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Ausschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung - DE-Friedberg
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 80936-2018 (ID: 2018022209192602843)
Veröffentlicht: 22.02.2018
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DE-Friedberg: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2018/S 37/2018 80936
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte Zentrale
Vergabe
Schützenrain 5-7
Friedberg
61169
Deutschland
Telefon: +49 6031-167-0
E-Mail: [1]Info.FBT@lbih.hessen.de
Fax: +49 6031-167-126
NUTS-Code: DE7
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://vergabe.hessen.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-16157170e93-4d9384a15234d5a6
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Tragwerksplanung II
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-6000-2018-0190
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die FAIR GmbH hat im Rahmen eines internationalen Forschungsvorhabens
mit der Errichtung eines neuen Beschleunigerkomplexes FAIR" (Facility
for Antiproton and Ion Research) - nachfolgend als Projekt FAIR
bezeichnet - mit Anbindung an die vorhandene GSI-Beschleunigeranlage
begonnen.
Gegenstand der Ausschreibung sind im Rahmen der Realisierung des
Projektes FAIR notwendige Tragwerksplanungsleistungen, die sich nicht
auf das primäre Tragwerk der Bauwerke beziehen. Der Schwerpunkt des
Auftrages liegt auf den Besonderen und zusätzlichen Leistungen.
Neben den Tragwerksplanungsleistungen gemäß HOAI, sind auch Leistungen
die nicht dem Preisrecht der HOAI unterfallen, unter anderem
Vorbemessungen und Ermittlung von Grundlagen als Vorleistung für die
Kalkulation und Werk-Montageplanung der Auftragnehmer, zu erbringen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 507 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE711
Hauptort der Ausführung:
Projekt FAIR, Planckstraße 1,
64291 Darmstadt.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Östlich der vorhandenen GSI-Forschungsanlage (GSI Helmholtzzentrum für
Schwerionenforschung) soll der neue Beschleunigerkomplex der nächsten
Generation, FAIR (Facility for Antiproton and Ion Research), entstehen.
Dieser besteht im Endzustand aus zwei unterirdischen supraleitenden
Beschleunigerringen mit jeweils einem Umfang von ca. 1 100 m und daran
angeschlossenen funktional und baulich miteinander verbundenen unter-
und oberirdischen Anlagenteilen (Beschleuniger- und
Experimentierbauwerke, Betriebs- und Versorgungsbauwerke) sowie damit
zusammenhängenden verschiedenen Transferstrecken und Speicherringen.
Der Strahlenschutz sowie die Komplexität und Vielfalt der technischen
und physikalischen Einbauten stellen besondere Anforderungen an Planung
und Realisierung der Gesamtmaßnahme.
Das umbaute Volumen für die modularisierte Startversion (einschl. des
Beschleunigerrings) beläuft sich nach derzeitigem Kenntnisstand auf
rund 1 050 000 m³ (BRI), die Brutto-Geschossfläche auf ca. 135 000 m^2.
Die Finanzierung des Projektes erfolgt auf Basis der Regelungen der
RZBau mit nationalen und internationalen Fördermitteln.
Die baurechtliche Genehmigung liegt vor und die Auflagen nach
Hessischer Bauordnung und aus weiteren Einzelverfahren nach Landesrecht
und Bundesrecht (z.B. für den Strahlenschutz) sind zu erfüllen. Die
Planung und Ausführung hat nach den aktuellen in Deutschland geltenden
Normen, Richtlinien und Vorschriften zu erfolgen.
Es sind besondere Erfahrungen im Bereich der Errichtung von
Forschungsanlagen, Anlagen im kerntechnischen Bereich sowie im
Industriebau mit komplexen technischen Einbauten wünschenswert. Die in
Großprojekten erforderlichen Koordinationsleistungen werden erwartet.
