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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Kiel
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 452035-2018 (ID: 2018101609430121144)
Veröffentlicht: 16.10.2018
*
DE-Kiel: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2018/S 199/2018 452035
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
imland GmbH, Lilienstraße 20-28, 24768 Rendsburg vertreten durch
Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Gartenstraße 6
Kiel
24103
Deutschland
Kontaktstelle(n): Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Telefon: +49 431-599-2300
E-Mail: [1]E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de
NUTS-Code: DEF02
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]www.gmsh.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]http://e-vergabe-sh.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Gesundheit
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Imland Klinik Eckernförde Investionsvorhaben nach Aufnahme in den
Krankenhausplan S-H
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Generalplanungsleistungen mit folgenden Leistungsbilder gem. HOAI,
stufenweise Beauftragung:
Objektplanung gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 1, § 34 Gebäude und
Innenräume, LPH 2-9,
Objektplanung gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 2, § 39 Freianlagen, LPH
2-9,
Fachplanung gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 1, § 51 Tragwerksplanung, LPH
2-6,
Fachplanung gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2, § 55 der Technischen
Ausrüstung für die Anl.Gr. 1 bis 8, LPH 2-9,
Beratungsleistungen gem. HOAI Anlage 1.2, Bauphysik, Wärmeschutz und
Energiebilanzierung und Bauakustik (Schallschutz) LPH 2-9,
Beratungsleistungen Planungsbegleitende Brandschutzleistungen gemäß
AHO, LPH 2-9.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 15 974 831.09 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEF0B
Hauptort der Ausführung:
Eckernförde
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Imland Klinik Eckernförde
Investitionsvorhaben nach Aufnahme in den Krankenhausplan S-H mit
Investitionsförderung
Die imland Klinik in Eckernförde aus den 60er Jahren ist im
Krankenhausplan 2017 als Krankenhaus der Regelversorgung mit 179
stationären Betten und 30 tagesklinischen Plätzen aufgenommen.
Für die Erweiterung Geriatriezentrum sind stationär 27 Betten und 12
Tagesklinikplätze beantragt und anteilig in der vorgelegten Planung
berücksichtigt.
Die Umsetzung in der Planung erfordert 2 Erweiterungen als
Aufstockungen und mehrere Umbaumaßnahmen im Bestand in allen
Geschossen.
Sie ermöglicht die Umstrukturierung der vorhandenen Gebäudestruktur,
beseitigt die funktionalen, hygienischen, brandschutztechnischen und
auch die fehlenden Flächendefizite zur Anpassung an den Standard im
Pflegebereich, insbesondere hinsichtlich der fehlenden Nasszellen und
den geringen Patienten-Zimmergrößen.
Mit den vorgesehenen Umstrukturierungsmaßnahmen werden innerhalb der
gesamten Klinik die Prozessabläufe optimiert.
Den Schwerpunkt bilden dabei das zusätzliche Geriatriezentrum im 3.
OG und das internistische Zentrum im 1. OG, jeweils zusammenhängend
auf einer Geschossebene dargestellt.
Weitere Einzelmaßnahmen aus dem Gesamtplan sind u. a.:
1) Standardverbesserung in der Patientenversorgung
Alle Patientenzimmer werden mit Nasszellen versorgt. Zusätzlich werden
die Zimmer durch Einbeziehung der Balkone vergrößert, bleiben aber
immer noch unter den RP-Werten des Standardprogramms S-H;
2) Standardverbesserung der Kreißsäle und der Mutter-Kind-Station;
3) Anpassung im OP Bereich;
4) Funktionale Anpassung ZSVA;
5) Notstromversorgung zur Sicherstellung der Betriebssicherheit;
6) Neugestaltung des Eingangsbereiches;
7) und viele weitere Einzelmaßnahmen zur dringend erforderlichen
Umstrukturierung und funktionaler Anpassung der tatsächliche
Umbauanteil ist konzeptabhängig und kann erst im Rahmen der Planung
abschließend festgelegt werden.
