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Ausschreibung: IT-Softwarepaket - DE-Wiesbaden
IT-Softwarepaket
Dokument Nr...: 496206-2017 (ID: 2017121309102182062)
Veröffentlicht: 13.12.2017
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DE-Wiesbaden: IT-Softwarepaket
2017/S 239/2017 496206
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Land Hessen, vertreten durch die Hessische Zentrale für
Datenverarbeitung
Mainzer Straße 29
Wiesbaden
65185
Deutschland
Telefon: +49 611 / 340-0
E-Mail: [1]Vergabestelle@hzd.hessen.de
Fax: +49 611 / 340-1150
NUTS-Code: DE7
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://vergabe.hessen.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-15fa49833d6-3ec41145d552fce2
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Migration des BAB-Videosystems.
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-3000-2017-0080
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
48517000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Migration des BAB-Videosystems.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
48517000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE7
Hauptort der Ausführung:
Hessen Mobil / Straßen- und Verkehrsmanagement.
Westerbachstraße 73-79.
60489 Frankfurt am Main
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Hessen Mobil als beauftragter Betreiber der Bundesfernstraßen im Land
Hessen unterhält ein digitales Videosystem an den Autobahnen mit einer
Mischung von zentralen Komponenten mehrerer Hersteller.
Diese vor einigen Jahren errichteten Komponenten und Systeme haben
einerseits ein Alter erreicht, in welchem sie durch die Hersteller
abgekündigt wurden oder absehbar werden. Auch eine Weiterentwicklung im
Sinne von durch Hessen Mobil benötigte Features kann technisch und
wirtschaftlich nicht sinnvoll eingeordnet werden.
Zudem machen sich in der derzeitigen Konstellation erhöhte
Konfigurationsaufwendungen im Zuge des Wachstums der Videosysteme an
hessischen Autobahnen nachteilig bemerkbar. Es soll somit auch eine
umfassende Integrationsmöglichkeit für weitere neue Anlagen als auch
für zu erneuernde Anlagen des Bestandes sichergestellt werden.
Hessen Mobil hat sich bei den derzeit installierten Systemen dafür
entschieden, die Spezifikation des österreichischen Autobahnbetreibers
ASFINAG hinsichtlich Steuerungsprotokoll und Streaming zu übernehmen.
Diese standardisieren ein offenes Steuerprotokoll sowie eine
Videoübertragung unter Nutzung von MPEG-4.
Der entsprechende Bestand an dezentralen Komponenten muss entsprechend
migriert werden. Gleichzeitig sollen kommende Anlagen nach neuen
Standards angebunden werden.
Zusätzlich zum offenen Adhoc-Standard der ASFINAG soll das System für
Hessen Mobil aber weitere Standards integrieren, welche ebenfalls
marktgängig und offen sind. Dies betrifft insbesondere H.264 zur
Videoübertragung sowie das Management nach den Spezifikationen von
ONVIF sowohl für die Bedienung von Livevideoübertragungen als auch von
Videospeichern. Hinsichtlich des Streamings ist auf Grund der
vorgesehenen Lebensdauer die Erfordernis gegeben, auch weitere
Videocodecs einfach nachrüsten zu können.
Ziel des Projektes ist die Migration der zentralen Komponenten des
bestehenden BAB-Videosystems in Hessen mit Realisierung folgender
Schwerpunkte:
Migration der beiden bestehenden zentralen Videomanagementsysteme in
ein neues, gemeinsames Videomanagement.
Migration des bestehenden Videomanagements des BAB-Videosystems unter
Beibehal-tung der bereits verwendeten Standardisierung im
Digitalbereich für die entsprechenden Komponenten sowie Erweiterung auf
den Einsatz von,
O neuen Videostandards wie H.264 in Verbindung mit HD/HDTV.
O ONVIF-Steuerprotokoll für,
Videomanagement,
Videospeicherbedienung,
Ansteuerung durch andere Telematiksysteme.
Migration der bestehenden Videospeichersysteme in Anpassung zum neuen
Videoma-nagement.
