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Ausschreibung: Projektmanagement im Bauwesen - DE-Bühl
Projektmanagement im Bauwesen
Dokument Nr...: 243398-2021 (ID: 2021051409280748978)
Veröffentlicht: 14.05.2021
*
DE-Bühl: Projektmanagement im Bauwesen
2021/S 93/2021 243398
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Bühl
Postanschrift: Hauptstraße 47
Ort: Bühl
NUTS-Code: DE124 Rastatt
Postleitzahl: 77815
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): wat Ingenieurgesellschaft mbH, Kleinoberfeld 5, 76135
Karlsruhe, Hr. Dietz
E-Mail: [6]h.dietz@wat.de
Telefon: +49 721/9872151
Fax: +49 721/987288
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.buehl.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E23145163
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Projektsteuerungsleistungen f.d. Baumaßnahme Sanierung
Windeck-Gymnasium Bühl. Teil-Leistungen mit definierten Projektstufen
u. Handlungsbereichen in Anlehn. AHO-Heft Nr. 9. Stufenweise
Beauftragung.
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Bühl beabsichtigt die Sanierung der Bauteile I bis III des
Windeck-Gymnasiums (Hauptbau, Bj. 1972/73 bzw. 1996/1997); der
Gebäudeteil IV (Bj. 2008) bleibt unverändert. Der zu sanierende
Hauptbau ist etwa 100 m lang, 40 m bis 55 m breit und 7 m hoch. Die
Netto-GF beträgt etwa 8 000 qm. In der Schule werden bis zu 900 Schüler
unterrichtet. Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind
Projektsteuerungsleistungen bei der geplanten Sanierung.
Der Architekt wurde nach einem Realisierungswettbewerb bereits
beauftragt, ebenso diverse Fachplaner; Planungsleistungen haben
dementsprechend bereits begonnen. Der Bau-/Sanierungsbeginn ist im Jahr
2022 vorgesehen.
Das Vergabeverfahren umfasst die unter diesen Prämissen erforderlichen
PS-Leistungen (vgl. II.1.1). Durchgeführt wird ein
Verhandlungsverfahren mit TN-Wettbewerb. Die Vergabe erfolgt
stufenweise.
Auf erläuternde Unterlagen, die von der Vergabeplattform gem. Ziff. I.3
kostenfrei heruntergeladen werden können, wird verwiesen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE124 Rastatt
Hauptort der Ausführung:
Bühl
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der Beauftragung sind Projektsteuerungsleistungen im
Zusammenhang mit der Sanierung des Windeck-Gymnasiums in Bühl.
Die Beauftragung erfolgt in Projektstufen und Handlungsbereichen, in
Anlehnung der Definition gemäß AHO-Heft Nr. 9 / Projektmanagement in
der Bau- und Immobilienwirtschaft. Der AG behält sich vor, die
Beauftragung auf Teilleistungen einzelner Projektstufen oder auf
einzelne Abschnitte der Baumaßnahme zu beschränken.
a) Der AG beauftragt den AN mit Vertragsschluss mit Teil-Leistungen der
Leistungsstufen 1 und 2 sowie mit der besonderen Leistung
Projekteinarbeitung.
b) Der AG beabsichtigt bei Fortsetzung der Planung und Ausführung der
Baumaßnahme dem Auftragnehmer weitere Leistungen der Leistungsstufen 3
bis 5 einzeln oder im Ganzen zu übertragen.
c) Der Umfang und die Aufteilung der Leistungen nach Handlungsbereichen
und Projektstufen ergeben sich aus dem Schema zur Darstellung der
spezifischen Leistungspflichten der Projektsteuerung und ist den
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
d) Die Leistungen werden in einem PS-Vertrag fixiert und werden als
Pauschalen bzw. zeitbezogene Pauschalen abgerechnet. Der Vertrag mit
inkludierter Leistungsbeschreibung wird den Teilnehmern im
Verhandlungsverfahren (Stufe 2 des Vergabeverfahrens) vorgelegt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/11/2021
Ende: 30/09/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
II.2.9.1) Der Auftraggeber fordert nach § 42 (2) VgV nur die Bewerber
zur Abgabe eines Angebotes auf, die nach den Bedingungen dieser
Bekanntmachung ihre Eignung nachgewiesen haben und nicht ausgeschlossen
worden sind. Der Auswertungsbogen Teilnahmebedingungen (pdf-Datei)
kann von der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen
werden.
