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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Neumarkt i.d.OPf.
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei raumbildenden Ausbauten
Dokument Nr...: 83128-2018 (ID: 2018022309194805135)
Veröffentlicht: 23.02.2018
*
DE-Neumarkt i.d.OPf.: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 38/2018 83128
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Neumarkt i.d.OPf.
Rathausplatz 1
Neumarkt i.d.OPf.
92318
Deutschland
Telefon: +49 94129734-10
E-Mail: [1]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Fax: +49 94129734-11
NUTS-Code: DE236
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.neumarkt.de/
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4YHYYF2T
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Rechtsanwälte Prof. Dr. Rauch & Partner
Hoppestr. 7
Regensburg
93049
Deutschland
Telefon: +49 94129734-10
E-Mail: [4]vergabe@prof-rauch-baurecht.de
Fax: +49 94129734-11
NUTS-Code: DE232
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]http://prof-rauch-baurecht.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4YHYYF2T
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Neumarkt - Außenstelle TH Nürnberg - Architekt
Referenznummer der Bekanntmachung: 461/17
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Bei dem anstehenden Projekt handelt es sich um die Schaffung einer
Außenstelle der technischen Hochschule Nürnberg für den Studiengang
Management in der Biobranche.
Nach dem vorliegenden Raumprogramm werden für das Vorhaben insgesamt 1
270 m^2 Nutzfläche benötigt. Nach dem Raumprogramm werden neben
Büroräumen ein Hörsaal mit 100 Plätzen, zwei Seminarräume mit 50 und 30
Plätzen, eine Präsenzbibliothek, Lern- und Besprechungsräume sowie
Sozialräume etc. benötigt.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71200000
71221000
71223000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE236
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Neumarkt i.d.OPf. plant in der Innenstadt eine Außenstelle
der TH Nürnberg zu errichten. Bei dem ausgewählten Standort handelt es
sich um eine städtebaulich äußerst bedeutsame, innerstädtische Lage mit
wichtiger Zukunftsbestimmung hinsichtlich der Auswirkungen auf die
Belebung, Stärkung und Aufwertung der gesamten Stadt.
Der Planungsbereich befindet sich in direkter Nachbarschaft zu den
historisch bedeutsamsten Gebäuden der Stadt, wie zum Beispiel dem
historischen Pfalzgrafenschloss und jetzigen Amtsgericht, dem
Historischen Reitstadel, der Hofkirche, den Festsälen der Residenz,
sowie dem ehemaligen Kasernengebäude des 18. Jh., das heute als
Wohnanlage ausgebaut ist. Die vor genannten Gebäude bilden durch ihr
Zusammenspiel von Material und Proportion, Baukörpergliederung und
Fassadengestaltung, Gebäudecharakter und Gebäudeflucht, Dachform und
Höhenentwicklung eine städtebaulich hochwertige Komposition an
Aufenthaltsplätzen und Blickbeziehungen, die durch die Neuplanung der
Hochschuleinrichtungen in angemessener Form aufgenommen und
weiterentwickelt werden soll.
Nach dem vorliegenden Raumprogramm werden für das Vorhaben insgesamt 1
270 m^2 Nutzfläche benötigt. Nach dem Raumprogramm werden neben
Büroräumen ein Hörsaal mit 100 Plätzen, zwei Seminarräume mit 50 und 30
Plätzen, eine Präsenzbibliothek, Lern- und Besprechungsräume sowie
Sozialräume etc. benötigt.
Die Realisierung des Projekts kann in zwei Alternativen erfolgen.
Welche der folgenden Alternativen beauftragt wird, hängt davon ab, ob
städtebauliche Fördermittel realisiert werden:
1) Alternative:
Die genannte Nutzfläche kann sowohl (teilweise) in umzubauenden (nicht
denkmalgeschützten) Bestandsgebäuden realisiert werden, oder Nutzfläche
neu erstellt werden. Die Bestandsgebäude sind im Hinblick auf
eventuelle Städtebau-Fördermittel nach Möglichkeit, zumindest
weitgehend zu erhalten;
2) Alternative:
Es wird auf den Umbau vorhandener Bestandsgebäude verzichtet.
