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Ausschreibung: Planungsleistungen im Bauwesen - DE-Jena
Planungsleistungen im Bauwesen
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Heizungsplanung
Beratung im Bereich Sanitärinstallation
Beratung im Bereich Belüftung
Dokument Nr...: 409565-2017 (ID: 2017101709142587039)
Veröffentlicht: 17.10.2017
*
DE-Jena: Planungsleistungen im Bauwesen
2017/S 199/2017 409565
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Kommunale Immobilien Jena Eigenbetrieb der Stadt Jena
Paradiesstraße 6, 07743 Jena Postfach 100 338, 07703 Jena
Jena
07743
Deutschland
Kontaktstelle(n): zu Händen Simone Städtler
Telefon: +49 3641497000
E-Mail: [1]kij@jena.de
Fax: +49 3641497005
NUTS-Code: DEG03
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.kij.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://www.kij.de/Auschreibungen/Dienstleistungen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachplanung für Technische Ausrüstung (Anlagengruppe 1, 2, 3 und 8),
Neubau Bibliothek und Bürgerservice Stadt Jena, Standort:
Engelplatz/Neugasse, 07743 Jena.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Ingenieurleistungen gemäß § 53 HOAI Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 und §
55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15 HOAI (Fachplanung Technische
Ausrüstung) für die Maßnahme: Neubau Bibliothek und Bürgerservice Stadt
Jena,
BGF Gesamt: ca. 8 600 m^2, davon BGF Bibliothek: ca. 5 800 m^2 und BGF
Bürgerservice: ca. 2 800 m^2, Standort: Engelplatz / Neugasse.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71240000
71321200
71321300
71321400
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
Hauptort der Ausführung:
07743 Jena, Deutschland.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Stufenweise zu beauftragende Ingenieurleistungen gemäß § 53 HOAI
Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 und § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15
HOAI (Fachplanung Technische Ausrüstung) für die Leistungsphase 1-9.
1. Stufe: Übertragung der Leistungsphasen 1 und 2 gemäß § 53 HOAI
Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 und § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15
HOAI (Fachplanung Technische Ausrüstung).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 4
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Auswertung und Wichtung folgender Kriterien: Personal (Wichtung 30),
Referenzen (Wichtung 60),
Gesamteindruck Teilnahmeantrag (Wichtung 10). Die Angaben zu den
Kriterien ergeben sich aus den
unter III.1) abgeforderten Angaben, Nachweise und Erklärungen. Nähere
Angaben zur Wertung finden die
Bewerber im Bewerbungsformular, welches unter der unter I.1) und I.3)
angegebenen Internetadresse erhältlich
ist oder im Einzellfall per Telefax abgefordert werden kann.
Bewerbungen, bei denen Ausschlusskriterien
nach § 42 VgV in Verbindung mit §§ 123 und 124 GWB vorliegen und/ oder
die nicht die Mindestanforderungen erfüllen, werden ausgeschlossen.
Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber überträgt dem Auftragnehmer die Erbringung der
Leistungen der Leistungsphasen 1 und 2 gemäß § 53 HOAI Anlagengruppen
1, 2, 3 und 8 und § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15 HOAI
(Fachplanung Technische Ausrüstung) (Beauftragungsstufe 1) zu Teilen
oder im Ganzen unter Berücksichtigung der Vorleistungen des
Auftraggebers.
Der Umfang der Leistungen in den einzelnen Leistungsphasen wird
vertraglich festgelegt. Der Auftraggeber behält sich die Erweiterung
des Vertrages zu den im Vertrag festgelegten Konditionen auf die
weiteren Leistungsphasen 3-9 gemäß § 53 HOAI Anlagengruppen 1, 2, 3 und
8 und § 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15 HOAI (Fachplanung
Technische Ausrüstung) und die stufenweise Beauftragung der jeweils
einzelnen Leistungsphasen vor.
Die Beauftragung ab Leistungsphase 3 bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der
schriftlichen Mitteilung durch den Auftraggeber.
