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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Berlin
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dokument Nr...: 407374-2017 (ID: 2017101409173684548)
Veröffentlicht: 14.10.2017
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2017/S 198/2017 407374
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der
Helmholtz-Gemeinschaft
Robert-Rössle-Str. 10
Berlin
13125
Deutschland
Kontaktstelle(n): Rainer Leben
Telefon: +49 30/9406-0
E-Mail: [1]vergabestellebau@mdc-berlin.de
Fax: +49 30/9406-2624
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.mdc-berlin.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.subreport.de/E11851767
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschungseinrichtung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neubau Optical Imaging Center (OIC).
Referenznummer der Bekanntmachung: 2017-58
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Auf dem Campusgelände des Max-Delbrück-Centrums für molekulare Medizin
soll eine Forschungseinrichtung für die Forschung an und die
Entwicklung von hochauflösenden Lichtmikroskopen geschaffen werden.
Das neue Optical Imaging Center wird die Forschungsgruppen
Lichtmikroskopie Core-Facilities und die Grundlagenforschung unter
einem Dach vereinen.
Das Projekt umfasst im Ersten Bauabschnitt ca. 840 m^2 Nutzungsfläche,
die Gesamtmaßnahme hat ca. 1 800 m^2 Nutzungsfläche. Für den Ersten
Bauabschnitt stehen 4 100 000 EUR (Netto) für die Kostengruppen 300 und
400 zur Verfügung, für die Gesamtmaßnahme sind ca. 8 950 000 EUR
(Netto) geplant. Eine Finanzierungszusage besteht zum jetzigen
Zeitpunkt für den Ersten Bauabschnitt. Bei positiven Bescheid in der
ersten Jahreshälfte 2018 zur Finanzierung der Gesamtmaßnahme wird diese
insgesamt ohne Bauabschnitte realisiert. Die Fertigstellung ist für
Ende 2020, die Inbetriebnahme durch den Nutzer für 2021 vorgesehen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300
Hauptort der Ausführung:
Robert-Rössle-Str. 10, 13125 Berlin.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die optische Mikroskopie hat in den letzten Jahren eine rasante
Entwicklung durchlaufen und für die biomedizinische Forschung stehen
neue, bahnbrechende Untersuchungsmethoden zur Verfügung. Durch die
Sichtbarmachung z. B. von biomedizinischen Prozessen in bisher
ungeahnter Auflösung und Dimension können Fragestellungen in völlig
neuer Art und Weise untersucht werden von der Beobachtung der
Migration und Metastase von Tumorzellen, der Sichtbarmachung von
Blutgefäßbildung und -obstruktion bis hin zum Verhalten von einzelnen
Rezeptoren.
Um seine internationale Spitzenposition unter den biomedizinischen
Forschungseinrichtungen langfristig zu sichern, will sich das
Max-Delbrück-Centrum für molekulare Medizin kontinuierlich
weiterentwickeln und erneuern. Mit dem Neubau eines Optical Imaging
Center (OIC) wird das MDC sein Portfolio im Bereich der
hochentwickelten Mikroskopie auf eine neue Stufe stellen und somit den
Ausbau der Forschung mit hochauflösenden Lichtmikroskopen vorantreiben.
Auf dem Campusgelände in Berlin Buch, in unmittelbarer räumlicher Nähe
zu den anderen Forschungsgebäuden des MDC soll eine
Mikroskopieeinrichtung geschaffen werden, in der eine Synergie durch
die Bündelung von Core-Facilities Lichtmikroskopie und der
Grundlagenforschung im Bereich Mikroskopie- Bildgebung unter einem
Dach erreicht wird. Bedingt durch die räumliche Nähe zueinander wird
zudem der enge Austausch und die Zusammenarbeit zwischen den
Entwicklergruppen und den biomedizinischen Experten des MDC gefördert.
