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Ausschreibung: Bauarbeiten für Dämme, Kanäle, Bewässerungskanäle und Aquädukte - DE-Essen
Bauarbeiten für Dämme, Kanäle, Bewässerungskanäle und Aquädukte
Bau von Entwässerungskanälen
Dokument Nr...: 82061-2018 (ID: 2018022309023104068)
Veröffentlicht: 23.02.2018
*
DE-Essen: Bauarbeiten für Dämme, Kanäle, Bewässerungskanäle und Aquädukte
2018/S 38/2018 82061
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Entwässerung Essen GmbH
Rüttenscheider Str. 27 - 37
Essen
45128
Deutschland
Kontaktstelle(n): Dr. Stefan Mager
Telefon: +49 2019598640
E-Mail: [1]stefan.mager@aulinger.eu
Fax: +49 2019598699
NUTS-Code: DEA13
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.aulinger.eu
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]www.deutsche-evergabe.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kommunales Unternehmen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Ableitung von Abwasser
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ersatzsystem Essen-Karnap 2. Bauabschnitt Karnap-West
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45247000
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen der Baumaßnahme Fremdwassersanierung in Essen-Karnap wird
die Errichtung eines sog. Ersatzsystems erforderlich. Über Dränage- und
Transportleitungen wird das Wasser gefasst und abgeleitet. Am Tiefpunkt
wird das Wasser über eine zu errichtende Pumpstation und
Druckrohrleitung über den Deich der Emscher gehoben und in selbige
eingeleitet.
Vertragsbestandteil sind die geplanten Maßnahmen im 2. BA Karnap-West.
Der BA ist unterteilt in die Bereiche:
1.1: Verlegung Dränage- und Transportleitungssystem im offenen
Verfahren;
1.2: Verlegung Dränage- und Transportleitungssystem Verlegung im
Rohrvortrieb, und;
2: Pumpstation und Druckrohrleitungssystem.
.
Die Maßnahme gliedert sich in 2 Lose:
LOS A:
Bereich 1.1: Verlegung Dränage- und Transportleitungssystem im offenen
Verfahren und;
Bereich 2: Pumpstation und Druckrohrleitungssystem.
LOS B:
Bereich 1.2: Verlegung Dränage- und Transportleitungssystem Verlegung
im Rohrvortrieb.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los A
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45247112
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA13
Hauptort der Ausführung:
Essen.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Vertragsbestandteil dieses Loses sind von den geplanten Maßnahmen im 2.
BA Karnap-West die beiden Bereiche:
Bereich 1.1: Verlegung Dränage- und Transportleitungssystem im
offenen Verfahren.
Bereich 2: Pumpstation und Druckrohrleitungssystem.
.
Die Verlegung der Druckrohrleitungen sowie der Dränage- und
Transportleitungen erfolgt im städtischen dicht bebautem Gebiet. Die
geplanten Leitungstrassen befinden sich im öffentlichen Straßenraum.
Für die Verlegung der Leitungen im Bereich der Straßen Vogelwiesche,
Waldemey und Gravelottestraße werden Privatgrundstücke bauzeitlich
beansprucht. Bei den im Privatbesitz befindlichen Flächenbereichen
handelt es sich hauptsächlich um die Vorgärten und Einfahrtsbereiche zu
den Grundstücken und Wohngebäuden. Die entsprechenden Gestattungen
liegen vor. Es ist eine Bestandsdokumentation vor und nach der
Baumaßnahme durch den AN anzufertigen und dem AG auszuhändigen.
Für den Einbau der Leitungen und die Errichtung der Pumpstation ist das
Grundwasser abzusenken. Die Vordimensionierung der Grundwasserhaltung
wurde durch ein Fachbüro durchgeführt.
Die Baumaßnahme ist als Wanderbaumaßnahme umzusetzen, damit die
jeweilige Grundwasserabsenkung eines jeden Abschnittes nur von kurzer
Dauer ist. Durch den AN ist ein Ableitungssystem für die Ableitung des
bauzeitlich gefassten Grundwassers zu berücksichtigen. Ggf.
erforderliche Leitungsbrücken sind vorzusehen. Das Wasser kann in die
vorhandene Mischwasserkanalisation abgeleitet werden. Die abgeleiteten
und eingeleiteten Wassermengen sind zu erfassen und zu dokumentieren.
