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Ausschreibung: Dienstleistungen von Museen und zugehörige Dienste - DE-Berlin
Dienstleistungen von Museen und zugehörige Dienste
Museumsausstellungen
Schauvitrinen
Dokument Nr...: 243306-2021 (ID: 2021051409282049002)
Veröffentlicht: 14.05.2021
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DE-Berlin: Dienstleistungen von Museen und zugehörige Dienste
2021/S 93/2021 243306
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabestelle@humboldtforum.org
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.humboldtforum.org
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9MRDBJ/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Beiten Burkhardt Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Land: Deutschland
E-Mail: [9]vergabe@bblaw.com
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.bblaw.com
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9MRDBJ
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Stiftung bürgerlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Rahmenvereinbarung Handwerkerleistungen
Referenznummer der Bekanntmachung: SHF-2
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
92520000 Dienstleistungen von Museen und zugehörige Dienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Rahmenvereinbarung über die Erbringung von Handwerksleistungen für den
Ausstellungsbau in den Bereichen Maler,- Schlosser- und
Tischlerarbeiten.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
92521100 Museumsausstellungen
39171000 Schauvitrinen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand dieser Rahmenvereinbarung sind die Handwerksleistungen, die
im Zuge der Realisierung und des Betriebs von Ausstellungen und
Veranstaltungen der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss
anfallen.
Dazu zählen:
temporäre Ausstellungen:
Zwei Sonderausstellungsflächen (SAF1 mit 900 m^2 und SAF2 mit 600 qm)
im Erdgeschoss und 15 Wechselausstellungsflächen mit insgesamt 3 500
m^2 im 2. und 3. OG, die in einem wechselnden Turnus von jeweils 3 bis
24 Monaten bespielt werden. Ab 2022 werden jedes Jahr circa 2-3
Ausstellungen auf den Sonderausstellungsflächen und circa 3
Ausstellungen auf einem Teil der Wechselausstellungsflächen gezeigt.
Aufbauten für Gastspiele und Installationen:
Jeweils ca. 2 x pro Jahr mit vorrangig Bühnenaufbauten in den
Veranstaltungssälen (Saal 1 und Saal 2) sowie weiteren Freiflächen im
Haus.
Die vorstehenden Leistungen entsprechen dem geschätzten Volumen der
Rahmenvereinbarung und stellen keine abschließende Festlegung dar. Aus
den angegebenen Mengen ergeben sich keine Ansprüche für die späteren
Partner der Rahmenvereinbarung. Den Auftraggeber trifft keine
Abrufverpflichtung.
Weitere Einzelheiten zu der vergabegegenständlichen Leistung ergeben
sich aus den Vergabeunterlagen insbesondere aus der
Leistungsbeschreibung und der Rahmenvereinbarung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Auftraggeber hat das Recht, die Rahmenvereinbarung zweimal um
jeweils ein Jahr zu verlängern. Die maximale Laufzeit der
Rahmenvereinbarung beträgt 4 Jahre.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Zuschlagskriterien ergeben sich aus dem Dokument
2_Bewerbungsbedingungen. Zur Auswahl der Partner der Rahmenvereinbarung
ist die Qualität das einzige Zuschlagskriterium.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des
Staates, in dem der Bieter niedergelassen ist, der nicht älter als 3
Monate zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist sein darf. Ist ein
Bieter nach dem Recht des Staates, in dem er niedergelassen ist, nicht
zur Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister verpflichtet, hat er
darüber und über die Gründe (z. B. die Rechtsform) eine entsprechende
Eigenerklärung abzugeben,
Alternativer Nachweis: Sofern der Bieter nicht im Handelsregister
verzeichnet ist, genügt der Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf
andere Weise (z. B. Eintragung in ein Partnerschafts- oder
Vereinsregister, Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen
Vereinigung).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Umsatz
Gesamtumsatz: Jahresumsatz in Euro (netto) bezogen auf die letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre (2020, 2019, 2018) vor Ablauf der
Angebotsfrist,
Spezifischer Umsatz: Jahresumsatz in Euro (netto) bezogen auf den
Tätigkeitsbereich des Auftrags (Reinigungsleistungen) bezogen auf die
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre vor Ablauf der Angebotsfrist.
2) Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Sach-
und Vermögensschäden für Tätigkeiten, die Gegenstand dieses Auftrags
sind. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist
nicht älter als 6 Monate sein und muss die mit dem
Versicherungsunternehmen vereinbarten Deckungssummen ausweisen. Der
Nachweis einer vorläufigen Deckung nach § 49 VVG oder einer
verbindlichen Erklärung eines Versicherers, den Bieter im Auftragsfall
mit einem entsprechenden Versicherungsschutz auszustatten, wie z. B.
ein Angebot, ist ausreichend.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Der nachgewiesene Jahresumsatz (netto) in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2020, 2019, 2018) vor Ablauf der
Angebotsfrist muss mind. 200 000,00 EUR pro Jahr betragen.
