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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Marburg
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 72179-2019 (ID: 2019021409342233344)
Veröffentlicht: 14.02.2019
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DE-Marburg: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2019/S 32/2019 72179
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Landkreis Marburg-Biedenkopf
Im Lichtenholz 60
Marburg
35043
Deutschland
Kontaktstelle(n): Eitel, Simone
Telefon: +49 64214051233
E-Mail: [1]eitels@marburg-biedenkopf.de
NUTS-Code: DE724
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTe
nderFiles.ashx?subProjectId=sEwFbvGqUMs%253d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://portal.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Objektplanung Oberstufengebäude_GS Kirchhain
Referenznummer der Bekanntmachung: 2019000522
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Objektplanungsleistungen für Gebäude nach § 34 HOAI (LPH 1-8) im Zuge
der umfassenden Sanierung des Oberstufengebäudes der
Alfred-Wegener-Schule in Kirchhain
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 327 512.31 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE724
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Es wird beabsichtigt am Oberstufengebäude eine umfassende
Gebäudesanierung durchzuführen. Dies bedeutet, dass neben einer
energetischen Sanierung der thermischen Außenhülle und der Haustechnik
ein noch zu erstellendes Brandschutzkonzept umzusetzen ist. Schadstoffe
werden gemäß einem noch zu erstellenden Schadstoffgutachten bei Befund
zu berücksichtigen sein. Es ist mit Asbest in der Fassade und KMF bzw.
Formaldehyd in den Innenwänden zu rechnen.
Ebenfalls soll der Innenbereich entkernt und komplett neu errichtet
werden. Bei der Planung und Umsetzung der Sanierungsmaßnahme sind die
Inklusion, sowie die Vorgaben der Barrierefreiheit nach DIN 18024-1 bei
der Umsetzung des Projektes einzuhalten.
Die vorhandene, entkernte Fläche soll konzeptionell auf die
pädagogischen Belange der Schule (Oberstufe) ausgerichtet und umgebaut
werden. Derzeit wird eine Beratungsphase zusammen mit der Schule
durchgeführt um eine Raumbedarfsplanung, sowie ein Grundgerüst für die
weiteren Planungen zu erarbeiten. Hierbei steht für die Schule eine
Lernumfeldverbesserung im Fokus, die durch offene Lernlandschaften und
einer Clusterbildung Grundlage der Planungsvoraussetzung werden könnte.
Im Bedarfsfall könnte eine Aufstockung oder ein Anbau zum Bestandteil
der Sanierungsmaßnahme hinzukommen, sofern das schulische Raumkonzept
nicht auf der bestehenden Kubatur abgebildet werden kann.
Es wird angestrebt, die thermische Außenhülle in Holz-Rahmenbauweise
auszuführen, z. B. mit einer vorgehängten und hinterlüfteten Fassade
(passivhaustauglich). Die Fassade soll vor die alte Außenkonstruktion
(Betonkonstruktion) aufgestellt werden. Die alte Konstruktion soll in
die thermische Hülle integriert werden, um die Bauteile vor der
weiteren Witterung zu schützen und eine weitestgehend wärmebrückenfreie
Gebäudehülle zu erreichen. Im Bedarfsfall wird die neue Außenhülle auf
neue Streifenfundamente gestellt. Putzoberflächen auf der Holz-
Rahmenbaukonstruktion werden nicht verfolgt.
Das Material der Fenster wird in Holz-Alu oder Alu angestrebt, mit
3-fach-Isolierverglasung bzw. Sicherheitsverglasung, sowie Raffstores
als Bestandteil der Holzfassadenmodule. Eine Fenstermontage vor Ort ist
nicht vorgesehen, um einen luftdichten Einbau gewährleisten zu können.
Weiterer Sanierungsbestandteil ist die Erneuerung der
Flachdachabdichtung einschl. Ertüchtigung der Dämmung gem.
Energiekonzept in trittfester Ausführung und Neustrukturierung der
Dachentwässerung inkl. Notentwässerung. Auf der Dachfläche ist die
PV-Anlage eines externen Betreibers aufgestellt.
Die Ertüchtigung der Blitzschutz- und Erdungsanlagen ist hinter der
Vorhangfassade zu berücksichtigen.
Bei der gesamten Planung und Umsetzung ist neben den vor genannten
Punkten die Minimierung von Vandalismus-Schäden anzustreben.
