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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Rudolstadt
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 498383-2017 (ID: 2017121409174784508)
Veröffentlicht: 14.12.2017
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DE-Rudolstadt: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2017/S 240/2017 498383
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Schloss Heidecksburg, Schlossbezirk 1
Rudolstadt
07407
Deutschland
Kontaktstelle(n): PAD Baum Freytag Leesch, Graben 1, D-99423 Weimar
Telefon: +49 3643420407
E-Mail: [1]mail@pad-weimar.de
Fax: +49 3643420408
NUTS-Code: DEG0I
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.thüringerschloesser.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[2]http://www.pad-weimar.eu
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Verwaltung, Sanierung und Erhaltung von Thüringer
Schlössern, Burgen, Park- und Klosteranlagen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung Ensemble Schloss Friedenstein und Herzoglicher Park in Gotha,
Teilprojekt II: Gesamtschloss (ohne Teilbereich Westflügel und 2.OG
Westturm), Leistungen Objektplanung Gebäude
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten beabsichtigt, über eine
Gesamtlaufzeit von 14 Jahren die bisher unsanierten Teilbereiche des
bedeutenden Ensembles Schloss Friedenstein denkmalgerecht instand zu
setzen. Zur Umsetzung des Projektes wird ein kompetentes Planungsteam
mit einer besonderen Befähigung im Umgang mit Denkmalen gesucht. Es
werden Leistungen nach HOAI 2013 Teil 3 Abschnitt 1 §§ 33-37
(Objektplanung Gebäude) ausgeschrieben. Am Schlossgebäude ist die
ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete Instandsetzung, verbunden
mit statisch-konstruktiven und restauratorischen Sicherungsmaßnahmen,
zur Erhaltung der einzigartigen Anlage und der Nutzungen erforderlich.
Schäden und Mängel sollen beseitigt und Maßnahmen zur Verbesserung des
baulichen Brandschutzes realisiert werden. Die Nutzungsmöglichkeiten
und die Erschließungssituation sollen verbessert werden (incl.
Schaffung weitestgehend barrierefreier Zugänglichkeit zu den Museen und
der Bibliothek).
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 400 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG0C
Hauptort der Ausführung:
Schlossplatz 1
99867 Gotha
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Ziel der Beschaffung ist die Vergabe von Leistungen nach HOAI 2013 Teil
3 Abschnitt 1 §§ 33-37 (Objektplanung Gebäude). Die Beauftragung
erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1
(Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI
mit dem Ziel einer Kostenschätzung nach DIN 276, um daraus unter
Berücksichtigung der Kostendeckung die Leistungsschwerpunkte festlegen
zu können, die später zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr.
6.1) benötigt werden. Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen
und Bauabschnitte besteht als Option. Der Auftraggeber behält sich über
den gesamten Projektzeitraum das Recht vor, die Beauftragung der
weiteren Leistungen einzeln, gegliedert nach Bauabschnitten und
Leistungsphasen oder anderweitig modifiziert, vorzunehmen. Der
Auftraggeber behält sich weiterhin vor, Teilleistungen getrennt zu
vergeben, wenn besondere fachliche Gründe dafür sprechen.
Die Erstellung der Antragsunterlage RZBau ist für Mitte 2019
vorgesehen, sodass nach der Genehmigungs- und Ausführungsplanung (Ende
2019 Anfang 2021) die bauliche Realisierung ab 2021
Bauabschnittsweise unter Beibehaltung des laufenden Betriebes außerhalb
des jeweiligen Baubereichs erfolgen soll.
Ziel ist die ganzheitlich denkmalpflegerisch verpflichtete
Instandsetzung und die dauerhafte Erhaltung der Substanz in ihrem
überkommenen Zustand für kommende Generationen. Die Sammlungen sollen
an ihrem angestammten Ort und im ursprünglichen Kontext bewahrt,
präsentiert und vermittelt werden. Für die Arbeit der ansässigen
Einrichtungen sollen optimale und zeitgemäße Arbeitsbedingungen
geschaffen werden. Bestehende statische und konstruktive Schäden und
Mängel (auch in den hochwertigen Innenräumen) sollen beseitigt und die
Gebäude für die vorgesehene Nutzung (Museum, Bibliothek,
Veranstaltungen, Verwaltung) ertüchtigt werden. Der AG befürwortet
low-tec-Lösungen mit minimalinvasiven Eingriffen und einfachen
Wirkprinzipien statt teurer und komplizierter Technik. Aus der
Zielstellung zur Erhaltung und Bewahrung des Kulturdenkmals ergibt sich
eine komplexe Planungsaufgabe, hinsichtlich der architektonischen,
gestalterischen, konstruktiven, technologischen und organisatorischen
Anforderungen, zu deren Umsetzung es einer hohen denkmalpflegerischen
Fachkompetenz bedarf sowie der Bereitschaft zu einer interdisziplinären
Zusammenarbeit im Projektteam. Es ist vorgesehen Sonderfachplaner nach
Erfordernis einzubeziehen (z. B. Restaurator).