Zu 2) Die Betriebshaftpflichtversicherung muss je Schadenfall die
folgenden Mindestdeckungssummen ausweisen:
Personenschäden: mind. 3 000 000,00 EUR,
Sachschäden: mind. 3 000 000,00 EUR,
Vermögensschäden: mind. 500 000,00 EUR.
Sofern ein Bieter über einen Versicherungsschutz verfügt, der die
Mindestanforderungen nicht vollständig erfüllt, ist neben dem Nachweis
über den bestehenden Versicherungsschutz eine Erklärung eines
Versicherungsunternehmens einzureichen, nach der der Versicherer sich
dazu bereit erklärt, den bestehenden Deckungsschutz so zu erweitern,
dass die genannten Voraussetzungen vollständig erfüllt sind.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in Form einer
Liste der in den letzten 3 Jahren vor Ablauf der Angebotsfrist
erbrachten wesentlichen Leistungen, mit folgenden Angaben:
Beschreibung der erbrachten Leistungen nach Art, Umfang und
Schwierigkeit, einschließlich einer Angabe zur Anzahl der eingesetzten
Mitarbeiter
Auftragswert in Euro (netto)
Leistungszeitraum
Erklärung über die Ausführung der Leistungen als Auftragnehmer,
Unterauftragnehmer oder als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft
Kompetenter Ansprechpartner beim Auftraggeber mit Kontaktdaten
2) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Zahl der fest
angestellten Mitarbeiter des Bieters und die Zahl der Führungskräfte
der letzten 3 Jahre (2020, 2019, 2018) vor Ablauf der Angebotsfrist
ersichtlich ist.
3) Erklärung, aus der ersichtlich ist, welches Schlüsselpersonal für
die Leistungserbringung vorgesehen ist, bzgl. folgender Rollen:
1 Projektleiter:in; die Projektleitung ist für die operative Planung
und Steuerung des Gesamtprojekts verantwortlich einschließlich der
Koordination aller Teilleistungen. In diesem Zusammenhang trägt die
Projektleitung die Verantwortung für das Erreichen von Sach,- Termin-
und Kostenzielen im Rahmen der Projektdurchführung. Im Bereich der
Planung legt die Projektleitung Ziele sowie benötigte Ressourcen für
deren Erreichung fest. Dazu muss die Projektleitung hinreichend
befähigt sein, sämtliche das Projekt betreffende Entscheidungen für den
Bieter vorzunehmen,
1 stellv. Projektleitung,
Je Gewerk ein:e Projektmitarbeter:innen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Es sind mindestens 3 Referenzen über Leistungen nachzuweisen, die
mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags nach Art, Umfang
und Schwierigkeit vergleichbar sind. Eine Referenz ist nach Art, Umfang
und Schwierigkeit mit den Leistungen des hier zu vergebenden Auftrags
vergleichbar, wenn die im Folgenden genannten 2 Merkmale durch die
jeweilige Referenz vollständig erfüllt sind:
Auftragsgegenstand waren Aufbauarbeiten von künstlerischen,
historischen, ethnologischen oder vergleichbaren Ausstellungen, bei
denen Tischler-, Maler- und Metallarbeiten gegenständlich waren,
Referenzauftraggeber war ein Museum, Ausstellungshaus oder eine
vergleichbare Institution (Ausstellungsfläche mit Publikumsverkehr).
Es muss anhand der Angaben des Bieters überprüfbar sein, ob die
vorstehend genannten Merkmale erfüllt sind, d. h. die Bieter sind
aufgefordert, in der Beschreibung des jeweiligen Referenzprojekts auf
die genannten Merkmale einzugehen, sofern diese vom Bieter als erfüllt
angesehen werden.
Zu 3) Schlüsselpersonal
Die Projektleitung muss zumindest 3 Jahre Berufserfahrung im
relevanten Tätigkeitsfeld (bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand)
aufweisen und über einen Berufsabschluss Meister oder eine
vergleichbare Qualifikation verfügen.
Die stellvertretende Projektleitung muss zumindest 3 Jahre
Berufserfahrung im relevanten Tätigkeitsfeld (bezogen auf den
Ausschreibungsgegenstand) aufweisen und über einen Berufsabschluss
Meister oder eine vergleichbare Qualifikation verfügen.
Es ist mindestens jeweils eine Projektmitarbeiter:innen für das
Gewerk Maler,- Metall- und Tischlerarbeiten zu benennen. Jeder
Projektmitarbeiter:in muss zumindest 2 Jahre Berufserfahrung im
relevanten Tätigkeitsfeld (bezogen auf das Gewerk) aufweisen. Für jedes
Gewerk ist eine unterschiedliche Person zu benennen, wobei auch
Projetkler:in oder stellvertretender Projektleiter:in für ein Gewerk
benannt werden können.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit mehreren Wirtschaftsteilnehmern
Geplante Höchstanzahl an Beteiligten an der Rahmenvereinbarung: 3
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/06/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 23/07/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 11/06/2021
Ortszeit: 12:01
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Bieter haben das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB
genannten Ausschlussgründe zu erklären.