Besonderen Wert legt der Auftraggeber auf die Erfahrungen der Bewerber
im Bereich CAFM-konformer Planung und Dokumentation. Hierzu sowie
hinsichtlich des Einsatzes von CAD-Systemen (einschl. Übergabeformaten
etc.) hat die FAIR entsprechende Richtliniendokumente erarbeitet, die
mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgelegt werden.
Gegenstand des Verfahrens sind Leistungen der Tragwerksplanung mit dem
Schwerpunkt auf den Besonderen und den zusätzlichen Leistungen
ausgeschrieben. Zu den Leistungen zählen.
Stahleinbauteile,
Nichttragende Wände,
Mobile Abschirmwände,
Brammen (Betonabschirmbalken für Deckenöffnungen),
Dachaufbauten,
TGA-Einbauten,
Bauteile in den Außenanlagen.
Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber vor, optional die Grund-
und Besondere Leistungen der Tragwerksplanung gem. HOAI Anlage 14 für
u.a. den Nachweis der Sicherung gegen Erdbebenbeanspruchung oder
Erstellen von statischen Berechnungen zur Vorlage an den Prüfstatiker,
ergänzend zu den vorgenannten Leistungen zu beauftragen.
Des Weiteren ist eine ingenieurtechnische Kontrolle der Ausführung des
Tragwerks auf Übereinstimmung mit den geprüften statischen Unterlagen
Inhalt der Leistungserbringung.
Bei den Leistungen handelt es sich maßgeblich um Leistungen, die nicht
dem Preisrecht der HOAI unterfallen.
Es ist damit zu rechnen, dass die Bearbeitung
leistungsphasenübergreifend erfolgt. Zusätzlich ist damit zu rechnen,
dass das Projekt in mehreren Teilbereichen parallel zu bearbeiten und
insbesondere aufgrund der kurzen Planungszeit ab Beginn eine erhöhte
Personalkapazität erforderlich ist. Der AG geht aufgrund
unverbindlicher erster Schätzungen von einem erforderlichen
Personaleinsatz mit rund 2-3 Ingenieuren aus.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2018
Ende: 31/12/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix:
Soweit mehrere Büros gleich geeignet sind entscheidet das Los, welche
Büros zur Angebotsabgabe aufgefordert werden sollen. Bei gleicher
Eignung entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages werden Leistungen gemäß §3.2.1 des
Vertragsentwurfs beauftragt. Die weiteren Leistungen gemäß §3.2.2 des
Vertragsentwurfs sollen optional beauftragt werden, vorbehaltlich des
Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung
aller Leistungen besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abweichend von Abschnitt I, Ziffer I.1) lautet der Name und Adresse des
Auftraggebers:
FAIR - Facility for Antiproton and Ion Research GmbH
Planckstraße 1,
64291 Darmstadt.
Abweichend von I.5 lauetet die korrekte Haupttätigkeit des
Auftraggebers:
Andere Tätigkeit: Forschung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister; der Auftraggeber behält sich vor,
die entsprechenden Nachweise nachzufordern.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung
(Deckungssumme i. H. v. 2 Mio. für sonstige Schäden) gem. § 45 Abs. 1
(3) VgV, sowie Einbindung in die Multirisk-Versicherung
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Der Auftraggeber stellt eine Multirisk-Versicherung. Der Auftraggeber
wird die Kosten der Versicherung auf den Auftragnehmer anteilig in Höhe
von 0,8 % der Nettoschlussrechnung umlegen und von den jeweiligen
Abschlagsrechnungen des Auftragnehmers einen entsprechenden Anteil
einbehalten.
Sonstige Mindeststandards siehe Formblatt 734 - Bewerbungsbogen sowie
Wertungsmatrix.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in
den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung sowie der für die
örtliche Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die
Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem.