Weitere Bereiche der Gebäudesanierung sind die Sanierung der Schüler-
und Lehrertoiletten und die Integration eines behindertengerechten
Aufzugs.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzeptstudie / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Organisations- und Ablaufkonzept /
Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck im Präsentationsgespräch /
Gewichtung: 20
Preis - Gewichtung: 45
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 327 512.31 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/06/2019
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Gemittelter Jahresumsatz der letzten 3 Jahre (2015 bis 2017) § 45
Abs. 4, Satz 4 VgV, ~6 %,
Referenzliste der in den letzten 3 Jahren erbrachten Dienstleistungen
des Bewerbers insgesamt § 46 Abs. 3, Satz 1 VgV, ~50 %,
Fachlicher Lebenslauf des vorgesehenen Projektleiters mit
Referenzliste vergleichbarer Dienstleistungen § 46 Abs. 3, Satz 8 VgV,
~17 %,
Fachlicher Lebenslauf des vorgesehenen Bauleiters mit Referenzliste
vergleichbarer Dienstleistungen § 46 Abs. 3, Satz 8 VgV, ~17 %,
Anzahl der Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen in den
letzten 3 Jahren mit Angabe der Führungskräfte § 46 Abs. 3, Satz 8 VgV,
~4 %,
Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität seiner
Dienstleistungen § 46 Abs. 3, Satz 3 VgV, ~4 %,
Erklärung zur Schadensfreiheit ~2 %.
Im Hinblick auf die Unterkriterien zu diesen Auswahlkriterien sowie
deren Gewichtung verweist der Auftraggeber auf den Bewertungsbogen, der
über die unter Abschnitt I: Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen
verschicken: genannte Kontaktadresse bezogen werden kann.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es wird beabsichtigt die Vergabe der Objektplanungsleistungen im
Gesamten zu beauftragen: Bei Bauabschnittsbildung ist folgende
Abschnittsbildung der Leistungsphasen 1-8 vorgesehen: HOAI
Leistungsphasen 1-7 für die Gesamtmaßnahme
HOAI Leistungsphasen 8 für die einzelnen Bauabschnitte
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind unter zwingender
Verwendung des
Bewerbungsformulars (siehe hierzu auch VI.3) einzureichen. Die
Erklärungen sind, wo gefordert, rechtsverbindlich zu unterschreiben.
Alle Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache abzufassen.
Die Nachweise und die jeweiligen zugehörigen Unterlagen sind eindeutig
kenntlich zu machen und entsprechend der in den Hinweisen zur
Bearbeitung des Bewerbungsbogens aufgeführten Reihenfolge einzureichen.
Eingereichte Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Folgende
Nachweise sind unter zwingender Verwendung der beigefügten Formulare
mit der Bewerbung einzureichen:
a) Angaben zum Unternehmen mit Nachweis der Berechtigung des
projektverantwortlichen Ingenieurs zur Führung der Berufsbezeichnung
Ingenieur (vom Erbringer des Leistungsbildes Objektplanung Gebäude);
b) Erklärung zu § 73 Abs. 3 VgV (Unabhängigkeit von Ausführungs- und
Lieferinteressen) Anlage 1;
c) Erklärung zu § 6 Abs. 2 VgV (Wirtschaftliche Verknüpfungen) Anlage
2a;
d) Erklärung zu § 43 Abs. 3 VgV (Bevollmächtigung eines Vertreters der
Bietergemeinschaft sowie der gesamtschuldnerischen Haftung im
Auftragsfalle) Anlage 2b;
e) Erklärung zu § 123 Abs. 1 GWB (Erklärung, dass für das Unternehmen
keine Ausschlusskriterien gemäß Punkten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und
10 des § 123 Abs. 1 GWB vorliegen) Anlage 3;
f) Erklärung, zu § 124 Abs. 1 GWB (Erklärung, dass für das Unternehmen
keine Ausschlusskriterien gemäß Punkten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
des § 124 Abs. 1 GWB vorliegen) Anlage 4.
Über die geforderten Bewerbungsunterlagen hinausgehend eingereichte
Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. abzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogens
berücksichtigt. Sämtliche Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein
(nicht älter als 6 Monate vom Tag der Bekanntmachung an). Ausgenommen
sind hierbei die Nachweise der Berechtigung zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt/Ingenieur. Bei Bietergemeinschaften sind
die geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes
Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss,
den es angebotsmäßig übernehmen soll. Die Aufteilung der
Leistungsbestandteile innerhalb der Bietergemeinschaften ist anzugeben.
