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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Grömitz
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 498452-2017 (ID: 2017121409180984559)
Veröffentlicht: 14.12.2017
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DE-Grömitz: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2017/S 240/2017 498452
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Tourismus-Service Grömitz
Neuer Markt 1
Grömitz
23743
Deutschland
Kontaktstelle(n): Gebäudemanagement Schleswig-Holstein (GM.SH) AöR
Telefon: +49 431-599-2300
E-Mail: [1]E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de
NUTS-Code: DEF08
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.gmsh.de
Adresse des Beschafferprofils: [3]https://www.e-vergabe-sh.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]http://e-vergabe-sh.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]https://www.e-vergabe-sh.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Tourismus
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Dünenpark Grömitz.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Generalplanerleistungen für die folgenden Leistungsbilder gem. HOAI
2013.
Gebäude und Innenräume gem. § 33 ff,
Freianlagen gem. § 38 ff,
Ingenieurbauwerke gem. § 41 ff,
Verkehrsanlagen gem. § 45 ff,
Tragwerksplanung gem. § 49 ff,
Technische Ausrüstung gem. § 53 ff.
Lph 1-9, stufenweise Beauftragung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1 150 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF08
Hauptort der Ausführung:
Grömitz.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auf einem Grundstück mit einer Fläche von ca. 22.000 qm soll das
städtebaulich-touristische Infrastrukturprojekt "Dünenpark Grömitz"
weiterentwickelt und realisiert werden. Das Areal des "Dünenparks
Grömitz" befindet sich in unmittelbarer Küstennähe und schließt sich an
die bestehende Kurpromenade direkt an. Ziel ist, mit dem Dünenpark
Grömitz einen weiteren Teil des küstennahen Gesamtensembles entstehen
zu lassen, um so den maritimen Charakter der Gemeinde Grömitz
städtebaulich nachhaltig zu prägen und zu unterstreichen. Hierbei soll
eine zusätzliche attraktive touristische Infrastruktur geschaffen
werden, um den nordöstlichen Strand- und Promenadenbereich zu stärken
und so die Season zu verlängern. Ferner sollen mit der Entwicklung des
Dünenparks die Besucherströme nicht nur Richtung Yachthafen, Seebrücke
und Grömitzer Welle, sondern zukünftig auch in diesen Bereich
hineingelenkt werden.
Die Gemeinde Grömitz will im touristischen Wettbewerb mit der
Entwicklung des Dünenparks ihren Platzals einer der führenden
Bäderstandorte in Schleswig-Holstein und Deutschland erhalten und
schrittweise ausbauen. Mit dem "Dünenpark Grömitz" soll die
Wettbewerbsfähigkeit mit über 1,6 Mio. Übernachtungen pro Jahr erhalten
und schrittweise ausgebaut werden. Dies besonders in der Zeit von
Oktober bis April.
Unter Einbeziehung einer breiten Öffentlichkeit wurde eine
Ideensammlung als Handlungsleitfaden entwickelt, in der die
Nutzungsinhalte bzw. Handlungsfelder in ihrer weiteren planerischen
Betrachtung und Entwicklung charakterisiert werden. Die weitere
planerische Entwicklung vom Dünenpark Grömitz soll sich hinsichtlich
eines zukünftigen lookand feel an folgenden Attributen orientieren:
aktiv, gastlich, modern, öffentlich, natürlich, seasonunabhängig und
ganzjährig, frisch, barrierefrei, bezahlbar, fair, nordisch, flach,
lebhaft, familiär, jugendlich, Treffpunkt, Ausflugsziel, Ziel für
Tagesgäste, Aufenthaltsqualität, Bewegung, Spaß und Animation .
Es sollen Flächen wie Spielplätze, Grünanlagen, Wege / Kurpromenade
geplant werden wobei der vorhandene Altbaumbestand weitestgehend zu
erhalten ist.
Die vorhandene Gesamtgrundfläche der zu planenden Gebäude von ca. 5.200
qm darf im Zuge einer Neubebauung räumlich zwar verändert, aber
insgesamt nicht vergrößert werden.
