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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Gera
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 243247-2021 (ID: 2021051409274648930)
Veröffentlicht: 14.05.2021
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DE-Gera: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2021/S 93/2021 243247
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: GWB Elstertal Geraer
Wohnungsbaugesellschaft mbH
Postanschrift: Johannisplatz 2
Ort: Gera
NUTS-Code: DEG02 Gera, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 07545
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stefan Ulle
E-Mail: [6]s.ulle@gwb-elstertal.de
Telefon: +49 365/8274319
Fax: +49 365/8274109
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.gwb-elstertal.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E14474434
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Städtisches Wohnungsunternehmen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Sanierung Laasener Straße 52, 54, 56 in 07546 Gera
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die 1986 errichteten Mehrfamilienhäuser Laasener Str. 52, 54 und 56 in
07546 Gera sind Bestandteil des Sanierungsgebietes Stadtzentrum. Sie
wurden als Bautyp WBS 70 errichtet.
In den Häusern 52 und 54 befindet sich auf jeder Etage eine
2-Raum-Wohnung (links) und eine 3-Raum-Wohnung (rechts) jeweils mit
Küche, Bad und Balkon. Im Haus 56 (Dreispänner) befindet sich links
eine 3-Raum-Wohnung, in der Mitte eine 2-Raum-Wohnung und rechts eine
1-Raum-Wohnung mit Schlafnische. Auch diese Wohnungen haben Küche, Bad
und Balkon. Alle Häuser sind voll unterkellert besitzen 5
Wohngeschosse. Vor einer Neuvermietung wurden einzelne Wohnungen
saniert. Um die Attraktivität der Wohnungen zu steigern, ist eine
erneute Sanierung geplant.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEG02 Gera, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Gera
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Leistungen für Hochbau beinhalten u. a. folgende Maßnahmen:
Komplette Erneuerung der Dachhaut (Flachdach und Balkondächer) mit
Schließen des Troges, Einbau einer Notentwässerung, Verbesserung der
Drempeldämmung,
Prüfung der Notwendigkeit einer Dämmung der Kellerdecken sowie einer
Bauwerksabdichtung des Kellergeschosses,
Fassadensanierung mit Verschluss der Fugen, Betonsanierung der
Platten und Balkone mit Farbanstrich und Balkonbodenbeschichtung,
Anbau eines Außenaufzuges an die Häuser 52 und 54 mit Eingangsbauwerk
incl. Briefkasten- und Klingelanlage (Ausstattung der Aufzüge nach
Vorgabe des Auftraggebers),
Einbau eines Aufzuges in das Haus 56 (Bestand 15 Wohnungen),
Grundrissveränderungen durch Wohnungszusammenlegung wegen fehlendem 2.
Rettungsweg. Dieses Haus soll komplett leergezogen werden,
Neuordnung aller Mieterkeller im Haus 56 als
Stahllamellen-Trennwandsystem,
Erneuerung der Wohnungseingangstüren (wo noch nicht erfolgt),
Kellergeschoss > Einbau notwendiger T-30-Türen,
Erneuerung von Fenstern (wo noch nicht erfolgt),
malermäßige Instandsetzung der Treppenhäuser und Keller,
Beschichtung der Podeste im Kellergeschoss,
Leerwohnungssanierung > alle nicht bewohnten Wohnungen sollen saniert
werden, dies beinhaltet den Einbau neuer Beläge in den Wohnungen,
Malerarbeiten, neue Innentüren, evtl. Grundrissänderungen (z. B.
Schaffung von Abstellräumen im Flur),
Erarbeitung des Antrages auf Baugenehmigung,
Planung von notwendigen Brandschutzmaßnahmen,
Prüfung der Feuerwehrzufahrt und Nachweis Rettungskonzept.
Weitere Hinweise:
Auf dem Haus 56 befindet sich eine Mobilfunkstation.
Die Einholung der sanierungsrechtlichen und der
denkmalschutzrechtlichen Genehmigung, der Brandschutznachweis sowie die
EnEV-Berechnungen, SiGeKo und erforderliche statische Nachweise sind
ebenso Bestandteile der Hochbauleistungen.
Leistungen des Haustechnik und der Sanierung der Elektroinstallation
sowie zur Neugestaltung des Wohnumfeldes sind nicht Bestandteile der
Hochbauleistungen.