§ 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen (1 - 3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV
für in den letzten sechs Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen mit
Kurzbeschreibung der Referenz und folgenden Angaben:
Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau, Neubau),
Art der Nutzung (Sonstiges, Hochschulbau),
Benennung des Projektleiters und des Stellvertreters (aus dem
Bewerberbüro),
Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG),
Projektgröße, durch Angabe der Baukosten,
Angabe der Nutzfläche NUF 1-6,
Projektzeit,
Alter der Referenz,
Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten
Leistungsphasen nach HOAI),
Leistungsstand der Referenz,
Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
mit Referenzperson des Auftraggebers,
Einsatz des vorgesehenen Projektleiters,
Erfahrung des Projektleiters in den genannten Referenzprojekten,
Referenzschreiben.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf max. vier DIN-A4-Blätter zu beschränken.
Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die
Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Für alle Referenzen der öffentlichen Hand / nach öffentlichen
Vergabevorschriften müssen Bescheinigungen des Auftraggebers vorliegen,
aus denen der Leistungsumfang ersichtlich ist. Nur bei privaten
Auftraggebern, von denen für Referenzprojekte keine Bescheinigung
erhältlich sein sollte, kann eine Eigenerklärung (Original mit
rechtsverbindlicher Unterschrift) abgegeben werden.
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
1,5 Mio. Baukosten (Projektgröße) und,
Erbrachte Leistungen der Lph. 1-4 im Bereich Tragwerksplanung oder,
Erbrachte Leistungen der Lph. 5-6 im Bereich Tragwerksplanung, oder
Erbrachte Besondere Leistungen (Ingenieurtechnische Kontrolle während
der Ausführung).
Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der
eingereichten Referenzprojekte abgedeckt werden:
Betreuung von Lph 1-6,
Erbrachte Besondere Leistungen (Ingenieurtechnische Kontrolle während
der Ausführung),
Min. eine Referenz oberirdische und min. eine Referenz für
unterirdische Anlagen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Geforderte Berufsqualifikation: Beratender Ingenieur" oder Ingenieur"
mit Nachweisberechtigung gemäß NBVO (Nachweisberechtigungsverordnung).
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als Ingenieur, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG -
Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des
Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z.B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [5]2016/S 007-010623
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/03/2018
Ortszeit: 09:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung
und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der
öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1) Die Bewerbungsunterlagen sind frist- und formgerecht einzureichen
(elektronisch übermittelte Teilnahmeanträge in Textform nach § 126b mit
Angabe des Namens der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt oder
ggf. signiert gemäß vorgegebener Signatur; bei schriftlichen
Teilnahmeanträgen unterschrieben). (Ausschlusskriterium)
2) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3) Im Falle von Bewerbergemeinschaften/Eignungsleihe ist der Nachweis
der Eignung bzgl. der übernommenen Leistungsteile/Kapazitäten für jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft/Eignungsleihe-Unternehmen gesondert
zu führen. Die Referenzprojekte werden in Summe gewertet. Das
'Projektdatenblatt' ist daher nur vom jeweiligen Referenzerbringer
auszufüllen.
4) Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740). Bei elektronischen Teilnahmeanträgen genügt
grundsätzlich die Textform nach § 126b BGB. Auf Verlangen der
Vergabestelle ist die Erklärung von allen Mitgliedern mit einer
fortgeschrittenen elektronischen oder qualifizierten elektronischen
Signatur zu versehen.
5) Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle und/oder die technische und berufliche
Leistungsfähigkeit Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu
nehmen (Eignungsleihe), so muss er die hierfür vorgesehenen Kapazitäten
in seinem Teilnahmeantrag benennen (HE 741) und nachweisen, dass ihm
die hierfür erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur
Verfügung stehen (bspw. durch eine Verpflichtungserklärung, HE 742).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
1., 2. und 3. Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 228-9499-0
E-Mail: [6]info@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 228-9499-163
Internet-Adresse:[7]www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/02/2018
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2. https://vergabe.hessen.de/
3. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-16157170e93-4d9384a1523
4d5a6
4. https://vergabe.hessen.de/
5. http://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:010623-2016:TEXT:DE:HTML
6. mailto:info@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
7. http://www.bundeskartellamt.de/
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