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Ausschreibung: Stadtplanung - DE-Frankfurt am Main
Stadtplanung
Dienstleistungen für die öffentliche Verwaltung
Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung
Projektmanagement, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
Projektüberwachung, außer Projektüberwachung von Bauarbeiten
Projektgestaltung, außer Projektgestaltung von Bauarbeiten
Öffentlichkeitsarbeit
Dienstleistungen von Architekturbüros
Beratung im Bauwesen
Beratungsdienste von Architekten
Entwurfsberatung
Technische Beratung und Konstruktionsberatung
Beratung im Hochbau
Beratung im Bereich Energieeinsparung
Beratung in der Haustechnik
Beratung in Sachen Evaluierung
Dokument Nr...: 261647-2018 (ID: 2018061909152295522)
Veröffentlicht: 19.06.2018
*
DE-Frankfurt am Main: Stadtplanung
2018/S 115/2018 261647
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadtkämmerei Zentraleinkauf
Paulsplatz 9
Frankfurt am Main
60311
Deutschland
Telefon: +49 69-212-71913
E-Mail: [1]ausschreibungsservice@stadt-frankfurt.de
Fax: +49 69-212-30721
NUTS-Code: DE712
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Adresse des Beschafferprofils: [3]www.vergabe.stadt-frankfurt.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://vergabe.stadt-frankfurt.de/NetServer/TenderingProcedureDetai
ls?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1633f979af3-6a9d00f3b4531a6
f
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]www.vergabe.stadt-frankfurt.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Stadtteilmanagement incl. Modernisierungsberatung Höchst [LDL025]
Referenznummer der Bekanntmachung: 20-2018-00015
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71410000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Stadtteilmanagement inclusive Modernisierungsberatung Stadtteil Höchst.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
75131000
75130000
79421000
79421100
79421200
79416000
71200000
71530000
71210000
79415200
71310000
71312000
71314300
71315210
79419000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE712
Hauptort der Ausführung:
Frankfurt am Main / Stadtteil Höchst
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen der Fortführung des Förderprogramms Innenstadt Höchst sucht
die Stadt Frankfurt am Main ein Stadtteilmanagement, dessen Aufgabe die
Programmumsetzung und -begleitung sein wird.
Für die kommenden 5 Jahre soll der Fokus auf der Stärkung des Standorts
in seiner zentralen Funktion liegen. Die Aktivitäten im Bereich
Einzelhandel/Gewerbe/Dienstleistung sollen deutlich verstärkt werden
mit dem Ziel die Innenstadt Höchst, die von Funktionsverlusten
insbesondere gewerblichem Leerstand betroffen oder bedroht ist, als
Standort für Wirtschaft und Kultur sowie als Ort zum Wohnen, Arbeiten
und Leben zu erhalten und zu entwickeln.
Ein Schwerpunkt wird es sein, Impulsprojekte für eine nachhaltige
Entwicklung von Höchst anzustoßen bzw. zu unterstützen und eine breite
Mitwirkungsbereitschaft vor allem der privaten Akteure auch im
Hinblick auf Folgeinvestitionen auszulösen.
Im Bereich Projektmanagement begleitet das Stadtteilmanagement die
Vorbereitung, Umsetzung und Nachbereitung von Projekten und Maßnahmen.
Eine stetige Erfolgskontrolle und die Einbettung in die übergeordnete
Prozessstruktur leisten einen wichtigen Beitrag zur Sicherung des
Programmerfolgs.
Das Stadtteilmanagement übernimmt eine wichtige Schnittstellenfunktion
zwischen Verwaltung und den Akteuren im Stadtteil, begleitet
Abstimmungsprozesse und sorgt für einen kontinuierlichen
Informationstransfer zwischen allen Beteiligten im Prozess.
Für die erfolgreiche Fortführung des Förderprogramms ist es
erforderlich, dass sich das Stadtteilmanagemenet fest im Stadtteil
etabliert und ein engmaschiges Kontaktnetzwerk knüpft. Die Präsenz im
Stadtteil und Fortführung eines Stadtteilbüros, als niedrigschwellige
Anlaufstelle für die Stadtteilakteure, in der sie Ansprechpartner und
Beratungsangebote vorfinden, ist unverzichtbar.
Ergänzt wird die Arbeit im Stadtteilbüro durch aufsuchende Arbeit,
Mitwirkung an Gremienarbeit, Abstimmungen mit dem Stadtplanungsamt und
weiteren Projektbeteiligten. Die Unterstützung selbsttragender
Aktivitäten aus dem Stadtteil ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor zur
Stärkung des Standortes.