Der Auftragnehmer ist verpflichtet diese weiteren Leistungen zu
erbringen, wenn ihm vom Auftraggeber innerhalb von 12 Monaten nach
Fertigstellung und Freigabe der vorangegangenen beauftragten Leistung
durch den Auftraggeber diese übertragen werden. Ein Rechtsanspruch auf
Übertragung der Leistungen besteht nicht.
Bei einer etwaigen schriftlichen Folgebeauftragung gelten die
Bedingungen des geschlossenen Vertrages.
Aus der stufen- oder abschnittsweisen Übertragung weiterer Leistungen
und einer damit zusammenhängenden Unterbrechnung kann der Auftragnehmer
keine Erhöhung seines Honorars oder sonstige Ansprüche, insbesondere
auf Entschädigung oder Schadensersatz ableiten.
Vorraussichtliche Ausführungstermine siehe Punkt VI.3).
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz: Investitionszuschüsse aus Mitteln des
EFRE 2014-2020 werden beantragt.
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Erklärung Rechtsform, gemäß Bewerbungsformular Teil II Pkt.
III.1.1) Nr.1)
2. Erklärung des Bewerbers, dass die Umsetzung der freiberuflichen
Leistung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, § 73
Abs. 3 VgV, gemäß Bewerbungsformular Teil III Pkt. III.1.1) Nr. 2)
3. Erklärung zur wirtschaftlichen Verknüpfung mit anderen Unternehmen,
gemäß Bewerbungsformular Teil III Pkt. III.1.1) Nr. 3)
4. Erklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 und §
124 GWB, gemäß Bewerbungsformular Teil III Pkt. III.1.1) Nr. 4)
5. Vorlage Handelsregisterauszug / Gewerbeanmeldung /
Berufsregistereintragung oder Vergleichbares.
6. Nachweis der Vertretungsmacht des Unterzeichners des
Teilnahmeantrags:
Bei juristischen Personen (bspw. im Falle einer Kapitalgesellschaft)
durch Vorlage eines Handelsregisterauszugs oder vergleichbaren
Registers des Herkunftslandes.
Bei Personengesellschaften (bspw. GbR, Partnergesellschaften,
Kommanditgesellschaften) durch Vorlage einer entsprechend
unterzeichneten Eigenerklärung oder einer Vollmacht.
7. Im Falle einer Arbeits-/Bietergemeinschaft: Die Gemeinschaft hat in
einer Erklärung zum Teilnahmeantrag sämtliche Mitglieder der
Gemeinschaft zu benennen und eines ihrer Mitglieder als
bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren, den Abschluss und
die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Die Erklärung muss
angeben, dass alle Mitglieder der Gemeinschaft im Falle der
Auftragserteilung als Gesamtschuldner haften. Diese muss von allen
Mitgliedern der Gemeinschaft unterzeichnet sein, gemäß
Bewerbungsformular Teil III Pkt. 8.1)
8. Nachweis über die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
Ingenieur, gemäß Bekanntmachung III.2.1)
9. Juristische Personen, Partnerschaftsgesellschaften,
Kommanditgesellschaften und Gesellschaften bürgerlichen Rechts sind
gemäß § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der zu
übertragenden Leistungen verantwortliche Berufsangehörige benennen und
deren Qualifikation gemäß Ziffer 8. nachweisen.
10. Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen
als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt. Der Auftraggeber behält
sich vor, die Vorlage der in Ziffer 1. bis 9. genannten Angaben,
Erklärungen und Nachweise zu einem späteren Zeitpunkt auch für
Nachunternehmen zu verlangen, soweit diese nicht bereits mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen sind. Er behält sich weiterhin vor, die
Verpflichtungserklärung der Nachunternehmen, einschließlich eines
eigenen Bewerbungsformulars, zu verlangen.
11. Im Falle einer Bewerber-/Bietergemeinschaft hat jedes einzelne
Mitglied die unter den Ziffern 1. bis 10. geforderten Nachweise
vorzulegen.
