(1) Searching for "2018121509145928049" in Archived Documents Library (TED-ADL)
Ausschreibung: Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau - DE-Stuttgart
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Bauaufsicht
Baustellenüberwachung
Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Dokument Nr...: 552937-2018 (ID: 2018121509145928049)
Veröffentlicht: 15.12.2018
*
DE-Stuttgart: Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
2018/S 242/2018 552937
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Regierungspräsidium Stuttgart
Industriestraße 5
Stuttgart
70565
Deutschland
Kontaktstelle(n): Enrico Hinz
Telefon: +49 711904-14751
E-Mail: [1]engelbergtunnel@bwl.rps.de
NUTS-Code: DE111
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.rp-stuttgart.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]http://vof.istw.de
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
ISTW Planungsgesellschaft mbH
Franckstraße 4
Ludwigsburg
71636
Deutschland
Telefon: +49 714124236-18
E-Mail: [4]seitz@istw.de
Fax: +49 714124236-99
NUTS-Code: DE115
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [5]http://www.vof.istw.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[6]http://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/c5190ae4-00
e3-4fcc-9234-2298c9844b83
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ingenieurleistungen Bauoberleitung und Bauüberwachung bauliche
Ertüchtigung des Engelbasistunnels an der BAB A81
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71322000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Von Juni 2019 bis Mai 2024 soll der Engelbergbasistunnel auf der BAB
A81 sowohl baulich wie betriebstechnisch ertüchtigt werden. Die
entsprechenden Bauleistungen sind ausgeschrieben. Ausgeschrieben ist
die Bauoberleitung der baulichen Ertüchtigung der Objektplanung
Ingenieurbauwerke nach § 41 ff. HOAI in der Leistungsphase 8 nach § 43
HOAI in Verbindung mit Anlage 12, Nr. 12.1 HOAI mit Grundleistungen
einschließlich Ergänzungen und Besonderen Leistungen (Bauüberwachung)
einschließlich Ergänzungen. Die anrechenbaren Kosten des
Leistungsumfangs betragen ca. 66 Mio. EUR (netto). Die Bauoberleitung /
Bauüberwachung ist mit einer ständigen Vor-Ort-Präsenz im
Schichtbetrieb (maximal 8 Stunden pro Person und Schicht) mit
mindestens einer Person pro Schicht am Tag und in der Nacht vorgesehen.
Hierzu sind in den Ausschreibungsunterlagen konkrete Vorgaben gemacht.
Durch die Vor-Ort-Präsenz soll ein hohes Maß an Kontrolle der Baufirmen
am Arbeitsort und tägliche Begehungen sichergestellt werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71520000
71521000
71322500
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE112
Hauptort der Ausführung:
Leonberg, Gerlingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
In jeweils einem Teilabschnitt des Engelbergtunnels sind seit der
Fertigstellung der Tunnelröhren jeweils Deformationen und Schädigungen
an den Tunnelinnenschalen aufgetreten. Betroffen sind die Weströhre auf
eine Länge von ca. 180 m und die Oströhre auf eine Länge von ca. 170 m.
Die Analyse der gemessenen Deformationen und die Schadensbeobachtungen
weisen auf eine überwiegend horizontale Druckbelastung der Tunnelblöcke
aufgrund von Anhydrit hin. Diese Bereiche sind zu sanieren. Hierzu
werden die nachfolgend genannten Maßnahmen realisiert. Durch diese
Maßnahmen werden sowohl die Tragsicherheit als auch die
Gebrauchstauglichkeit der Tunnelkonstruktion dauerhaft gewährleistet.
Es sind folgende Maßnahmen im definierten Sanierungsbereich in jeder
Tunnelröhre umzusetzen:
Verstärkung der vorhandenen Fahrbahnplatte als horizontale
Aussteifung durch Einbau einer Stahlbetonverstärkung unterhalb der
Fahrbahn im Medien- und Abluftkanal. Das Aussteifungselement ist
regelbar, so dass eine Entlastung der Fahrbahnplatte möglich ist.
