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Ausschreibung: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung - DE-Bonn
IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Dokument Nr...: 234807-2019 (ID: 2019052109423908849)
Veröffentlicht: 21.05.2019
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DE-Bonn: IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2019/S 97/2019 234807
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des
Bundesministeriums des Innern
Brühler Straße 3
Bonn
53119
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentralstelle für IT-Beschaffung
Telefon: +49 22899610-3535
E-Mail: [1]ZIB@bescha.bund.de
Fax: +49 22899610-3537
NUTS-Code: DEA22
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.bescha.bund.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=258568
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]http://www.evergabe-online.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Rahmenvereinbarung zu Organisations- und Prozessberatung
Referenznummer der Bekanntmachung: ZIB 12.03 - 9926/18/VV:3
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Abschluss einer Rahmenvereinbarung über die Beratung zu "Organisations-
und Prozessberatung" mit dem Schwerpunkt
Organisationsberatung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 47 500 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72000000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
Hauptort der Ausführung:
Gesamtes Gebiet der Bundesrepublik Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Abschluss einer Rahmenvereinbarung über "Organisations- und
Prozessberatung"- Los 1: Organisationsberatung"
Es handelt sich um ein Verfahren mit insgesamt zwei Losen.
Die zwei Lose werden aus systemtechnischen Gründen in zwei
Vergabeverfahren (VV) ausgeschrieben.
Das weitere Los lautet:
Los 2: Prozessberatung (VV: 4)
Das Los 2 finden Sie in dem weiteren Vergabeverfahren/ Ausschreibung zu
Organisations- und Prozessberatung.
Es besteht die Möglichkeit, auf zwei Lose zu bieten, jedoch kann der
Bieter nur für ein Los den Zuschlag erhalten.
Gegenstand der ausgeschriebenen Rahmenvereinbarung ist die Erbringung
von Beratungsleistungen zu Organisations- und Prozessberatung. Neben
dem Auftraggeber sind weitere Behörden und Zuwendungsempfänger des
Bundes zum Abruf berechtigt.
Dieses Los adressiert strategische und organisatorische Aspekte
bestehender Behördenstrukturen und wahrgenommener Aufgaben. Die zu
erbringende Leistung richtet sich nach dem Handbuch für
Organisationsuntersuchungen und Personalbedarfsermittlung, was als
Handwerkzeug für methodisches Vorgehen gilt.
Ein nachhaltiger Nutzen soll durch die ganzheitliche Betrachtung von
Zielen, Prozessen, Aufgaben und Ressourcen erreicht werden. Mit den
hier ausgeschriebenen Beratungsleistungen soll die Generierung dieses
nachhaltigen Nutzens unterstützt werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Schriftliche Kriterien / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Angebotspräsentation / Gewichtung: 30,00
Preis - Gewichtung: 50,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Dieser Rahmenvertrag verlängert sich zu gleich bleibenden Konditionen
zweimalig um jeweils ein weiteres Jahr, sofern die Auftraggeberin nicht
spätestens drei Monate vor Ablauf der Laufzeit kündigt. Die maximale
Laufzeit der Rahmenvereinbarung beträgt demnach vier Jahre.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Im Rahmen der Eignung hat die Vergabestelle zu prüfen, ob zwingende
oder fakultative Ausschlussgründe vorliegen, die zum Ausschluss vom
Verfahren führen können bzw. müssen (§§ 123, 124 GWB). Hierzu dient das
Formular "21_Eigenerklaerung_Ausschlussgruende", das ausgefüllt dem
Angebot beigefügt werden muss. Bestehen Zweifel an der Richtigkeit der
abgegebenen Erklärung, können diese im Einzelfall aufgeklärt und die
Vorlage von weiteren Nachweisen (z.B. eines polizeilichen
Führungszeugnisses) verlangt werden.
Bei einer Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied eine Eigenerklärung
vorzulegen. Im Fall einer Eignungsleihe muss die Eigenerklärung des
eignungsleihenden Dritten bereits mit dem Angebot eingereicht werden.
Für sonstige Dritte (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe) muss die
Eigenerklärung spätestens vor der Zuschlagserteilung vom
Zuschlagskandidaten vorgelegt werden. Sollte die Eigenerklärung für
sonstige Dritte nicht bereits mit dem Angebot eingereicht werden, wird
die Vergabestelle die Erklärung vor Zuschlagserteilung entsprechend
gesondert anfordern.