2) Ein Unternehmen kann sich, auch als Mitglied einer
Bietergemeinschaft, zum Nachweis seiner Leistungsfähigkeit und
Fachkunde der Fähigkeiten Dritter (z. B. Unterauftragnehmer) bedienen,
ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen
Dritten bestehenden Verbindungen. Jeder Dritte, auf dessen Eignung sich
der Bieter bezieht, muss das entsprechende Formblatt ausfüllen und mit
dem Angebot einreichen. Zudem muss dieser Dritte seine wirtschaftliche
und finanzielle sowie technische und berufliche Leistungsfähigkeit nach
Maßgabe der Anforderungen der Auftragsbekanntmachung und unter
Verwendung der gestellten Formblätter in dem Umfang nachweisen, in dem
sich der Bieter darauf beruft.
Unabhängig davon muss auch der Dritte, auf dessen Eignung sich der
Bieter beruft, seine Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung sowie
das Nichtvorliegen der in § 123 GWB und § 124 GWB genannten
Ausschlussgründe nach Maßgabe der Auftragsbekanntmachung und unter
Verwendung der gestellten Formblätter individuell und vollständig
nachweisen. Ein Bieter kann im Hinblick auf Nachweise für die
erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer
Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung
erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Im Rahmen der
Eignungsprüfung wird überprüft, ob das Drittunternehmen, deren
Kapazitäten der Bieter in Anspruch nehmen möchte, die entsprechenden
Eignungskriterien erfüllt und ob Ausschlussgründe vorliegen. Erfüllt
das Drittunternehmen die entsprechenden Eignungskriterien nicht
vollständig oder liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, muss der
Bieter dieses Unternehmen ersetzen. Die Auftraggeberin behält sich vor,
die Ersetzung des Drittunternehmens zu verlangen, wenn ein fakultativer
Ausschlussgrund vorliegt. Hierfür wird dem Bieter eine angemessene
Frist gesetzt. Hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen
Leistungsfähigkeit wird verlangt, dass der Bieter und das
Drittunternehmen gemeinsam für die Vertragsdurchführung entsprechend
dem Umfang der Eignungsleihe haften, § 47 Abs. 3 VgV.
3) Die Verfahrensteilnahme in gemeinschaftlicher Form
(Bietergemeinschaft) ist zulässig. Eine Bietergemeinschaft wird wie ein
Einzelbieter behandelt (§ 43 Abs. 2 S. 1 VgV). Soweit in den
Vergabeunterlagen von Bietern gesprochen wird, sind damit sowohl
Einzelbieter als auch Bietergemeinschaften gemeint. Im Angebot haben
die Mitglieder der Bietergemeinschaft im entsprechenden Formblatt einen
bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des
Vertrages zu benennen. Der bevollmächtigte Vertreter steht in diesem
Vergabeverfahren als Ansprechpartner der Bietergemeinschaft zur
Verfügung. Jedes Mitglied der Bietergemeinschaft muss die Befähigung
und Erlaubnis zur Berufsausübung und das Nichtvorliegen der
Ausschlussgründe aus § 123 und § 124 GWB individuell nachweisen. Für
die übrigen Eignungskriterien kommt es auf die Bietergemeinschaft
insgesamt an. Soweit im Wege der Eignungsleihe auf die Eignung eines
Dritten zurückgegriffen wird, ist zusätzlich das Formblatt
Eignungsleihe auszufüllen und einzureichen.
Die Prüfung der Eignung erfolgt unter Berücksichtigung sämtlicher von
der Bietergemeinschaft eingereichten Unterlagen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9MRDBJ
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Rügen wegen erkannter Vergabeverstöße sind über die Vergabeplattform
gegenüber der unter Ziffer 3 genannten Vergabestelle nach § 160 Abs. 3
S. 1 Nr. 1 GWB innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen zu erheben.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die in der Auftragsbekanntmachung
und/oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen bis zum Ablauf
der Frist zur Angebotsabgabe gerügt werden, § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und
3 GWB. Dies gilt insbesondere auch für im Verlaufe des
Vergabeverfahrens erfolgte Änderungen an der Auftragsbekanntmachung
und/oder den Vergabeunterlagen.
Ergänzend wird auf § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB hingewiesen. Hiernach
ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung vergangen sind, einer Rüge nicht abhelfen
zu wollen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/05/2021
References
6. mailto:vergabestelle@humboldtforum.org?subject=TED
7. http://www.humboldtforum.org/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9MRDBJ/documents
9. mailto:vergabe@bblaw.com?subject=TED
10. http://www.bblaw.com/
11. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y9MRDBJ
12. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
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