Stattdessen soll die Einfügung von Neubauten - unter Achtung des
historisch sehr bedeutsamen Umfelds und der städtebaulichen Leitlinien
der stadtbildprägenden Denkmäler - die Grundlage des Projektes bilden.
Nach einer Kostenrahmenermittlung betragen die Baukosten (Kostengruppe
200 - 500 + 700) für den Um- und Neubau ca. 8,55 Mio. EUR brutto. Eine
Machbarkeitsstudie vom April 2015 - allerdings beauftragt und erstellt
mit anderer Zielsetzung (Jugendherberge/Studentenwohnheim) - wird zur
Verfügung gestellt. Diese erfolgt im Hinblick auf die Fotos, die den
Bestand darstellen, die Studie selbst hat für das nunmehrige Vorhaben
keine Bedeutung.
Beauftragt werden - stufenweise - die Leistungsphasen 1 - 9 des
Leistungsbildes Objektplanung Gebäude und Innenräume, 34 HOAI i.V.m.
Anlage 10.1, des Weiteren als Besondere Leistungen die Bestandsaufnahme
mit Bestandsvermessung, die Mitwirkung bei der Beantragung und
Abrechnung von Fördermitteln, die Erstellung eines städtebaulichen
Modells im Maßstab 1:200, die Erstellung eines Brandschutzkonzeptes
sowie die Überwachung der Mängelbeseitigung in Leistungsphase 9, das
Bereitstellen und Betreiben eines Projektkommunikationssystems sowie
Einstellung und Aufbereitung der Projektdaten in das CAFM System des
AG.
Mit der Planung ist unmittelbar nach Auftragserteilung zu beginnen, die
Vorplanung ist bis Ende Juli 2018 fertigzustellen, die weiteren Planung
soll möglichst zügig erfolgen, eine Fertigstellung im 2. Quartal 2020
wird angestrebt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/06/2018
Ende: 30/09/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1) finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit: spezifischer
Umsatz (brutto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude + Innenräume:
10 %;
2) Technische Leistungsfähigkeit:
(2.1.) Bürokapazität/Personalstärke (Architekten/Ingenieure): 10 %
(2.2.) Referenzen: Referenzportfolio Bewerber (Büro): Gebäude aus dem
Bereich Bildung/Wissenschaft/Forschung (Sanierungen, Umbauten,
Neubauten): 80 %
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2007 bis 31.12.2017,
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die
Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der
letzten beauftragten Leistungsphase.
Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet. Die
volle Punktzahl kann ab 5 sehr gut vergleichbaren Referenzen erreicht
werden. Alle übrigen Bewerber erhalten sodann abgestuft nach der
Vergleichbarkeit Punkte. Es können auch Projekte eingereicht werden,
die außerhalb der Grenzen zur sehr guten Vergleichbarkeit liegen. Die
Vergleichbarkeit der Referenzen im Rahmen der Gesamtschau wird anhand
folgender Kriterien beurteilt:
Anzahl der Referenzen,
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Aufgabenstellung:
Gebäude aus dem Bereich Bildung/Wissenschaft/Forschung,
Sanierungen, Umbauten, Neubauten,
Honorarzone III oder höher,
Planungsleistungen (unabhängig von der Gebäudeart) in historisch
bedeutsamer innerstädtischer Umgebungsbebauung,
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die erbrachten Leistungen (Angabe in
Prozentpunkten) in den Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbildes
Objektplanung Gebäude u. Innenräume (sehr gut vergleichbar, wenn
insgesamt mind. 90 Prozent der Leistungsphasen nach der jeweils
geltenden HOAI erbracht worden sind),
Vergleichbarkeit im Hinblick auf die Größenordnung: Das vorstehende
Projekt hat eine Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca.