Auf dem Areal sollen folgende Objekte errichtet werden: Eine DLRG
Hauptwache, ggf. in Verbindung mit einer Einzelhandelseinheit. Eine
zeitgemäße Unterkunft für ca. 60 Wachgänger der DLRG, die in der
Nebensaison auch als Hostel / Gästehaus genutzt werden kann. Ein
multifunctional Gebäude mit Indoor-Freizeitmöglichkeiten, einem
gastronomischen Angebot und einem funktionalen Veranstaltungs- /
Tagungsraum für ca. 100 Gäste. Zwei bis fünf Einheiten für Einzelhandel
und Gastronomie sowie eine Parkanlage und ein Abenteuerwasserspielplatz
im Außenbereich.
Im Rahmen der Erarbeitung der Nutzungsinhalte bzw. Handlungsfelder sind
folgende Aspekte maßgebend:
Der Strand soll in das Bebauungskonzept grundsätzlich einbezogen
werden, jedoch darf im bestehenden Strandbereich auf der Wasserseite
der Promenadenmauer als Hochwasserschutz nicht gebaut werden. Die
Promenadenmauer ist zu integrieren, wobei die architektonischen und
landschaftsplanerischen Aspekte im Vordergrund stehen.
Die Kosten der KG 200-600 wurden mit einem Volumen von insgesamt
7,375,000 EUR netto veranschlagt.
Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform
zum Verfahren unter
[6]http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
eingestellt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1 150 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/06/2018
Ende: 01/06/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Nach dem Grad der Eignung entsprechend den vorgelegten Nachweisen -
vgl. III.1.1) bis III.1.3) lt. Wertungsmatrix für den
Teilnahmewettbewerb.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenbeauftragung.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
(III.1.2) III.1.3) III.2.2) (III.2.2) III.2.2) for the purposes of the
regulation, the following points:
- Den Einzelbewerbern sind Bewerbergemeinschaften gleichgestellt. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft gesondert auszufüllen und als Anlage gemeinsam mit
dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der
Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine
Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den übernehmen soll,
- Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die
Kapazitäten anderer Unternehmenin Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe),
sind für jedes dieser anderen Unternehmen das FormblattTeilnahmeantrag
II-1 und die dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder
sonstigen Unterlagen sofern diese in der Auftragsbekanntmachung für
den Bewerber selbst auch gefordert sind - gemeinsam mit
demTeilnahmeantrag des Bewerbers einzureichen.,
- Beabsichtigt der Bewerber Unteraufträge zu vergeben, ohne zur
Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe), ist eine Vorlage des
Formblatts Teilnahmeantrag II-1 und der dort genealogen Angaben,
Erklärungen, Nachweise oder Sammlung Unterlagen für die
Unterauftragnehmer grundsätzlich nicht erforderlich. Es bleibt aber bei
der Verpflichtung zur Vorlage der Sozialversicherungsnachweise nach
Abschnitt III.1.1) Ziff. 3) gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag of the
Bewerbers. Geprüft wird im Rahmen der Eignung nur die Eignung des
Bewerbers,
- Die allgemeinen Verfahrenshinweise in Abschnitt VI.3) (Zusätzliche
Angaben) sind zu beachten.
Vorzulegen sind:
1) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine
Eigenerklärung go Mitglieder in Textform abzugeben, in der die Bildung
einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, der der
Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags
bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist sowie erklärt wird, dass der
bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber
rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner
haften (Formblatt Erklärung der Bewerbergemeinschaft II-2). Auf
Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern
handschriftlich unterzeichnete Erklärung abzugeben.