Vor Beginn der Verlegung der Leitungen bzw. dem Bau der Pumpstation
sind Kampfmitteluntersuchungen durchzuführen. Diese sollen
straßenzugweise durchgeführt werden. Den Verdingungsunterlagen ist ein
Vorschlag seitens des Auftraggebers zur zeitlichen Abfolge der
Baumaßnahme beigefügt.
Eine Abstimmung mit den Versorgungsunternehmen über das Bauvorhaben ist
vor Beginn der Baumaßnahme seitens des Auftragnehmers vorzunehmen.
Leitungsabfragen sind inklusive aller anfallenden Gebühren und
Aufwendungen durch den Auftragnehmer vorzunehmen. Aufgrund der
räumlichen Nähe zu den Versorgungsleitungen sind die Bautätigkeiten
auch innerhalb von Leitungsschutzzonen durchzuführen. Dies bedarf
besonderer Vorsicht bei der Bauumsetzung. Die Erschwernisse durch
kreuzende und parallel verlaufende Leitungen sind zu berücksichtigen.
Bei dem angetroffenen Boden handelt es sich überwiegend um
Straßenaufbauten (Asphalt), Anschüttungen und fein- bis mittelsandigem
Boden. Ein Baugrundgutachten wird Teil der Ausschreibung und weist
entsprechende Homogenbereiche aus.
Im Bereich der Baumaßnahmen sind Verunreinigungen des Bodens im Zuge
der Baugrunduntersuchung festgestellt worden. Die ausführende Baufirma
ist deshalb verpflichtet, einen Sachkundigen gemäß DGUV-Regel 1001/004
(ehem. BGR 128) bzw. TRGS 524 nachzuweisen und einzusetzen.
Die Baumaßnahme umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen:
ca. 6 000 m^3 Bodenaushub, laden, entsorgen.
ca. 10 000 m^3 Bodenaushub, laden, wiedereinbauen.
ca. 21 000 m^2 Baugrubenverbau bis 6 m Tiefe.
ca. 2 000 lfm Grundwasserhaltung einrichten, betreiben, zurückbauen.
ca. 57 Stck. Stahlbetonschächte DN 1 000 einbauen (Tiefe bis 6 m).
ca. 10 Stck. Stahlbetonschächte DN 1 500 einbauen (Tiefe bis 6 m).
1 Stck Stahlbetonschächte DN 3000 (Pumpst), liefern, einbauen (Tiefe
bis 7 m)
ca. 5 800 m^2 Straßenaufbau (Asphalt, Pflaster) zurückbauen,
entsorgen, wiederherstellen.
ca. 1 300 m Dränageleitung DN 250 PVC-U einbauen.
ca. 945 m Transportleitung Da 280 PE-HD einbauen.
ca. 2 300 m^3 Filterkies für die Dränagen liefern, einbauen
(2-stufig).
ca. 140 m Druckrohrleitung Da 160 liefern, einbauen.
ca. 610 m Düsenstrahlinjektionskörper herstellen.
Materialbeistellung.
Für die Baumaßnahme im Bereich 1.1 werden Materialen (ausgenommen
Schüttgüter) vom AG beigestellt nach Maßgabe der entsprechenden,
gleichnamigen Anlage zum LV.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 06/08/2018
Ende: 26/01/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Los B
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45247112
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA13
Hauptort der Ausführung:
Essen.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Vertragsbestandteil dieses Loses sind von den geplanten Maßnahmen im 2.
BA Karnap-West die Leistungen des Bereiches:
Bereich 1.2: Verlegung Dränage- und Transportleitungssystem Verlegung
im Rohrvortrieb.
.
Die Verlegung der Druckrohrleitungen sowie der Dränage- und
Transportleitungen erfolgt im städtischen, dicht bebauten Gebiet. Die
geplanten Leitungstrassen befinden sich im öffentlichen Straßenraum. Es
ist eine Bestandsdokumentation vor und nach der Baumaßnahme durch den
AN anzufertigen und dem AG auszuhändigen.
