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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Saarbrücken
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 243707-2021 (ID: 2021051409315949379)
Veröffentlicht: 14.05.2021
*
DE-Saarbrücken: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 93/2021 243707
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Das Saarland, vertr. durch das Ministerium für
Inneres, Bauen und Sport, vertr. durch das Landesverwaltungsamt (LAVA),
Abt. 4 SHB Staatliche Hochbaubehörde
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66333
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verfahrensbegleitung für das Landesverwaltungsamt des
Saarlandes durch die agstaUMWELT GmbH; Kommunikation, Teilnahmeanträge
und Angebote ausschließlich über subreport
E-Mail: [6]vergabe@agsta.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.agsta.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E42633244
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E42633244
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Architektenleistungen (Objektplanung) für die Innensanierung und den
Brandschutz des Gebäudes C der Hochschule für Technik und Wirtschaft
(HTW Saar) auf dem Campus Rotenbühl
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Es werden die Architektenleistungen (Objektplanung) gem. § 34 HOAI für
die Innensanierung und den Brandschutz des Gebäudes C der Hochschule
für Technik und Wirtschaft (HTW Saar) auf dem Campus Rotenbühl
vergeben.
Auf dem Campus Rotenbühl der Hochschule für Technik und Wirtschaft des
Saarlandes soll das 2-geschossige C-Gebäude brandschutztechnisch
ertüchtigt und die im Erdgeschoss befindliche Aula modernisiert werden.
Das Untergeschoss mit WC-Anlagen, Umkleiden, Anschluss zur Mensa und
Technikzentrale bedarf einer Umstrukturierung. Beim Umbau sind sowohl
das der KVM zu Grunde liegende Brandschutzkonzept, als auch die
Anforderungen der Versammlungsstättenverordnung zu beachten. Außerdem
finden die Arbeiten während laufendem Hochschul- und Mensabetrieb
statt. Die vorhandenen Türen in UG und EG werden gegen Türabschlüsse
mit den erforderlichen Brandschutzqualitäten ausgetauscht. Automatische
Schiebeschotts sollen auf beiden Etagen ergänzt werden. Im Erdgeschoss
ermöglichen diese die Umnutzung des an die Aula angrenzenden Umgangs
als Aufenthaltsraum.
Die Aula, welche bei Bedarf um den neu geschaffenen Aufenthaltsraum
erweitert werden kann, muss entkernt und mit einer neuen Medientechnik
und Lüftungsanlage versehen werden. Aufgrund den Anforderungen an eine
Versammlungsstätte wird auch eine Be- und Entlüftung des Umgangs
erforderlich. Neben dem Türaustausch werden im UG mehrere
Räumlichkeiten (u. a. Lager- u. Werkstattflächen) zu einer neuen
Technikzentrale zusammengefasst, da die derzeitigen Technikflächen den
heutigen Anforderungen und gesetzlichen Auflagen nicht mehr
entsprechen. Als Ersatzfläche soll der niedrige Teil der Aula
abgetrennt werden. Ohne Lagerflächen im UG kann der Lasten-Aufzug
entfallen. Zum Einbau der Anlagentechnik im UG ist die Herstellung
einer Einbringöffnung sowie der Bau von Versorgungskanälen
erforderlich, was auch eine Erneuerung der Hofflächen von Gebäude C
bedeutet. Die neuen Schiebeschotts ermöglichen hier eine Unterteilung
in mehrere Brandabschnitte und eine neue Zonierung als Vorteil für den
Betrieb der angrenzenden Mensa. Die Decke über dem Untergeschoss muss
gemäß Versammlungsstättenverordnung mit Hilfe eines Betonspritzputzes
auf F 90 ertüchtigt werden, was auch den Rückbau verschiedener Räume
(u. a. WC-Anlagen, Umkleiden) zur Folge hat.
Wichtig zu beachten ist die Schnittstelle zwischen der Erneuerung der
Fassade (separates Projekt Fassadensanierung) und Innensanierung. Diese
wird von der raumseitigen Vorderkante sämtlicher Leibungsbereiche
entlang der Fassade gebildet.
Der Charakter im Innern von Gebäude C, Böden, Wandteppich, Pflanztröge,
Geländer, Nischen vor dem Hörsaal, Holzverkleidung soll nach
Möglichkeit und unter Beachtung der Brandschutzauflagen erhalten
bleiben.
Hinsichtlich des Zeitplans ist davon auszugehen, dass unmittelbar nach
Auftragsvergabe mit den Planungsarbeiten begonnen werden soll. Die
Fertigstellung der Maßnahme soll bis Juni 2025 erfolgen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 4 774 589.92 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:
Gebäude C,
Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Saar,
Campus Rotenbühl,
(siehe Anlage 1 Lageplan)
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Benötigt werden Architektenleistungen (Objektplanung) gemäß § 34 HOAI
für die Innensanierung und den Brandschutz des Gebäudes C der
Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Saar) auf dem Campus
Rotenbühl.