II.2.9.2) Der Auftraggeber begrenzt nach § 51 (2) VgV die Anzahl
Bewerber, die gemäß Ziff. II.9.2.1 nicht ausgeschlossen worden sind und
zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, nach den folgenden
Auswahlkriterien mit zugehöriger Gewichtung:
III.1.2.2 Spezifischer Jahresumsatz in den letzten 3 Jahren (Wichtung
10 Prozent),
III.1.2.3 Anzahl Mitarbeiter (Wichtung 10 Prozent),
III.1.3.2 Referenzen Bewerber, bis zu 5 Referenzen (Wichtung in Summe
60 Prozent),
III.1.3.4 Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität (Wichtung 10
Prozent),
Gesamteindruck der Bewerbung (Wichtung 10 Prozent).
Für diese Auswahlkriterien werden jeweils bis zu 5 Punkten vergeben und
mit der genannten Wichtung gewertet. Nach dieser Wertung kann eine
Punktzahl von bis zu 500 Punkten erreicht werden. Die Bewerber mit den
höchsten Punktzahlen werden zur Angebotsabgabe aufgefordert und
qualifizieren sich als Teilnehmer für die Verhandlungsgespräche.
Bei Bewerbern mit gleicher Punktzahl entscheidet das Los (§ 75 (6)
VgV).
Der Bewertungsbogen Auswahlkriterien (pdf-Datei) kann von der in
Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform heruntergeladen werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Leistungen gem. II.2.4 b) werden optional vergeben.
Diese weitere Beauftragung erfolgt schriftlich durch einseitigen Abruf.
Der AN hat den AG rechtzeitig auf die Notwendigkeit der
Anschlussbeauftragung hinzuweisen.
Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des
Projektfortschrittes und der Mittelbereitstellung für die Umsetzung vom
Auftraggeber schriftlich abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf die
Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber
behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in
Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B.
die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne
Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden,
der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht
zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich
erforderliche Leistungen erzielt wird.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Für das Projekt werden Fördermittel des Landes Baden-Württemberg
beantragt; Programm VwV Schulbauförderung und eine förderunschädliche
Kombinierung mit dem Förderprogramm Klimaschutz Plus.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
III.1.1.1) Teilnahmeanträge u. Angebote sind lt. § 53 (1) VgV mithilfe
elektron. Mittel gem. § 10 VgV einzureichen. In diesem Verfahren
gefordert: Einreichung elektronisch in Textform über die
Vergabeplattform gem. Ziff. I.3. Die Unterzeichnung von Anträgen u.
Dokumenten erfolgt durch den Eintrag des vollständ. Vor- u. Zunamens
des Erstellers, bei Erfordernis zusätzlich durch Ergänzung der
Unternehmensbezeichnung, z. B. zur eindeutigen Zuordnung bei
Bietergemeinschaften. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags
u. zur Vertretung des Bewerbers in diesem Verg.verfahren ermächtigt
sind, sind in der Einheitl. Europäischen Eigenerklärung (EEE) gem.
Ziff. III.1.1.3 u. durch ergänz. Informationen zur Berechtigung der
Vertretung gem. Ziff. III.1.1.2 zu benennen.
Hinweis:
TN-Anträge sind explizit mit Anschreiben zu stellen; auf der o. g.
Vergabeplattform sind hierzu Vorlagen eingestellt alternativ ist die
Verwend. formloser Anschreiben möglich.