12. Wird von § 47 Abs. 1 VgV Gebrauch gemacht, ist Folgendes zu
beachten und vorzulegen: Sofern Bewerber im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie technische
berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch nehmen, muss der Bewerber nachweisen, dass ihm die für den
Auftrag erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen. Die Unternehmen,
deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter
Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, müssen die entsprechenden
Eignungskriterien erfüllen. Zudem dürfen keine Ausschlussgründe nach §§
123 und 124 GWB vorliegen.
13. Alle Erklärungen / Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1.) Nachweis der bestehenden Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 Nr. 3 VgV mit Angabe der nachfolgend genannten Deckungssummen
(Nachweis durch aktuelle Prämienzahlung) bzw. Erklärung der
Versicherung gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV Berufshaftpflichtversicherung
bei einem in der Europäischen Gemeinschaft zugelassenen
Versicherungsinstitut mit folgenden Mindestdeckungssummen:
2 000 000 EUR für Personenschäden,
2 000 000 EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Die Summen gelten je Schadensfall. Für den Fall, dass die
Deckungssummen der bestehenden
Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers nicht den geforderten
Mindestdeckungssummen entsprechen, ist
durch den Bewerber zu erklären, dass im Falle der Auftragserteilung
eine mit Unterzeichnung des Vertrages
sofort wirksame Haftpflichtversicherung mit den geforderten
Mindestdeckungssummen abgeschlossen wird.
Der Bewerbung ist eine verbindliche und unbedingte Erklärung des
Versicherers beizufügen, worin der Versicherer erklärt, bei
Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den geforderten
Deckungssummen abzuschließen.
Bei Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (also ohne
Unterscheidung nach Sach- und Personalschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind.
Bei Bietergemeinschaften ist der Nachweis für die
Berufshaftpflichtversicherung für ein Mitglied ausreichend.
Bei Bewerbern, die sich einer Eignungsleihe bedienen, ist der Nachweis
für die Berufshaftpflichtversicherung des Bewerbers ausreichend.
2.) Erklärung über den Gesamtumsatz netto (Honorare) in den letzten 3
Jahren (Angabe bezieht sich auf die Niederlassung, die für die
Ausführung der Dienstleistung vorgesehen ist), gem. §§ 45 Abs. 1 Nr. 1
und Abs. 4 Nr. 4 VgV.
3.) Erklärung über den Umsatz netto (Honorare) für die in der
Veröffentlichung beschriebenen Dienstleistung (Ingenieurleistungen) in
den letzten 3 Jahren (Angabe bezieht sich auf die Niederlassung die für
die Ausführung der Ingenieurleistung vorgesehen ist), gem. §§ 45 Abs. 1
Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Bewerber, die in die engere Wahl kommen, haben auf Verlangen der
Vergabestelle, die im Bewerbungsformular unter Teil III-Punkt III.1.2
angegebenen Umsätze durch einen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer
bestätigen zu lassen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestforderungen zu 1.) Mindestdeckungssummen bzw. Erklärung der
Versicherung, dass im Auftragsfall die Deckungssummen erreicht werden
Mindestforderungen zu 3.) mittlerer Jahresumsatz mindestens 240 000
EUR/Jahr (netto) in den letzten 3 Jahren.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1.) Angaben zum Personal:
gemäß §§ 46 Abs. 3 Nr. 2, Nr. 6 und Nr. 8 VgV
Angaben über die personelle Ausstattung mit Anzahl der Mitarbeiter
(jährliches Mittel in den letzten 3 Jahren)
und Anzahl der Mitarbeiter nach Berufsgruppen gegliedert (jährliches
Mittel in den letzten 3 Jahren).