Die Entwicklung einer Restaurierungs- und Sanierungskonzeption ist
hinsichtlich Ziel, Vorgehensweise, Methodik zu entwickeln und in einem
Maßnahmekonzept unter Berücksichtigung des Budgets darzustellen. Die
denkmalpflegerische Zielstellung ist in enger Zusammenarbeit mit der
Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, den Vertretern der
Denkmalfachbehörde, den Nutzern und den weiteren Fachplanern
denkmalgerecht, genehmigungsfähig und nachhaltig zu entwickeln und zu
realisieren.
Die Baumaßnahmen werden im Rahmen des gemeinsamen Förderprojekts der
Bundesrepublik Deutschland und des Freistaats Thüringen in
Teilbauabschnitten nach den Anforderungen der Richtlinie für
Zuwendungsbauten des Bundes (RZBau) geplant und abgewickelt. Das
Netto-Investitionsvolumen für das gesamte Schlossgebäude abzüglich
bereits laufender Maßnahmen im Westflügel und 2. OG Westturm beträgt
als Kostenobergrenze bis zu 29 000 000 Euro für die Kostengruppen
100-700. Der vorgenannte Budgetrahmen gilt als Kostenobergrenze, auf
welche die Planung nach der Bestandserfassung unter Setzung von
Prioritäten und unter Berücksichtigung des Gesamtprojektes auszurichten
ist. Die Brutto-Grundfläche (BGF) des Gesamtschlosses beträgt ca.
30.000 m2. Die Auftraggeberin schätzt das Objekt in der Honorarzone IV
(unten) mit einem Umbauzuschlag von 20 % ein.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse, Methodik, Herangehensweise /
Gewichtung: 50
Qualitätskriterium - Name: Projektteam/Projektorganisation /
Gewichtung: 40
Kostenkriterium - Name: Vergütung (Stundensätze, Nebenkosten) /
Gewichtung: 10
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 60
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Siehe Ziff. II.2.4)
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Befähigung zur Berufsausübung gem. III.1.1),
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. III.1.2),
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. III.1.3).
Der Bewertung der Teilnahmeanträge wird folgende Gewichtung zugrunde
gelegt:
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 10 %,
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit 90 %, davon.
Fachkunde/Erfahrungen bei vergleichbaren Leistungen 65 %,
Personelle Kapazitäten/Mitarbeiterstruktur 25 %.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt in einem ersten Schritt für Leistungsphase 1
(Grundlagenermittlung) und Leistungsphase 2 (Vorplanung) nach § 34 HOAI
mit dem Ziel einer Kostenschätzung nach DIN 276, um daraus unter
Berücksichtigung der Kostendeckung die Leistungsschwerpunkte festlegen
zu können, die später zur Erstellung der Antragsunterlage (RZBau Nr.