8,55 Mio. EUR brutto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine
Größenordnung von > 3 Mio. EUR brutto oder mehr aufweisen, um sehr gut
vergleichbar zu sein.
Der Auftraggeber behält sich vor, Referenzauskünfte einzuholen. Bei der
Wertung der Referenzen finden positive oder negative Auskünfte
Berücksichtigung. Bei negativen Auskünften führt dies zu einer
geringeren Bewertung dieser Referenz.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: Lph. 1+2.
Stufe 2: Lph. 3+4.
Stufe 3: Lph. 5,6,7.
Stufe 4: Lph. 8+9.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
In der Vertragslaufzeit ist auch die Lph. 9 enthalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Bei juristischen Personen Vorlage des Handelsregisterauszugs (nicht
älter als 6 Monate vor dieser Bekanntmachung (Tag der Absendung der
Bekanntmachung)), bei Kommanditgesellschaften sind die HR-Auszüge
sowohl der Kommanditgesellschaft als auch der persönlich haftenden
Gesellschafterin einzureichen. Bei Partnerschaften Vorlage des Auszugs
aus dem Partnerschaftsregister nach PartG (nicht älter als 6 Monate vor
dieser Bekanntmachung (Tag der Absendung der Bekanntmachung)).
Erklärung, dass Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 124 GWB nicht
vorliegen.
Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall sind namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der
fachlichen Qualifikation des Inhabers/der Inhaberin oder der
Führungskräfte des Unternehmens oder der Projektleitung ist durch
Vorlage der Berufszulassung (Nachweis Kammereintragung oder
Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder
vergleichbare Berufszulassung) und durch Angaben zur Berufserfahrung in
Jahren zu führen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung über den Umsatz für entsprechende Dienstleistungen:
spezifischer Umsatz (brutto) im Durchschnitt der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre beim Leistungsbild Objektplanung Gebäude
und Innenräume.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Eigenerklärung von jedem Mitglied
der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Nachweis auf Verlangen der Vergabestelle durch Bestätigung eines
vereidigten Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters oder entsprechend
testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte Gewinn- und
Verlustrechnungen.
Vorlage der Versicherungspolice oder einer Zusage der Versicherung ohne
Vorbehalte, den geforderten Versicherungsschutz im Auftragsfall zur
Verfügung zu stellen. Zeitpunkt der Vorlage: mit dem Teilnahmeantrag.
Nicht älter als 6 Monate vor Tag der Absendung der Bekanntmachung.
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der ARGE bei einem,
in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens
über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers, mit einer
Deckungssumme von mind. 3 Mio EUR für Personenschäden und von mind. 2
Mio EUR für sonstige Schäden. Sie/Er hat zu gewährleisten, dass zur
Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der
genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu
erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro
Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die Deckung muss über die gesamte Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Bei einer ARGE muss der Versicherungsschutz auf die
ARGE ausgestellt sein. Alternativ kann eine gleichlautende Versicherung
aller ARGE-Mitglieder benannt werden, wenn gerade auch die Tätigkeit in
einer ARGE mit Haftung für die gesamte ARGE mitversichert ist; aus der
Bescheinigung muss eindeutig hervorgehen, dass diese Tätigkeit in einer
ARGE mit Außenhaftung für die gesamte ARGE enthalten ist.
Bei Erteilung des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein
nachgereicht werden.
Der Auftragnehmer / die ARGE ist verpflichtet, dem Auftraggeber
jährlich eine aktuelle Versicherungsbescheinigung vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers / der
Arbeitsgemeinschaft mit einer Deckungssumme von mind. 3 000 000 EUR für
Personenschäden und von mind. 2 000 000 EUR für sonstige Schäden bei
einem, in einem Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens oder Kreditversicherers.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweise gem. § 46 Abs. 3 VgV; entsprechende Formblätter werden mit
den Ausschreibungsunterlagen zur Verfügung gestellt.