Durch den AN ist ein Ableitungssystem für die Ableitung des bauzeitlich
gefassten Grundwassers zu berücksichtigen. Ggf. erforderliche
Leitungsbrücken sind vorzusehen. Das Wasser kann in die vorhandene
Mischwasserkanalisation abgeleitet werden. Die abgeleiteten und
eingeleiteten Wassermengen sind zu erfassen und zu dokumentieren.
Vor Beginn der Verlegung der Leitungen sind Kampfmitteluntersuchungen
durchzuführen. Diese sollen straßenzugweise durchgeführt werden. Den
Vergabeunterlagen ist ein Vorschlag seitens des Auftraggebers zur
zeitlichen Abfolge der Baumaßnahme beigefügt.
Eine Abstimmung mit den Versorgungsunternehmen über das Bauvorhaben ist
vor Beginn der Baumaßnahme seitens des Auftragnehmers vorzunehmen.
Leitungsabfragen sind inklusive aller anfallenden Gebühren und
Aufwendungen durch den Auftragnehmer vorzunehmen. Aufgrund der
räumlichen Nähe zu den Versorgungsleitungen sind die Bautätigkeiten
auch innerhalb von Leitungsschutzzonen durchzuführen. Dies bedarf
besonderer Vorsicht bei der Bauumsetzung. Die Erschwernisse durch
kreuzende und parallel verlaufende Leitungen sind zu berücksichtigen.
Bei dem angetroffenen Boden handelt es sich überwiegend um
Straßenaufbauten (Asphalt), Anschüttungen und fein- bis mittelsandigem
Boden. Ein Baugrundgutachten wird Teil der Ausschreibung und weist
entsprechende Homogenbereiche aus.
Im Bereich der Baumaßnahmen sind Verunreinigungen des Bodens im Zuge
der Baugrunduntersuchung festgestellt worden. Die ausführende Baufirma
ist deshalb verpflichtet, einen Sachkundigen gemäß DGUV-Regel 1001/004
(ehem. BGR 128) bzw. TRGS 524 nachzuweisen und einzusetzen.
Die Baumaßnahme umfasst im Wesentlichen folgende Leistungen:
ca. 375 m Rohrvortrieb und Einbau Wickeldrahtfilter DN 200 mit
Sand-/Kiesfilter.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 13/04/2019
Ende: 26/01/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen;
fehlende Nachweise und Erklärungen werden vom Auftraggeber innerhalb
einer Frist von 6 Kalendertagen nachgefordert. Eine Vorlage der
Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor,
noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu
verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise
wahrheitsgemäß abgegeben/eingereicht worden sind. Die unter Ziffer
III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bieter und bei
Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie
zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
1) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123,
124 GWB. Die Erklärung kann zunächst durch die Abgabe des Formulars II
Eigenerklärungen zur Zuverlässigkeit erbracht werden, das den
Vergabeunterlagen beigefügt ist;
2) Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III
Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG zu verwenden, das den
Vergabeunterlagen beigefügt ist;
3) Aktueller Ausdruck aus dem Handels- oder Berufsregister oder einem
gleichwertigen Verzeichnis;
4) Aktueller Nachweis der Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind
vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von
jedem Mitglied vorzulegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige
Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres
Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu
übersetzen.
.
Fehlende Nachweise und Erklärungen werden vom Auftraggeber innerhalb
einer Frist von 6 Kalendertagen nachgefordert. Im Übrigen gilt das
unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise
sind:
1) Eigenerklärung zum Unternehmen, unter Berücksichtigung folgender
Punkte:
a) Namen, Hauptsitz und Gründungsjahr des Bieters;
b) Angaben zu Anschrift und Größe des Betriebsgeländes/Bauhofs;
c) Geschäftsfelder;
d) Mitgliedschaft im Fachverband;
e) Umgang mit Bodenaushubmaterialien;
f) Benennung eines fachlich qualifizierten Entsorgungsverantwortlichen;
g) Zertifizierung nach DIN ISO 9001 Qualitätsmanagement oder
ausgestattet mit gleichwertigem Zertifikat;
h) Erreichbarkeit im Notfall;
i) Regelarbeitszeit im Unternehmen;
j) Darstellung der Mitarbeiterstruktur einschließlich Nennung der
Gesamtzahl aller Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterzahl einzelner
Berufsgruppen.