6.1) benötigt werden. Die Beauftragung der folgenden Leistungsphasen
und Bauabschnitte ist beabsichtigt.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV
i.V. mit § 122 und § 123 GWB durch Eigenerklärung,
b) Erklärung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen nach § 42 VgV
i.V. mit § 124 GWB durch Eigenerklärung,
c) Gefordert ist, dass der im Auftragsfall vorgesehene Projektleiter
als Berufsqualifikation den Beruf des Architekten auf dem Gebiet des
Hochbaus gemäß § 75 (1) VgV oder den Beruf des Beratenden Ingenieurs
oder Ingenieurs auf dem Gebiet des Hochbaus gemäß § 75 (2) VgV aufweist
und zudem eine Bauvorlageberechtigung besitzt. Nachweis der beruflichen
Befähigung des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens,
Angabe der Namen und der beruflichen Qualifikation der Personen, die im
Auftragsfall die Leistung erbringen sollen, Benennung des
Projektleiters, Nachweis der beruflichen Qualifikation jeweils durch
Nachweis der Berufszulassung; handelt es sich bei dem Bewerber um eine
juristische Person, ist eine Kopie des Handelsregisterauszuges
einzureichen; Nachweis der Bauvorlageberechtigung,
d. Erklärung zur beabsichtigten Weitervergabe von Auftragsanteilen nach
§ 46 (3) Nr. 10 VgV,
e. Bietergemeinschaften werden zugelassen. Rechtsform:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV (Nachweis der
Berufshaftpflichtversicherung durch Einreichung einer Kopie des
Versicherungsscheins; Alternativ: Vorlage verbindlicher und unbedingter
Erklärungen des Bewerbers und des Versicherers zum Zeitpunkt der Abgabe
der Bewerbung, worin der Bewerber und der Versicherer sich bereit
erklären, bei Auftragserteilung die Haftpflichtversicherung mit den
geforderten Deckungssummen abzuschließen),
b. Nachweise gemäß § 45 (1) Nr. 1 VgV (Eigenerklärung über den
jährlichen Gesamtumsatz das jährliche Gesamthonorar für
entsprechende Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung bzw. Projektversicherung mit den
Deckungssummen von 2 000 000 EUR für Personenschäden sowie 2 000 000
EUR für sonstige Schäden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a. Angaben nach § 46 (3) Nr. 1 VgV (Eigenerklärungen) konkret auf die
Bewerbung abgestellte Referenzen (vergleichbare Leistungen, in den
letzten zehn Jahren): Bezeichnung der Baumaßnahme, Angabe des
Bauausführungszeitraums (von-bis), Baukosten Kostengruppen 300 und 400
gemäß DIN 276 (Netto), der erbrachten Leistungsphasen, der Gebäudegröße
(BGF), des Projektleiters sowie des Auftraggebers (Anschrift,
Ansprechpartner, Telefonnummer). Die Referenzprojekte sollen Fachkunde
und Erfahrungen des Bewerbers im Bereich Instandsetzung,
Modernisierung, Umbau, Restaurierung von Denkmalen/ Denkmalensemblen
mit herausragender denkmalpflegerischer Bedeutung dokumentieren. Der
Nachweis von Planungen zur Restaurierung von Schlössern bzw.
herrschaftlichen/kirchlichen Gebäuden mit hohem Ausstattungsanspruch,
Museums-/Ausstellungsbauten sowie Denkmalen des Barock ist von Vorteil.
Die fachliche Eignung ist anhand von ausgewählten Referenzprojekten
nachzuweisen (grafische und textliche Darstellung von max. 3
Referenzprojekten auf max. 3 Seiten DIN A3, einseitig bedruckt). Auch
sind Erfahrungen im Bereich von öffentlich geförderten Baumaßnahmen
durch Nennung von Projektbeispielen sowie besondere Projekterfolge
(Preise, Auszeichnungen, Wettbewerbserfolge) darzustellen,
b. Auskunft nach § 46 (3) Nr. 2 VgV (Eigenerklärung) Name, berufliche
Qualifikation, Art der Berufserfahrung und Berufserfahrung in Jahren
der Personen, die die Leistung tatsächlich erbringen,
c. Angaben nach § 46 (3) Nr. 3 VgV (Eigenerklärungen) Maßnahmen zur
Qualitätssicherung und der Untersuchungs- und Forschungsmöglichkeiten
des Bewerbers einschließlich IT und Software des Bewerbers (Angaben zur
CAD-Ausrüstung sowie Gewährleistung GAEB-Schnittstellen),
Fortbildungsnachweise (z.B. Vergaberecht, Denkmalpflege),
d. Angaben nach § 46 (3) Nr. 6 VgV (Eigenerklärungen) Studien- und
Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur
Berufsausübung für die Inhaberin/den Inhaber oder die Führungskräfte
des Unternehmens,
e. Angaben nach § 46 (3) Nr. 8 VgV (Eigenerklärungen) jährliche
Anzahl und Zusammensetzung der Beschäftigten der letzten drei Jahre,
f. Angaben nach § 46 (3) Nr. 9 VgV (Eigenerklärungen) Ausstattung,