Vor der Auftragsvergabe wird von der Vergabestelle eine
Gewerbezentralregisterauskunft eingeholt. Für einen Zuschlag kommt nur
ein Bieter in Frage, der keine auftragsverhindernden Eintragungen
besitzt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Bitte tragen Sie in das Formular "22_Unternehmensdaten" die für Sie
zutreffenden Angaben ein und fügen Sie es Ihrem Teilnahmeantrag/Angebot
bei. Die Angaben zur Unternehmensgröße dienen statistischen Zwecken.
Die übrigen Angaben benötigt die Vergabestelle für die vor dem Zuschlag
bzw. bei Verfahren mit Teilnahmewettbewerb vor der Aufforderung zur
Angebotsabgabe einzuholende Auskunft aus dem Gewerbezentralregister
gemäß § 150a Gewerbeordnung, § 19 Mindestlohngesetz, § 21
Arbeitsnehmerentsendegesetz.
Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften ist das Formular für jedes Mitglied
einzureichen.
Zur Feststellung der wirtschaftlichen und finanziellen Eignung ist das
Dokument "33_Unternehmenszahlen" auszufüllen. Bietergemeinschaften und
Bieter, die Nachunternehmer einbinden, geben die Zahlen addiert an und
weisen sie
Zusätzlich je Unternehmen aus. Die Mindestanforderungen beziehen sich
auf die addierten Zahlen. Zum Nachweis der wirtschaftlichen und
finanziellen
Leistungsfähigkeit müssen die im Formular "10_Unternehmensdarstellung"
anzugebenden Umsätze der letzten drei Geschäftsjahren im
Geschäftsbereich der
Beratungs- und Unterstützungsleistungen zu Organisations und
Prozessberatung durchschnittlich mindestens 15.000.000 pro Jahr
betragen haben.
Der Gesamtjahresumsatz für die Jahre 2015, 2016 und 2017 muss bei
mindestens 30.000.000 Euro je Los liegen. Bezogen auf die Jahre 2015,
2016 und 2017 müssen die Bieter durchschnittlich mindestens über die
folgende Anzahl an
Angestellten Mitarbeitern je Los verfügen: 100. Bei
Bietergemeinschaften werden die Umsätze aller Mitglieder addiert. Bei
Einbindung von Nachunternehmen im Rahmen einer Eignungsleihe werden die
Umsätze des Generalunternehmens mit denen der Nachunternehmen addiert.
Wenn Sie Kapazitäten von Dritten (anderen Unternehmen oder freien
Mitarbeitern) in Anspruch nehmen wollen, füllen Sie bitte diesbezüglich
das Formular "11_Unterauftragnehmer" aus und fügen Sie es Ihrem Angebot
bei. Konzernangehörige Unternehmen gelten ebenfalls als
Drittunternehmen.
Der Bieter kann auch im Hinblick auf die für den zu vergebenden Auftrag
erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und
berufliche
Leistungsfähigkeit die Kapazitäten von Drittunternehmen in Anspruch
nehmen (sog. Eignungsleihe). In dem Fall ist zusätzlich das Formular
"24_Verpflichtungserklaerung_Eignungsleihe" auszufüllen. Weitere
Einzelheiten zur Eignungsleihe entnehmen Sie bitte Ziffer 3.2 des
Dokumentes "20_Allgemeine-Bewerbungsbedingungen-elektronisch". Wenn Sie
als Bietergemeinschaft am Verfahren teilnehmen wollen, füllen Sie bitte
diesbezüglich das Formular "23_Erklaerung_Bewerber_Bietergemeinschaft"
aus und fügen
Sie es Ihrem Angebot bei.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit
benennen Sie bitte mindestens sechs Referenzprojekte, die mit dem in
der Leistungsbeschreibung genannten Auftragsgegenstand gleichwertig
sind. Stellen Sie Ihre Leistungsfähigkeit für den Auftragsgegenstand
und Ihre hierfür relevanten Erfahrungen anhand der Referenzen dar.
Folgende Anforderungen werden an die Referenzen gestellt:
Die Referenzprojekte müssen aus den letzten vier Kalenderjahren
(2018-2015) stammen. Sofern es sich um Projekte handelt, die in den
letzten vier Jahren noch nicht abgeschlossen wurden, ist der bisher
erreichte Stand anzugeben. Noch nicht realisierte Leistungsstände
können nicht gewertet werden.