Die Sanierung erfolgt unter bewohnten Bedingungen. Coronabedingt kann
es passieren, dass Arbeiten in den bewohnten Wohnungen nicht oder erst
später ausgeführt werden können.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2021
Ende: 31/08/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Erklärungen und Unterlagen. Eignungskriterien sind dabei:
I. Gesamtjahresumsatz des Bewerbers in den 3 letzten abgeschlossenen
Geschäftsjahren (10 %),
II. Jahresdurchschnittlicher Umsatz des Bewerbers für Leistungen in den
3 letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit dem
Auftragsgegenstand vergleichbar sind (20 %),
III. Referenzen der letzten 5 Jahre (Einschlägigkeit, Anzahl), die mit
der ausgeschriebenen Leistung nach Art und Umfang vergleichbar sind
mindestens 2 Referenzen für die Planung und Baubetreuung von
Sanierungsmaßnahmen im Bereich Hochbau unter bewohnten Bedingungen (50
%),
IV. Qualifikation und Erfahrung des Projektleiters sowie des
stellvertretenden Projektleiters (20 %).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Nachweis über aktuell gültige Eintragung in ein Handelsregister,
soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaats am Sitz
oder Wohnsitz des Bewerbers entsprechendes verpflichtend vorgesehen
ist,
2. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB
vorliegen,
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, §
98c des AufenthG, § 19 des MiLoG und § 21 des SchwarzArbG vorliegen,
4. Kurze Unternehmensdarstellung (insb. Gesellschaftsstruktur,
Geschäftsfelder, ggf. bestehende wirtschaftliche Verflechtungen),
5. Nachweis über Bauvorlageberechtigung nach Thüringer Bauordnung;
6. Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von
allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der:
die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt wird,
alle Mitglieder aufgeführt sind,
ein von allen Mitgliedern gegenüber dem Auftraggeber im
Vergabeverfahren und darüber hinausuneingeschränkt für jedes Mitglied
bevollmächtigter Vertreter bezeichnet ist,
die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder erklärt wird.
Eine besondere Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und/oder
Arbeitsgemeinschaft wird nicht vorgeschrieben.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Bilanzen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in Kopie,
2. Eigenerklärungen über den Gesamtumsatz des Bewerbers/des Mitgliedes
der Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre,
3. Eigenerklärung über den Umsatz des Bewerbers/des Mitgliedes der
Bewerbergemeinschaft der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre für
Leistungen, die mit dem Auftragsgegenstand vergleichbar sind,
4. Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 Geschäftsjahren
jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte; gegliedert nach
Berufsgruppen unter Angabe der Qualifikation,
5. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung, die sämtliche
vertragliche Leistungen während der gesamten Vertragslaufzeit abdeckt.
Die Deckungssummen müssen mindestens betragen:
a) Personenschäden 3 Mio. EUR,
b) Sachschäden 3 Mio. EUR,
c) Vermögensschäden, sonstige Schäden 1 Mio. EUR.
Die Maximierung der Ersatzleistungen muss mindestens das 2-fache der
genannten Deckungssummen pro Jahr betragen. Der Nachweis des
Versicherungsschutzes kann durch eine Bestätigung der Versicherung (z.
B. in Form einer Kopie der Versicherungspolice) geführt werden. Bei
Nichtbestehen oder Unterschreitung der geforderten
Berufshaftpflichtversicherung sind mit dem Teilnahmeantrag eine
Erklärung des Versicherers und eine Eigenerklärung des Bewerbers
vorzulegen, dass im Auftragsfall der Versicherungsschutz mit den
geforderten Deckungssummen abgeschlossen wird.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Referenzen über die in den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen,
die mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbar sind und dadurch auf
eine entsprechende Eignung des Bewerbers schließen lassen (hierzu vgl.
Eignungskriterien Ziff. II.2.9)). Eine Vergleichbarkeit liegt
insbesondere bei Planung und Baubetreuung von Sanierungsmaßnahmen im
Bereich Hochbau unter bewohnten Bedingungen vor. Die jeweilige Referenz
hat die Adresse und den jeweiligen Ansprechpartner bei dem Auftraggeber
sowie dessen Telefonnummer zu enthalten,
2. Namentliche Benennung und Organigramm des/der für die
Auftragsausführung vorgesehenen Projektleiter/ s, stellvertretenden
Projektleiter/s, Inbetriebsetzungsleiters sowie
Planungsverantwortlichen nebst Angabe zur beruflichen Qualifikation und
Erfahrung der letzten 5 Jahre im Hinblick auf die ausgeschriebenen
Leistungen,
3. Namentliche Benennung des für die Auftragsausführung vorgesehenen
sonstigen Personals nebst Angabe zur beruflichen Qualifikation sowie
Angaben zur beruflichen Erfahrung der letzten 5 Jahre im Hinblick auf
die ausgeschriebenen Leistungen,
4. Kurze Beschreibung der Projektorganisation mit Angaben über die
technische Leitung und Aufgabenverteilung,
5. Eigenerklärung zur Abwicklung des Projekts in deutscher Sprache,
6. Eigenerklärung zur Erstellung der Planungsunterlagen im
dwg-/dxf-Format.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Mindeststandard Referenzen: Vorlage von 2 Referenzen, die mit dem
ausgeschriebenen Leistungsgegenstand vergleichbar und innerhalb der
letzten 5 Jahre erbracht worden sind.