Weitere Unterstützung der bestehenden Komponenten bis zu deren
Lebenszyklusende durch.
O Unterstützung Schnittstellenspezifikation MoRIS XML und,
O Unterstützung MULTISEC-4-Protokoll für spezifische Ansteuerung der
SNZ-Köpfe.
Ergänzung der Hardware um für die Migration und Redundanz
erforderliche Komponenten.
Beibehaltung und Nutzung der bestehenden Hardware für neue
Softwarekomponenten.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 26/02/2018
Ende: 10/08/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Der Bieter hat die Eigenerklärung gemäß dem Gemeinsamen Runderlass über
den "Ausschluss von Bewerbern und Bieter wegen schwerer Verfehlungen,
die ihre Zuverlässigkeit in Frage stellen" in der Fassung vom 24.
November 2015 (StAnz. 42/2015, S. 1375 ff) ausgefüllt mit seinem
Angebot einzureichen (Datei "Erklaerung_Ausschluss" auf der
Vergabeplattform).
Bei Bietergemeinschaften hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft eine
solche Erklärung in der geforderten Form abzugeben.
Bei geplantem Einsatz von Unterauftragnehmern ist die Erklärung von
jedem Unterauftragnehmer in der erforderlichen Form vorzulegen.
Bei elektronischem Versand ist die Eigenerklärung auch ohne
Unterschrift rechtsgültig.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Es sind Angaben über die Höhe der Mitarbeiteranzahl aus den letzten
drei Jahren zu machen, diese müssen mindestens als 20 Personen pro Jahr
betragen. Sowie über die erzielten Umsätze (netto) aus den vergangenen
drei Jahren, welche mindestens 250.000,- Euro pro Jahr betragen haben
müssen.
Soweit sich Bietergemeinschaften bewerben oder der Auftrag gemeinsam
mit einem Unterauftragnehmer durchgeführt werden soll, so haben alle
beteiligten Unternehmen den Vordruck auszufüllen. Die
Mitarbeiteranzahlen. bzw. die Umsätze werden dann anschließend
zusammengerechnet.
(Datei "Erklärung zur Mitarbeiteranzahl und getätigten Umsätze" auf der
Vergabeplatt-form).
In dieser Erklärung ist abschließend die Person des Erklärenden
namentlich anzugeben.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Darstellung von mindestens 3 geeigneten Referenzen über früher
ausgeführte Leistungen (vom Bieter und/oder eines Mitglieds der
Bietergemeinschaft und/oder Unterauftragnehmer).
Die Referenzprojekte müssen wie die ausgeschriebene Leistung, aus den
letzten drei Jahren (Stichtag "Ablauf der Angebotsfrist") angegeben
werden.
Die Referenz muss fachlich und vom Umfang wie folgt aufgeführt werden:
1) Videomanagement für mehr als 250 Kameras;
2) Videomanagement über mehr als 2 Standorte verteilt;
3) Videomanagement redundant aufgebaut;
4) Integriertes Videospeichersystem für mehr als 250 Kameras;
5) Videospeichersystem über mehr als 2 Standorte verteilt;
6) Videospeichersystem redundant aufgebaut;
7) Leitsystemankopplung mittels ONVIF, IEC 608705-104, OPC-UA oder
ähnlich;
8) Verbindung zu anderem Videomanagementsystem;
9) Verwaltung mehrerer Videocodecs (MPEG-2, -4 etc.) gleichzeitig im
System möglich;
10) Bedienung über Lage-/schemenplan möglich.
(Datei "Referenzen" auf der Vergabeplattform).
In der Referenzvorlage ist abschließend die Person des Erklärenden
namentlich anzugeben.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Der Auftraggeber sowie die Bieter (Bietergemeinschaften) sowie deren
Unterauftragnehmer sind zur Einhaltung der Vorschriften des Hessischen
Vergabe- und Tariftreuegesetzes (HVTG) vom 19. Dezember 2014 (GVBl. S.