Für die Darstellung des Unternehmens ist das Formular IV
Eigenerklärung zum Unternehmen zu verwenden und es sind soweit
erforderlich die darin genannten Erklärungen in separaten Nachweisen
selbst zu erstellen;
2) Eigenerklärung über das Bestehen einer
Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von jeweils 10
Mio. EUR für Sach- und Personenschäden sowie 5 Mio. EUR für
Vermögensschäden oder eine entsprechende Absichtserklärung, dass ein
Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung erfolgen wird. Hierfür ist
das Formular V Eigenerklärung Betriebshaftpflichtversicherung zu
verwenden, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist;
3) Erklärung zum Umsatz des Unternehmens in EUR bezogen auf die letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Geschäftsjahre 2015, 2016, 2017),
soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu
vergebenden Leistung vergleichbar sind unter Einschluss des Anteils bei
gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen. Sofern das
Geschäftsjahr 2017 noch nicht abgeschlossen wurde, geben Sie den Umsatz
bitte bezogen auf die Geschäftsjahre 2014, 2015 und 2016 an. Hierfür
ist das Formular VI Erklärung zu den Umsätzen zu verwenden das den
Vergabeunterlagen beigefügt ist.
Auf die nachfolgend benannten Mindeststandards wird hingewiesen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen und einzuhalten.
.
Zu Ziffer 3 gilt für Los A:
Der Bieter wird nur dann als geeignet angesehen, wenn er einen
vergleichbaren Umsatz von 15 Mio. EUR in Summe in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (Geschäftsjahre 2015, 2016, 2017) im
Aufgabenspektrum des innerstädtischen Kanalbaus in offener Bauweise
erreicht hat. Sofern das Geschäftsjahr 2017 noch nicht abgeschlossen
wurde, geben Sie den Umsatz bitte bezogen auf die Geschäftsjahre 2014,
2015 und 2016 an.
.
Zu Ziffer 3 gilt für Los B:
Der Bieter wird nur dann als geeignet angesehen, wenn er einen
vergleichbaren Umsatz von 8 Mio. EUR in Summe in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (Geschäftsjahre 2015, 2016, 2017) im
Aufgabenspektrum des Horizontalfilterbrunnenbaus / Horizontaldränage
erreicht hat. Sofern das Geschäftsjahr 2017 noch nicht abgeschlossen
wurde, geben Sie den Umsatz bitte bezogen auf die Geschäftsjahre 2014,
2015 und 2016 an.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind
vom Bieter bzw. einer Bietergemeinschaft als solcher oder getrennt von
jedem Mitglied vorzulegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige
Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres
Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu
übersetzen. Fehlende Nachweise und Erklärungen werden vom Auftraggeber
innerhalb einer Frist von 6 Kalendertagen nachgefordert. Im Übrigen
gilt das unter Ziffer III.1.1 Ausgeführte.
.
Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
1) Referenzen
1.1) Los A:
Nennung von mindestens zwei Referenzen innerhalb der letzten 5 Jahre,
die folgendes umfassen inkl einer aussagekräftigen Kurzbeschreibung des
Auftragsinhalts: Bau von innerstädtischen Abwasserkanälen in offener
Bauweise (größer gleich DN 1000 und Tiefenlage größer 5 m Tiefe,
zusammenhängende Baulänge: mindestens 500 m) in beengten Verhältnissen
mit Grundwasserabsenkungsmaßnahmen bis in Tiefen größer gleich 3 m. Für
die Benennung der Referenzen zu Los A ist das Formular VII.1 zu
verwenden;
.
1.2) Los B:
Nennung von mindestens je zwei Referenzen innerhalb der letzten 5
Jahre, die folgendes umfassen inkl einer aussagekräftigen
Kurzbeschreibung des Auftragsinhalts: Bau von Horizontalfilterbrunnen
im Kies-Mantel-Verfahren (Filterstrangbau der letzten 3 Jahre mit
mindestens 400 m Länge, davon mindestens 60 m in einer Maßnahme.),
Herstellung wasserdichter Baugrubenverbau (Tiefe größer 5 m), Bau
innerstädtisch, geringer Flurabstand Grundwasser kleiner 2 m). Für die
Benennung der Referenzen zu Los B ist das Formular VII.2 zu verwenden;
.
