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Öffentliche Ausschreibungen

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Ausschreibung: Abwasserbehandlungsanlage - DE-Spremberg
Abwasserbehandlungsanlage
Maschinen zur Reinigung von Abwasser
Installation von Elektroanlagen
Steuerungs- und Fernsteuerungsgeräte für Industrieprozesse
Entwicklung von Industrieprozesssteuerungssoftware
Ausrüstung für Kläranlage
Dokument Nr...: 552127-2018 (ID: 2018121509015027299)
Veröffentlicht: 15.12.2018
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  DE-Spremberg: Abwasserbehandlungsanlage
   2018/S 242/2018 552127
   Vorinformation
   Diese Bekanntmachung dient nur der Vorinformation
   Bauauftrag
   Legal Basis:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ZV ISP) vertreten durch die
   ASG Spremberg GmbH als Treuhänder
   An der Heide/ Straße A- Mitte
   Spremberg
   03130
   Deutschland
   E-Mail: [1]info@asg-spremberg.de
   Fax: +49 35643723-004
   NUTS-Code: DE40G
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [2]http://wachstumskern-spremberg.de/
   I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
   I.3)Kommunikation
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   M Consult GmbH
   Bichlmannstraße 7
   Eching/Haselfurth
   84174
   Deutschland
   E-Mail: [3]info@mconsult.de
   NUTS-Code: DE227
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [4]https://www.mconsult.de/index.html
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Andere: Zweckverband Industriepark Schwarze Pumpe (ZV ISP) vertreten
   durch die ASG Spremberg GmbH als Treuhänder für den Zweckverband
   Industriepark Schwarze Pumpe
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Andere Tätigkeit: Revitalisierung und Erschließung von
   Industriegebieten/Altstandorten
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Erweiterung der Abwasserbehandlungsanlage II im Industriepark Schwarze
   Pumpe
   Referenznummer der Bekanntmachung: ASG - 01V - 2019
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   45232421
   II.1.3)Art des Auftrags
   Bauauftrag
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Montageleistungen von maschinen- und elektrotechnischer Ausrüstung,
   Vorbereitung zur Inbetriebnahme, Inbetriebnahme und Erbringung des
   Nachweises der Leistungsfähigkeit einer Erweiterung der
   Abwasserbehandlungsanlage ABA II zur Erweiterung der Infrastrukturellen
   Erschließung am Industriestandort Schwarze Pum-pe/ Erweiterung
   Altstandort IG Spreewitz.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   45232421
   42996000
   45311000
   38800000
   72212150
   45252130
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE40G
   Hauptort der Ausführung:
   Industriepark Schwarze Pumpe
   An der Heide/ Straße A- Mitte
   03130 Spremberg
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die im Jahr 2013 fertiggestellte aerobe biologische Kläranlage (ABA II)
   im Industriepark Schwarze Pumpe ist Eigentum des Zweckverbandes
   Industriepark Schwarze Pumpe und wird von der ASG Spremberg GmbH
   betrieben. Die ABA II verarbeitet das Sozial- und Sanitärabwasser des
   Industrieparks sowie vorgelagerter Netze, Prozessabwasser des
   EBS-Kraftwerkes der Spreerecycling GmbH sowie des LEAG-Kraftwerkes
   Schwarze Pumpe und Wasser aus der Grundwassersanierung. Zusätzlich wird
   derzeit anaerob vorgereinigtes Abwasser aus der ABA I behandelt.
   Hamburger Rieger GmbH, Papierfabrik Spremberg plant die Errichtung
   einer zusätzlichen Papiermaschine PM 2. Die Inbetriebnahme ist derzeit
   für Juni 2020 geplant.
   Ziel der Erweiterung ist die zusätzliche Behandlung der Abwässer der
   Papiermaschine PM 2. Die Papierfabrik produziert Testliner und Weiß
   gedeckten Testliner mit einem Anteil von je 50 % an der
   Produktionsmenge. Beide Produkte/Lastfälle muss die Anaerobe
   Vorreinigung separat abdecken können. Die Erweiterung der ABA II ist
   für eine maximale CSB-Fracht von 59 t CSB/d und eine Abwassermenge von
   max. 13 000 m^3/h ausgelegt.
   Die Schlammkreisläufe der Bestandslinie und der neu zu errichtenden
   Linie werden getrennt betrieben. Max. 100 m^3/h des Abwassers der PM2
   sollen nach der anaeroben Behandlung der Bestandslinie zugehen. Die
   Vergleichmäßigung der Menge und die Feststoffabscheidung (Vorklärung)
   erfolgt in der Papierfabrik. Der Überschussschlamm und fallweise auch
   ein Teil des voll biologisch behandelten Abwassers gehen ebenfalls der
   Papierfabrik zu. Die bestehende Schlammentwässerung der ABA II wird
   nicht erweitert und weiterhin nur für den in der Bestandslinie
   anfallenden Schlamm betrieben. Die vorhandene Prozessluftversorgung und
   die Chemikalienlagerung werden für die Bestandslinie und für die neue
   Linie gemeinsam genutzt. In diesem Bereich sind daher nur ergänzende
   Maßnahmen notwendig. Das Abwasser wird der Papierfabrik über eine
   Druckleitung zugeführt.
