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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Lauingen (Donau)
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dokument Nr...: 229887-2019 (ID: 2019051709363503622)
Veröffentlicht: 17.05.2019
*
DE-Lauingen (Donau): Dienstleistungen von Architekturbüros
2019/S 95/2019 229887
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Lauingen (Donau)
Herzog-Georg-Straße 17
Lauingen (Donau)
89415
Deutschland
Telefon: +49 9072-998-156
E-Mail: [1]neurohr@lauingen.de
Fax: +49 9072-998-195
NUTS-Code: DE277
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.deutsche-evergabe.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6C3F29A2-6
7F4-49F8-9C31-91385A16CB8A
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6C3F29A2-6
7F4-49F8-9C31-91385A16CB8A
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
unter: [5]https://www.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Agentur/Amt auf regionaler oder lokaler Ebene
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Ersatzneubau Kindertagesstätte Kurlandstraße Lauingen Donau -
Objektplanungsleistungen
Referenznummer der Bekanntmachung: n.def.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Ersatzneubau Kindertagesstätte Kurlandstraße Lauingen Donau:
Objektplanung Gebäude gem. §§ 33 ff HOAI 2013,
Teilleistungen LPH 1 sowie LPH 2 9,
Objektplanung Freianlagen gem. §§ 38 ff HOAI 2013 LPH 1-9,
Verkehrsanlagen gem. §§ 45 HOAI 2013 LPH 1-9 sowie
Abbruchplanung des bestehenden Kindergartens mit stufenweiser
Beauftragung.
Die Maßnahme unterliegt der FAG-Förderung und dem
Sonderinvestitionskostenprogramm - Kinderbetreuungsfinanzierung
2017-2020.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71221000
71222000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE277
Hauptort der Ausführung:
Stadt Lauingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Lauingen (Donau) beabsichtigt den Neubau einer
Kindertagesstätteneinrichtung in einer Bauweise, die eine schnelle
Fertigstellung ermöglich, insbesondere als Typen- oder Serienbauten.
Das Gebäude umfasst 3 Kinderkrippengruppen für je 12 Kinder und 3
Kindergartengruppen für je 25 Kinder und wird errichtet auf dem Gelände
des Bestandskindergartens Kurlandstraße zuzüglich angrenzende
öffentliche Spielplatzfläche. Der Kindergarten ist aus dem
Bestandskindergarten ausgelagert und seit August 2018 in einer
Containeranlage untergebracht, die auf einer Teilfläche des
angrenzenden öffentlichen Spielplatzes aufgestellt wurde. Das
Bestandsgebäude ist stillgelegt und soll im Zuge des Neubaus abgerissen
werden. Während der Bauphase muss der Betrieb der Containeranlage
sichergestellt sein. Die Planung muss einen Rückbau und Abtransport der
Containeranlage nach Bezug des Kindergartens gewährleisten. Um die
Containermietzeit so kurz als möglich zu halten ist eine kurze Bauzeit
in Modularbauweise angestrebt, aber nicht zwingend.
Das Raumprogramm enthält neben den Gruppenräumen Flächen für:
Küche,
Speiseraum,
Kochen/Backen Kinder,
Ruheräume,
Bewegungsraum,
Elternbesprechungsraum,
Personalräume,
WC-Anlagen,
Wirtschaftsräume,
Bewegungsbereiche.
Der Mehrzweckraum soll auch durch Externe (VHS) zu nutzen und
unabhängig von den Öffnungszeiten der Kindertagesstätte barrierefrei
zugänglich sein. Nutzungseinheiten als Clusterlösungen zur Reduzierung
der Verkehrsflächen sind gewünscht. Das Gebäude kann unterkellert
werden, wenn dies sich als sinnvoll und wirtschaftlich erweist. Im Zuge
der Vorüberlegungen wurde eine Machbarkeitsstudie beauftragt. Es ist
von einer 2-geschossigen Bauweise auszugehen.