1.3) Für die Referenzen gilt, dass eine Benennung des Auftraggebers und
eines Ansprechpartners sowie Benennung des Auftragswertes und des
Ausführungszeitraumes vorzunehmen ist. Es werden nur Referenzen
gewertet, in denen die relevanten Anlagen baulich fertiggestellt sind;
2) Erklärung zu den vom Bieter / von der Bietergemeinschaft erfüllten
fachtechnischen Voraussetzungen.
2.1) Los A: Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für
Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung
Kanalbau RAL-GZ 961 Beurteilungsgruppe AK1 sind zu erfüllen und mit
Angebotsabgabe nachzuweisen. Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der
Bieter die Erfüllung der Anforderungen und die Gütesicherung des
Unternehmens nach Gütesicherung Kanalbau RALGZ 961 mit dem Besitz des
entsprechenden RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderte(n)
Beurteilungsgruppe(n) nachweist. Weitere Einzelheiten zum Nachweis der
Gleichwertigkeit der Qualifikation sind den nachfolgend benannten
Mindeststandards und den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Für die Erbringung dieses Nachweises ist das Formular VIII.1
Eigenerklärung zu fachtechnischen Anforderungen zu verwenden, das den
Vergabeunterlagen beigefügt ist;
2.2) Los B: Zertifizierung nach DVGW W120-1 (Mindestanforderung A1, B1
und B3)
Für die Erbringung dieses Nachweises ist das Formular VIII.2
Eigenerklärung zu fachtechnischen Anforderungen zu verwenden, das den
Vergabeunterlagen beigefügt ist;
3) Soweit ein Bieter für Leistungen Nachunternehmer einsetzen will, auf
die der Betrieb des Bieters eingerichtet ist, hat er diese Leistungen
unter Angabe der jeweiligen Teilleistungen in dem Formular IX zu
benennen;
4) Beruft sich ein Bieter darüber hinaus für den Nachweis seiner
technischen Leistungsfähigkeit auch auf Referenzen von Nachunternehmern
für Leistungen, auf die der Betrieb des Bieters nicht eingerichtet ist,
sind diese unter Angabe der jeweiligen Teilleistungen und der Namen der
Nachunternehmer in dem Formular X zu benennen. Zusätzlich ist für diese
Nachunternehmer gesondert das Formular II Eigenerklärung zur
Zuverlässigkeit, die Formulare VII.1 oder VII.2 Eigenerklärung zu
Referenzen und die Formulare VIII.1 oder VIII.2 "Eigenerklärung zu
fachtechnischen Anforderungen" bezogen auf ihre Teilleistung
auszufüllen. Ferner ist das
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen und einzuhalten.
.
Zu Punkt 2.1) - Los A:
Die Anforderungen der vom Deutschen Institut für Gütesicherung und
Kennzeichnung e.V. herausgegebenen Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961
Beurteilungsgruppe AK1 sind zu erfüllen und mit Angebotsabgabe
nachzuweisen. Der Nachweis gilt als erbracht, wenn der Bieter die
Erfüllung der Anforderungen und die Gütesicherung des Unternehmens nach
Gütesicherung Kanalbau RALGZ 961 mit dem Besitz des entsprechenden
RAL-Gütezeichens Kanalbau für die geforderte Beurteilungsgruppe
nachweist. Der Nachweis gilt insbesondere als gleichwertig erbracht,
wenn der Bieter die Erfüllung der Anforderungen durch einen Prüfbericht
entsprechend Güte- und Prüfbestimmungen Abschnitt 4.1 für die
geforderte Beurteilungsgruppe nachweist und eine Verpflichtung vorlegt,
dass der Bieter im Auftragsfall für die Dauer der Werkleistung einen
Vertrag zur Gütesicherung Kanalbau RALGZ 961 entsprechend Abschnitt 4.3
abschließt und die zugehörige "Eigenüberwachung" entsprechend Abschnitt
4.2 durchführt;
.