Die tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall sind namentlich zu
benennen und mit beruflicher Qualifikation anzugeben. Der Nachweis der
fachlichen Qualifikation der tatsächlichen Leistungserbringer im
Auftragsfall oder des Inhabers/der Inhaberin oder der Führungskräfte
des Unternehmens ist durch Vorlage der Berufszulassung (Nachweis
Kammereintragung oder Diplomurkunde (Dipl.-Ing. Univ./TU/TH/FH, Master,
Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) und durch Angaben zur
Berufserfahrung in Jahren zu führen.
Eigenerklärungen über:
A) das jährliche Mittel der in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren Beschäftigten (Architekten/ Ingenieure, Dipl.-Ing.
Univ./TU/TH/FH, Master, Bachelor oder vergleichbare Berufszulassung) 10
%;
B) Referenzen (Die Angaben sind in den entsprechenden Formblättern
"Bewerbungsbogen/Projektdatenblätter" zu machen):
Bearbeitungszeitraum der Referenzen: 1.1.2007 bis 31.12.2017,
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die
Fertigstellung oder der Abschluss der letzten bearbeiteten
Leistungsphase innerhalb dieses Zeitraumes liegt.
Die Referenzen werden in einer Gesamtschau beurteilt und bewertet.
Gesamtschau bedeutet, dass alle eingereichten Referenzen in einer
wertenden Gesamtschau bewertet werden, d. h. es wird nicht jede
Referenz mathematisch bewertet und dann wird das arithmetische Mittel
errechnet, sondern es wird verglichen, inwieweit der Bewerber anhand
aller seiner vorgelegten Referenzprojekte insgesamt erwarten lässt, die
hier ausgeschriebene Aufgabe zu erfüllen. Dabei findet auch eine
Wertung im Vergleich zu den von den Mitbewerbern eingereichten
Referenzen statt.
Mit Angaben zu:
a) Auftraggeber;
b) Art der Aufgabenstellung:
Gebäude aus dem Bereich Ausbildung/Wissenschaft/Forschung,
Sanierungen, Umbauten, Neubauten,
Honorarzone III oder höher,
Planungsleistungen (unabhängig von der Gebäudeart) in historisch
bedeutsamer innerstädtischer Umgebungsbebauung.
c) erbrachten Leistungen in den Leistungsphasen 2-8 im Leistungsbild
Objektplanung Gebäude und Innenräume (Angabe in Prozentpunkten),sehr
gut vergleichbar, wenn insgesamt mind. 90 Prozent der Leistungsphasen
nach der jeweils geltenden HOAI erbracht worden sind;
d) Größenordnung des Projekts: Das vorstehende Projekt hat eine
Größenordnung von Projektkosten (KG 200-700) von ca. 8,55 Mio. EUR
brutto, die Referenzen sollten daher jedenfalls eine Größenordnung von
> 3 Mio. EUR brutto oder mehr aufweisen, um sehr gut vergleichbar zu
sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Referenzobjekte finden nur insoweit Berücksichtigung, als die
Fertigstellung (Bezugsfertigkeit/Inbetriebnahme) oder der Abschluss der
letzten bearbeiteten Leistungsphase zwischen 1.1.2007 und 31.12.2017
stattgefunden hat.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Architekten und Ingenieure; Bayerische Bauordnung (BayBO) und
Bayerisches Baukammerngesetz (BayBauKaG).
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 26/03/2018
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Es gilt die HOAI in der bei Auftragserteilung gültigen Fassung, soweit
der Auftragnehmer/die ARGE seinen Geschäftssitz innerhalb des
Hoheitsgebietes der Bundesrepublik Deutschland hat und die Leistungen
vom Hoheitsgebiet der Bundesrepublik Deutschland aus erbracht werden.
Zudem gelten die "Allgemeinen Vertragsbestimmungen zu den Verträgen mit
freiberuflich Tätigen" gem. HAV-KOM.