Angaben über das die Leistung tatsächlich erbringende Personal
(einschließlich Projektleiter und Stellvertreter):
namentliche Benennung; Angabe der beruflichen Qualifikation und
Erfahrung hinsichtlich der ausgeschriebenen Leistungen;
Angabe der Berufserfahrung in Jahren; Angabe zum Angestelltenverhältnis
2.) Angaben zur Technischen Leitung
Absicherung der zeitlichen Verfügbarkeit der Projektleiter,
Absicherung der Sicherung der Bauüberwachung vor Ort,
3.) Technische Ausrüstung und Maßnahmen zur Kosten- und
Qualitätssicherung:
Angaben über die verfügbare technische Ausstattung;
Angaben über Qualitäts-, Termin und Kostensicherung;
Angabe zur Erfahrung bei der Anwendung von Vorschriften;
Angabe zu Aufmaß, Abrechnung, Kostenkontrolle, Termin mit EDV
4.) Nachweis von geeigneten Referenzen § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV
zu Ingenieurleistungen gemäß § 53 HOAI Anlagengruppen 1, 2, 3 und 8 und
§ 55 HOAI in Verbindung mit Anlage 15 HOAI die erbracht wurden für:
4.1) Gebäude mit geheizten/gekühlten/gelüfteten Nutzungsbereichen mit
Einzelraumregelung für die Nutzungsbereiche, Planung für die Bereiche
Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation, Anteil regenerativer
Energien am Endenergieverbrauch Heizung/Kälte mindestens 15 %
mindestens je 1 Referenz
4.2) Gebäude mit geheizten/gelüfteten Nutzungsbereichen mit
Einzelraumregelung für die Nutzungsbereiche, Planung für die Bereiche
Heizung, Lüftung, Sanitär mindestens je 1 Referenz
4.3) Gebäude mit geheizten/gekühlten/gelüfteten Nutzungsbereichen mit
einem erhöhten regenerativen Anteil am Endenergieverbrauch
Heizung/Kälte mindestens 50 % , Planung für die Bereiche Heizung,
Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation mindestens je 1 Referenz
Die Referenzen 1+2+3 sind mit folgenden Angaben darzustellen:
Referenzobjekt (Bezeichnung, Anschrift, Auftraggeber sowie Name und
Telefonnummer
des Ansprechpartners beim Auftraggeber, Charakteristik);
Planungsbeginn und Nutzungsaufnahme;
Angaben zum Bauvolumen (Bruttogeschossfläche, Nutzungsfläche und
Nutzungsflächen mit be- und entlüfteten Flächen gem. DIN 277 sowie der
prozentuale Anteil der be- und entlüfteten Nutzungsflächen)
Gesamtkosten der Kostengruppen 200 bis 700, Kosten der Kostengruppe
410+420+430+480 gemäß DIN 276 als Kostenfeststellung (wenn diese nicht
vorliegt als Kostenberechnung);
Beschreibung der erbrachten Planungsleistungen und Angaben der
Leistungsphasen nach HOAI;
Benennung der Nachunternehmerleistungen;
Benennung der Nutzungsart des Gebäudes, Gebäudeautomation als zentrales
System mit übergeordneter Leitstelle, Einzelraumregelung über die
Gebäudeleittechnik für geheizte/gekühlte/gelüftete Nutzungsbereiche,
Anteil regenerativer Energien am Endenergieverbrauch Heizung/Kälte
(siehe detailierte Forderungen im Bewerbungsformular), Arbeitsprobe
Forderung zu 4.1, 4.2 und 4.3 wie folgt:
Nachweis von mindestens je 1 Projekt dieser Art,
Vorlage von mindestens je 1 Arbeitsprobe.
Die Arbeitsproben müssen wie folgt dargestellt sein:
technische Zeichnung mit Erkennbarkeit der umgesetzten Maßnahmen,
Systembeschreibung, Darstellung der berechneten Systemparameter.
5a) Beabsichtigter Auftragsanteil für Weitergabe von Unteraufträgen
(Beschreibung des Leistungsanteils).
5b) Beabsichtigter Auftragsanteil für Weitergabe von Unteraufträgen,
die gleichzeitig Eignungsleihe darstellen (Beschreibung des Umfangs mit
Benennung der hierfür vorgesehenen Büros unter Angabe des Büro- und
Mitarbeiterprofils).
6) Durch Bietergemeinschaften ist darzustellen, welcher Teil der
Bietergemeinschaft welchen Leistungsanteil erbringt.
