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Ausschreibung: Frachtumschlag, Frachtlagerung und zugehörige Dienste - DE-Wesel
Frachtumschlag, Frachtlagerung und zugehörige Dienste
Hilfstätigkeiten für den Land-, Schiffs- und Luftverkehr
Dokument Nr...: 408308-2017 (ID: 2017101409315785469)
Veröffentlicht: 14.10.2017
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DE-Wesel: Frachtumschlag, Frachtlagerung und zugehörige Dienste
2017/S 198/2017 408308
Konzessionsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/23/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
DeltaPort GmbH & Co. KG
Moltkestr. 8
Wesel
46483
Deutschland
Kontaktstelle(n): Geschäftsführung
Telefon: +49 28130023030
E-Mail: [1]vergabe@deltaport.de
Fax: +49 281300230333
NUTS-Code: DEA1F
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.deltaport.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.deltaport.de/category/ausschreibungen/flaechen/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Bewerbungen oder gegebenenfalls Angebote sind einzureichen an die oben
genannten Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunal beherrschtes Unternehmen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Einrichtung und Betrieb des Rhein-Lippe-Hafen Wesel,
des Hafen Emmelsum sowie des Stadthafen Wesel
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Vergabe eines Grundstücks im Bereich des Stadthafens Wesel im Rahmen
einer Konzession zum Umschlag bzw. zur Lagerung von Schüttgut.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
63100000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
DeltaPort GmbH & Co. KG (im Folgenden: DeltaPort) betreibt bei
Rheinkilometer 814/815 den Stadthafen Wesel. Im Rahmen des hier
gegenständlichen Vergabeverfahrens soll ein Ansiedler für den
Stadthafen Wesel ausgewählt werden, der das hier gegenständliche
Grundstück zum Umschlag und ggf. zur Lagerung von Schüttgut betreibt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Diese Konzession ist in Lose aufgeteilt: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
63700000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA1F
Hauptort der Ausführung:
Wesel.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Zur Realisierung einer hafenaffinen gewerblichen Ansiedlung zum
Umschlag bzw. zur Lagerung von Schüttgut führt DeltaPort gem. § 12
KonzVgV dieses Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durch. Im
Rahmen dessen soll dem zu bezuschlagenden Unternehmen das Grundstück
mittels eines Erbbaurechtsvertrages mit Bau- und Betriebsverpflichtung
sowie Mindestentgelten inkl. Erbbauzins (mind. 4 EUR/m^2/Jahr) und
Mindestumschlaggarantie (mind. 125 000,00 EUR/Jahr) überlassen werden.
Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften bzw. Bieter/Bietergemeinschaften
(im Folgenden unabhängig vom Verfahrensstand zusammenfassend Bieter
genannt) sowie die jeweiligen Ansiedlungsprojekte werden diesbezüglich
auf ihre Eignung geprüft.
Aufgrund der historischen Entwicklung der Ansiedlungen im Stadthafen
Wesel sind die Grundstückszuschnitte derzeit weder für die vorhandenen
Ansiedler, noch für Neuansiedlungen optimal. DeltaPort bemüht sich
daher derzeit, durch Arrondierungsmaßnahmen ein ca. 12 000 m^2 großes,
im nord-westlichen Bereich des Stadthafens Wesel gelegenes
zusammenhängendes Grundstück für eine Neuansiedlung zur Verfügung zu
stellen. Das Grundstück wird in erster Reihe zur öffentlichen Kaianlage
und zur Schieneninfrastruktur des Stadthafens Wesel (Hafenbahn)
liegen. Letztere ist über das überregionale Schienennetz am Bahnhof
Wesel an die DB-Strecke Oberhausen-Emmerich angeschlossen. Für den
Straßenverkehr ist das Grundstück über die Hafenstraße erschlossen. Das
Grundstück kann vertraglich nur als Gesamtheit übernommen werden.
DeltaPort weist darüber hinaus darauf hin, dass sich in unmittelbarer
Nähe zum Grundstück ein Grundstück mit derzeit als Wohnhaus genutzter
Bebauung befindet. Die Bieter haben bei der Planung ihrer
Ansiedlungsprojekte die mit einer Wohnbebauung in unmittelbarer
Nachbarschaft einhergehenden Auswirkungen/Einschränkungen auf den
Betrieb des Grundstückes zu berücksichtigen.
Um eine effiziente Planung und Umsetzung der Neuansiedlung zu
ermöglichen, hat sich DeltaPort entschieden, das hier gegenständliche
Ausschreibungsverfahren in die Wege zu leiten, gleichwohl die
erforderlichen Arrondierungsmaßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht
vollständig abgeschlossen sind. Es wird daher klargestellt, dass das
hier gegenständliche Vergabeverfahren auch ohne Abschluss eines
Erbbaurechtsvertrages enden kann. Dies gilt insbesondere dann, wenn
DeltaPort wider Erwarten mit den Ansiedlern des Stadthafens Wesel keine
Einigung hinsichtlich der Arrondierung erwirken kann. Diesbezügliche
Schadensersatzansprüche werden ausgeschlossen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die Konzession wurde vergeben auf der Grundlage der Kriterien, die in
den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe oder
zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen Dialog
aufgeführt sind
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit der Konzession
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die abzuschließende Konzession zum Betrieb des Grundstücks wird im
Rahmen eines europaweiten, wettbewerblichen Verhandlungsverfahrens mit
vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben, welches sich nach
den Vorgaben der Konzessionsvergabeverordnung (KonzVgV) richtet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:
Bereits mit dem Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren sind
folgende Erklärungen einzureichen:
(1) Eigenerklärung des Bieters bzw. des Mitglieds der
Bietergemeinschaft, dass keine der in den §§ 123 und 124 GWB bzw. Art.