Das Projekt hat im 1. Bauabschnitt ca. 840 m^2 Nutzungsfläche die
Gesamtmaßnahme ca. 1 800 m^2 Nutzungsfläche. Für den ersten
Bauabschnitt stehen ca. 4 100 000 EUR netto (Kostengruppen 300 und 400)
zur Verfügung, für die Gesamtmaßnahme sind insgesamt ca. 8 950 000 EUR
netto geplant. Eine Finanzierungszusage besteht zum jetzigen Zeitpunkt
für den 1. Bauabschnitt. Bei positiven Bescheid in der ersten
Jahreshälfte 2018 zur Finanzierung der Gesamtmaßnahme wird diese
insgesamt ohne Bauabschnitte realisiert. Die Fertigstellung ist für
Ende 2020, die Inbetriebnahme durch den Nutzer für 2021 geplant.
Die Nutzeinheiten umfassen im ersten Bauabschnitt 5 Mikroskopielabore
und 2 Nasslabore mit teils hochinstallierten Technikflächen, sowie
Büroflächen für die verschiedenen Forschungsgruppen. Die
Gesamtnutzungsfläche beträgt für den 1. Bauabschnitt ca. 840 qm, für
die Gesamtmaßnahme ca. 1.840 qm mit zusätzlichen 5 Mikroskopie- und 2
Nasslaboren, sowie den zugehörigen Büro- und Technikflächen.
Als hochinstalliertes Laborgebäude erfordert die Bauaufgabe neben der
Gebäudeplanung die Integration komplexer Fachplanungsleistungen.
Projektbeteiligte sind u.a. Objektplaner, Projektsteuerer,
Tragwerksplaner, Laborplaner und weitere Sonderfachleute.
Gegenstand der geplanten Beauftragung ist die Fachplanung für die
Technische Gebäudeausrüstung TGA-M, Anlagengruppen 1-3, 8 und tlw.7
entsprechend der Leistungsphasen 1-9 gem. § 55 HOAI (2013), Honorarzone
II / III, für den Neubau des OIC. Folgende Leistungen sollen vergeben
werden: Nahezu alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1 und 2 nach §
55 HOAI, sowie zusätzlich besondere Leistungen, insbesondere zur
Nachhaltigkeitszertifizierung (BNB Silber). Die Beauftragung der
Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Es besteht kein Rechtsanspruch
auf eine Beauftragung mit Leistungen weiterer Leistungsstufen oder der
Gesamtbeauftragung. Entsprechend der Finanzierungsentscheidung bezieht
sich der zu vergebende Planungsauftrag zudem nur unter Vorbehalt auf
die benannte Gesamtmaßnahme. Der Fachplaner wird aufgefordert in den
Leistungsphasen 1 und 2 zwei Varianten (Variante A: in Bauabschnitten
nur 1. Bauabschnitt / Variante B: Gesamtmaßnahme) zu planen. Auf
Grundlage der Entscheidung für oder gegen eine Finanzierung der
Gesamtmaßnahme, wird der Auftraggeber entscheiden, welche der beiden
Varianten in den Leistungsphasen 3 bis 9 weiterbearbeitet werden soll.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: 1.1 Projektorganisation / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: 1.2 Kosten-, Qualitäts-, Termin-,
Nachtragsmanagement / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: 1.3 Personal Projektleitung, Projektteam /
Gewichtung: 35
Kostenkriterium - Name: 2.1 Gesamthonorarangebot inkl. Nebenkosten /
Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: 2.2 Stundensätze / Gewichtung: 10
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 20/12/2017
Ende: 31/03/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahlkriterien sind in der Bewertungsmatrix zu
Eignungskriterien in den Vergabeunterlagen zusammengefasst.
Mindestanforderungen:
Beachten Sie die in den Pkt. III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit und III.1.3) Technische und berufliche
Leistungsfähigkeit benannten Mindestanforderungen die zu erfüllen
sind, damit die Eignung zuerkannt werden kann.
Auswahlkriterien:
Kriterium Planung und Ausführung Bauvorhaben vergleichbarer Größe.