Beauftragt werden sollen:
die Objektplanungsleistungen Gebäude gem. §§ 33 ff. HOAI 2013,
Teilleistungen LPH 1 sowie LPH 2 9,
Objektplanungsleistungen Freianlagen gem. §§ 38 ff. HOAI 2013 LPH
1-9,
Verkehrsanlagen gem. §§ 45 ff. HOAI 2013 LPH 1-9 sowie
die Abbruchplanung des Bestandkindergartens.
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Teilleistungen vorgesehen. Die
Erstellung des Brandschutznachweises wird an ein externes Büro separat
vergeben, außer die entsprechende Befähigung kann durch das ausgewählte
Büro nachgewesen werden.
Freianlagen: Die Freianlagen sollen räumliche Trennungen zwischen den
Bereichen Kinderkrippe und Kindergarten vorsehen. Sie sollen nicht nur
über das Gebäude zugänglich sein sondern auch von außen. Eine
Teilfläche ist der direkte Gebäudeumgriff mit Zugangsbereich,
Fahrradabstellplätzen, Unterstellflächen für Kinder-Fahrzeuge und
Sandspielgerät und überdachtem Bewegungsbereich außen. Die weitere
Fläche soll als Freifläche ohne Spielgeräte mit unterschiedlichen
Zonen, wie z. B. Beeten, Sonne- und Schattenzonen, Matschflächen,
angelegt werden. Die Zufahrt zum Unterhalt muss in allen Freibereichen
durch ausreichende Torweiten gewährleistet sein. Stellplätze für
Personal sowie Vorfahrtszone für Bring- und Abholung müssen auf der
Fläche nachgewiesen werden. Der Zugang zum Gebäude muss in angemessener
Entfernung auf befestigtem Weg möglich sein. Die Freianlagenplanung
soll als Nachunternehmerauftrag des Architekten vergeben werden. Für
die Änderung des bestehenden Bebauungsplans liegt ein
Aufstellungsbeschluss vor. Die Maßnahme wird durch Finanzhilfen zu
Investitionsmaßnahmen an Kindertageseinrichtungen vom Bayerischen Staat
gefördert sowie durch das darauf aufbauende
Sonderinvestitionskostenprogramm - Kinderbetreuungsfinanzierung
2017-2020. Der Kostenrichtwert beträgt brutto 4455 EUR je m^2 NUF 1-6.
Zeitlicher Ablauf: Der Planungsbeginn ist für September 2019, direkt im
Anschluss an die Auftragserteilung, vorgesehen. Der Baubeginn soll im
Frühjahr 2021 erfolgen, die Fertigstellung im August 2022 und die
Inbetriebnahme im September 2022.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 30/09/2019
Ende: 30/09/2026
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Abhängig vom Baufortschritt und der Finanzierung.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Angaben und Erklärungen aus den Ziff. III.1.1) bis III.1.3),
zusammengefasst im Teilnahmeantrag, dienen zur Auswahl der Teilnehmer
für die Auftragsverhandlungen.
1) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:
a) Umsatz (brutto), Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahre im Leistungsbild der ausgeschriebenen Leistungen,
Gewichtung 15 von 110 Punkten;
2) Technische und berufliche Leistungsfähigkeit:
b) Durchschnittliche Anzahl Architekten/ Ingenieure in den letzten 3
abgeschlossenene Geschäftsjahren: Gewichtung 15 von 110 Punkten;
c) Referenzen: Erfahrung in der Planung d. h. mind. LPH 3-5 und 8 § 34
HOAI von baulich vergleichbaren, mind. im Bau befindlichen Hochbauten,
Einreichung des Baugenehmigungsantrages nach 1.1.2012, 2 Referenzen,
Gewichtung 76 von 110 Punkten;
d) Referenzen: Erfahrung in der Integration von Abbruchplanung
vergleichbaren Umfangs, Einreichung des Baugenehmigungsantrages nach
1.1.2012, ein Referenzprojekt, 4 von 110 Punkten.