   Im Rahmen der Erweiterung der ABA II sind im Wesentlichen folgende
   Maßnahmen erforderlich:
   Errichtung einer Kühlung des Zulaufs mit dem Ziel einer Reduzierung der
   Temperatur des Abwassers vor der Hydrolyse auf 38^oC. Errichtung eines
   Hydrolysetanks mit 3 500 m^3 Inhalt sowie eines zugehörigen
   Pumpenhauses in dem die Zulauf- und Rezirkulationspumpen der
   Anaerobreaktoren aufzustellen sind. Zusätzlich ist dieser Raum mit
   Probenahmeinrichtungen für den Zulauf der ABA II sowie mit der Lager-
   und Dosiereinrichtung (IBC) für Entlüfter auszustatten. Es sind 3
   Hochlast-Anaerobreaktoren für insgesamt 120 t oTS Biomasse zu errichten
   zusätzlich ein zentraler aufgeständerter Entgasungsbehälter und ein
   weiteres Standrohr, das als sog. Pelletfang vom Ablauf der
   Anaerobreaktoren durchströmt wird und ein Absetzen und Austragen von
   Pellets erlaubt. Errichtung eines Pelletspeichers (1 600 m^3) mit
   fester Verrohrung mit den Anaerobreaktoren. Errichtung einer Gaslinie
   mit zwei dauerbrandtauglichen Notfackeln mit einer Kapazität von
   insgesamt 1 500 Nm^3/h und einem Gasspeicher (350 m^3) sowie einer
   Kondensatfalle. Für die weitere Nutzung des Biogases ist eine
   Biogasentschwefelung zu errichten sowie nachgeschaltet eine
   Biogasaufbereitung, um das Biogas nach Erreichen der Netzqualität an
   einer Übergabestation des Gasnetzbetreibers übergeben zu können. Eine
   Ableitung des aufbereiteten Biogases für eine alternative Nutzung ist
   bis zur Übergabestelle zu errichten. Die Chemikaliendosierungen im
   Betriebsgebäude 2 (BG2) sind durch Dosiereinrichtungen zu erweitern. Es
   ist eine Natronlaugetank (30 m^3) nachzurüsten. Zur Behandlung der
   Abluft der Hydrolyse, des Schlammpuffers und der Rückschlammbehandlung
   ist der vorhandene Biofilter durch einen Wäscher sowie durch ein
   Rohrleitungsnetz zur Erfassung der Quellen und einen Verdichter zu
   erweitern.
   Im Aeroben Teil sind die Belebungsstraße 3 und 4 (insgesamt 7 600 m^3),
   Havariebecken 1 und 2 (insgesamt 7 600 m^3) in Ortbeton auszuführen
   (nicht Teil dieser Ausschreibung; Leistungen werden gesondert
   ausgeschrieben) und auszurüsten. Für die Belebungsstraßen 2, 3 und 4
   ist eine Misch- und Belüftertechnik zu installieren die eine getrennte
   Mischung und Belüftung ermöglichen, um auch bei Denitrifkation in den
   betroffenen Kammern eine ausreichende Durchmischung sicher zu stellen.
   Die Belebungsstraßen 3 und 4 sind mit einer internen Rezirkulation
   auszurüsten. Die Prozessluftversorgung ist durch die Installation von
   zwei weiteren Prozessluftverdichtern zu erweitern.
   Ein drittes Nachklärbecken (1 090 m^2) einschließlich Zu- und
   Ableitungen ist zu errichten (nicht Teil dieser Ausschreibung) und
   auszurüsten. Die Nachklärung 1 ist durch Rückbau (nicht Teil dieser
   Ausschreibung) einer Ringmauer und der Ergänzung des vorhandenen
   Räumers betriebsfähig auszurüsten. Es ist ein Auslaufbauwerk für das
   Klarwasser der ABA zu errichten (nicht Teil dieser Ausschreibung) und
   auszurüsten, das die Abwässer der neu zu errichtenden Linie fasst und
   eine interne Nutzung des Wassers sowie eine Rückführung in die
   Papierfabrik ermöglicht. Zur Behandlung des Rückschlamms sind
   Hydrozyklone im Schlammkreislauf zu installieren. Zur Speicherung des
   Überschussschlamms vor einer Rückführung in die Papierfabrik ist ein
   Schlammspeicherbehälter (1 000 m^3) zu errichten. Die Elektrotechnische
   Ausstattung ist unter anderem durch einen Transformator zu ergänzen.
   Die ABA II soll auch das neu zu errichtende Wasserwerk elektrisch
   versorgen.