Sanierung der vorhandenen Tunnelschale durch systematisches
Verpressen der sichtbaren Risse mit Zement- und Kunstharzinjektionen.
Verstärkung der vorhandenen Tunnelschale durch Einbau einer
Vorsatzschale als Ortbetoninnenschale mit eingestellten Stahlträgern.
Einbau einer horizontalen Druckaussteifung in Form einer regelbaren
Zwischendecke zur Aufnahme horizontaler Lasteinwirkungen und zur
Verringerung von Verformungen im oberen Kämpferbereich.
Zusätzlich werden im gesamten Tunnel altersbedingte Schäden instand
gesetzt.
Parallel hierzu wird im Tunnel eine betriebstechnische Ertüchtigung
durchgeführt. Die Bauleistungen sind gemeinsam ausgeschrieben. Die
Ingenieurleistungen für die bauliche und betriebliche Ertüchtigung
werden getrennt vergeben.
Für die Realisierung besteht über alle Bauphasen ein konkreter
Zeitplan. Hieraus ergeben sich Anforderungen an die Präsenz vor Ort,
die über Tag und Nacht sowie auch am Wochenende gewährleistet werden
muss.
Eine ausführlichere Beschreibung findet sich im Entwurf des
Ingenieurvertrags sowie in den Ausschreibungsunterlagen der Baumaßnahme
die auf der Internetseite der Ausschreibung zur Verfügung stehen.
Leistungsumfang sind die Bauoberleitung der baulichen Ertüchtigung der
Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 41 ff. HOAI in der
Leistungsphase 8 nach § 43 HOAI in Verbindung mit Anlage 12, Nummer
12.1 HOAI mit Grundleistungen einschließlich Ergänzungen und Besonderen
Leistungen einschließlich Ergänzungen.
Die Grundleistungen und Besonderen Leistungen der Bauoberleitung der
Verkehrssicherung und des Straßenbaus sowie die Grundleistungen und
Besonderen Leistungen der Objektüberwachung (Bauüberwachung) und
Dokumentation der Betriebstechnik werden vom Auftraggeber durchgeführt
bzw. an Dritte vergeben. Außerdem werden die Werksüberwachung des
Stahl- und Fertigteilbaus sowie der SiGeKo vom Auftraggeber an Dritte
vergeben.
Leistungsumfang der Bauoberleitung sind alle Leistungen der
Ausschreibungsunterlagen des Teil A2 Technische Baubeschreibung:
Bautechnik ausgenommen des Abschnittes 9 (einschließlich der
dazugehörigen Teile des Teil A1 Allgemeine Baubeschreibung) und des
Teil B2 Leistungsverzeichnis: Bautechnik ausgenommen des Abschnittes
18 (einschließlich der dazugehörigen Teile des Teil B1
Leistungsverzeichnis: Allgemeines). Die Leistungen sind mit den vom
Auftraggeber durchgeführten bzw. an Dritte vergebenen Leistungen
abzustimmen.
Die anrechenbaren Baukosten des Leistungsumfanges betragen ca. 66,0
Mio. EUR (netto) entsprechend dem Kostenanschlag vom Mai 2018 (mit
Ausnahmen).
Die Bauoberleitung ist mit einer ständigen Vor-Ort-Präsenz im
Schichtbetrieb mit mindestens einer Person pro Schicht entsprechend der
Ausführung in der Baubetriebsform 4 am Tag und in der Nacht vorgesehen.
Durch die Vor-Ort-Präsenz soll ein hohes Maß an Kontrolle der Baufirmen
am Arbeitsort und tägliche Begehungen sichergestellt werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Bewertung Projektteam / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: organisation, Terminsicherheit und
Kapazitäten / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck / Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 17/06/2019
Ende: 31/12/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Für den Fall, dass sich die Bauzeit verlängert oder sich der Abschluss
von Abrechnung / Dokumentation verzögert wird eine Verlängerung der
Vertragslaufzeit vorgenommen.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die fachliche Eignung wird durch Nennung und Beschreibung von
vergleichbaren erbrachten Leistungen aus den letzten 5 Jahren
abgefragt.