7) Die geforderten Angaben in den o. g. Ziffern 1-6) sind im
Bewerbungsformular auszufüllen, die Anlagen beizufügen und mit dem
Teilnahmeantrag zu übergeben.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des europäischen
Wirtschaftsraumes ansässige
a) natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres
Heimatstaates am Tage der Auslobung zur
Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur/-in (abgeschlossenes Studium im
Bereich Gebäudetechnik) berechtigt sind und nach dem für die
Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Ingenieur/-in (abgeschlossenes Studium im Bereich
Gebäudetechnik) zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als
Ingenieur/-in (abgeschlossenes Studium im Bereich Gebäudetechnik) tätig
zu werden,
b) juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck
auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und wenigstens einer der
Gesellschafter oder wenigstens einer der bevollmächtigten Verfasser der
Planungsleistungen die unter III.2.1)a) genannten Anforderungen
erfüllt,
c) Bietergemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die unter III.2.1) a)
und b) genannten Anforderungen erfüllt.
Ist die Berufsbezeichnung in einem Mitgliedsstaat des europäischen
Wirtschaftsraumes nicht gesetzlich geregelt, gilt die Anerkennung nach
den entsprechenden EU-Richtlinien.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1.Bietergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unterzeichnete
Erklärung abzugeben, dass im Falle der Zuschlagserteilung die
Bietergemeinschaft eine Rechtsform mit gesamtschuldnerischer Haftung
der Beteiligten, auch über die Auflösung der Bietergemeinschaft hinaus,
eingeht. Die Benennung eines bevollmächtigten Vertreters hat zu
erfolgen.
2.Im Falle einer Eignungsleihe im Bereich der wirtschaftlichen und
finanziellen Leistungsfähigkeit wird eine gemeinsame Haftung des
Bewerbers und der anderen Unternehmen verlangt (§47 Abs.3VgV).
3.Bei einer Eignungsleihe im Bereich der Berufsbefähigung und Erfahrung
müssen die hinzugezogenen Unternehmen die Leistungen selbst erbringen.
Der Nachweis hat durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung des
Unternehmens, das die Eignungsleihe bietet, zu erfolgen (§47 Abs.1VgV).
Die o. g. Erklärungen unter Ziffer 1-3 sind mit dem Teilnahmeantrag,
gemäß Bewerbungsformular Teil III Pkt. 8.1-8.3, vorzulegen. Ansonsten
liegt ein Ausschlussgrund vor.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/11/2017
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 8 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. zu Punkt III.1): Als Teilnahmeantrag ist zwingend das
Bewerbungsformular zu verwenden, welches unter I.1) und I.3)
angegebenen Internetadresse erhältlich ist oder im Einzellfall per
Telefax abgefordert werden kann.
2. Bewerberinformationen zum Bewerbungsverfahren (z. B. die
Beantwortung von Rückfragen) werden fortlaufend auf der Homepage der
Vergabestelle, siehe unter I.1) und I.3) angegebenen Internetadresse,
geführt.
Bewerber haben sich unaufgefordert darüber informiert zu halten.
Enthalten die Bekanntmachung und/oder das Bewerbungsformular nach
Auffassung der Bewerber Unklarheiten oder bestehen sonstige Fragen zu
den geforderten Unterlagen und Nachweise sind diese der Vergabestelle
bis spätestens 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist
schriftlich, per E-Mail oder per Telefax zu stellen.
3. Für jeden Bewerber einer Bietergemeinschaft und für jeden
Unterauftragnehmer, der eine Eignungsleihe darstellt, ist ein separates
Bewerbungsformular zu verwenden und mit dem Teilnahmeantrag
einzureichen. Die geforderten Anlagen sind für jeden Bewerber
entsprechend beizufügen. Das Bewerbungsformular ist vollständig
ausgefüllt und eigenhändig im Original unterzeichnet zusammen mit den
geforderten Anlagen und gegebenenfalls weiteren Bewerbungsunterlagen
fristgerecht bei der unter I.1) genannten Kontaktstelle einzureichen.