In diesem Vergabeverfahren werden Planungsbüros mit Erfahrungen aus
ähnlichen Maßnahmen, zur Teilnahme am Wettbewerb zu folgenden
Leistungsbildern aufgefordert:
Generalplanungsleistungen gemäß HOAI, stufenweise Beauftragung:
Objektplanung gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 1, § 34 Gebäude und
Innenräume, LPH 2-9,
Objektplanung gem. HOAI Teil 3, Abschnitt 2, § 39 Freianlagen, LPH
2-9,
Fachplanung gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 1, § 51 Tragwerksplanung, LPH
2-6,
Fachplanung gem. HOAI Teil 4, Abschnitt 2, § 55 der Technischen
Ausrüstung für die Anlagengruppen 1 bis 8, LPH 2-9,
Beratungsleistungen gem. HOAI Anlage 1.2, Bauphysik, Wärmeschutz und
Energiebilanzierung und Bauakustik (Schallschutz),
Beratungsleistungen Planungsbegleitende Brandschutzleistungen gemäß
AHO, LPH 2-9.
Der Auftraggeber behält sich vor, aus den vorgenannten Leistungsbildern
nur einen Teil der Grundleistungen zu vergeben.
Folgendes Verfahren wird durchgeführt:
In Phase 1 werden potentielle Bewerber zur Teilnahme aufgefordert und
reichen den Teilnahmeantrag mit den geforderten Nachweisen ein.
In Phase 2 werden die eingegangen Teilnahmeanträge geprüft und die
Anzahl der zugelassenen Bewerber wird beschränkt.
Die Bewerber der Phase 2 werden gesondert zu einem
Verhandlungsverfahren aufgefordert.
Die Vergabe der Planungsleistungen gem. HOAI erfolgt stufenweise.
Die Gesamtbaukosten der KG 200 bis 700 wurden mit ca. 19 Mio. EUR
brutto veranschlagt.
Verfahrensbezogene Vergabeunterlagen sind auf der E-Vergabeplattform
zum Verfahren unter
[5]http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
eingestellt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/12/2018
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Nach dem Grad der Eignung entsprechend den vorgelegten Nachweisen
vgl. III.1.1) bis III.1.3) lt. Wertungsmatrix für den
Teilnahmewettbewerb
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenbeauftragung
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Vorbemerkungen für die Abschnitte III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1)
bis III.2.2) für Bewerbergemeinschaften, beabsichtigte Eignungsleihe
und Unterauftragsvergabe:
Den Einzelbewerbern sind Bewerbergemeinschaften gleichgestellt. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft gesondert auszufüllen und als Anlage gemeinsam mit
dem Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der
Bewerbergemeinschaft einzureichen. Dabei muss jedes Mitglied seine
Eignung für den Leistungsanteil nachweisen, den es übernehmen soll,
Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe),
sind für jedes dieser anderen Unternehmen das Formblatt Teilnahmeantrag
II-1 und die dort genannten Angaben, Erklärungen, Nachweise oder
sonstigen Unterlagen sofern diese in der Auftragsbekanntmachung für
den Bewerber selbst auch gefordert sind - gemeinsam mit dem
Teilnahmeantrag des Bewerbers einzureichen,
Beabsichtigt der Bewerber Unteraufträge zu vergeben, ohne zur
Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe), ist eine Vorlage des
Formblatts Teilnahmeantrag II-1 und der dort genannten Angaben,
Erklärungen, Nachweise oder sonstige Unterlagen für die
Unterauftragnehmer grundsätzlich nicht erforderlich. Es bleibt aber bei
der Verpflichtung zur Vorlage der Sozialversicherungsnachweise nach
Abschnitt III.1.1) Ziff. 3) gemeinsam mit dem Teilnahmeantrag des
Bewerbers. Geprüft wird im Rahmen der Eignung nur die Eignung des
Bewerbers.
Die allgemeinen Verfahrenshinweise in Abschnitt VI.3) (Zusätzliche
Angaben) sind zu beachten.
Vorzulegen sind:
1) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine
Eigenerklärung aller Mitglieder in Textform abzugeben, in der die
Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist, in der
alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des
Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist sowie erklärt wird,
dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem
Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt und dass alle Mitglieder als
Gesamtschuldner haften (Formblatt Erklärung der Bewerbergemeinschaft
II-2). Auf Verlangen der Vergabestelle ist eine von allen Mitgliedern
handschriftlich unterzeichnete Erklärung abzugeben;
2) Eigenerklärung darüber, dass die in § 123 Abs. 1-4 und § 124 Abs. 1
GWB genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber nicht zutreffen (gem.
