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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Rudolstadt
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 407327-2017 (ID: 2017101409170784502)
Veröffentlicht: 14.10.2017
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DE-Rudolstadt: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 198/2017 407327
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1
Rudolstadt
07407
Deutschland
Kontaktstelle(n): PAD Baum Freytag Leesch, Graben 1, 99423 Weimar
Telefon: +49 3643420407
E-Mail: [1]mail@pad-weimar.de
Fax: +49 3643420408
NUTS-Code: DEG0I
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.thüringerschloesser.de
Adresse des Beschafferprofils: [2]http://www.pad-weimar.eu
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.pad-weimar.eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verwaltung, Sanierung und Erhaltung von Thüringer
Schlössern, Burgen, Park- und Klosteranlagen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ensemble Schloss Gotha Sanierung und Präsentation des Kulturerbes
Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park Gotha, Teilabschnitt:
Gebäude Orangerieparterre, Leistungen Objektplanung Gebäude.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten beabsichtigt, über eine
Gesamtlaufzeit von 15 Jahren die bisher unsanierten Teilbereiche des
bedeutenden Ensembles Schloss Friedenstein denkmalgerecht instand zu
setzen. Zur Umsetzung des Projektes wird ein kompetentes Planungsteam
mit einer besonderen Befähigung im Umgang mit Denkmalen gesucht. Es
werden Leistungen nach HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37
(Objektplanung Gebäude) für folgende Maßnahmen/Gebäude ausgeschrieben:
1.Fertigstellung der Instandsetzung des Lorbeerhauses im Ostflügel
(1-geschossig, NGF ca. 250 m²) für eine Nutzung als Schaupflanzenhaus
und für Veranstaltungen in den Sommermonaten,
2.Grundhafte Instandsetzung des nördlichen Treibhausgebäudes
(1-geschossig, BGF ca. 320 m²),
3.Beseitigung konstruktiver Mängel in Teilbereichen des Orangenhauses.
Das Brutto-Investitionsvolumen für das gesamte Orangerieparterre
beträgt bis zu 6 000 000 EUR (Kostenobergrenze).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0C
Hauptort der Ausführung:
Schlossplatz 1, 99867 Gotha.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2013 Teil
3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude). Die Beauftragung
erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1
(Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI
mit dem Ziel einer Kostenschätzung nach DIN 276, um daraus unter
Berücksichtigung der Kostendeckung die Leistungsschwerpunkte festlegen
zu können, die später zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr.
6.1) benötigt werden. Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen
und Bauabschnitte besteht als Option.
Der Auftraggeber behält sich über den gesamten Projektzeitraum das
Recht vor, die Beauftragung der weiteren Leistungen einzeln, gegliedert
nach Bauabschnitten und Leistungsphasen oder anderweitig modifiziert,
vorzunehmen. Der Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen
getrennt zu vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen.
Die Bestandserfassung und Vorplanung sollen unter Berücksichtigung
einer Prioritätensetzung zur Budgeteinhaltung bis 3. Quartal 2018
erarbeitet werden. Der Abschluss der baulichen Instandsetzung des
Lorbeerhauses ist bis Ende 2020 vorgesehen. Die bauliche Realisierung
am Treibhaus soll ab Frühjahr 2022 2023 erfolgen. Der Umfang und die
zeitliche Einordnung der Arbeiten am Orangenhaus sind von der
Zustandserfassung abhängig.
Ziel ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete
Instandsetzung und die dauerhafte Erhaltung der Substanz in ihrem
überkommenen Zustand für kommende Generationen. Statische und
konstruktive Schäden und Mängel sollen beseitigt und die Gebäude für
die vorgesehene Nutzung ertüchtigt werden. Der AG befürwortet
low-tec-Lösungen. Aus der Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des
Kulturdenkmals ergibt sich eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich
der architektonischen, gestalterischen, konstruktiven, technologischen
und organisatorischen Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen
denkmalpflegerischen Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu
einer interdisziplinären Zusammenarbeit im Projektteam. Es ist
vorgesehen Sonderfachplaner nach Erfordernis einzubeziehen (z. B.
Restaurator).
Neben der Beseitigung von Mängeln an Teilen der historischen Dach- und
Tragkonstruktionen wird in Teilen Mauerwerkssanierung erforderlich
werden. Durch Anamnese sind der vorgefundene Erhaltungszustand und die
Schadensursachen zu erfassen. Die Entwicklung einer Restaurierungs- und
Sanierungskonzeption ist hinsichtlich Ziel, Vorgehensweise, Methodik zu
entwickeln und in einem Massnahmekonzept unter Berücksichtigung des
Budgets darzustellen.