4. Bewerber, die Teilnahmeanträge ohne Bewerbungsformular abgeben,
werden von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Teilnahmeanträge, die nach Ablauf der Eingangsfrist bei der
Vergabestelle eingehen, werden nicht berücksichtigt.
5. Es werden nur Referenzen gewertet, für die vollständige Angaben im
Bewerbungsformular gemacht wurden. Referenzen ohne Angaben gemäß
Bewerbungsformular werden nicht gewertet.
6. Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle
Mitglieder vorzulegen, deren vorgesehener Leistungsbereich von der
jeweiligen Anforderung betroffen ist, die Aufteilung der
Leistungsbereiche ist anzugeben. Will ein Bewerber [auch als Mitglied
einer Bewerbergemeinschaft] sich auf die Leistungsfähigkeit Dritter
berufen [z. B. Nachunternehmer, Gesellschafter], so ist der Nachweis zu
führen, dass dem Bewerber die Leistungsfähigkeit des Dritten zur
Verfügung steht, z. B. durch eine entsprechende Verpflichtungserklärung
des Dritten; in diesem Fall sind auch für den Dritten die für Bewerber
erforderlichen Erklärungen bzw. Nachweise vorzulegen. Die Erklärungen
bzw. Nachweise müssen in jedem Fall [egal ob durch Bewerber, Mitglieder
einer Bewerbergemeinschaft oder Dritte] die oben genannten wesentlichen
Leistungsbereiche abdecken.
7. Sollten die geforderten Erklärungen oder Nachweise unvollständig
oder unzureichend sein, droht der Ausschluss aus dem Verfahren; der
Bewerber kann nicht darauf vertrauen, dass die Vergabestelle
Gelegenheit zur Ergänzung oder Vervollständigung gibt, das Recht hierzu
behält sie sich jedoch vor.
Ausgenommen hiervon ist die Vorlage der ausgefüllten
Bewerbungsformulare und die rechtsverbindlichen Originalunterschriften,
diese sind zwingend mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
8. Allgemein: Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesendet. Kosten
werden nicht erstattet. Im Falle der Auftragserteilung erfolgt die
Abwicklung des gesamten Geschäftsverkehres ausschließlich in deutscher
Sprache.
9. Die Bewerbungsunterlagen sind 2-fach einmal als Ausdruck
unterschrieben und einmal in digitaler Form vorzulegen.
10. Die Vergabestelle beabsichtigt gemäß § 17 Abs. 7 VgV mit den zur
Angebotsabgabe aufzufordernden Bietern eine Angebotsfrist von 10
Kalendertagen, gerechnet ab dem Tag nach der Absendung der Aufforderung
zur Angebotsabgabe, einvernehmlich festzulegen.
11. zu Punkt II.2.11): Auftragsausführungzeitraum für Erbringung der
Leistungsphasen 1 und 2: voraussichtlich innerhalb 4.2018 Mitte
8.2018, voraussichtlicher Ausführungszeitraum für die Baumaßnahme (LP
8): 2.2020 2023
12. Sonstige besondere Bedingungen: Mit der Planung muss sofort nach
der Auftragserteilung begonnen werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Weimarplatz 4
Weimar
99423
Deutschland
Telefon: +49 36137737254
E-Mail: [4]vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 36137739354
Internet-Adresse:[5]http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Weimarplatz 4
Weimar
99423
Deutschland
Telefon: +49 36137737254
E-Mail: [6]vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 36137739354
Internet-Adresse:[7]http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer beim Thüringer Landesverwaltungsamt
Weimarplatz 4
Weimar
99423
Deutschland
Telefon: +49 36137737254
E-Mail: [8]vergabekammer@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 36137739354
Internet-Adresse:[9]http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/10/2017
References
1. mailto:kij@jena.de?subject=TED
2. http://www.kij.de/
3. http://www.kij.de/Auschreibungen/Dienstleistungen
4. mailto:vergabekammer@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
5. http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
6. mailto:vergabekammer@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
7. http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
8. mailto:vergabekammer@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
9. http://www.thueringen.de/th3/tlvwa/vergabekammer/
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