Formblatt Teilnahmeantrag II-1);
3) Nachweis der Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen
Sozialversicherung (§ 7 Abs. 1 Tariftreue- und Vergabegesetz
Schleswig-Holstein - TTG). Als Nachweis sind ausschließlich
Bescheinigungen von Krankenkassen vorzulegen. Eigenerklärungen des
Bewerbers und Bescheinigungen von Steuerberatern reichen als Nachweis
nicht aus. Sollen zur Ausführung des Auftrags die Leistungen oder Teile
von ihr einem Unterauftragnehmer übertragen werden oder sollen bei
Auftragsausführung Leiharbeiter beschäftigt werden, ist der Nachweis
der Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
ebenfalls ausschließlich durch Vorlage entsprechender
Krankenkassenbescheinigungen auch für die Unterauftragnehmer oder den
Verleiher von Arbeitskräften zu erbringen. Diese Verpflichtung gilt
entsprechend für alle weiteren Unterauftragnehmer des
Unterauftragnehmers;
4) Eigenerklärung gem. § 16 Abs. 5 i.V.m. § 13 Abs. 1 TTG, dass die
Voraussetzungen für eine Auftragssperre gem. § 16 Abs. 5 Satz 1 TTG
nicht erfüllt sind (Formblatt Erklärung zu Auftragssperren 253). Sollen
zur Ausführung des Auftrags Teilleistungen einem Unterauftragnehmer
übertragen werden oder sollen bei Auftragsausführung Leiharbeiter
beschäftigt werden, ist die Erklärung, dass die Voraussetzungen für
eine Auftragssperre nach § 13 Abs. 1 TTG nicht vorliegen, auch für den
Unterauftragnehmer oder für den Verleiher von Arbeitskräften zu
erbringen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Vorzulegen sind:
1) Nachweis einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung mindestens in
Höhe von mind. 3 000 000 EUR für Personen sowie 3 000 000 EUR für
Sachschäden oder eine verbindliche Erklärung des
Haftpflichtversicherers, dass die bestehende Haftpflichtversicherung im
Auftragsfall auf die geforderte Mindestdeckungssumme erhöht wird. In
diesem Fall ist die Bescheinigung des Haftpflichtversicherers vor
Erteilung des Auftrags nachzureichen;
2) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3
Geschäftsjahren (jahresweise) und Eigenerklärung über den Umsatz in den
letzten 3 Geschäftsjahren (jahresweise) für Leistungen, die dem hier
ausgeschriebenen Auftragsgegenstand entsprechen, soweit dieser vom
Gesamtumsatz abweicht (gem. Formblatt Teilnahmeantrag II-1).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Geeignete Referenzen (mindestens 3) über früher ausgeführte
Dienstleistungen in Form einer Liste der in den letzten 5 Jahren
erbrachten wesentlichen Dienstleistungen mit Angabe des Auftragswerts,
des Erbringungszeitpunkts sowie des öffentlichen oder privaten
Auftraggebers mit aktuellem Ansprechpartner und Telefonnummer (jeweils
Formblatt Referenzen II-1-1). Die Referenzen müssen mit der zu
vergebenden Leistung bezüglich der Planungsanforderungen und der
Nutzungsart vergleichbar sein. Für den Fall, dass der Bewerber mehr als
3 Referenzen einreicht, hat er anzugeben, welche der Referenzen der
Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt
keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten 3 Referenzen in der
Reihenfolge der Anlagennummern seiner Auswahl zugrunde legen;
2) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die
im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen,
unabhängig davon, ob diese dem Bewerber angehören oder nicht, und zwar
insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt
sind;
3) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die
Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die
Führungskräfte des Bewerbers;
4) Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl des Bewerbers und die Zahl seiner Führungskräfte der
letzten 3 Jahre (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1);
5) Eigenerklärung, welche Teile des Auftrags der Bewerber unter
Umständen an andere Unternehmen zu vergeben beabsichtigt. Hierbei ist
Folgendes zu beachten:
Beabsichtigt der Bewerber zur Erfüllung der Eignungskriterien die
Kapazitäten anderer Unternehmen im Hinblick auf die erforderliche
technische und berufliche oder aber die in Abschnitt III.1.2)
aufgeführte wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in
Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so muss der Bewerber unabhängig von
der Rechtsnatur der Verbindungen mit seinem Teilnahmeantrag die hierfür
vorgesehenen Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen sowie die
vorgesehenen anderen Unternehmen benennen (Formblatt Verzeichnis der
Leistungen/Kapazitäten anderer Unternehmen II-3). Auf gesondertes
Verlangen der Vergabestelle ist der Nachweis, dass die Kapazitäten
tatsächlich zur Verfügung stehen (z. B. mit dem Formblatt
Verpflichtungserklärung anderer Unternehmen II-4), vorzulegen. Für den
Fall, dass der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer
Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt,
ist auf gesondertes Verlangen der Vergabestelle eine Erklärung
vorzulegen, wonach der Bewerber gemeinsam mit anderen Unternehmen in
dem Umfang haftet, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden.