Eine individuelle immobilienwirtschaftliche Beratung der Eigentümer
soll zudem neue Nutzungsoptionen aufzeigen und dazu beitragen,
Leerstände und unerwünschte Nutzungen zu vermeiden. Insbesondere durch
die Aktivierung von Schlüsselliegenschaften können so starke Impulse
für die Entwicklung der Innenstadt Höchst gesetzt werden.
Neben der immobilienwirtschaftlichen Beratung stellt die Förderung von
Maßnahmen zur Umgestaltung von gewerblich genutzten Erdgeschosszonen
einen weiteren entscheidenden Baustein dar um minder- oder fehlgenutzte
sowie leerstehende Erdgeschosszonen zu aktivieren. Hierzu wird eine
entsprechende Förderrichtlinie erarbeitet.
Finanzielle Anreize für notwendige Investitionen zur Erhaltung und
Aufwertung der vorhandenen Bausubstanz und des Stadtbildes sollen dazu
betragen Gewerbeflächen attraktiver zu gestalten, bewährte Nutzungen zu
verstetigen und Leerstand zu beseitigen.
Um Eigentümer zu motivieren und sie in die Lage zu versetzen, ein
tragfähiges Konzept für ihren Gebäudebestand zu entwickeln, soll eine
Modernisierungsberatung zur Verfügung gestellt werden, die die
Eigentümer unabhängig zu baulichen Fragen berät.
Das Stadtteilmanagement soll im Kern die folgenden Aufgaben bearbeiten:
Projektsteuerung und Controlling,
Öffentlichkeitsarbeit,
Arbeit vor Ort,
Zusammenarbeit, Abstimmung und Berichterstattung,
Beteiligung, Moderation und Mediation,
Modernisierungsberatung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Strategie und konzeptionelles Vorgehen bei
der Bearbeitung des Auftrages (Konzept) / Gewichtung: 40,00
Qualitätskriterium - Name: Ausführungen zum Projektteam / Gewichtung:
30,00
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 20,00
Preis - Gewichtung: 10,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/01/2019
Ende: 31/12/2020
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Vertrag kann mit einer Frist von 2 Monaten zum Vertragsende um
jeweils ein Kalenderjahr durch den Auftraggeber verlängert werden. Er
endet spätestens nach dreimaliger Verlängerung.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auswahl der Bieter erfolgt nach formaler Prüfung der
Teilnahmeanträge unter den Bewerbern, die geeignet sind, anhand
folgender Kriterien unter Berücksichtigung der zum Nachweis der Eignung
geforderten Unterlagen:
Referenzprojekte: Jede wertungsfähige Referenz wird anhand folgender
Unterkriterien mit der angegebenen Gewichtung und den Maßgaben zu der
Punkteverteilung bewertet:
1) Unterkriterium Erfahrungen im Bereich Stadtteilmanagement
(Gewichtung30 %
2) Unterkriterium Erfahrungen aus dem Bereich der Stärkung und
Weiterentwicklung von Innenstädten und Ortsmitten oder vergleichbarere
Projekte (Gewichtung30 %
3) Unterkriterium Moderations- und Kommunikationserfahrung sowie
Erfahrungen aus dem Bereich Mediation (Gewichtung10 %
4) Unterkriterium Erfahrungen mit städtebaulichen Förderprogrammen und
integrierter Stadtteilentwicklung (Gewichtung30 %
Der erzielte Durchschnittswert der zwei besten Referenzen fließt in die
Bewertung ein.
Das Bewertungssystem zu den o.g. Unterkriterien ist in den
Vergabeunterlagen (Anlage) Ergänzende Bewerbungsbedingungen
enthalten.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Aktueller Auszug (nicht älter als 90 Tage) aus dem Handelsregister oder
vergleichbarer Nachweis über die Erlaubnis der Berufsausübung. Bei
Unternehmen, die nicht im Handelsregister eingetragen sind, ist
stattdessen eine rechtsverbindliche Eigenerklärung zu Geschäftszweck
und Vertretungsregelung vorzulegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Allgemeiner Hinweis: Für die geforderten Erklärungen ist das den
Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung
Teilnahmeantrag zu verwenden.