Grundbedingungen für alle Angaben sind:
Die ausschreibende Stelle behält sich vor die Angaben beim
Auftraggeber zu überprüfen,
Können die vom Antragsteller gemachten Angaben vom damaligen
Auftraggeber auf Nachfrage inhaltlich nicht bestätigt kann der
Antragsteller vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden,
Bei Bewerbergemeinschaften dürfen die Referenzen nur von den
Teilnehmern der Bewerbergemeinschaften genannt werden, welche für die
Erbringung der (Teil-)Leistung vorgesehen sind,
Jedes abgefragte Thema wird gesondert bewertet. Ein Projekt, welches
die Anforderungen des Themas erfüllt, darf genannt werden. Somit dürfen
Projekte im Antrag unter verschiedenen Themen mehrfach genannt werden,
Als erbracht wird ein Projekt anerkannt bei dem mindestens 80 % der
Bauleistung erbracht sind,
A) OBL und BÜ Brücke
Anzahl von erbrachten Projekten einer federführenden Bauoberleitung und
örtlichen Bauüberwachung in der Leistungsphase 8, Objektplanung gemäß §
41 ff HOAI eines Neubaus oder einer umfassenden Ertüchtigung für eine
Brücke in Stahl- / Stahlverbundbauweise der Honorarzone IV oder höher
in den letzten 5 Jahren mit 40 % an der Gesamtwertung,
B) OBL und BÜ Ingenieurbauwerk mit mindestens 15 Mio. EUR
Anzahl von erbrachten Projekten einer federführender Bauoberleitung und
örtlichen Bauüberwachung in der Leistungsphase 8, Objektplanung gemäß §
41 ff HOAI eines Neubaus oder einer umfassenden Ertüchtigung für ein
Projekt mit mindestens einem Ingenieurbauwerk der Honorarzone III oder
höher mit einer Abrechnungssumme von mindestens 15 Mio. EUR in den
letzten 5 Jahren mit 30 % an der Gesamtwertung,
C) OBL und BÜ Ertüchtigung unter Verkehr
Anzahl von erbrachten Projekten einer federführenden Bauoberleitung und
örtlichen Bauüberwachung in der Leistungsphase 8, Objektplanung gemäß §
41 ff HOAI einer umfassenden Ertüchtigung unter Verkehr für eine Brücke
in Stahl- / Stahlverbundbauweise der Honorarzone IV oder höher oder für
einen Straßentunnel mit mehr als 900 m Länge in den letzten 5 Jahren
mit 20 % an der Gesamtwertung,
D) BOL und BÜ zusammen mit Betriebstechnik
Anzahl von erbrachten Projekten einer federführenden Bauoberleitung und
örtlichen Bauüberwachung in der Leistungsphase 8, Objektplanung gemäß §
41 ff HOAI einer umfassenden Ertüchtigung unter Verkehr gemeinsam mit
einer umfassenden Ertüchtigung der Betriebstechnik für einen
Straßentunnel mit mehr als 400 m Länge in den letzten 5 Jahren mit 10 %
an der Gesamtwertung.
Die genaue Ermittlung der Wertung kann dem Prüf- und Bewertungsbogen
entnommen werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
A) Aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2018) über die
Rechtsform und die Handlungsvollmacht der den Antrag aufstellenden
Person des Antragstellers bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für
alle Mitglieder (in der Regel durch Auszug aus dem Handelsregister
bei ausländischen Bewerbern durch eine Bescheinigung der zuständigen
Behörde des Herkunftslandes bei Unternehmen die nicht zur Eintragung
in ein Handelsregister o.ä. verpflichtet sind durch Eigenerklärung).
Aus dem Nachweis muss zweifelsfrei hervorgehen, dass die Person / die
Personen welche den Antrag / die Erklärungen abgegeben haben berechtigt
sind Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen.
B) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber-/Bietergemeinschaften
für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124
GWB bestehen (Die vorbereitete Erklärung ist in dem zur Verfügung
stehenden Antragsmuster enthalten).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
A) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung;
B) Nachweis Mindestjahresumsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf
die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich
des Auftrags;
C) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von
allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben in der die Bildung
einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt ist,
in der alle Mitglieder aufgeführt sind, in welcher der bevollmächtigte
Vertreter bezeichnet ist und dass der bevollmächtigte Vertreter die
Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Ein
Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft im
Vergabeverfahren ist nicht zugelassen. Es wird eine
gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Bei Auftragserteilung ist ein
Nachweis über die Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung
vorzulegen;
D) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber
den Auftrag mithilfe von Unterauftragnehmern erbringen möchte und, wenn
ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Mit dem Antrag
ist durch eine Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer
nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung
stehen;
E) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob dritte
Unternehmen aufseiten des Antragstellers an der Ausführung beteiligt
sein werden (Eignungsleihe). Mit dem Antrag ist durch eine
Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen nachzuweisen, dass
diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und im Rahmen
der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften;
F) Der Teilnahmeantrag muss eine Verpflichtungserklärung enthalten, für
öffentliche Aufträge, welche vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst
werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu A) Ein aktueller Nachweis (ausgestellt nach dem 1.1.2019) einer
Berufshaftpflichtversicherung mit einer jährlichen Deckung von
mindestens 3,0 Mio. EUR bei Personenschäden und einer jährlichen
Deckung von 3,0 Mio. EUR bei Sach- und Vermögensschäden. Die Summen
gelten je Schadensfall (zweifach maximiert). Die schriftliche
Bestätigung der Versicherung des Antragstellers, die
Berufshaftpflichtdeckung auf die geforderten Deckungssummen im
Auftragsfall anzuheben oder zum Abschluss einer objektbezogenen
Versicherung bereit zu sein, ist als Nachweis ausreichend. Bei
Bewerber- / Bietergemeinschaften ist der Nachweis für die Deckungssumme
bzw. vorgenannte Bestätigung eines Mitglieds aufgrund der
gesamtschuldnerischen Haftung ausreichend;
Zu B) Geforderter durchschnittlicher Jahresumsatz in Bezug auf den
Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 3 Geschäftsjahre
mindestens: 1 500 000 EUR.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
A) Der Antragsteller muss über ein Qualitätsmanagementsystem,
entsprechend der DIN EN ISO 9001 (aktueller Stand vom November 2015),
verfügen;
B) Mindestanzahl von Beschäftigten bezogen auf die letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre, in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags;
C) Nachweis von Bauingenieuren mit jeweils mindestens 10-jähriger
Berufserfahrung in der Bauoberleitung von Brücken in Stahl- /
Stahlverbundbauweise der Honorarzone IV oder höher;
D) Nachweis von Bauingenieuren mit mindestens einem Projekt in der
Bauoberleitung von Ingenieurbauwerken der Honorarzone III oder höher
mit einer Abrechnungssumme von mindestens 15 Mio. EUR in den letzten 10
Jahren;
E) Nachweis von Bautechnikern (oder höher) mit jeweils mindestens
10-jähriger Berufserfahrung in der örtlichen Bauüberwachung von
Ingenieurbauwerken der Honorarzone III oder höher;
F) Nachweis von Führungskräften für die technische Leitung;
G) Nachweis von Leistungen in den letzten 5 Jahren, die mit der zu
vergebenden Leistung vergleichbar sind.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu A) Eine Zertifizierung wird nicht gefordert;
Zu B) Mindestanzahl: 11 Beschäftigte;
Zu C) Mindestens 2 Bauingenieure mit jeweils mindestens 10-jähriger
Berufserfahrung (Tätigkeitsschwerpunkt mit mindestens 80 % der
Gesamtzeit) in der Bauoberleitung von Brücken in Stahl- /