Die Baumaßnahmen werden im Rahmen des Sonderinvestitionsprogramms der
Bundesrepublik Deutschland und dem Freistaat Thüringen in
Teilbauabschnitten nach den Anforderungen der Richtlinie für
Zuwendungsbauten des Bundes (RZBau) geplant und abgewickelt. Das
Brutto-Investitionsvolumen für das gesamte Orangerieparterre beträgt
als Kostenobergrenze bis zu 6 Mio. Euro. Der vorgenannte Budgetrahmen
gilt als Kostenobergrenze, auf welche die Planung nach der
Bestandserfassung unter Setzung von Prioritäten und unter
Berücksichtigung des Gesamtprojektes auszurichten ist.
Für weitere Informationen zur historischen Entwicklung der Gebäude des
Orangerieparterres im Schloss Gotha siehe auch
[4]www.orangerie-gotha.de
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse, Methodik, Herangehensweise
(Darstellung der prinzipiellen/bewerbertypischen Herangehensweise an
die Planungsaufgabe) / Gewichtung: 55
Qualitätskriterium - Name: Projektteam/Projektorganisation (Bearbeiter,
Verfügbarkeit und Aufgabenverteilung, geplante Projektorganisation,
Termine und Kosten, Kommunikation, örtliche Präsenz / Gewichtung: 30
Kostenkriterium - Name: Vergütung (Honorarsatz, Umbauzuschlag,
Stundensätze, Nebenkosten) / Gewichtung: 15
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 15
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Siehe Ziff. II.2.4).
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1);
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2);
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3).
Der Bewertung der Teilnahmeanträge wird folgende Gewichtung zugrunde
gelegt:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 10 %,
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit 90 %, davon
Fachkunde/Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen 65 %,
Personelle Kapazitäten/Mitarbeiterstruktur 25 %.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1
(Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI
mit dem Ziel einer Kostenschätzung nach DIN 276, um daraus unter
Berücksichtigung der Kostendeckung die Leistungsschwerpunkte festlegen
zu können, die später zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr.
6.1) benötigt werden. Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen
und Bauabschnitte ist beabsichtigt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV
i.V. mit § 122 und § 123 GWB durch Eigenerklärung.
b. Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV
i.V. mit § 124 GWB durch Eigenerklärung.
c. Gefordert ist, dass der im Auftragsfall vorgesehene Projektleiter
als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten auf dem Gebiet des
Hochbaus gemäß § 75 (1) VgV oder den Beruf des Beratenden Ingenieurs
oder Ingenieurs auf dem Gebiet des Hochbaus gemäß § 75 (2) VgV aufweist
und zudem eine Bauvorlageberechtigung besitzt. Nachweis der beruflichen
Befähigung des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens,
Angabe der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die im
Auftragsfall die Leistung erbringen sollen, Benennung des
Projektleiters, Nachweis der beruflichen Qualifikation jeweils durch
Nachweis der Berufszulassung; handelt es sich bei dem Bewerber um eine
juristische Person, ist eine Kopie des Handelsregisterauszuges
einzureichen; Nachweis der Bauvorlageberechtigung.
d. Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach
§ 46 (3) Nr. 10 VgV.
e. Bietergemeinschaften werden zugelassen. Rechtsform:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV (Nachweis der
Berufshaftpflichtversicherung durch Einreichung einer Kopie des
Versicherungsscheins; Alternativ: Vorlage verbindlicher und unbedingter
Erklärungen des Bewerbers und des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe
der Bewerbung, worin der Bewerber und der Versicherer sich bereit
erklären, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den
geforderten Deckungssummen abzuschließen)
b. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV (Eigenerklärung über den
jährlichen Gesamtumsatz das jährliche Gesamthonorar für
entsprechende Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung mit den
Deckungssummen von 1 500 000 EUR für Personenschäden sowie 1 000 000
EUR für sonstige Schäden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
A. Angaben nach § 46 (3) Nr. 1 VgV (Eigenerklärungen) konkret auf die
Bewerbung abgestellte Referenzen (vergleichbare Leistungen, in den
letzten zehn Jahren): Bezeichnung der Baumaßnahme, Angabe des
Bauausführungszeitraums (von-bis), Baukosten Kostengruppen 300 und 400
gemäß DIN 276 (brutto), der erbrachten Leistungsphasen, der
Gebäudegröße (BGF, Nutzfläche), des Projektleiters sowie des
Auftraggebers (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer). Die
Referenzprojekte sollen Fachkunde und Erfahrungen des Bewerbers im
Bereich Instandsetzung, Modernisierung, Umbau, Restaurierung von
Denkmalen/Denkmalensemblen mit herausragender denkmalpflegerischer
Bedeutung dokumentieren. Der Nachweis von Planungen zur Restaurierung
von historischen Orangeriegebäuden/Pflanzenhäusern sowie Denkmalen des
Barock ist von Vorteil. Die fachliche Eignung ist anhand von
ausgewählten Referenzprojekten nachzuweisen (grafische und textliche
Darstellung von max. 3 Referenzprojekten auf max. 3 Seiten DIN A3,
einseitig bedruckt). Auch sind Erfahrungen im Bereich von öffentlich
geförderten Baumaßnahmen durch Nennung von Projektbeispielen sowie
besondere Projekterfolge (Preise, Auszeichnungen, Wettbewerbserfolge)
darzustellen.