Die detaillierte Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrags mit Angabe
über die Verteilung der Punkte und Gewichtung der einzelnen
Eignungskriterien ist in der Anlage Matrix zur Wertung des
Teilnahmeantrags beigefügt. Bei der Bewertung wird der Auftraggeber
ein Punktesystem anwenden, somit ergibt sich eine Reihenfolge der
Bewerber. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und
ist die Bewerberanzahl nach objektiver Auswahl entsprechend der
zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, entscheidet bei
Punktgleichheit auf dem letzten Rang das Los. (§ 51 VgV i.V.m. § 75
Abs. 6 VgV)
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Beauftragung in Auftragsstufen,
Verländerung der Leistungs- und Vertragslaufzeit,
ggf. Beauftragung Besonderer Leistungen.
Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Leistung Freianlagenplanung kann vom Bieter selbst, von einem
Nachunternehmer des Bieters oder in ARGE erbracht werden. Architekten-
und Freianlagenvertrag müssen mit der Person des Bieters (juristische,
natürliche oder ARGE) geschlossen werden. Eine Beteiligung des
Landschaftsarchitekten an der gesamtschuldnerischen Haftung wird nicht
verlangt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Angaben der Bewerbung sind zwingend in den Teilnahmeantrag
einzutragen, der vom Auftraggeber auf der Vergabeplattform zur
Verfügung gestellt wird. Die in dieser Ankündigung und im
Teilnahmeantrag genannten Nachweise sind der Bewerbung als Anlage
beizufügen. Formlose oder unvollständige Bewerbungen werden nicht
berücksichtigt. Gefordert werden:
1) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123
und § 124 GWB;
2) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 19
Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs.1 SchwarzArbG, § 21 Abs. 1 AEntG;
3) Erklärung über wirtschaftliche und/ oder rechtliche Verknüpfungen
mit anderen Unternehmen § 36 Abs.1VgV;
4) Nachweise der geforderten Qualifikation);
5) Erklärung zur Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen;
6) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem.
Verpflichtungsgesetzes abzugeben;
7) Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an
andere Unternehmen gem. § 36 Abs. 1 VgV und § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV.
Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen
anderer Unternehmen bedienen, so hat er diese sowie den Umfang zu
benennen. Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen
ist auf Anforderung nachzureichen;
8) Erklärung des Bewerbers über die Bildung von Bewerbergemeinschaften.
Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem
Teilnahmeantrag eine Erklärung abzugeben, in der alle Mitglieder
aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die
Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt.
Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft
sind unzulässig und führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher
betroffener Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren.
Mehrfachbewerbungen sind auch Bewerbungen unterschiedlicher
Niederlassungen eines Bewerberbüros sowie mehrerer Mitglieder ständiger
Büro- und Arbeitsgemeinschaften;
9.) Bei juristischen Personen Auszug aus dem Handelsregister, aus dem
der Unternehmenszweck zu ersehen ist. Bei Partnergesellschaften und
Partnergesellschaften mit beschränkter Berufshaftung: Nachweis der
Eintragung ins Partnerschaftsregister nach PartG.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages. Es werden Angaben
gefordert zu:
1) Mittel des Rechnungswertes der in den letzten 3 Geschäftsjahren
erbrachten Leistungen § 34 HOAI (brutto EUR);
2) Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die
Kapazitäten Dritter in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe), so hat er
diese zu benennen.
Der Bewerber muss mit der Bewerbung nachweisen, dass ihm die für den
Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden,
indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung
dieser Unternehmen vorlegt. Zudem muss der Dritte die Angaben zu
Ausschlusskriterien (§§ 123 und 124 GWB) machen. Nimmt der Bewerber im
Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten
anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem
Umfang, in dem ihre Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam
für die Auftragsdurchführung haften. Bei der Prüfung der Eignung des
Bewerbers werden Leitungen der Eignungsleihe nur in dem Umfang und für
die Bereiche der beabsichtigten Leistungsübertragung bewertet. Eine
entsprechende Haftungserklärung ist auf Anforderung nachzureichen;
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Berufshaftpflichtversicherung über mind. 1 500 000 EUR für
Personenschäden und 1 500 000 EUR für sonstige Schäden. Die
Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens das dreifache der o. g.
Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf
nicht älter als 12 Monate vor Tag der Absendung der Bekanntmachung sein
und muss der Bewerbung beiliegen. Die Deckung muss über die gesamte
Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Im Falle einer
Bewerbergemeinschaft muss der Versicherungsschutz auf die
Bewerbergemeinschaft ausgestellt sein. Alternativ kann eine
gleichlautende Versicherungsbestätigung aller Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft eingereicht werden (Mindestsummen sind von jedem
Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzuweisen), wenn in der jeweiligen
Bescheinigung der Passus enthalten ist, dass auch die Teilnahme an
Bewerbergemeinschaften sowie das in diesem Zusammenhang bestehende
Risiko aus der gesamtschuldnerischen Haftung und dem Insolvenzrisiko
eines Bewerbergemeinschafts-Partners mitversichert ist. Bei Erteilung
des Auftrags muss der gültige Versicherungsschein vorgelegt werden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Siehe Matrix zur Wertung des Teilnahmeantrages Es werden Angaben
gefordert zu:
1) Bürostruktur zur Erbringung der Leistung, d. h. durchschnittliche
Anzahl Ingenieure/ Architekten in den letzten 3 abgeschlossenen
Geschäftsjahren;
2) Erfahrungen in der Objektplanung anhand vergleichbarer
Referenzprojekten, Mindestbedingungen an diese Referenzen sind:
Erfahrung in der Planung d. h. mind. LPH 3-5 und 8 § 34 HOAI von
baulich vergleichbaren, mind. im Bau befindlichen Hochbauten,
Einreichung des Baugenehmigungsantrages nach 1.1.2012, 2 Referenzen mit
Angaben zu:
Bezeichnung des Referenzprojekts,
Auftraggeber,
Auftraggeber gem. § 99 GWB,
Vom Bauherrn namentlich beauftragter Auftragnehmer,
Nennung der evtl. Mitbeauftragten (z. B. Arbeitsgemeinschafts-
Partner) und deren Leistungsanteile in den einzelnen Leistungsphasen,
die nicht vom Bewerber erbracht wurden,
Monat und Jahr der erfolgten oder vorgesehenen baulichen
Fertigstellung des Gebäudes,
Monat und Jahr der Einreichung des Baugenehmigungsantrages,
Selbst erbrachte und abgeschlossene LPH gem. § 34 HOAI,
Kostendeckelung im Projekt,
Herstellkosten gem. DIN 276 in EUR brutto,
Honorarzone des Objektes gem. HOAI § 35,
Rügefähigkeit von Ausschreibungen gem. VOB A/ B/ C,
Barrierefreiheit im Gebäude,
Gebäude und Freianlagen mit technischen Auflagen hinsichtlich
Benutzungssicherheit. (z. B. Kommunale Unfallversicherung)
3) Erfahrungen in der Abbruchplanung anhand vergleichbarer
Referenzprojekten, Mindestbedingungen an diese Referenz sind:
Erfahrung in der Integration von Abbruchplanung vergleichbaren Umfangs,
Einreichung des Baugenehmigungsantrages nach 1.1.2012, eine Referenz
mit Angaben zu:
Bezeichnung des Referenzprojekts,
Auftraggeber,
Vom Bauherrn namentlich beauftragter Auftragnehmer,
Nennung der evtl. Mitbeauftragten (z. B. Arbeitsgemeinschafts-
Partner) und deren Leistungsanteile in den einzelnen Leistungsphasen,
die nicht vom Bewerber erbracht wurden,
Monat und Jahr der Einreichung des Baugenehmigungsantrages,
Erfahrung in der Integration von Abbruchplanung vergleichbaren
Umfangs,
Angabe zur Kubatur der Abbruchplanung,
Sonstiges: Die Nichteinhaltung der geforderten Mindestforderungen an
die Referenzen führt zur Wertung mit 0 Punkten bei der betroffenen
Referenz, nicht aber zum Ausschluss.
Die Referenzen sind so anschaulich zu präsentieren, dass eine Bewertung
ermöglicht wird. Die detaillierte Bewertung ergibt sich aus der Matrix
zur Wertung des Teilnahmeantrags, die mit dem Bewerbungsbogen abrufbar
ist. Wurde ein Referenzprojekt durch eine ARGE geleistet, kann nur der
tatsächlich erbrachte Leistungsanteil des Bewerbers gewertet werden.