Stahlverbundbauweise der Honorarzone IV oder höher (davon sind maximal
5 Jahre Berufserfahrung in der Planung oder Bauoberleitung (Baufirma)
von Brücken in Stahl- / Stahlverbundbauweise der Honorarzone IV oder
höher anrechenbar);
Zu D) Mindestens einer der unter B) genannten Bauingenieure mit
mindestens einem Projekt in der Bauoberleitung von Ingenieurbauwerken
der Honorarzone III oder höher mit einer Abrechnungssumme von
mindestens 15 Mio. EUR in den letzten 10 Jahren;
Zu E) Mindestens 6 Bautechniker (oder höher) mit jeweils mindestens
10-jähriger Berufserfahrung (Tätigkeitsschwerpunkt mit mindestens 80 %
der Gesamtzeit) in der örtlichen Bauüberwachung von Ingenieurbauwerken
der Honorarzone III oder höher (davon sind maximal 5 Jahre
Berufserfahrung in der Planung oder maximal 10 Jahre Berufserfahrung in
der Bauleitung / als Polier (Baufirma) von Ingenieurbauwerken der
Honorarzone III oder höher anrechenbar);
Zu F) Mindestens 1 Ingenieur mit mindestens 10-jähriger Berufserfahrung
im Leistungsbereich der Ausschreibung als Führungskraft für die
technische Leitung;
Zu G) Mindestens ein erbrachtes Projekt (als erbracht wird ein Projekt
anerkannt bei dem mindestens 80 % der Bauleistung erbracht sind) einer
federführenden Bauoberleitung und örtlichen Bauüberwachung in der
Leistungsphase 8, Objektplanung gemäß § 41 ff HOAI eines Neubaus oder
einer umfassenden Ertüchtigung für eine Brücke in Stahl- /
Stahlverbundbauweise der Honorarzone IV oder höher in den letzten 5
Jahren.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
A) Es gelten:
A1) Allgemeine Vertragsbedingungen (AVB F-StB);
A2) Technischen Vertragsbedingungen Objektplanung Ingenieurbauwerke
(TVB-Ingenieurbauwerke);
A3) Technischen Vertragsbedingungen Fachplanung Tragwerksplanung
(TVB-Tragwerksplanung);
A4) Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue- und
Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Tariftreue- und
Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg
(Landestariftreue- und Mindestlohngesetz LTMG))
B) Die Sprache im Projekt ist Deutsch. Dies muss vom AN über den
gesamten Verlauf der Bearbeitung für die Kommunikation mit dem AG und
allen weiteren Beteiligten gewährleistet werden.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 24/01/2019
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 22/02/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Alle Informationen zum Vergabeverfahren finden sich unter
[7]http://vof.istw.de. Die Unterlagen zur Abgabe des Teilnahmentrags
finden sich auf der o.g. Vergabeplattform.
A) Der Auftraggeber wird für den Bieter, dessen Angebot beauftragt
werden soll, ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft,
dritte Unternehmen (Eignungsleihe) oder Unterauftragnehmer, einen
Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. § 150a GewO beim Bundesamt
der Justiz anfordern;
B) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin
vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige
Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern. Der
Antragsteller trägt die alleinige Verantwortung, dass alle geforderten
Unterlagen dem Angebot beiliegen und das Angebot rechtzeitig bei der
ausschreibenden Stelle vorliegt. Nach dem Termin eingehende Anträge
werden nicht zum Teilnahmewettbewerb zugelassen;
C) Bewerber werden gebeten ihren Teilnahmeantrag in Form des
ausgefüllten Musterantrags samt der notwendigen Anlagen (siehe
[8]http://vof.istw.de) vorzulegen. Hierdurch wird das Ausfüllen
erleichtert und Fehler beim Antragsteller vermieden. Die Angaben zu
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
werden erst im Verhandlungsverfahren abgefragt;
D) Im Teilnahmeantrag muss der Namen der natürlichen Person angegeben
werden welche die Erklärungen im Auftrag des Bewerbers abgibt. Diese
Person muss nachweislich berechtigt sind Rechtsgeschäfte für den
Bewerber zu tätigen siehe III.1.1)
E) Im Vergabeverfahren haben alle Angaben der Bewerber / Bieter in
deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind
Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne
solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt
werden;
F) Unterlagen die über die ausdrücklich verlangten Angaben und
Nachweise hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden bei der
Bewertung nicht berücksichtigt;
G) Die Antragsunterlagen sind ausschließlich digital in Textform über
die o.g. Vergabeplattform einzureichen.
H) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich digital in Textform,
per E-Mail an [9]seitz@istw.de oder über die Vergabeplattform,
angenommen. Eingegangene Fragen werden zentral beantwortet. Alle
eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) auf
der Internetseite der Ausschreibung allen Interessenten zur Verfügung
gestellt. Dadurch haben alle Interessenten dieselben
Informationen/Grundlagen für ihre Antragstellung. Auf anderem Weg
eingehende Fragen werden nicht beantwortet, es wird immer auf den
aufgezeigten Weg über die E-Mail oder die Vergabeplattform verwiesen.
Interessenten haben sich daher selbstständig über den aktuellen Stand
dieses Dokuments "Fragen und Antworten" und der Informationen auf der
Internetseite zu informieren.
I) Alle Antragsteller werden schriftlich über die Entscheidung zu ihrem
Teilnahmeantrag informiert. Dies geschieht in der Regel spätestens 2
Wochen nach dem Termin für den spätestens Eingang des Antrags.
J) An den bisherigen Planungen waren verschiedene Büros beteiligt.
Wesentliche Leistungen dazu kommen von folgenden Büros:
Bung AG, Heidelberg; Prof. Kirschke, Ettlingen; Aegerter & Bosshardt
AG, Basel; GBI Gackstatter GmbH, Stuttgart; HBI Haerter GmbH,
Heidenheim; Modus Consult, Karlsruhe; WBI Prof. Wittke, Weinheim;
IX-Traffic, Aachen/Karlsruhe; Amberg Engineering AG, CH
Regensdorf-Watt; SSF Ingenieure AG, München; Rücker und Schindele GmbH,
München.
Das Ergebnis aus deren Bearbeitung sind die "Ausschreibungsunterlagen
Bauleistungen", die auf der Internetseite [10]http://vof.istw.de zur
Verfügung gestellt werden. Damit werden alle Bewerber / Bieter
gleichgestellt. Die genannten Büros dürfen sich daher am
Vergabeverfahren beteiligen, sind aber nicht vorab für das
Verhandlungsverfahren ausgewählt.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karlsruhe
76247
Deutschland
Telefon: +49 721926-0
E-Mail: [11]vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse:
[12]http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auszug aus: Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer der
Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe, 76247
Karlsruhe vom 26.03.2018:
..
2) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf
schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das
ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend
macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn
der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber
dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und
in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der
Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung
oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe/Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr
als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB);
3) Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er
ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss
die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der
behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die
Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch
darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der
Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht
(§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem
Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die
sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161
Abs. 2 GBW);
4) Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder
aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag
unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein
förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der
Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht
informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der
Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein
Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10
Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden;
5) Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus,
die in der Regel mindestens 2 500,00 EUR und höchstens 50 000,00 EUR
betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung
eines Vorschusses von mindestens 2 500,00 EUR. Soweit ein
Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der
gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der
Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen,
wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war;
6) Die Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das
Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten
müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten
lassen (§ 172 Abs. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Karlsruhe
76247
Deutschland
Telefon: +49 721926-0
E-Mail: [13]vergabekammer@rpk.bwl.de
Fax: +49 721926-3985
Internet-Adresse:
[14]www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/12/2018
[BUTTON] ×
Direktlinks
HTML ____________________
PDF ____________________
PDFS ____________________
XML ____________________
[BUTTON] Schließen
References
1. mailto:engelbergtunnel@bwl.rps.de?subject=TED
2. https://www.rp-stuttgart.de/
3. http://vof.istw.de/
4. mailto:seitz@istw.de?subject=TED
5. http://www.vof.istw.de/
6. http://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/c5190ae4-00e3-4fcc-9234-2298c9844b83
7. http://vof.istw.de/
8. http://vof.istw.de/
9. mailto:seitz@istw.de?subject=TED
10. http://vof.istw.de/
11. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
12. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
13. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
14. http://www.rp-karlsruhe.de/servlet/PB/menu/1159131/index.html
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|