III.1.1.2) Vorlage eines akt. Nachweises über die Eintragung in einem
Berufs- od. Handelsregister (HR), zum Zeitpunkt der Teilnahme nicht
älter als 1 Jahr, od. Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf and.
Weise gem. § 44 (1) VgV.
Bei ausländ. Bewerbern durch eine Beschein. der zuständ. Behörde des
Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung.
Bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein HR o.ä. verpflichtet
sind, durch Eigenerklärung.
Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform u. die Berechtigung der
Person(en) für die rechtsgeschäftl. Unterzeichnung des Antrags u. der
verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen.
Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied der
Gemeinschaft ein sep. Nachweis vorzulegen.
III.1.1.3) Als vorläuf. Beleg der Eignung und des Nicht-Vorliegens von
Ausschlussgründen wird n. § 48 (3) VgV eine EEE gemäß § 50 VgV
verlangt; wahlweise können die in der EEE enthalt. Erklärungen u.
Angaben als Eigenerklärungen eingereicht werden. Die EEE wird als
Vorlage in elektron. Form bereitgestellt (xml-Format); Bearbeitung
unter:
[9]https://uea.publicprocurement.be/. Die EEE ist in elektron. Form
auszufertigen, mit dem vollständ. Vor- u. Zunamen des Erstellers zu
versehen u. mit dem TN-Antrag über die Vergabeplattform elektronisch
einzureichen (Datei/Ausdruck vzw. im pdf-Format).
Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist die EEE gemäß Ziff.
III.1.1.3 für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV).
Ergänzend zur EEE u. den darin geford. Erklärungen u. Angaben werden
weit. Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung genannt
sind.
III.1.1.4) Bewerber-/Bietergemeinschaften (BG) sind zugelassen, wenn
alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften u. ein geschäftsführendes
Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die
Auflösung der BG hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). In diesem Fall ist
mit dem TN-Antrag eine entsprechende von allen Mitgliedern
rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in eingescannter Form
einzureichen.
III.1.1.5) Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorsteh.
Nachweise u. Erklärungen auf Anforderung im Original vorzulegen.
III.1.1.6) Hinweis zur Leistungserbringung:
Die Projektsteuerung ist eine kritische Aufgabe des Projektes. Gemäß §
47 (5) VgV sind die Leistungen der Projektsteuerung direkt vom Bieter
selbst oder im Fall einer Bietergemeinschaft von einem Teilnehmer der
Bietergemeinschaft auszuführen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.1.2.1) Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestdeckungssumme von 3,0
Mio. EUR für Personenschäden und von 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden,
mit 2-facher Maximierung pro Jahr. Ersatzweise Bescheinigung einer
Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer
Berufshaftpflichtversicherung entsprechender Deckung zugesagt ist. Der
Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe
aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot elektronisch
vorzulegen. Im Fall einer Bewerber- / Bietergemeinschaft wird für jedes
Mitglied der Gemeinschaft ein separater Nachweis gefordert. Vor einer
Vergabe bzw. im Auftragsfall ist der Nachweis auf Anforderung im
Original vorzulegen.
III.1.2.2) Erklärung nach § 45 (4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und
den spezifischen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den
letzten 3 Geschäftsjahren (bevorzugt als formlose Eigenerklärung; bei
deren Vorliegen kann auf die Angaben zum Umsatz in der EEE gemäß Ziff.
III.1.1.3 verzichtet werden). Im Fall einer
Bewerber-/Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft
eine separate Erklärung vorzulegen.
III.1.2.3) Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die Zahl der
Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche
Beschäftigtenzahl insgesamt und der Beschäftigtenzahl im
Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist
(bevorzugt als formlose Eigenerklärung; bei deren Vorliegen kann auf
die Angaben zu den Beschäftigten in der EEE gemäß Ziff. III.1.1.3
verzichtet werden). Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist für
jedes Mitglied der Gemeinschaft eine separate Erklärung vorzulegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
III.1.3.1) Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der
Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (PL
/ Projektleiter, SPL / stellvertretender Projektleiter, ggf.