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:
Einzelbewerber oder Arbeitsgemeinschaft (ARGE), gesamtschuldnerisch
haftend mit bevollmächtigtem Vertreter; Mehrfachbewerbungen einzelner
Mitglieder einer ARGE sind unzulässig und führen zur
Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften im
weiteren Verfahren (dies gilt auch für Subunternehmer).
Bewerbungen sind nur und ausschließlich auf den zum Download gestellten
Bewerbungsunterlagen zulässig. Teilnahmeanträge, für die nicht die zum
Download gestellten Bewerbungsunterlagen/-formulare verwendet werden,
werden ausgeschlossen. Anfragen, Nachfragen etc. sind vorzugsweise nach
der Registrierung über die Vergabeplattform zu stellen. Alternativ kann
die Anfrage per E-Mail erfolgen.
Die Bewerbung selbst muss in elektronischer Form über die
Vergabeplattform (unterschriebene Bewerbung in eingescannter Form,
nicht als Nachricht sondern über die Funktion "Teilnahmeanträge")
eingereicht werden. Sollte die Bewerbung nicht fristgerecht eingehen,
so ist die Bewerbung vom Verfahren auszuschließen.
Die Formulare sind rechtsverbindlich zu unterzeichnen. Die
Vertretungsberechtigung ist, soweit diese sich nicht aus dem
Registerauszug ergibt, ggf. durch Vorlage einer Vollmacht nachzuweisen.
Es ist die vorgegebene Struktur einzuhalten und die Formulare sind
entsprechend auszufüllen. Bei dem Formular "Bewerbungsbogen" handelt es
sich um das Hauptformular der Bewerbungsunterlagen (dieser gilt für den
Bewerber bzw. die ARGE insgesamt). Wenn und soweit die dort gemachten
Angaben nicht vollständig oder falsch sind, geht dies zu Lasten des
Bewerbers, eine richtige/bessere Darstellung in anderen Formularen
heilt dies nicht. Sind in diesem Formular z. B. die Mindestkriterien
nicht erfüllt/nicht angegeben, wird die Referenz nicht gewertet. Der
Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmeantrag fehlende und
unvollständige Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist (IV.2.2) nicht vorgelegt werden, bis zum Ablauf einer
zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern; die Bewerber haben keinen
Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser
Nachforderungsmöglichkeit Gebrauch macht. Eine unvollständige
Einreichung führt, wenn die Vergabestelle von der
Nachforderungsmöglichkeit nicht Gebrauch macht, oder eine Nachforderung
fruchtlos geblieben ist, zum Ausschluss aus dem Verfahren. Unklare,
widersprüchliche oder fehlende Angaben in den Formularen gehen zu
Lasten des Bewerbers. Broschüren und weitere Unterlagen zur Vorstellung
des Büros sind ausdrücklich nicht erwünscht und werden im Verfahren
nicht berücksichtigt (auch nicht zurückgesandt).
Eine Registrierung ist für den Download der Unterlagen nicht
erforderlich. Es wird jedoch eine Registrierung auf der
Vergabeplattform empfohlen. Sollten Fragen zu den Bewerbungsunterlagen
gestellt werden, so werden die Antworten hierauf in die Plattform
eingestellt werden. Im Falle einer Registrierung bekommt der Bewerber
sodann eine Mitteilung hierüber, auch wenn Unterlagen geändert werden
sollten. Ohne diese freiwillige Registrierung ist der Bewerber selbst
dafür verantwortlich, sich zu informieren, ob es Änderungen oder
Antworten gibt.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YHYYF2T.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Nordbayern
Promenade 27
Ansbach
91511
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig (§ 160 Abs. 3 GWB), soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat;
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
21/02/2018
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2. https://www.neumarkt.de/
3. https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4YHYYF2T
4. mailto:vergabe@prof-rauch-baurecht.de?subject=TED
5. http://prof-rauch-baurecht.de/
6. https://www.dtvp.de/Center/notice/CXP4YHYYF2T
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