354) verpflichtet.
Bieter (jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft) sowie deren
Unterauftragnehmer (§ 8 HVTG) haben die erforderliche
Verpflichtungserklärungen nach § 4 Abs. 1 bis 5 HVTG
(Tariftreueerklärung) und § 6 HVTG (Mindestentgelterklärung) mit Datum
versehen mit ihren Angeboten abzugeben (Datei
"Verpflichtungserklaerung_oeff_AG" auf der Vergabeplattform).
Bei elektronischem Versand ist die Verpflichtungserklärung auch ohne
Unterschrift rechtsgültig.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/01/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 26/02/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 09/01/2018
Ortszeit: 10:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Entfällt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Mit dem Angebot ist ein Systemkonzept einzureichen. Im Rahmen der
Ermittlung des wirtschaflichsten Angebots wird neben dem Preis (80 %)
das Systemkonzept (20 %) bewertet.
Eine Beschreibung der zu vergebenden Leistung steht auf der
Vergabeplattform des Landes Hessen ([5]https://vergabe.hessen.de) zur
Verfügung und muss dort heruntergeladen werden.
Aufgabenstellung Erarbeitung eines Systemkonzeptes für das Projekt
"Migration des BAB Videosystems in Hessen".
Es ist mit dem Angebot ein Systemkonzept mit vorzulegen welches die
folgenden Bestand-teile umfasst:
Beschreibung der Umsetzung der Zielsystemarchitektur.
Beschreibung des Vorgehens zur Migration der bestehenden zentralen
Systeme auf das neue einheitliche Videomanagementsystem insbesondere
unter Berücksichtigung einzu-haltender Rahmenbedingungen wie.
O Minimierung der Nichtverfügbarkeit von Videoanlagen während der
Umstellung.
O Kompatibilität zur bestehenden Bildwand der VZH.
O Anbindung bestehender digitaler Videosysteme.
O Ausschließliche Nutzung des eigenen Netzwerkes von Hessen Mobil
(AUSA-Netzwerk in Hessen).
erläuternde Datenblätter und Systembeschreibungen.
technische Zeichnungen.
Angaben zur Instandhaltung (Wartungskonzept).
Bei den vom Bieter zur Erläuterung des Inhaltes seines Angebotes
beigefügten Unterlagen zu Geräten oder Produkten, geht der AG davon
aus, dass geforderte Funktionalität mit dem dargestellten Gerät
uneingeschränkt realisiert werden kann. Sollte dagegen vom Bieter die
Leistung nur unter Einschränkung erbracht werden können, so muss auf
jede Abweichung in den Angebotsunterlagen unter eindeutigem Bezug
hingewiesen werden.
Der Umfang des Konzeptes darf ohne Deckblatt und Inhaltsverzeichnis
einen Umfang von 5 Seiten nicht unter- und 7 Seiten nicht
überschreiten. Dabei ist die Schriftgröße 11 zu verwenden. Abbildungen
sind auf das kleinstmögliche Maß zu reduzieren, ohne dass deren
erforderliche Lesbarkeit gestört wird.
Es sind insgesamt maximal 200 Punkte erreichbar. Sofern bei der
Bewertung insgesamt weniger als 50 Leistungspunkte erreicht werden,
wird das Angebot vom weiteren Verfahren ausgeschlossen
(Mindesterfüllungsgrad).
Für die Bewertung vergleiche Ausschreibungsbestimmungen Ziffer 4.3.2.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Wilhelminenstraße 1 - 3
Darmstadt
64283
Deutschland
Telefon: +49 6151/126603
Fax: +49 6151/125816
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des
Auftrgaggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann ein
Nachprüfverfahren bei der Vegabekammer beantragt werden (§ 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/12/2017
References
1. mailto:Vergabestelle@hzd.hessen.de?subject=TED
2. https://vergabe.hessen.de/
3. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-15fa49833d6-3ec41145d55
2fce2
4. https://vergabe.hessen.de/
5. https://vergabe.hessen.de/
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