b. Auskunft nach § 46 (3) Nr. 2 VgV (Eigenerklärung) Name, berufliche
Qualifikation, Art der Berufserfahrung und Berufserfahrung in Jahren
der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen.
c. Angaben nach § 46 (3) Nr. 3 VgV (Eigenerklärungen) Maßnahmen zur
Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten
des Bewerbers einschließlich IT und Software des Bewerbers (Angaben zur
CAD-Ausrüstung sowie Gewährleistung GAEB-Schnittstellen).
d. Angaben nach § 46 (3) Nr. 6 VgV (Eigenerklärungen) Studien- und
Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur
Berufsausübung für die Inhaberin/den Inhaber oder die Führungskräfte
des Unternehmens.
e. Angaben nach § 46 (3) Nr. 8 VgV (Eigenerklärungen) jährliche
Anzahl und Zusammensetzung der Beschäftigten der letzten 3 Jahre.
f. Angaben nach § 46 (3) Nr. 9 VgV (Eigenerklärungen) Ausstattung,
Geräte und technische Ausrüstung.
g. Angaben nach § 46 (3) Nr. 10 VgV (Eigenerklärungen)
Auftragsanteil/Leistungen, für den/die der Bewerber Unteraufträge zu
erteilen beabsichtigt; Benennung der hierfür vorgesehenen Büros.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die vorgelegten Referenzprojekte müssen folgende Mindestanforderungen
erfüllen:
Referenzschreiben oder Eigenerklärung über die Referenz liegt vor;
Abschluss / Fertigstellung (LP 8) innerhalb der letzten 10 Jahre
(1.10.2007 bis 30.9.2017);
Lph. 3-8 nach § 34 HOAI vollständig erbracht;
Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet;
Gebäude steht unter Denkmalschutz / Entstehungszeit vor 1930;
Referenz ist auf einer DIN A 3 Seite grafisch dargestellt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure;
Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des
Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige Architekten (Hochbau) gemäß
§ 75 (1) VgV sowie Ingenieure gemäß § 75 (2) VgV, die
bauvorlageberechtigt sind;
Juristische Personen, sofern die Anforderungen nach § 75 (3) VgV
erfüllt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und Verweis auf die
maßgeblichen Vorschriften: Es gelten die HOAI i. d. g. F und dem damit
verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentkucher
Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die
Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen
Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von
Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. der Richtlinien noch
nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen
beanspruchter Förderprogramme.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
Unteraufträge bzw. beabsichtigte Weitervergabe von Auftragsanteilen für
die unter II.2.4 und II.2.11 genannten Leistungen sind zugelassen.
Der AG erwirbt das uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete
Planungsleistung. Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher
Sprache anzufertigen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 21/11/2017
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 12/12/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/01/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden.
Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können ab dem
12.10.2017 im Downloadbereich unter [5]http://www.pad-weimar.eu
heruntergeladen werden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und
im Original unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten
Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro, ein
separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte
Vertreter zu benennen.
Die Bewerbungen sind in einem verschlossenen Umschlag mit der
Kennzeichnung VgV-Verfahren Ensemble Schloss Gotha, Teilabschnitt:
Gebäude Orangerieparterre, Leistungen Objektplanung Gebäude bei der
angeführten Kontaktstelle fristgemäß und vollständig einzureichen. Es
werden durch den Auftraggeber keine Unterlagen nachgefordert (§ 56 Satz
2 VgV).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der
zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den
verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Satz 6 VgV).
Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht
zurückgesandt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Weimarplatz 4
Weimar
99423
Deutschland
Telefon: +49 36137737276
E-Mail: [6]nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 36137739354
Internet-Adresse:[7]http://www.thueringen.de/de/tlvwa/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem.
§ 160 Abs.1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird.
Die dazu maßgeblichen Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz
wie folgt: Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Siehe Abschnitt I.1)
Siehe Abschnitt I.1)
Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/10/2017
References
1. mailto:mail@pad-weimar.de?subject=TED
2. http://www.pad-weimar.eu/
3. http://www.pad-weimar.eu/
4. http://www.orangerie-gotha.de/
5. http://www.pad-weimar.eu/
6. mailto:nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
7. http://www.thueringen.de/de/tlvwa/
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