Geräte und technische Ausrüstung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die vorgelegten Referenzprojekte müssen folgende Mindestanforderungen
erfüllen:
Referenzschreiben oder Eigenerklärung über die Referenz liegt vor,
Abschluss / Fertigstellung (LP 8) innerhalb der letzten 10 Jahre
(1.12.2007 bis 30.11.2017),
Lph. 2-8 nach § 34 HOAI vollständig erbracht,
Referenzprojekte wurden von der bewerbenden Niederlassung bearbeitet,
Gebäude steht unter Denkmalschutz / Entstehungszeit vor 1930,
Referenz ist auf einer DIN A 3 Seite grafisch dargestellt.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten und bauvorlageberechtigte Ingenieure,
Zur Bewerbung sind zugelassen in den Mitgliedsstaaten des
Europäischen Wirtschaftsraumes ansässige Architekten (Hochbau) gemäß
§ 75 (1) VgV sowie Ingenieure gemäß § 75 (2) VgV, die
bauvorlageberechtigt sind,
Juristische Personen, sofern die Anforderungen nach § 75 (3) VgV
erfüllt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und Verweis auf die
maßgeblichen Vorschriften: Es gelten die HOAI i.d.g.F und dem damit
verbundenen Wirkungsbereich, das Haushaltsrecht öffentlicher
Körperschaften / Einrichtungen / Institutionen nach BHO und LHO. Die
Zahlungsbedingungen richten sich nach den allgemeinen
Vertragsbestimmungen der Richtlinien für die Durchführung von
Bauaufgaben des Freistaates Thüringen bzw. ggf. der Richtlinien noch
nicht bekannter Fördermittelgeber sowie den Förderbestimmungen
beanspruchter Förderprogramme. Rechtsform der Bietergemeinschaft, an
die der Auftrag vergeben wird: Gesamtschuldnerisch haftend mit
bevollmächtigtem Vertreter. Unteraufträge bzw. beabsichtigte
Weitervergabe von Auftragsanteilen für die unter II.2.4 und II.2.11
genannten Leistungen sind nicht zugelassen. Der AG erwirbt das
uneingeschränkte Nutzungsrecht für die vergütete Planungsleistung.
Sämtliche Planungsleistungen sind in deutscher Sprache anzufertigen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/01/2018
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 14/02/2018
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/04/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Als Teilnahmeantrag ist zwingend das Bewerbungsformular zu verwenden.
Das Bewerbungsformular und ergänzende Unterlagen können ab dem
12.12.2017 im Downloadbereich unter [3]http://www.pad-weimar.eu
heruntergeladen werden. Gewertet werden nur vollständig ausgefüllte und
im Original unterzeichnete Bewerbungsformulare und die geforderten
Anlagen. Bei Bietergemeinschaften ist für jedes selbständige Büro, ein
separates Bewerbungsformular zu verwenden und der bevollmächtigte
Vertreter zu benennen.
Die Bewerbungen sind in einem verschlossenen Umschlag mit der
Kennzeichnung VgV-Verfahren Ensemble Schloss Friedenstein,
Gesamtschloss, Leistungen Objektplanung Gebäude bei der angeführten
Kontaktstelle fristgemäß und vollständig einzureichen. Es werden durch
den Auftraggeber keine Unterlagen nachgefordert (§ 56 Satz 2 VgV).
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der
zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den
verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden (§ 75 Satz 6 VgV).
Die Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des Verfahrens nicht
zurückgesandt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Freistaates Thüringen
Weimarplatz 4
Weimar
99423
Deutschland
Telefon: +49 36137737276
E-Mail: [4]nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de
Fax: +49 36137739354
Internet-Adresse:[5]http://www.thueringen.de/de/tlvwa/
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es wird darauf hingewiesen, dass ein Vergabenachprüfungsverfahren gem.
§ 160 Abs.1 GWB nur auf Antrag bei der Vergabekammer eingeleitet wird.
Die dazu maßgeblichen Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB regelt das Gesetz
wie folgt: Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
unverzüglich gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
siehe Abschnitt I.1)
siehe Abschnitt I.1)
Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/12/2017
References
1. mailto:mail@pad-weimar.de?subject=TED
2. http://www.pad-weimar.eu/
3. http://www.pad-weimar.eu/
4. mailto:nachpruefungsstelle@tlvwa.thueringen.de?subject=TED
5. http://www.thueringen.de/de/tlvwa/
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