Hierzu muss der genaue Leistungsanteil in den Bewerbungsunterlagen
angegeben werden. Die Angaben sind zwingend in den Teilnahmeantrag
einzutragen. Zusätzliche Angaben zu den Referenzen zum Nachweis der
Erfüllung der Kriterien können auf bis zu 2 DIN A4 Anlagenblätter pro
Projekt angegeben werden. Der Auftraggeber behält sich vor,
Bescheinigungen von öffentlichen und privaten Auftraggebern über die
Ausführung der angegebenen Referenzprojekte anzufordern.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
BauKammergesetz Bayern, Bauvorlageberechtigung für das ausgeschriebene
Vorhaben in Bayern:
Natürlichen Personen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres
Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der
Berufsbezeichnung Architekt berechtigt sind. Ist im jeweiligen
Heimatland die Berufsbezeichnung grundsätzlich nicht geregelt, so sind
die fachlichen Voraussetzungen erfüllt, wenn die Berechtigung zur
Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des
Europäischen Parlaments und des Rates gewährleistet ist,
Juristischen Personen, wenn deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf
Planungsleistungen der hier gegebenen Art ausgerichtet ist. Die bei
einer juristischen Person für die Ausführung der betreffenden
Dienstleistungen verantwortlichen Personen müssen die an natürliche
Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Bei Bewerbergemeinschaften
muss jedes Mitglied benannt und teilnahmeberechtigt sein. Gleiches gilt
für andere Unternehmer, deren Kapazität sich der Bewerber bedient.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Grundlage für die Beauftragung wird das Vertragsmuster des
Auftraggebers sein.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/06/2019
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Die Abgabe des Teilnahmeantrags (und später im Verfahren
entsprechend auch die Angebote), sowie die vollständige Kommunikation
während des Verfahrens erfolgen ausschließlich digital über die
Vergabeplattform. Per Post, Kurier, direkt, anderweitig elektronisch
(E-Mail etc.) oder fernschriftlich übermittelte Teilnahmeanträge und
sonstige Unterlagen/ Bieterfragen werden nicht berücksichtigt und sind
auszuschließen;
2) Die Teilnahmeanträge und Angebote in Textform müssen nicht
handschriftlich signiert werden;
3) Das Risiko für den rechtzeitigen Eingang des Teilnahmeantrages/
Angebotes liegt beim Bewerber/ Bieter;
4) Bei Bewerbergemeinschaften sind die geforderten Erklärungen und
Nachweise der Eignung von jedem Mitglied gesondert in einem
Formularsatz einzureichen;
5) Die Nachforderung folgender Unterlagen wird vorbehalten:
Bescheinigung öffentlicher Auftraggeber über die Ausführung der
angegebenen Referenzprojekte;
6) Sofern im Zuge des Bewerbungsverfahrens Fragen von Bewerbern
eingehen und deren Beantwortung Informationen über die in der
Auftragsbekanntmachung oder Teilnahmeantrags veröffentlichten Inhalte
enthält, werden diese auf dem Vergabeportal als Fragen- und
Antwortliste bekanntgemacht;
7) Die von Ihnen eingereichten personenbezogenen Angaben werden im
Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Sübayern bei der Regierung von Oberbayern
Maximilianstraße 39
München
80538
Deutschland
Telefon: +49 8921762411
E-Mail: [6]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 8921762847
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der
Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt
hat (§ 160 Abs. 3Nr. 1 GWB),
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB),
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur
Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3
GWB),
4) mehr als 15 Kalendertage nach Absendung der vorläufigen Absagen in
Briefform, beziehungsweise mehr als 10 Kalendertage bei Absendung per
Fax oder E-Mail vergangen sind (§ 134 Abs. 2 GWB),
5) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§
160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/05/2019
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4. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/6C3F29A2-67F4-49F8-9C31-91385A16CB8A
5. https://www.deutsche-evergabe.de/
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