2. Eine Vergleichbarkeit liegt insbesondere bei Planung und
Baubetreuung von Sanierungsmaßnahmen im Bereich Hochbau unter bewohnten
Bedingungen vor.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen sind alle Bewerber die berechtigt sind, die
Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen und über die
erforderlichen Nachweise verfügen. Juristische Personen sind als
Auftragnehmer zuzulassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe
einen verantwortlichen Architekt oder Ingenieur benennen. Der Nachweis
ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Ausländische Bewerber mit der
Staatsangehörigkeit eines Mitgliedsstaates der EU oder eines
Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum
erfüllen die fachlichen Voraussetzungen für ihre Bewerbung, wenn ihre
Berechtigung zur Führung der o. g. Berufsbezeichnung nach der
Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen
gewährleistet ist.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bedingungen gemäß Vergabeunterlagen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/06/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/07/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/10/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Die Vergabeunterlagen enthalten einen Teilnahmeantrag nebst
Bewerberbogen, den die Bewerber für die Erstellung und Einreichung
ihres Teilnahmeantrags verwenden müssen,
2. Bedient sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft eines
Nachunternehmers und beruft er/sie sich auf dessen technische,
berufliche, wirtschaftliche und/oder finanzielle Leistungsfähigkeit
(Eignungsleihe, z. B. für Referenzen), so sind die Nachunternehmer
entsprechend zu benennen und die in den Ziffern III.1.1) Nrn. 1 bis 5
genannten Nachweise und Erklärungen vollständig und nur soweit dies
für die Eignungsleihe erforderlich ist die in den Ziffern III.1.2)
Nrn. 1 bis 4 sowie III.1.3) Nrn. 1 bis 6 genannten Nachweise und
Erklärungen auch von dem Nachunternehmer mit dem Teilnahmeantrag
vorzulegen.
Erfolgt durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft der Einsatz von
Nachunternehmern zur Ausführung des (Teil-)Auftrags, hat der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft auf Verlangen der Vergabestelle die
Nachunternehmer zu benennen, welche die oben aufgeführten Teile des
Auftrages ausführen werden und die entsprechenden
Verpflichtungserklärung(-en) vorzulegen, dass dem Bewerber/der
Bewerbergemeinschaft diese Nachunternehmer zur Verfügung stehen,
ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen dem Bewerber/der
Bewerbergemeinschaft und diesen Nachunternehmern bestehenden
Verbindungen,
3. Sofern sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der
Eignung auf Ressourcen Dritter/Nachunternehmer/konzernverbundener
Unternehmen berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangen des
Auftraggebers nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des
Drittunternehmens für die Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter
Weise zur Verfügung stehen werden (Verpflichtungserklärung),
4. Es erfolgt keine Entschädigung für die Erstellung der
einzureichenden Teilnahmeunterlagen,
5. Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache abzufassen,
6. Die Bewerbungs- und Angebotsunterlagen werden nicht zurückgegeben,
7. Es werden nur in Textform über die Vergabeplattform subreport ELVIS
eingereichte Bewerbungen und Angebote gewertet. Eine Einreichung per
E-Mail, über die Bieterkommunikation im subreport ELVIS, o. ä. ist
nicht zulässig,
8. Verspätet eingereichte Bewerbungen und Angebote werden nicht
gewertet,
9. Die Teilnahme der Bewerber/Bieter bei der Eröffnung der Bewerbungen
sowie der Angebote ist ausgeschlossen,
10. Es sollen nur die geforderten Erklärungen/Unterlagen/Nachweise dem
Teilnahmeantrag beigefügt werden.
Der Inhalt allgemein gültiger Firmenunterlagen, Broschüren, o. ä. wird
nicht berücksichtigt,
11. Fragen zum Teilnahmewettbewerb sind ausschließlich über die
Nachrichtenfunktion unter [9]www.subreport-elvis.
De mit dem Betreff Fragen zum Teilnahmewettbewerb Sanierung Laasener
Straße Hochbau zu stellen und werden über den unter Ziffer I.3)
genannten Link zur Beantwortung veröffentlicht.