38 Abs. 4 Unterabs. 1, Abs. 5 Unterabs. 1 der Richtlinie 2014/23/EU
genannten Verfehlungen vorliegen, die einen Ausschluss von der
Teilnahme am Vergabeverfahren rechtfertigen könnten. Soweit diese
Erklärung nicht oder nur mit Einschränkungen abgegeben werden kann, ist
darzustellen, ob bereits Maßnahmen zur Selbstreinigung ergriffen worden
sind;
(2) Eigenerklärung des Bieters/der Bietergemeinschaft, mit welcher
dieser/diese bestätigt, dass weder sein Unternehmen/ein Mitglied seiner
Bietergemeinschaft, noch Mehrheitsanteilseigner oder Gesellschafter,
noch eine Mutter- oder Tochtergesellschaft des Unternehmens/eines
Mitglieds der Bietergemeinschaft auf einer der in den Anlagen zu den
Verordnungen (EG) 881/2002 und 2580/2001 sowie der Anlage des
Gemeinsamen Standpunktes des Rates 2001/931/GASP (jeweils in der von
dem Rat aktualisierten und im Amtsblatt der Europäischen Union
veröffentlichten Fassung) befindlichen Terrorlisten aufgeführt ist.
(3) Eigenerklärung des Bieters bzw. des Mitglieds der
Bietergemeinschaft, dass diesem das sich aus den Verordnungen (EG)
881/2002 und 2580/2001 sowie dem Gemeinsamen Standpunkt des Rates
2001/931/GASP ergebende Verbot der Zurverfügungstellung von
finanziellen Mitteln an der Terrorbereitschaft verdächtige Personen
oder Organisationen (Bereitstellungsverbot) bekannt ist. Bestätigung
der Kenntnis, dass dies u. a. zur Folge hat, dass kein Arbeitsentgelt
an einen Arbeitnehmer gezahlt werden darf, welcher auf einer der im
Zusammenhang mit den vorgenannten Verordnungen bzw. dem Standpunkt des
Rates stehenden Terrorlisten geführt wird. Der Bieter/das Mitglied der
Bietergemeinschaft erklärt, sicherzustellen, dass die diesbezüglichen
gesetzlichen Verpflichtungen eingehalten werden.
Auf gesondertes Verlangen von DeltaPort ist einzureichen:
(1) Darstellung der bestehenden gesellschaftsrechtlichen Bindungen und
Beteiligungsverhältnisse des
Bieters;
(2) Aktueller Auszug aus dem Handelsregister (der Auszug soll zum
Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als 3
Monate sein).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:
Bereits mit dem Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren sind
einzureichen:
(1) Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren,
(2) Angaben zum hafenaffinen Umsatz in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren.
(3) Angaben über das in den Jahresabschlüssen ausgewiesene bilanzielle
Eigenkapital in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Auf gesondertes Verlangen von DeltaPort sind einzureichen
(1) Vorlage der Bilanzen, Gewinn- und Verlustrechnungen sowie
Lageberichte des Bieters für die letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre, falls deren Veröffentlichung nach dem
Gesellschaftsrecht des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist,
vorgeschrieben ist; soweit keine Offenlegung nach deutschem Recht
vorgeschrieben ist, sind vergleichbare Unterlagen, zumindest Angaben
betreffend Bilanzsumme, Umsatz, Jahresüberschuss und Fremdkapital für
die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre vorzulegen.
(2) Geeigneter Nachweis, dass der Bieter die für sein Projekt
geschätzten Herstellungskosten aufbringen kann (z. B.
Bereitschaftserklärung einer Bank zur Finanzierung oder Nachweis
hinreichender Eigenmittel). Der Nachweis muss der Höhe nach beziffert
sein.
(3) Vorlage einer schriftlichen Bankauskunft zum Zahlungsverhalten (die
Auskunft soll zum Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als 6 Monate
sein).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die vorstehenden Angaben und Formalitäten sind im Falle von
Bietergemeinschaften von sämtlichen
Mitgliedern der Bietergemeinschaft einzureichen. Bei fremdsprachigen
Bescheinigungen ist eine
beglaubigte Übersetzung in die deutsche Sprache beizufügen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien, Angabe der
erforderlichen Informationen und Dokumente:
Der Bieter hat bereits mit dem Antrag auf Teilnahme am
Verhandlungsverfahren folgende Angaben zu
machen:
mind. 1, max. 3 vergleichbare Referenzprojekte über die Errichtung
und den Betrieb einer vergleichbaren hafenaffinen Ansiedlung zum
Umschlag und Logistik bzw. Lagerung von Schüttgut;
Projektbeschreibung (mind. 15 DIN A4-Seiten), die mind. folgende
Elemente enthält;
Darstellung des Unternehmens (Organisationsstruktur) samt
Kerngeschäft;
nachvollziehbare Darstellung der beabsichtigten Ladungsströme;
beabsichtigte Bebauung und Ausstattung mit Equipment;
Schnittstellen zu Dritten;
Einbindung des Betriebes in das bestehende Hafenkonzept.