Zur weiteren Auswahl dienen qualitative Eignungskriterien bewertet
anhand von Referenzprojekten der Bewerber. Jeder Bewerber muss
mindestens 2 Referenzprojekte benennen und dazu die Angaben in den
Referenzformblättern (Anlage zum Teilnahmeantrag) machen.
Es werden nur Referenzen von Projekten/Bauvorhaben gewertet, die
entweder nach dem 1.1.2007 fertiggestellt und an den Nutzer übergeben
wurden oder deren Planung nach diesem Datum beendet wurde.
Jedes vollständig im Formblatt beschriebene Referenzprojekt wird
entsprechend der nachfolgenden Unterkriterien bewertet:
25 % Kriterium Gebäudetypologie; 15 % Kriterium Technische
Anforderung (Anforderungen an Raumklima);
5 % Kriterium Komplexität (Honorarzone); 15 % Kriterium
Leistungsumfang (erbrachte Leistungsphase 2-8); 10 % Kriterium
Fertigstellung (fertiggestellt und an Nutzer übergeben); 10 %
Kriterium Projektgröße Kosten (KGr. 400); 5 %; Kriterium
Öffentlicher Bauherr; 15 %; Kriterium Projektqualität
(Zertifizierung) Im Anschluss wird für die Festlegung der Rangfolge der
Bewerber je Unterkriterium der Mittelwert aus den Einzelbewertungen
aller Referenzprojekte gebildet! Die einzelnen Mittelwerte werden dann
gewichtet und addiert.
Für die Höchstbewertung sind realisierte und bis zum Zeitpunkt der
Eignungsprüfung abgeschlossene Bauvorhaben als Laborgebäude (oder
hochinstalliertes Gebäude) mit erhöhten technischen Anforderungen an
das Raumklima, sowie mit Herstellungskosten (KGr. 400 nach DIN 276,
netto) von je mindestens 3 500 000 EUR zu benennen, bei denen
mindestens die Leistungsphasen 2-8 entsprechend dem zu vergebenden
Auftrag nach § 55 HOAI in der Honorarzone III erbracht wurden, der
Bauherr ein öffentlicher Auftraggeber ist und die Projekte für ihre
Qualität gemäß BNB Neubau Laborgebäude in der Kategorie Silber
zertifiziert wurden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise. Eine
Garantie für die Beauftragung wird nur für die Phasen 1 und 2 erteilt.
Entsprechend der Finanzierungsentscheidung bezieht sich der zu
vergebende Planungsauftrag nur unter Vorbehalt auf die benannte
Gesamtmaßnahme. Der Planer wird aufgefordert in den Leistungsphasen 1
und 2 zwei Varianten (Variante A: in Bauabschnitten, nur 1.
Bauabschnitt / Variante B: Gesamtmaßnahme) zu planen. Auf Grundlage der
Entscheidung für oder gegen eine Finanzierung der Gesamtmaßnahme, wird
der Auftraggeber entscheiden, welche der beiden Varianten in den
Leistungsphasen 3 bis 9 weiterbearbeitet werden soll.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zuschlagskriterien:
Die Erläuterung zur Bewertung der einzelnen Zuschlagskriterien ist nur
in den Verfahrensbedingungen enthalten.
Ende der zusätzlichen Angaben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Die Eignung ist mit dem Teilnahmeantrag durch
Eigenerklärungen oder anhand der Einheitlichen Europäischen
Eigenerklärung (EEE) nachzuweisen.
Teilnahmeberechtigt am Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsverfahren
sind in den EWR-/WTO-/ GPA-Staaten ansässige natürliche Personen,
juristische Personen und Bewerbergemeinschaften, deren
Projektverantwortlicher zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur
befugt ist.
Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht
geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als Ingenieur, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder einen sonstigen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung der Richtlinie 2013 /
55 / EU entspricht.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Die Eignung ist mit dem Teilnahmeantrag durch
Eigenerklärungen oder anhand der Einheitlichen Europäischen
Eigenerklärung(EEE) nachzuweisen.
[ a ] Eigenerklärung (siehe Teilnahmeantrag) zur
Berufshaftpflichtversicherung mit den unten benannten Mindeststandards.