Bei Fragen zu der Plattform [10]www.subreport.de können sich die
Bewerber an Herrn Ralf Jedecke (E-Mail:
[11]ralf.jedecke@subreport.de, Tel.:+49 (0)221-98578-45) wenden. Auf
Fragen, die nach dem 27. Mai 2021 (Ortszeit: 12.00 Uhr) eingehen, kann
eine rechtzeitige Beantwortung nicht mehr sichergestellt werden. Die
Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben sich über alle eingestellten
Antworten eigenständig zu informieren und deren Inhalte zu
berücksichtigen,
12. Die Bewerber/Bewerbergemeinschaften haben Geschäfts- und
Betriebsgeheimnisse entsprechend und deutlich zu kennzeichnen,
13. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen der in Ziffer
III.1) genannten Teilnahmebedingungen oder Angebote bis zum Ablauf
einer von der Vergabestelle zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern.
Ebenso behält sich die Vergabestelle vor, die Bestätigung der gemachten
Angaben durch weitergehende Nachweise bzw. Originale der eingereichten
Kopien zu verlangen.
14. Mehrfachbewerbungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber
und gleichzeitig als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sind
unzulässig. Die Vergabestelle wertet es jedoch nicht als unzulässige
Doppelbewerbung, wenn Nachunternehmer von verschiedenen Bewerbern bzw.
Bewerbergemeinschaften eingebunden werden bzw. Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft sind. Zwingende Maßgabe ist hierbei jedoch, dass
der Nachunternehmer keine Kenntnis über die Angebotspreise der
relevanten Bewerber/ Bewerbergemeinschaften hat, bei denen er
Nachunternehmer ist. Dies ist nach Aufforderung durch Erklärung des
jeweiligen Nachunternehmers gegenüber der Vergabestelle zu versichern.
Im Falle einer unzulässigen Doppelbewerbung müssen zur Wahrung des
Wettbewerbsprinzips beide betroffenen Bewerber/Bewerbergemeinschaften
ausgeschlossen werden. Eine unzulässige Doppelbewerbung liegt in der
Regel auch dann nicht vor, wenn ein Nachunternehmer einerseits als
eigenständiger Bewerber und gleichzeitig als Nachunternehmer eines
Bewerbers/einer Bewerbergemeinschaft auftritt. Mehrfachbewerbungen sind
auch Bewerbungen rechtlich unselbständiger Niederlassungen eines
Bewerbers.
15. Geforderte Eigenerklärungen sind von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft separat zu unterzeichnen, geforderte Nachweise
separat vorzulegen und zusammen mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
Eine rechtsverbindliche Unterschrift liegt dann vor, wenn die zur
Vertretung berechtigten Inhaber oder Organe von Gesellschaften (z. B.
Geschäftsführer, Vorstand) oder entsprechend bevollmächtigte Vertreter
den Teilnahmeantrag und sämtliche Erklärungen in
vertretungsberechtigter Anzahl unterzeichnet haben.
Ist die Vertretungsberechtigung nicht aus öffentlichen Registern (z. B.
Handelsregister) ersichtlich, ist dem Teilnahmeantrag ein
entsprechender Nachweis der Vertretungsberechtigung (z. B. Vollmacht)
beizufügen.
Wenn für die geforderten Nachweise keine Gültigkeitsdauer angegeben
ist, dürfen sie zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang des
Teilnahmeantrages nicht älter als 12 Monate sein. Eigenerklärungen sind
rechtsverbindlich zu unterzeichnen, mit Datum zu versehen und im
Original mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Sofern sich der
Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zum Nachweis der Eignung auf
Ressourcen Dritter/Nachunternehmen/konzernverbundener Unternehmen
berufen möchte, muss er/sie spätestens auf Verlangendes Auftraggebers
nachweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für die
Auftragsausführung in tatsächlich geeigneter Weise zur Verfügung stehen
werden (Verpflichtungserklärung).
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Thüringer Landesverwaltungsamt, Vergabekammer
Nachprüfungsstelle
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antrag erst nach
Zuschlagserteilung zugestellt wird (§168 Abs. 2 Satz 1 GWB). Die
Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe
der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach
Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass
die geltend gemachten Vergabeverstöße innerhalb von 10 Tagen nach
Kenntnis bzw. soweit die Vergabeverstöße aus der Bekanntmachung oder
den Vergabeunterlagen erkennbar sind bis zum Ablauf der Teilnahme-
bzw. Angebotsfrist gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 3 GWB).
Ein Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, soweit mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Des Weiteren wird auf die in §135 Abs. 2 GWB genannten Fristen
verwiesen.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Thüringer Landesverwaltungsamt, Vergabekammer
Nachprüfungsstelle
Postanschrift: Jorge-Semprún-Platz 4
Ort: Weimar
Postleitzahl: 99423
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/05/2021
References
6. mailto:s.ulle@gwb-elstertal.de?subject=TED
7. http://www.gwb-elstertal.de/
8. https://www.subreport.de/E14474434
9. http://www.subreport-elvis/
10. http://www.subreport.de/
11. mailto:ralf.jedecke@subreport.de?subject=TED
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