Zu Punkt 2.2) - Los B:
Es ist eine Zertifizierung nach DVGW W120-1 (Mindestanforderung A1, B1
und B3) nachzuweisen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Von der Nettoauftragssumme werden 5 % als Vertragserfüllungssicherheit
einbehalten, die gegen eine unbefristete Bankbürgschaft ausgelöst
werden kann. Die Bürgschaft ist nach den Vorgaben des Formulars
Vertragserfüllungsbürgschaft auszuführen, das den Vergabeunterlagen
beigefügt ist..
.
Für Mängelansprüche ist eine Sicherheit in Höhe von 5 % der
Nettoabrechnungssumme zu leisten. Die Sicherheit ist in Form einer
Bürgschaft nach den Vorgaben des Formulars Bürgschaftserklärung für
Mängelansprüche auszuführen, das den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
.
Auf die Ausführungsbestimmungen nach dem TVgG NRW und die
Vertragsbedingungen nach dem MiLoG wird hingewiesen. Diese werden als
Besondere Vertragsbedingungen der Vergabeunterlage beigefügt.
.
Auf die Verpflichtungserklärungen nach dem TVgG NRW wird hingewiesen.
Diese werden vom Bestbieter sowie ggf. von diesem vorgesehenen
Nachunternehmern vor Zuschlagserteilung abgefordert.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 09/04/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 09/04/2018
Ortszeit: 14:00
Ort:
Essen.
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Bieter oder vom Bieter beauftragte Personen sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Offenes
Verfahren nach Maßgabe der VOB/A EU (vgl. § 3 Nr. 1 VOB/A EU). Die
vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der
Gleichbehandlung aller Bieter werden im gesamten Verfahren streng
beachtet;
2) Die für die Angebotsabgabe erforderlichen Formulare und Vordrucke
(siehe Ziff. III.1) können unter [4]www.deutsche-evergabe.de herunter
geladen werden;
3) Die Angebote sind bis zum 9.4.2018, 12.00 Uhr (Eingang!) in einem
verschlossenen Umschlag mit der Aufschrift EU-weites Vergabeverfahren:
Ersatzsystem Karnap, Angebot Nicht öffnen! bei der unter Ziff. I.1
genannten Stelle als Original und als Kopie sowie zusätzlich auf einem
Datenträger (z.B. USB-Stick) im pdf-Format einzureichen. Eine
Verspätung führt zum Ausschluss;
4) Mit dem Angebot sind die Formblätter Angaben zur Kalkulation über
die Endsumme oder Angaben zur Kalkulation mit vorbestimmten
Zuschlägen sowie Aufgliederung wichtiger Einheitspreise ausgefüllt
einzureichen. Der Auftraggeber behält sich vor, diese zum Zwecke der
Angebotsprüfung zu sichten. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber
vor, die komplette Auftragskalkulation/Urkalkulation vor
Auftragserteilung (in verschlossenem Umschlag) zu verlangen. Diese muss
mindestens getrennt die Einzelkosten der Teilleistungen, die
Baustellengemeinkosten, die Allgemeinen Geschäftskosten, Wagnis und
Gewinn ausweisen. Wenn es zum Zwecke der Angebotsprüfung erforderlich
ist, wird der Auftraggeber die Auftragskalkulation schon früher
verlangen;
.
5) Auskunftsersuchen des Interessenten sind ausschließlich über die
Vergabeplattform [5]www.deutsche-evergabe.de an den Auftraggeber zu
richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch
anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Düsseldorf
Am Bonneshof 35
Düsseldorf
40474
Deutschland
Telefon: +49 221/1473055
Fax: +49 221/1472891
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB muss ein Nachprüfungsantrag
spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingelegt werden.
Nach Ablauf dieser Frist ist der Antrag unzulässig.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer bei der Bezirksregierung Düsseldorf
Düsseldorf
Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/02/2018
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2. http://www.aulinger.eu/
3. http://www.deutsche-evergabe.de/
4. http://www.deutsche-evergabe.de/
5. http://www.deutsche-evergabe.de/
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