2) Eigenerklärung darüber, dass die in § 123 Abs. 1-4 und § 124 Abs. 1
GWB genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber nicht zutreffen
(formblatt Teilnahmeantrag II-1)
3) Nachweis der Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung (§ 7 Abs.1 Tariftreue- und Vergabegesetz
Schleswig-Holstein - TTG). Als Nachweis sind ausschließlich
Bescheinigungen von Krankenkassen vorzulegen. Eigenerklärungen des
Bewerbers und Bescheinigungen von Steuerberatern Reichen als Nachweis
nicht aus. Sollen zur Ausführung of Auftrags die Leistungen oder Teile
von ihr einem Unterauftragnehmer übertragen werden oder sollen bei
Auftragsausführung Leiharbeiter beschäftigt werden, ist der Nachweis
der Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
ebenfalls ausschließlich durch Vorlage entsprechender
Krankenkassenbescheinigungen auch für die Unterauftragnehmer oder den
Verleiher von Arbeitskräften zu Erbringen . Diese Verpflichtung gilt
entsprechend für alle weiteren Unterauftragnehmer from
Unterauftragnehmers.
4) Eigenerklärung gem. § 16 Abs. 5 iVm § 13 Abs. 1 TTG, Dass die
Voraussetzungen für eine Auftragssperre gem. § 16 Abs. 5 Satz 1 TTG
nicht erfüllt sind (Formblatt Erklärung zu Auftragssperren 253). Sollen
zur Ausführung des Auftrags Teilleistungen einem Unterauftragnehmer
übertragen werden oder sollen bei Auftragsausführung Leiharbeiter
beschäftigt werden, ist die Erklärung, dass die Voraussetzungen für
eine Auftragssperre nach § 13 Abs. 1 TTG nicht vorliegen, auch für den
Unterauftragnehmer oder für den Verleiher von Arbeitskräften zu
erbringen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Vorzulegen sind:
1) Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mindestens in
Höhe von 1.000.000,00 für Personenschäden sowie 275.000,00 für
Sachschäden oder eine verbindliche Erklärung des
Haftpflichtversicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung im
Auftragsfall auf die geforderte Mindestdeckungssumme erhöht wird. In
diesem Fall ist die Bescheinigung des Haftpflichtversicherers vor
Erteilung des Auftrags nachzureichen.
2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3
Geschäftsjahren (jahresweise) und Eigenerklärung über den Umsatz in den
letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) für Leistungen, die dem hier
ausgeschriebenen Auftragsgegenstand entsprechen, soweit dieser vom
Gesamtumsatz abweicht (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Geeignete Referenzen (mindestens 3) über früher ausgeführte
Dienstleistungen in Form einer Liste der in den letzten 5 Jahren
erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Auftragswerts,
des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten
Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer (jeweils Formblatt
Referenzen II-1-1). Die Referenzen müssen mit der zu vergebenden
Leistung bezüglich der Planungsanforderungen und der Nutzungsart
vergleichbar sein. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als 3
Referenzen einreicht, hat er anzugeben, welche der Referenzen der
Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt
keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten 3 Referenzen in der
Reihenfolge der Anlagennummern seiner Auswahl zugrunde legen.
2) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die
im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen,
unabhängig davon, ob diese dem Bewerber angehören oder nicht, und zwar
insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt
sind.
3) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die
Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die
Führungskräfte des Bewerbers
4) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte der
letzten 3 Jahre (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1)
5) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter
Umständen an andere Unternehmen zu vergeben beabsichtigt. Hierbei ist
Folgendes zu beachten:
Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die
Kapazitäten anderer Unternehmen im Hinblick auf die erforderliche
technische und berufliche oder aber die in Abschnitt III.1.2)
aufgeführte wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in
Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber unabhängig von
der Rechtsnatur der Verbindungen mit seinem Teilnahmeantrag die hierfür
vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen sowie die
vorgesehenen anderen Unternehmen benennen (Formblatt Verzeichnis der
Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen II-3). Auf gesondertes
Verlangen der Vergabestelle ist der Nachweis, dass die Kapazitäten
tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B. mit dem Formblatt
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen II-4), vorzulegen. Für den
Fall, dass der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer
Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt,
ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Erklärung
vorzulegen, wonach der Bewerber gemeinsam mit anderen Unternehmen in
dem Umfang haftet, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden.
Beabsichtigt der Bewerber, Unteraufträge zu vergeben, ohne zur
Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe) hat der Bewerber als Anlage
zum Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, welche Teile des
Auftrags an andere Unternehmen vergeben werden sollen. Auf gesondertes
Verlangen der Vergabestelle sind die Namen der Unterauftragnehmer.