Eigenerklärung zur bestehenden Berufs- oder
Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen
Versicherer bzw. Erklärung, dass im Beauftragungsfall eine Versicherung
in geforderten Umfang und Höhe (siehe Mindeststandards) abgeschlossen
wird. Vor Zuschlagserteilung muss ein Nachweis der Versicherung
vorgelegt werden,
Eigenerklärung zum Netto-Gesamtjahresumsatz in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren und zum Netto-Jahresumsatz in den
letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren in dem Tätigkeitsbereich
des Auftrags, d. h. ausschließlich für die den unter Ziffer II.2.4.
ausgeschriebenen Leistungen entsprechenden Tätigkeiten bezogen auf
die Niederlassung, die im Auftragsfall zuständig ist.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit Folgenden
Mindestdeckungssummen:
für Personen- und Sachschäden: 2 Millionen EUR sowie,
für Vermögensschadensversicherung: 2 Millionen EUR.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Allgemeiner Hinweis: Für die geforderten Erklärungen ist das den
Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung
Teilnahmeantrag zu verwenden, soweit mit dem Teilnahmeantrag keine
Einheitliche Europäische Eigenerklärung vorgelegt wird.
1) Darstellung des Unternehmens
2) Angaben zu den durchschnittlichen Beschäftigtenzahlen der letzten
drei abgeschlossenen Geschäftsjahre und zu den durchschnittlichen
Beschäftigungszahlen in den letzten drei abgeschlossenen
Geschäftsjahren zum Tätigkeitsbereich des Auftrags, d. h.
ausschließlich für die den ausgeschriebenen Leistungen entsprechenden
Tätigkeiten bezogen auf die Niederlassung, die im Auftragsfall
zuständig ist
3) wertungsfähige Referenzen über früher ausgeführte
Dienstleistungsaufträge
4) Angabe, welche Teile des Auftrags das Unternehmen unter Umständen
als Unteraufträge zu vergeben beabsichtigt
Details siehe Anlage ergänzende Bewerbungsbedingungen als Teil der
Vergabeunterlagen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Es müssen mindestens 3 wertungsfähige Referenzen zu vergleichbaren
Projekten eingereicht werden.
Eine Referenz muss den Betrieb eines Stadtteilbüros nachweisen. Wird
der Betrieb eines Stadtteilbüros nicht anhand einer Referenz
nachgewiesen, führt dies zum Ausschluss des Teilnahmeantrags.
Nachunternehmereinsatz: Die Erbringung der Leistungen der
Projektleitung müssen vom Bieter selbst oder im Falle einer
Bietergemeinschaft von einem Mitglied der Bietergemeinschaft erbracht
werden.
Details siehe Anlage ergänzende Bewerbungsbedingungen als Teil der
Vergabeunterlagen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt sind Architekten, Ingenieure und Beratende
Ingenieure.
1) Natürliche Personen werden zugelassen, wenn sie nach den Gesetzen
der Länder berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder die
Berufsbezeichnung Ingenieur oder die Berufsbezeichnung Beratender
Ingenieur zu tragen oder wenn sie nach den EU-Richtlinien berechtigt
sind, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt, Ingenieur oder
Beratender Ingenieur tätig zu werden.
2) Juristische Personen werden zugelassen, wenn die Durchführung der
Aufgabe durch einen verantwortlichen Berufsangehörigen gemäß dem
vorstehend Absatz erfolgt.
3) Bei Bewerbergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die
Anforderungen erfüllen, die an natürliche oder juristische Personen
gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1) Verpflichtung, im Auftragsfall ein Büro/eine Niederlassung vor Ort
zu haben.
2) Eine Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentgeld bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz ist vorzulegen.
3) Für die Erbringung der Dienstleistung Modernisierungsberatung ist
eine Bauvorlagenberechtigung für den projektverantwortlichen
Architekten nach § 49 Abs. 3 und 4 Nr. 1 oder 2 Hessische Bauordnung
(HBO) vorzulegen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/07/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Das Formblatt Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt
bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz ist mit den Angebotsunterlagen einzureichen. Ist der
Einsatz von Nachunternehmern vorgesehen, sind sowohl für den Bieter als
auch für jeden einzelnen Nachunternehmer Verpflichtungserklärungen
vorzulegen.
Für die geforderten Erklärungen ist das den Vergabeunterlagen
beigefügte Formblatt mit der Bezeichnung Teilnahmeantrag zu verwenden
soweit mit dem Teilnahmeantrag keine Einheitliche Europäische
Eigenerklärung vorgelegt wird.
1) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB nicht
vorliegen
2) Eine Bietergemeinschaft muss einen Handlungsbevollmächtigten/
Vertretungsbevollmächtigten benennen. Sie muss bei der Auftragsvergabe
gesamtschuldnerisch haften. Eine entsprechende Erklärung ist
vorzulegen.
3) Nachfordern fehlender/fehlerhafter Erklärungen/Nachweise:
Fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogenen
Unterlagen bzw. fehlende oder unvollständige rein leistungsbezogene
Unterlagen können vom Auftraggeber von allen betroffenen
Bewerbern/Bewerbergemeinschaften unter Setzung einer Frist gemäß § 56
Abs. 4 VgV nachgefordert werden.
4 Eignungsleihe:
Für den Fall, dass Bewerber zum Nachweis der eigenen Eignung auf die
Ressourcen/Mittel von dritten Unternehmen verweisen, kann das den
Vergabeunterlagen beigefügte Formular Verpflichtungserklärung für
dritte Unternehmen verwendet werden. Eine andere Form des Nachweises
ist ebenfalls zulässig,
Die Eignung dieser dritten Unternehmen muss anhand derjenigen
Eignungsnachweise nachgewiesen werden, die der Bewerber anstelle
eigener Eignungsnachweise angibt/angeben,
Ferner ist eine Eigenerklärung des dritten Unternehmens vorzulegen,
wonach bei diesem keine Ausschlussgründe nach § 123 und 124 GWB
vorliegen. Diese ist Teil der Verpflichtungserklärung im Formblatt
Teilnahmeantrag,
Erfüllt das dritte Unternehmen das/die entsprechenden
Eignungskriterien nicht oder liegt ein Ausschlussgrund nach § 123 oder
§ 124 GWB vor, muss der Bewerber/Bewerbergemeinschaft das Unternehmen
innerhalb einer Frist von 6 Tagen ersetzen,
Der Bewerber kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche
berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs-und Befähigungsnachweise
oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer
Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung
erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden (§ 47 Abs. 1
letzter Satz VgV),
Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im
Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit in Anspruch, so müssen der Bewerber und das andere
Unternehmen für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der
Eignungsleihe gemeinsam haften. Dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung
beizulegen, wie die gemeinsame Haftung im Auftragsfall sichergestellt
ist.
5) Nachunternehmereinsatz: Soweit Bewerber/Bewerbergemeinschaften
beabsichtigen, Nachunternehmer (ohne Eignungsleihe) einzusetzen, sind
diese erst in der Angebotsphase zu benennen. Wegen der weiteren
Anforderungen wird auf die Vergabeunterlagen der Angebotsphase
verwiesen.
6) Mehrfachbeteiligung: Bei einer Mehrfachbeteiligung von Bietern als
Einzelbieter und/oder Mitglied einer/mehrerer Bietergemeinschaft/en
sowie von Unterauftragnehmern, wird der Auftraggeber einzelfallbezogen
entscheiden, ob ein Ausschluss unter dem Gesichtspunkt einer
Wettbewerbsbeeinflussung geboten ist.
7) Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften aus zur
Angebotsabgabe aufgeforderten Bewerbern/Bewerbergemeinschaften führt in
jedem Fall zwingend zum Angebotsausschluss.
8) Die den Vergabeunterlagen beigelegten Dokumente (Anlagen) sind
vertraulich zu behandeln und nur im Rahmen der Teilnahme am
Vergabeverfahren zu verwenden. Nach Abschluss des Verfahrens sind die
Unterlagen zu vernichten.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt,
Regierungspräsidium Darmstadt, Dezernat III 31.4
Wilhelminenstr. 1-3
Darmstadt
64283
Deutschland
Fax: +49 6151-12-5816
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist gem. § 160
GWB unzulässig, soweit.
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens zum Zwecke der
Aufhebung des Zuschlages ist außerdem unzulässig, wenn ein wirksamer
Zuschlag erteilt wurde (§ 168 Abs. 2 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/06/2018
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References
1. mailto:ausschreibungsservice@stadt-frankfurt.de?subject=TED
2. http://www.vergabe.stadt-frankfurt.de/
3. http://www.vergabe.stadt-frankfurt.de/
4. https://vergabe.stadt-frankfurt.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1633f979af3-6a
9d00f3b4531a6f
5. http://www.vergabe.stadt-frankfurt.de/
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