Beabsichtigter Baubeginn und Inbetriebnahme;
Nachvollziehbare Darstellung der zu erwartenden Umschlagzahlen
(wasserseitig und bahnseitig);
Anzahl der Arbeitsplätze, die geschaffen werden sollen;
Beabsichtigtes Investitionsvolumen (aufgeteilt in Fläche und
Bauwerke/Anlagen);
Bedarf an dinglichen Sicherheiten;
Angabe zur Genehmigungsbedürftigkeit des Vorhabens nach
Bundesimmissionsschutzgesetz (BImschG);
Angabe, ob besondere sicherheitstechnische Anforderungen beim Betrieb
gestellt würden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Je Bietergemeinschaft müssen die vorstehenden Angaben und Formalitäten
mindestens einmal eingereicht
werden. Mehrfacheinreichungen von verschiedenen Mitgliedern der
Bietergemeinschaft sind möglich. Bei
fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine beglaubigte Übersetzung in die
deutsche Sprache beizufügen.
Sofern sich der Bieter zum Nachweis der finanziellen, wirtschaftlichen
und/oder technischen
Leistungsfähigkeit auf die Eignung von Drittunternehmen
(Nachunternehmer/verbundene Unternehmen) beruft,
ist darzustellen, bezüglich welcher Eignungskriterien ein Rückgriff auf
Drittunternehmen stattfindet und die
Drittunternehmen sind zu nennen. Im Falle eines derartigen Rückgriffs
auf Drittunternehmen ist von jedem
Drittunternehmen eine entsprechende Verpflichtungserklärung vorzulegen.
III.1.5)Angaben über vorbehaltene Konzessionen
III.2)Bedingungen für die Konzession
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Konzessionsausführung:
III.2.3)Angaben zu den für die Ausführung der Konzession
verantwortlichen Mitarbeitern
Abschnitt IV: Verfahren
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für die Einreichung der Bewerbungen oder den
Eingang der Angebote
Tag: 10/11/2017
Ortszeit: 15:00
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
DeltaPort behält sich vor, die Anzahl der zum Angebot aufzufordernden
Bieter auf 3 zu beschränken. Soweit sich mehr als 3 geeignete Bieter
innerhalb der Teilnahmefrist bewerben, kann DeltaPort diese Reduktion
anhand einer Bewertung der eingereichten Referenzen und
Projektbeschreibung mithilfe der nachstehend aufgeführten Kriterien
(aufgezählt in absteigender Rangfolge) vornehmen
Referenzen: Vergleichbarkeit des Referenzprojektes, Umfang der
Erfahrungen, Aktualität der Referenzen;
Projektbeschreibung: Aussagekraft und Nachvollziehbarkeit.
Im Verlauf der Verhandlungen erhalten die Bieter weitere
Vergabeunterlagen, u. a. den Muster-Erbbaurechtsvertrag, weitere
Informationen und Bedingungen zu dem Verhandlungsverfahren sowie
Informationen zu den ggf. anzuwendenden Wertungskriterien. DeltaPort
weist darauf hin, dass bei der Wertung der Ansiedlungskonzepte die
angebotenen Entgelte und das Investitionsvolumen (aufgeteilt in Fläche
und Bauwerke/Anlagen) entscheidend sein wird. Die Bieter werden keinen
Anspruch auf Abschluss eines Erbbaurechtsvertrages haben. Der Abschluss
des Erbbaurechtsvertrages unterliegt dem Vorbehalt der Zustimmung der
Gremien von DeltaPort. Die Zustimmung von DeltaPort zu Höhe/Umfang der
grundbuchlichen Belastungen des Erbbaurechtes hängt von dessen
garantierter Dauer/Löschung ab. Die weiteren Bedingungen sowie der
genaue Ablauf des Vergabeverfahrens sind den auf [4]www.deltaport.de
zur Verfügung gestellten Vergabeunterlagen zu entnehmen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Rheinland Spruchkörper Düsseldorf
Am Bonneshof 35
Düsseldorf
40474
Deutschland
Fax: +49 2111472891
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
§ 160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Rheinland Spruchkörper Düsseldorf
Am Bonneshof 35
Düsseldorf
40474
Deutschland
Fax: +49 2111472891
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/10/2017
References
1. mailto:vergabe@deltaport.de?subject=TED
2. http://www.deltaport.de/
3. http://www.deltaport.de/category/ausschreibungen/flaechen/
4. http://www.deltaport.de/
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The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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