Fachprojektleiter, fachliche Zuständigkeiten) und der Funktion beim
Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben zur
Berufsqualifikation mit zugehörigem Nachweis verlangt (z. B.
Diplomzeugnis, siehe auch Ziff. III.2.1). Ziff. III.1.3.3 ist zu
beachten.
III.1.3.2) Nachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers nach § 46 (3)
Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen in den letzten höchstens 10
Jahren, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen
(Beachtung nachfolgend aufgeführter Mindeststandards).
Referenzen können entweder vom Bewerber selbst, bei
Bewerbergemeinschaften von mind. einem der Bewerber erbracht wurden (§
47 VgV).
Zu den Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert:
Projektbezeichnung, Kosten der Maßnahme bzw. Honorar der
Dienstleistung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit Ansprechpartner,
Kontaktadresse sowie Telefonnummer, Ausführungsort, Objekttyp und
-größe, erbrachte Leistungen und Honorarzonen (soweit zutreffend),
Zeitraum der Leistungserbringung (für abgeschlossene Leistungen).
Insgesamt können max. 5 Referenzen angegeben und gewertet werden; sie
untergliedern sich wie folgt:
a) Eine Referenz (Mindestreferenz), die in besonderem Maße geeignet
ist, das mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum
des Bewerbers darzustellen und die Einhaltung der Mindeststandards für
die Eignungskriterien nachzuweisen. Diese Referenz wird einer
differenzierten Bewertung unterzogen. Hierzu können zusätzlich zu den
geforderten Referenzangaben im Formular Eignungskriterien Bewerber
beschreibende Darstellungen auf maximal 2 DIN-A4-Seiten eingereicht
werden (Gestaltung freigestellt).
b) Weitere maximal vier Referenzen (Nr. 2 bis 5, ohne Nr. 1) mit
Referenzangaben im Formular Eignungskriterien.
III.1.3.3) HIWEIS: Nachweise geeigneter Referenzen des Projektleiters
und des stellvertretenden Projektleiters nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über
ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden
Aufgaben entsprechen, werden Erst mit der Abgabe des Angebotes
gefordert und gewertet.
III.1.3.4) Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu Maßnahmen
zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf
Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit,
Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und
Dokumentation, i.d.R. durch Eigenerklärung, ggf. ergänzend
Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mind.-Standards zu Ziff. III.1.3.2 (Ref. Bewerber):
Für die Wertung als geeignete Ref. gelten folg. Mind.-Standards, die
aus den Ref.-Angaben des Bewerbers eindeutig hervorgehen müssen.
Allgemeine Anforderungen, über Referenzen nachzuweisen:
Erfahrungen in der Projektsteuerung beim Bau bzw. bei der Sanierung von
größeren Liegenschaften und Gebäude-Komplexen.
Öffentliche Gebäude o.vglb. mit hohem Publikumsverkehr.
1. Die Referenzen dürfen zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist nicht älter
als 10 Jahre sein.
2. Referenzen sind zu erbringen vom Bewerber, bei B-Gemeinschaften von
mind. einem der Bewerber. Nur eigene Leistungen sind anzuführen, d.h.
solche, die vom Bewerber erbracht wurden.
3. Referenz 1 = Mindestreferenz. Projektsteuerung (PS) beim Bau bzw.
bei der Sanierung von Liegenschaften und Gebäude-Komplexen mit einer
NGF von mind. 4 000 qm oder 400 Nutzern. Schulgebäude oder vglb. PS für
alle Projektstufen und Handlungsbereiche gem. AHO-Heft Nr. 9.
4. Ref. 2 = PS beim Bau bzw. bei der Sanierung von Liegenschaften und
Gebäude-Komplexen. Schulgebäude oder vglb. PS für alle Projektstufen
und Handlungsbereiche gem. AHO-Heft Nr. 9. Ggf. NGF größer 4 000 qm od.
mehr als 400 Nutzer.