[ b ] Erklärung über den Unternehmensumsatz für die entsprechende
Dienstleistung, die in Art und Ausführung mit denen vergleichbar sind,
die beauftragt werden sollen, der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre, mit den unten benannten Mindeststandards.
[ c ] Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den
Nachweis der erforderlichen wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen,
so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch
genommen werden sollen, zu benennen (siehe Anlage Eigenerklärung zur
Eignungsleihe). Die Personen/Unternehmen legen mit Eigenerklärungen
dar, dass für die Person/Gesellschaft und ihre gesetzlichen Vertreter
keine vergaberechtlichen Ausschlusskriterien gem. §§ 123 und 124 GWB
bestehen. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen
der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der
beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung
nachzureichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderungen damit die Eignung zuerkannt werden kann:
[ a ] Für die Auftragsvergabe ist der Nachweis einer
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens 3 000
000 EUR für Personenschäden und über 3 000.000 EUR für Sachschäden bei
einem in einem Mitgliedstaat der EU oder einem Vertragsstaat des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraumzugelassenen
Versicherungsunternehmen. Bei Versicherungsverträgen mit
Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall parallel
zueinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind. Die
Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das Zweifache der
Deckungssumme pro Jahr betragen. Die Deckung für das Objekt muss über
die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben.
[ b ] Ein mittlerer Jahresumsatz im Bereich der Fachplanung Technische
Gebäudeausrüstung (gem. §§ 53 bis 56 HOAI) von mindestens 200 000 EUR
(netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: Die Eignung ist mit dem Teilnahmeantrag durch
Eigenerklärungen oder anhand der Einheitlichen Europäischen
Eigenerklärung(EEE) nachzuweisen.
[ 1 ] Erklärung über die Anzahl (jährliches Mittel) der vom Bewerber
Beschäftigten (inkl. Bewerber/ Inhaber selbst) in den letzten 3 Jahren,
bezogen auf Planungsleistungen gemäß §§ 53 bis 56 HOAI ohne
kaufmännisches Personal; mit Beachtung der Mindeststandards (siehe
unten) von mindestens 5 durchgängig Beschäftigten im genannten Bereich
und Zeitraum.
[ 2 ] Eigenerklärung zu Referenzprojekten des Bewerbers (Referenzliste)
Für die Auflistung der Referenzprojekte sind die den
Bewerbungsunterlagen beiliegenden Referenzformblätter Projekt XX
(fortlaufend zu nummerieren) zu verwenden. Für die Referenzprojekte
sind jeweils die im Referenzformblatt abgefragten Angaben zu machen.
Bei Referenzprojekten, deren Urheberschaft bei anderen liegt, sind die
Urheber und der Anteil der eigenen Leistung anzugeben.
Bewerbergemeinschaften geben an, welches Mitglied die Leistungen
erbracht hat. Die Referenzprojekte sollen mit der gestellten Aufgabe
hinsichtlich der Planungs- und Beratungsleistungen vergleichbar sein.
Es sind daher für die Referenzobjekte die Gebäudetypologie,
Komplexität, Projektgröße und erbrachter Leistungsumfang zu benennen.
Zertifizierungen nach DGNB, BNB, LEED, BREEAM etc. können ein Hinweis
auf eine hohe Gestaltqualität sein. Es werden alle Referenzprojekte
gewertet, deren Urheberschaft und / oder Projektbearbeitung den sich
bewerbenden Personen zuzurechnen ist.
[ 3 ] Eigenerklärung zur beabsichtigten Weiterbeauftragung von
Teilleistungen: Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags
der Leistungen anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese
Unternehmen und die Leistungsteile, die weiterbeauftragt werden sollen,
zu benennen (Pkt. 1.3 im Teilnahmeantrag). Die Nachunternehmen erklären
Ihre Eignung mit der Eigenerklärung Nachunternehmen (siehe Anlage 4
zum Teilnahmeantrag). Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser
Nachunternehmen ist mit der Eigenerklärung Nachunternehmen abzugeben.