   Sämtliche neu errichtete Anlagen sind miteinander und/oder an den
   Bestand anzubinden. Hierzu sind für einen Teil der Rohrleitungen
   Begleitbeheizungen und Isolierungen zu verlegen. Die erforderlichen
   Sekundärhalter sind auf geeigneten Gründungen zu errichten. Es sind
   Rohrbrücken zu errichten (nicht Teil dieser Ausschreibung). Verbindende
   Rohrleitung sind bis zum Übergabepunkt PM2 an der Grundstückgrenze der
   ABA II zu führen.
   Weitere Bauleistungen (nicht Teil dieser Ausschreibung) sind die
   Errichtung zweier zusätzlicher Zuwegungen in der Anlage und die
   Modellierung des Geländes nach Abschluss der Bauarbeiten.
   Probenehmer im Zulauf und im Ablauf der Anlage sind zu beschaffen und
   zu installieren. Die Onlinemesstechnik im Zulauf der ABA II der
   Papierlinie ist zu errichten.
   Die Beschaffung umfasst die, Ausrüstung, Elektrotechnik und
   Automatisierung einschließlich Software für eine betriebsfähige
   Anlagenerweiterung. Die komplette Bautechnik einschließlich der
   Gründungen ist nicht Teil dieser Ausschreibung.
   Der Auftragnehmer hat unter anderem folgende Leistungen zu erbringen:
   Werkplanung der Ausrüstung und der Elektro- und
   Automatisierungstechnik, Baustelleneinrichtung und Vorhaltung und
   Sicherung der Baustelle, Räumung der Baustelle sowie die Entsorgung der
   entstandenen Abfälle. Erbringung ergänzender Bauleistungen
   (Sekundärhalter) und Montagen sowie der Gerüste und Kranleistungen.
   Vollständige betriebsbereite Montage der Anlagen- und Elektrotechnik,
   Vorbereitung zur Inbetriebnahme einschließlich aller erforderlichen
   Prüfungen. Durchführung der Inbetriebnahme und des Nachweises der
   Leistungsfähigkeit und Betriebswirtschaft aller Teile der beschriebenen
   Erweiterung. Training des Personals. Unterstützung und Teilnahme an
   Prüfungen und Abnahmen durch externe Prüfer. Unterstützung im
   Genehmigungsverfahren soweit erforderlich. Die Erweiterung der Anlage
   erhält Förderungen durch die Bundesländer Brandenburg und Sachsen.
   Kostennachweise sind konform zu den Anforderungen der Buchhaltung des
   Auftraggebers und der für das Projekt geltenden Förderrichtlinien zu
   erstellen.
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Die Baustelle liegt im Industriepark Schwarze Pumpe.
   Alle Maßnahmen zur Erweiterung der ABA II haben im laufenden Betrieb zu
   erfolgen. Betriebsunterbrechungen der Bestandslinie sind nur in enger
   Abstimmung mit dem Betreiber möglich.
   Die Erweiterung der ABA II soll zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der
   PM2 am 30.6.2020 vollständig zur Verfügung stehen. Eine Übernahme
   kleiner Mengen Abwasser auch vor diesem Zeitpunkt muss durch geeignete
   Maßnahmen möglich sein. Eine Übernahme von Abwasser der ABA I durch ABA
   II soll nach Inbetriebnahme der Erweiterung der ABA II nicht mehr
   erfolgen.
   Auf dem Gelände der ABA II wird zusätzlich ein Teil des Abwasserkanals
   errichtet, der das gereinigte Abwasser der ABA II und im Ausnahmefall
   auch das Abwasser der ABA I ableiten kann, soweit der vorhandene
   Ableiter bedingt durch eine Havarie desselben zur Ableitung des
   Abwassers der ABA II (I) nicht zur Verfügung steht. Die Errichtung des
   Abwasserkanals ist nicht Teil dieses Loses sondern wird separat
   ausgeschrieben. Die Bauarbeiten für den Kanal fallen in die Bauzeit der
   Erweiterung der ABA II.
   Es erfolgt die Errichtung eines Wasserwerks in unmittelbarer Nähe der
   ABA II. Diese Arbeiten werden separat vergeben und sind nicht Teil
   dieses Loses. Auf dem Gelände der ABA II werden Rohrleitungen für das
   Wasserwerk erdverlegt, an den Bestand angeschlossen sowie an die
   Übergabestelle zur PM2 geführt. Die Bauarbeiten für die Rohrleitungen
   fallen in die Bauzeit der Erweiterung der ABA II.
   Die Errichtung der Biogasleitung von ABA I zu ABA II auf der Rohrbrücke
   der Firma Hamburger ist nicht Teil dieses Loses sondern wird separat
   ausgeschrieben.
   Ein ebenfalls auf dem Gelände der ABA II zu errichtendes
   Betriebsgebäude wird in einem separaten Los ausgeschrieben. Das Gebäude
   soll nach der Inbetriebnahme der Erweiterung der ABA II errichtet
   werden.
   II.3)Voraussichtlicher Tag der Veröffentlichung der
   Auftragsbekanntmachung:
   30/01/2019
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Bekanntmachungs-ID: CXP9YEZDBB5
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   12/12/2018
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   3. mailto:info@mconsult.de?subject=TED
   4. https://www.mconsult.de/index.html
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