5. Ref. 3 bis 5 = PS beim Bau bzw. bei der Sanierung von Liegenschaften
und Gebäude-Komplexen. Ggf. Schulgebäude od. vglb. Ggf. NGF größer 4
000 qm od. mehr als 400 Nutzer.
Mind.-Standards zu Ziff. III.1.3.3 (Ref. Projektleiter u.
Stellvertreter):
Ref. für PL u. SPL werden Erst mit Angebotsabgabe gefordert u.
gewertet u. sind im TN-Wettbewerb NOCH NICHT einzureichen.
Allg. werden nachsteh. Anforderungen als vorläuf. Information benannt,
die Spezifizierung u. die Vorgabe der vorzuleg. Form erfolgen mit der
Angebotsaufforderung an die nach Ziff. II.2.9.2 ausgewählten Bewerber.
Vom PL werden bis zu 5 geeignete Ref. wie folgt erwartet:
Koordination / Projektleiter bei Projekten gem. den vorgen.
Ref.-Anforderungen f.d. Bewerber oder and. Projekte, die diese
Anforderungen erfüllen. Mind. 1 Referenz vglb. der Mindestref. gem.
TN-Antrag.
Vom SPL werden bis zu 5 geeignete Ref. wie folgt erwartet:
Ref.-Anford. wie PL, jedoch ist der Nachweis einer verantwortlichen
Position in den betreff. Proj. ausreichend. Mind. 1 Referenz vglb. der
Mindestref. gem. TN-Antrag.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
III.2.1.1) Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen
Projektleiters wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur, Architekt
oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3)
VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die
verantwortliche Person ist vorzulegen (z. B. Diplomzeugnis, Eintrag in
ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die
Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist,
sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung
durch diese Person (siehe auch Erklärung zum Personal gemäß Ziff.
III.1.3.1). Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für ein
Mitglied beizufügen.
III.2.1.2) Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte
Schlüsselpersonal (Projektleiter und Stellvertretender Projektleiter)
und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur
mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.2.1) Zusätzliche Vertragsbedingungen zum Landestariftreue- und
Mindestlohngesetz Baden-Württemberg (LTMG-BW).
III.2.2.2) Ein Vertragsmuster wird mit den Vergabeunterlagen in der 2.
Verfahrensstufe zur Verfügung gestellt.
III.2.2.3) Die Bestimmungen der Förderungsprogramme sind vom
Auftraggeber / Zuwendungsempfänger und von den Ausführenden zu
beachten.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 10/06/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 01/07/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.3.0) Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung
gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren
sind auf der in Ziff. I.3 genannten Vergabeplattform frei zugänglich
und kostenlos als Download abrufbar. Das dortige Dokument mit der Nr.
001 zeigt eine Übersicht der zur Verfügung gestellten Unterlagen. Die
Unterlagen auf der Vergabeplattform werden hinsichtlich möglicher
Fragen und weiterer Auskünfte zum Vergabeverfahren nach Bedarf
fortlaufend ergänzt. Interessenten können sich auf der Vergabeplattform
registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen
informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der
Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen informieren.
Weitere Angaben zu Ziff. VI.3) erfolgen aus Platzgründen (begrenzte
Zeichenzahl) auf der vorgenannten Vergabeplattform im Dokument
Ergänzende Informationen zur Bekanntmachung.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 721-926-8730
Fax: +49 721-926-3985
Internet-Adresse:
[11]https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Siehe VI.4.1).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung
(GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen:
§ 160 GWB Einleitung, Antrag.
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit...
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Siehe VI.4.1).
Ort: Karlsruhe
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/05/2021
References
6. mailto:h.dietz@wat.de?subject=TED
7. http://www.buehl.de/
8. https://www.subreport.de/E23145163
9. https://uea.publicprocurement.be/
10. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
11. https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt1/Ref15/Seiten/default.aspx
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