Es handelt sich bei mindestens vier der sechs Referenzprojekte um einen
Auftrag aus der öffentlichen Verwaltung (öffentlicher Auftraggeber im
Sinne von § 99 GWB).
Von den geforderten sechs Referenzen muss jeweils mind. eine Referenz
eingereicht werden zu folgenden Themen (siehe
"06_Leistungsbeschreibung"):
Organisationsmanagement
Erhebung bzw. Erstellung von Aufgabenkatalogen
Vorbereitung und Durchführung von Aufgabenkritiken
(Zweckkritik)
Die Referenzprojekte müssen jeweils einen Umfang von mindestens 350
Personentagen auf Seiten des Bieters aufweisen. Die Projektreferenzen
müssen vom Auftraggeber freigegeben werden und für die Vergabestelle
überprüfbar
Sein.
Zu den Referenzprojekten sind unter anderem folgende Angaben zu machen:
Projektdauer
Projektbeschreibung (Beschreibung des Projektinhalts und der
Projektziele, Beschreibung der jeweils durchgeführten Leistungen und
der dazu aufgewandten Personentage, Beschreibung der erzielten
Ergebnisse, Beschreibung der eingesetzten Techniken/Anwendungen)
Gesamtvolumen des Referenzauftrags sowohl in Euro als auch in
Personentagen
Angabe des zuständigen Ansprechpartners beim Auftraggeber des
Referenzprojektes mit Telefonnummer. Die Vergabestelle behält sich vor,
die angegebenen Referenzen zu verifizieren. Angaben, die einer
Nachprüfung nicht standhalten, führen zu einem Ausschluss vom
Vergabeverfahren.
Für die Referenzen ist die Vorlage "09_Referenzen" zu verwenden. Nutzen
Sie die Vorlage bitte mehrfach (1x je Referenz).
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
Beschleunigtes Verfahren
Begründung:
Innerhalb des Verfahrens ZIB12.03 - 9926/18/VV:1 war eine Verlängerung
der Angebotsfrist erforderlich geworden. Diese Verlängerung der
Angebotsfrist konnte jedoch auf der e-Vergabeplattform nicht zum
vorgesehenen Zeitpunkt durchgeführt werden. Somit wurde in technischer
Hinsicht eine erneute Veröffentlichung des Verfahrens notwendig.
ZIB12.03 - 9926/18/VV:3 führt daher das bisherige Verfahren unter
identischen Voraussetzungen fort.
Aufgrund der bloßen Fortführung des bisherigen Vergabeverfahrens ist
die Angebotsfrist auf 15 Tage festgesetzt.
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: [5]2019/S 061-141806
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 31/05/2019
Ortszeit: 11:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/08/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 31/05/2019
Ortszeit: 12:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Abrufberechtigt sind neben den zur unmittelbaren Bundesverwaltung der
Bundesrepublik Deutschland gehörenden Behörden auch folgende
Bedarfsträger:
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung
Bundesanstalt für Post und Telekommunikation
Bundeseisenbahnvermögen
Bundesinstitut für Berufsbildung
Bundesinstitut für Risikobewertung
Bundesministerium für Wirtschaft
Bundesverfassungsgericht
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Deutsche Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit e.V.
Deutsches Institut für Entwicklungspolitik
Engagement Global gGmbH
Erdölbevorratungsverband
Friedrich-Ebert-Stiftung
Germany Trade and Invest GmbH
Goethe-Institut
Hanns-Seidel-Stiftung e.V.
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Informationstechnikzentrum Bund
Konrad-Adenauer-Stiftung
Rosa-Luexmeburg-Stiftung e.V.
SBB-Bonn
Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau
Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 2289499-0
E-Mail: [6]vk@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 2289499-163
Internet-Adresse: [7]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und
bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber
dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten
durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch
Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gegenüber dem
BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der
Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen
spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur
Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160
Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu
wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang
der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu
stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden
sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber
informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser
Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per
Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist zehn Kalendertage.
Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des
Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu
richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags
verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote
enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben
ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu
wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden
Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und
Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/05/2019
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References
1. mailto:ZIB@bescha.bund.de?subject=TED
2. http://www.bescha.bund.de/
3. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=258568
4. http://www.evergabe-online.de/
5. https://ted.europa.eu/udl?uri=TED:NOTICE:141806-2019:TEXT:DE:HTML
6. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
7. http://www.bundeskartellamt.de/
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