Zu benennen und der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur
Verfügung stehen (z.B. mit dem Formblatt Verpflichtungserklärung
anderer Unternehmen II-4), vorzulegen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 VgV, §§ 57 LBO Schleswig-Holstein.
Zugelassen sind:
Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als
freischaffende Architekten bzw. Ingenieure tätig und zum Führen dieser
Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik
Deutschland berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach den
entsprechenden EU-Richtlinien zu führen,
Juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
Planungsleistungen gerichtet ist und einen verantwortlichen
Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne (vgl. 1. Spiegelstrich)
benennen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Verpflichtung gemäß
Verpflichtungsgesetz vom 2.3.1974, geändert durch § 1 Nr. 4 Gesetz vom
15.08.1974 (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1)
2) Eigenerklärung über die Bereitschaft, auf gesondertes Verlangen der
Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Zahlung
von Mindestentgelten gemäß § 4 TTG für den Bewerber sowie für etwaige
Unterauftragnehmer vorzulegen, sofern der Bieter oder
Unterauftragnehmer nicht im EU-Ausland tätig ist und die Leistung
ausschließlich dort erbringt (Formblatt Verpflichtungserklärung zur
Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten)
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/01/2018
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail at
[7]E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de zu stellen. Fragen werden bis zum 13.1.2018
angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird auf der Seite
[8]http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ unter
der jeweiligen Vergabe veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe
elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform
[9]www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige
Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich
zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich go
Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der Teilnahmeantrag
einschließlich go Anlagen entweder als eine Gesamtdatei im PDF-Format
oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur hochzuladen.
Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den Teilnahmeantrag
bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft einschließlich
seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die Teilnahmeanträge go
Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen beizufügen.
Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die anderen
Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie
III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
- Unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten
Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter
Verwendung der Formblatt Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell
(nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und
Kammereintragungen) and noch gültig sein,
- Soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblatt verwiesen wird, sind
diese zu verwenden,
- Die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen
Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen,
- Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten
Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie
werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des
Staates, und das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden.
Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter
Übersetzung vorzulegen,
- Geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen
sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im
Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder
Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende of the
Teilnahmeantrags sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in
der sie auf den vorherigen Seiten angegeben wurden,
- Qualität des Teilnahmeantrages einschließlich seiner Anlagen
bezüglich der Einhaltung und Umsetzung der Formalitäten hat bei
Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert
werden, Einfluss auf die Auswahl der Bewerber,
- Gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter ua dann keine
Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag Stelle bereits im
Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein, wenn
Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren
Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in
einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung
berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens
anzugeben, in der sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe
der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht
nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder
Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten
ist, dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber or Bieter
berufen,
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Technologie des Landes Schleswig-Holstein
Düsternbrooker Weg 94
Kiel
24105
Deutschland
Telefon: +49 431-988-4640
Fax: +49 431-988-4702
Internet-Adresse:[10]http://Vergabekammerwimi.landsh.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das
Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff GWB). Gemäß §
160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen der Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam ertilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs 2
Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit
eines Vertrages nach § 135 Abs. 2.
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen Nach der Information der betroffenen
Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss der
Vertrags, unter der das Verbänder und Vertrags geschätte Vertrag
geschätte verwendungen. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung
der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Gartenstraße 6
Kiel
24103
Deutschland
Telefon: +49 431-599-1536
E-Mail: [11]E-vergabe-Fbdl@gmsh.de
Fax: +49 431-599-1510
Internet-Adresse:[12]http://www.gmsh.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/12/2017
References
1. mailto:E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de?subject=TED
2. http://www.gmsh.de/
3. https://www.e-vergabe-sh.de/
4. http://e-vergabe-sh.de/
5. https://www.e-vergabe-sh.de/
6. http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
7. mailto:E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de?subject=TED
8. http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
9. http://www.e-vergabe-sh.de/
10. http://Vergabekammerwimi.landsh.de/
11. mailto:E-vergabe-Fbdl@gmsh.de?subject=TED
12. http://www.gmsh.de/
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