[ 4 ] Eigenerklärung zur Eignungsleihe: Will der Bewerber für den
Nachweis der erforderlichen technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen,
so hat er diese Unternehmen und die Leistungsteile, welche in Anspruch
genommen werden sollen, zu benennen (siehe Anlage Eigenerklärung zur
Eignungsleihe). Die Personen/Unternehmen legen mit Eigenerklärungen
dar, dass für die Person/Gesellschaft und ihre gesetzlichen Vertreter
keine vergaberechtlichen Ausschlusskriterien gem. §§ 123 und 124 GWB
bestehen. Bei der Prüfung der Eignung des Bewerbers werden Leistungen
der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für die Bereiche der
beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist auf Anforderung
nachzureichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderungen damit die Eignung zuerkannt werden kann:
[ 1 ] Durchgängig mindestens 5 Beschäftigte im Bereich der Fachplanung
Technische Ausrüstung HKLS für Gebäude (gem. §§ 53 56 HOAI) in den
Jahren 2014-2016.
[ 2A ] Aktualität: Es werden mindestens 2 Referenzen mit allen Angaben
(vgl. Formblatt Referenzen) gewertet. Es werden nur Referenzen von
Projekten/Bauvorhaben gewertet, die entweder nach dem 1.1.2007 fertig
gestellt und an den Nutzer übergeben wurden oder deren Planung nach
diesem Datum beendet wurde.
[ 2B ] Qualität der Gestaltung: Mindestens 1 Referenzprojekt muss sich
durch eine von einem anerkannten Auditor zuerkannte Zertifizierung
qualifizieren.
[ 2C ] Größe, Leistungsumfang, Fertigstellung: Mindestens 1
Referenzprojekt mit folgenden Anforderungen:
a) Die Kosten für KG 400 müssen über 3 500 000 EUR netto betragen.
Und b) Es müssen mindestens die Leistungsphasen 2-8 (HOAI) bearbeitet
worden sein. Und c) Es muss fertig gestellt und an den Nutzer übergeben
sein.
[ 2D ] Gebäudetypologie: Es ist mindestens ein Projekt als Neubau eines
Laborgebäudes oder eines anderen technisch hochinstallierten Gebäudes
nachzuweisen. Die weiteren Referenzprojekte sind frei wählbar und
werden entsprechend der Gebäudetypologie bewertet.
[ 2E ] Art des Auftraggebers: Es ist mindestens ein Projekt eines
öffentlichen Bauherrn nachzuweisen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Nachweis durch Eigenerklärung des Bewerbers zur beruflichen Befähigung
für den Projektverantwortlichen (durch Erklärung im Teilnahmeantrag
oder EEE) oder Äquivalent.
Nachweis der Berechtigung zur Führung der geforderten Berufsbezeichnung
für den Projektverantwortlichen. Bewerber mit der Staatsangehörigkeit
eines Mitgliedstaates der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche
Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung
der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2013/55/EU des
Europäischen Parlaments und des Rates zur Anerkennung von
Berufsqualifikationen gewährleistet ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/11/2017
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/11/2017
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/01/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
[ a ] Mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen:
der ausgefüllte und unterschriebene Teilnahmeantrag;
Eigenerklärung des Bewerbers zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
gem. §§ 123 und 124 GWB (siehe Teilnahmeantrag Abs. 2.1 oder EEE);
Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche
Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen;
Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art Teilleistungen durch
Nachunternehmer erbracht werden sollen;
Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art für die
Eignungsprüfung Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch genommen
werden (Eignungsleihe).
[ b ] 1. Es wird empfohlen, sich für die automatische Zusendung
weiterer Informationen (z. B. Bieteranfragen, -informationen) bei
Subreport zu registrieren.
2. Die Verdingungsunterlagen können einfach und ausschließlich über das
elektronische Vergabeinformationssystem subreport ELVIS,
[4]www.subreport.de heruntergeladen werden, unter folgender Nummer:
E11851767.
Ein Postversand erfolgt grundsätzlich nicht.