Soweit der Bewerber beabsichtigt, Teilleistungen an ein anderes
Unternehmen oder einen anderen Freiberufler weiterzugeben, sind
entsprechende Nachweise und Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen,
die für diese Teilleistung die Eignungsprüfung des Unternehmers bzw.
Freiberuflers ermöglichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 4 VgV
einer EU-Versicherungsgesellschaft Anlage 5.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis der bestehenden Versicherung
einzureichen. Im Falle von geringeren Versicherungssummen als in Punkt
III.1.2 genannt, ist zusätzlich eine Bestätigung der
Versicherungsgesellschaft notwendig, aus der hervorgeht, dass im
Auftragsfall die Summen mindestens bis zur geforderten Höhe angehoben
werden.
b) Erklärung des Bewerbers gemäß § 45 Abs. 4, Satz 4 VgV über den
Gesamtumsatz (Honorare für Objektplanungsleistungen für Gebäude und
Innenräume) brutto in Mio. Euro in den letzten 3 Geschäftsjahren (2015,
2016 und 2017).
c) Erklärung des Bewerbers gemäß § 46 Abs. 3, Satz 8 VgV über die
Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter für Objektplanungsleistungen
im Jahresdurchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre (2015, 2016 und
2017) Anlage 7.
Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. abzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogens
berücksichtigt. Sämtliche Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein
(nicht älter als 6 Monate vom Tag der Bekanntmachung an). Bei
Bietergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle
Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den
Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es angebotsmäßig übernehmen
soll. Die Aufteilung der Leistungsbestandteile innerhalb der
Bietergemeinschaften ist anzugeben. Soweit der Bewerber beabsichtigt,
Teilleistungen an ein anderes Unternehmen oder einen anderen
Freiberufler weiterzugeben, sind die entsprechenden Nachweise und
Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen, für diese Teilleistung die
Eignungsprüfung des Unternehmens bzw. Freiberufler ermöglichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Mindestdeckungssummen Berufshaftpflichtversicherung für
Objektplanungsleistungen - Anlage 5:
2 000 000 EUR für Personenschäden sowie,
1 500 000 EUR für sonstige Schäden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Erklärung des Bewerbers für Objektplanungsleistungen gemäß § 46 Abs.
3, Satz 1 VgV, die sich auf wesentliche in den letzten 3 Jahren
erbrachten Leistungen vergleichbarer Projekte beziehen. Es werden nur
Referenzen berücksichtigt, bei denen ein Ansprechpartner des
Auftraggebers/Kunden genannt wird, der im Rahmen der Prüfung des
Teilnahmeantrages kontaktiert werden kann.
Für den Fall dass der Bewerber mehr als die geforderte Anzahl an
Referenzen einreicht, hat der Bewerber anzugeben, welche Referenzen der
Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt
keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten eingereichten Referenzen
seiner Auswahl zugrunde legen. Im Hinblick auf die Erfüllung der
Mindestanforderung wird der Auftraggeber hingegen in diesem Fall alle
eingereichten Referenzen prüfen.
In der Referenzliste sind zwingend folgende Angaben zu machen:
Projektbezeichnung und Ort,
Auftraggeber mit Ansprechpartner und Kontaktdaten,
Art des Auftraggebers.
Ausführungszeitraum,
erbrachte Leistungsphasen,
Art der Maßnahme,
Nutzungsart,
Projektgröße BGF [m^2],
Brutto-Baukosten gem. DIN 276,
Referenzschreiben oder Eigenerklärung, soweit vorhanden.
b) Erklärung des Bewerbers über die berufliche Befähigung und
Qualifikation des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens
gemäß § 46 Abs. 3, Satz 6 VgV insbesondere der für die zu vergebende
Dienstleistung verantwortlichen Personen; Anlage 8 ff.
Gefordert sind Angaben/Nachweise und Referenzen der Projektmitarbeiter:
Name, berufliche Qualifikation (Ingenieur oder Architekt mit Nachweis),
Anzahl der Berufsjahre, es sind mindestens 3 persönliche
Referenzobjekte für vergleichbare Projekte anzugeben, mindestens eine
Referenz des Projektmitarbeiters muss aus dem Bereich des Schul- und
Bildungsbaus stammen.
Zu den Referenzen sind noch folgende Angaben zu machen:
Objektbezeichnung, Projektgröße bzw. -kosten brutto gem. DIN 276,
Angabe der Adresse einschließlich Telefonnummer des Ansprechpartners.