Beabsichtigt der Bewerber, Unteraufträge zu vergeben, ohne zur
Erfüllung der Eignungskriterien die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch zu nehmen (keine Eignungsleihe) hat der Bewerber als Anlage
zum Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung abzugeben, welche Teile des
Auftrags an andere Unternehmen vergeben werden sollen. Auf gesondertes
Verlangen der Vergabestelle sind die Namen der Unterauftragnehmer zu
benennen und der Nachweis, dass die Kapazitäten tatsächlich zur
Verfügung stehen (z. B. mit dem Formblatt Verpflichtungserklärung
anderer Unternehmen II-4), vorzulegen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 VgV, § 57 LBO Schleswig-Holstein.
Zugelassen sind:
Personen, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates als
freischaffende Architekten bzw. Ingenieure tätig und zum Führen dieser
Berufsbezeichnung oder zum Tätigwerden in der Bundesrepublik
Deutschland berechtigt sind, ggf. ist der Nachweis nach den
entsprechenden EU-Richtlinien zu führen,
Juristische Personen, sofern deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf
Planungsleistungen gerichtet ist und einen verantwortlichen
Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne (vgl. 1. Spiegelstrich)
benennen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1) Eigenerklärung über die Bereitschaft zur Verpflichtung gemäß
Verpflichtungsgesetz vom 2.3.1974, geändert durch § 1 Nr. 4 Gesetz vom
15.08.1974 (gemäß Formblatt Teilnahmeantrag II-1);
2) Eigenerklärung über die Bereitschaft, auf gesondertes Verlangen der
Vergabestelle eine Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Zahlung
von Mindestentgelten gemäß § 4 TTG für den Bewerber sowie für etwaige
Unterauftragnehmer vorzulegen, sofern der Bieter oder
Unterauftragnehmer nicht im EU-Ausland tätig ist und die Leistung
ausschließlich dort erbringt (Formblatt Verpflichtungserklärung zur
Tariftreue und Zahlung von Mindestentgelten)
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 13/11/2018
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Fragen sind schriftlich über die E-Vergabeplattform oder per E-Mail an
[6]E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de zu stellen. Fragen werden bis zum 7.11.2018
angenommen. Der Fragen- und Antwortenkatalog wird auf der Seite
[7]http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/ unter
der jeweiligen Vergabe veröffentlicht.
Der ausgefüllte Teilnahmeantrag mit Anlagen ist in Textform mithilfe
elektronischer Mittel über die E-Vergabeplattform
[8]www.e-vergabe-sh.de einzureichen. Hierzu ist eine einmalige
Registrierung erforderlich. Auf der E-Vergabeplattform befindet sich
zur jeweiligen Vergabenummer für den Teilnahmeantrag einschließlich
aller Anlagen ein einziger Platzhalter. Über diesen ist der
Teilnahmeantrag einschließlich aller Anlagen entweder als eine
Gesamtdatei im PDF-Format oder als ZIP-Datei mit Ordnerstruktur
hochzuladen. Bewerbergemeinschaften haben für ihre Bewerbung den
Teilnahmeantrag des bevollmächtigten Mitglieds der Bewerbergemeinschaft
einschließlich seiner Anlagen hochzuladen. Diesem sind die
Teilnahmeanträge aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft als Anlagen
beizufügen. Entsprechendes gilt im Fall der Eignungsleihe für die
anderen Unternehmen.