Unter folgendem Link: [5]www.subreport-elvis.de/E11851767 können die
Verdingungsunterlagen vorab eingesehen werden und vollständig
heruntergeladen werden.
Kontaktaufnahme ausschließlich über die Vergabeplattform und dem
Menüpunkt Nachrichten.
4. Angebote können schriftlich, elektronisch mit fortgeschrittener
Signatur und elektronisch mit qualifizierter Signatur abgegeben werden.
5. Die Angebotsunterlagen sind in deutscher Sprache, vom Bieter zu
unterzeichnen und mit Angebotsabgabe einzureichen. Angebotsunterlagen,
die dieser Form nicht entsprechen, werden nicht berücksichtigt.
6. Enthält der Bekanntmachungstext nach Auffassung des Bewerbers
Unklarheiten, so hat er unter Angabe des Vorhabens unverzüglich,
spätestens jedoch 6 Tage vor Ablauf der Abgabefrist (beim Auftraggeber
eingehend), darauf über die Vergabeplattform (Menüpunkt Nachrichten)
hinzuweisen.
[ c ] Formlose Bewerbungen und nicht fristgerecht eingegangene
Bewerbungen führen zum Ausschluss. Nicht eingereichte sowie nicht
rechtskräftig unterschriebene Teilnahmeanträge und/oder
Eigenerklärungen (EEE) führen ebenfalls zum Ausschluss der Bewerbung.
[ d ] Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen und Referenzen
hinaus sind nicht erwünscht.
[ e ] Bewerbungen sind, falls in Papierform, möglichst als lose Blätter
einzureichen [ f ] Die Nachforderung folgender Unterlagen im
Verfahrensverlauf wird vorbehalten: Bescheinigung öffentlicher und
privater Auftraggeber über die Ausführung der angegebenen
Referenzprojekte sowie weitere Nachweise zu den Erklärungen in den
Bewerbungsunterlagen;
[ g ] eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber
und werden nicht zurückgegeben. [ h ] Hinweis für Bewerber- /
Bietergemeinschaften:
Der Auftrag kann an Einzelunternehmen oder an Bewerber- /
Bietergemeinschaften vergeben werden. Bewerbergemeinschaften haben mit
dem Teilnahmeantrag die von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
(Anlage Erklärung Bewerbergemeinschaft) abzugeben, in der alle
Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter aufgezeigt
ist, der die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich
vertritt.
Alle Mitglieder einer Bewerber- / Bietergemeinschaft haften
gesamtschuldnerisch und bestätigen die Richtigkeit aller im
Teilnahmeantrag gemachten Angaben.
Bewerber- / Bietergemeinschaften füllen einen gemeinsamen
Teilnahmeantrag aus und legen eine gemeinsame Referenzliste vor.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerber- /
Bietergemeinschaft sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung
sämtlicher betroffener Bewerber-/Bietergemeinschaften im weiteren
Verfahren.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 228/94990
E-Mail: [6]info@bundeskartellamt.bund.de
Internet-Adresse:[7]www.bundeskartellamt.de/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der
Unternehmer/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß §
160 GWB Abs. 3 Nr. 1.- 4. hinsichtlich der Behauptung von Verstößen
gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin.
§160 Abs. 3 Satz 1-4 GWB lautet:
Der Antrag (auf Nachprüfung) ist unzulässig, soweit:
[ 1. ] der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
[ 2. ] Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
[ 3. ] Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden, [ 4. ] mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt..
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 228/94990
E-Mail: [8]info@bundeskartellamt.bund.de
Internet-Adresse:[9]www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/10/2017
References
1. mailto:vergabestellebau@mdc-berlin.de?subject=TED
2. http://www.mdc-berlin.de/
3. https://www.subreport.de/E11851767
4. http://www.subreport.de/
5. http://www.subreport-elvis.de/E11851767
6. mailto:info@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
7. http://www.bundeskartellamt.de/
8. mailto:info@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
9. http://www.bundeskartellamt.de/
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The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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