Bewerbungen ohne wertbare Referenzen werden nicht berücksichtigt.
c) Erklärung des Bewerbers gemäß § 46 Abs. 3, Satz 3 VgV durch eine
Beschreibung der Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der
Qualität (z. B. Fortbildungszertifikate von Kammern und Verbänden)
Anlage 8
Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. anzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten und unterschriebenen Bewerbungsbogens
berücksichtigt. Sämtliche Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein
(nicht älter als 6 Monate vom Tag der Bekanntmachung an). Bei
Bietergemeinschaften sind die geforderten Unterlagen für alle
Mitglieder vorzulegen, wobei jedes Mitglied seine Eignung für den
Leistungsbestandteil nachweisen muss, den es angebotsmäßig übernehmen
soll. Die Aufteilung der Leistungsbestandteile innerhalb der
Bietergemeinschaften ist anzugeben. Soweit der Bewerber beabsichtigt,
Teilleistungen an ein anderes Unternehmen oder einen anderen
Freiberufler weiterzugeben, sind entsprechende Nachweise und
Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen, die für diese Teilleistung
die Eignungsprüfung des Unternehmers bzw. Freiberuflers ermöglichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Mindestvoraussetzung: 1 öffentliches Gebäude in Holzbauweise
(Vollholz- oder Holzrahmenbau) in den letzten 5 Jahren.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder
Verwaltungsvorschrift
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die nach dem für die
Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufsbezeichnung
Architekt oder Ingenieur gemäß § 75 VgV Ausgabe 12.04.2016 berechtigt
sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung
gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer
über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG und
Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist.
Juristische Personen werden gemäß § 43 Abs. 1 VgV zugelassen, wenn für
die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger
benannt wird. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die
Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen
Personen gestellt werden, werden ebenfalls zugelassen. Der Bewerber
oder der örtliche Partner muss nach der Hessischen BO
bauvorlagenberechtigt sein.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied als
Projektleiter und Ansprechpartner gegenüber benannt und mit
uneingeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Die Erklärung der Bietergemeinschaft (falls Bewerbung als
Bietergemeinschaft erfolgt) als gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter ist vorzulegen.
(siehe hierzu auch III.2.1).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 19/03/2019
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 03/04/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Für die Auswertung des Teilnahmeverfahrens sind der auswertenden Stelle
die Bewerbungsunterlagen ausschließlich schriftlich vorzulegen. Die
Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt. Kostenfreier Bezug der
digitalen Unterlagen bei der in Abschnitt I: Ausschreibungs- und
ergänzende Unterlagen verschicken: genannten Kontaktadresse oder
direkt über [5]www.had.de. Eine Anforderung per E-Mail mit Angabe der
Verfahrensnummer und der Kontaktinformationen ist ausreichend. Somit
ist sichergestellt, dass der Auftraggeber etwaige zusätzliche Auskünfte
allen Bewerbern zugänglich machen kann.
Für sämtliche unter III.2.1 bis III.2.3 genannten Angaben und Nachweise
sind zwingend mittels der im Bewerbungsformular enthaltenen
Formblätter zu erbringen. Formlose Anträge können nicht gewertet werden
und werden von der Teilnahme ausgeschlossen. Sofern nicht anders
vermerkt, sind Kopien als Nachweise ausreichend. Die ggf. geforderte
Form der Nachweise sowie die detaillierenden Mindestanforderungen sind
den anzufordernden Bewerbungsunterlagen und diesem
Veröffentlichungstext zu entnehmen. Der Bewerbungsbogen inkl. den
geforderten Anlagen und Nachweisen ist von jedem Mitglied einer
Bewerbungsgemeinschaft sowie von jedem Nachunternehmer gem. § 46 Abs.
3, Satz 10 VgV oder § 47 VgV auszufüllen und einzureichen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfverfahrens vor der
Vergabekammer ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im
Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb
von 8 Kalendertagen gerügt hat,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Dies gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des
Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 101a Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Darmstadt
Dienstgebäude: Wilhelminenstraße 1-3; Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Darmstadt
64283
Deutschland
Telefon: +49 6151126834
Fax: +49 6151125816
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/02/2019
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3. https://bieterzugang.deutsche-evergabe.de/evergabe.bieter/DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=sEwFbvGqUMs%253d
4. https://portal.deutsche-evergabe.de/
5. http://www.had.de/
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