Allgemeine Verfahrenshinweise für die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie
III.2.1) bis III.2.2) genannten Bedingungen:
Die unter III.1.1) bis III.1.3) sowie III.2.1) bis III.2.2) genannten
Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen Unterlagen sind unter
Verwendung des Formblattes Teilnahmeantrag II-1 bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist bei der Vergabestelle einzureichen und müssen aktuell
(nicht älter als 12 Monate, außer Diplom-Urkunden und
Kammereintragungen) und noch gültig sein,
soweit in den Vergabeunterlagen auf Formblätter verwiesen wird, sind
diese zu verwenden,
die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstigen
Unterlagen sind für alle Leistungsbilder vorzulegen,
Ausländische Bewerber können an Stelle der geforderten
Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie
werden anerkannt, wenn sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des
Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden.
Bestätigungen in anderer als deutscher Sprache sind in beglaubigter
Übersetzung vorzulegen,
geforderte Angaben, Erklärungen, Nachweise und sonstige Unterlagen
sind dem Teilnahmeantrag als Anlage beizufügen, sofern diese im
Formblatt Teilnahmeantrag II-1 nicht bereits enthalten sind. Zu jeder
Anlage ist die Anlagennummer einzutragen. Am Ende des Teilnahmeantrags
sind die Anlagen in der Reihenfolge aufzuführen, in der sie auf den
vorherigen Seiten angegeben wurden,
Die Qualität des Teilnahmeantrages einschließlich seiner Anlagen
bezüglich der Einhaltung und Umsetzung der Formalitäten hat bei
Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert
werden, Einfluss auf die Auswahl der Bewerber,
Gem. § 50 Abs. 3 VgV müssen Bewerber oder Bieter u. a. dann keine
Eignungsnachweise beibringen, soweit die Zuschlag erteilende Stelle
bereits im Besitz dieser Nachweise ist. Dies kann dann der Fall sein,
wenn Bewerber oder Bieter diese Nachweise bereits in einem früheren
Vergabeverfahren eingereicht haben. Wollen sich Bewerber oder Bieter in
einem laufenden Vergabeverfahren auf diese Verfahrenserleichterung
berufen, so haben sie die Vergabenummer desjenigen Vergabeverfahrens
anzugeben, in dem sie diese Nachweise eingereicht haben. Ohne Angabe
der vorgenannten Vergabenummer kann auftraggeberseits nicht
nachvollzogen werden, ob und welche Nachweise von den Bewerbern oder
Bietern in früheren Vergabeverfahren vorgelegt wurden. Zu beachten ist,
dass die Nachweise, auf deren Vorliegen sich Bewerber oder Bieter
berufen, für das jeweilige Vergabeverfahren aktuell sein müssen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und
Technologie des Landes Schleswig-Holstein
Düsternbrooker Weg 94
Kiel
24105
Deutschland
Telefon: +49 431-988-4640
Fax: +49 431-988-4702
Internet-Adresse: [9]http://vergabekammerwimi.landsh.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
kein Eintrag
kein Eintrag
Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das
Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 ff. GWB). Gemäß §
160 Abs. 3 S. 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Ein wirksam erteilter Zuschlag kann nicht aufgehoben werden (§ 168 Abs.
2 Satz 1 GWB). Ist der Zuschlag bereits erteilt, kann die Unwirksamkeit
eines Vertrages nach § 135 Abs. 2
GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren
innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen
Bieter und Bewerber durch den Auftraggeber über den Abschluss des
Vertrags, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss geltend
gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im
Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung
der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR
Gartenstraße 6
Kiel
24103
Deutschland
Telefon: +49 431-599-2300
E-Mail: [10]E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de
Fax: +49 431-599-1510
Internet-Adresse: [11]http://www.gmsh.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/10/2018
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References
1. mailto:E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de?subject=TED
2. http://www.gmsh.de/
3. http://e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
4. http://e-vergabe-sh.de/
5. http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
6. mailto:E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de?subject=TED
7. http://www.e-vergabe-sh.de/vergabeplattform/bekanntmachungen/
8. http://www.e-vergabe-sh.de/
9. http://vergabekammerwimi.landsh.de/
10. mailto:E-Vergabe-Fbdl@gmsh.de?subject=TED
11. http://www.gmsh.de/
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