Der vorliegende Auftrag umfasst die Grundleistungen der vorgenannten
Objektplanungsleistungen der folgenden Leistungsphasen:
Lph 2: Vorentwurfsplanung,
Lph 3: Entwurfsplanung,
Lph 4: Genehmigungsplanung.
Der Auftraggeber behält sich vor, folgende Leistungsphasen stufenweise
zu vergeben:
Lph 5: Ausführungsplanung,
Lph 6: Vorbereitung der Vergabe,
Lph 7: Mitwirkung bei der Vergabe,
Lph 8: Objektüberwachung Bauüberwachung und Dokumentation,
Lph 9: Objektbetreuung.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung. Seitens des Auftragnehmers
besteht kein Rechtsanspruch auf die Beauftragung weiterer
Leistungsphasen bzw. auf eine Gesamtbeauftragung. Der Auftraggeber geht
davon aus, dass die Grundlagenermittlung mit den im Zuge dieses
Verfahrens zur Verfügung gestellten Informationen und Unterlagen
bereits erfüllt ist. Daher wird die Leistungsphase 1 nicht beauftragt.
Für die genannte Maßnahme sind Informationen und Unterlagen (z.B.
Lageplan, Grundrisse, Schnitte, Dachansichten, Fotos,
Brandschutzkonzept) vorhanden, welche den Bewerbern auf subreport als
Download zur Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der Bewerbungsphase
gibt es über die vorliegende Bekanntmachung sowie über die auf
subreport zur Verfügung gestellten Formblätter und Informationen keine
weiteren Unterlagen, die angefordert werden können.
Weitere Unterlagen werden ggf. denjenigen Bewerbern, die nach Abschluss
der Bewerbungsphase (Phase 1) ausgewählt und zur Abgabe eines
Honorarangebotes sowie zur Teilnahme an einem Verhandlungsgespräch
(Phase 2) aufgefordert werden, zur Verfügung gestellt. Die
Vertragsschließung erfolgt nach den Vertragsmustern der RBBau. Ein
entsprechendes Vertragsmuster wird den Bietern in der Zuschlagsphase
zur Verfügung gestellt.
Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der
vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben.
Parallel zur vorliegenden Ausschreibung werden die Planungsleistungen
der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI der Anlagengruppen 1-3 + 8
(HLKS) für die Innensanierung und den Brandschutz des Gebäudes C der
Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW Saar) auf dem Campus
Rotenbühl (Lph 2-9) ausgeschrieben.
Es ist zulässig, dass sich Bewerber für mehrere dieser Leistungen
bewerben. Doppelbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung
für den zu vergebenden Auftrag Architektenleistungen (Objektplanung)
sind nicht zulässig. Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden
Ausschreibung einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote
führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen
konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der
Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander
erstellt wurden, nicht gelingt.
Bei dem unter II.1.5) genannten Wert handelt es sich um die derzeit
geschätzten Gesamtinvestitionskosten (KG 200-700 gem. DIN 276) netto
inkl. Baunebenkosten. Auf die Kostengruppe 300 entfallen nach
derzeitiger Schätzung ca. 1 694 117,65 EUR netto, auf die Kostengruppe
400 1 913 613,45 EUR netto. Das genannte Budget ist einzuhalten.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an das Projekt und an die
Aufgabenstellung, Vorstellungen zum Umgang mit der speziellen
Planungsaufgabe / Gewichtung: 35
Qualitätskriterium - Name: Vorstellung des Bieter zum organisatorischen
Ablauf und zur Projektorganisation, interne/externe Organisation +
Kommunikation; Maßnahmen und Instrumente zur Kosten- und
Termineinhaltung / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Personelle Besetzung: Projektleiter,
Stellvertreter, Bauleiter und deren Eindruck in der persönlichen
Präsentation, Personaleinsatzplan / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Qualität der Präsentation im Bietergespräch
/ Gewichtung: 10
Preis - Gewichtung: 10
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 45
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die unter III.1.1) und III.1.2) geforderten Nachweise u.
Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung (Phase 1) vorzulegen. Dabei
sind die weiteren Rahmenbedingungen (z. B. zur Aktualität der
Referenzen) für die Wertbarkeit von Referenzen zu allen Kriterien (R-1)
bis (R-2) unter III.1.3) zu beachten. Die dort formulierten
Rahmenbedingungen sind bindend. Für die Bewerbung sind die auf
subreport zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.
Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und
aufgefordert, am weiteren Verfahren (Phase 2) teilzunehmen. Sollten
mehr als 5 Bewerber die volle bzw. höchste Bewertungszahl erreicht
haben, behält sich der Auftraggeber vor, unter den Bewerbern mit der
vollen/höchsten Bewertungszahl zu losen.
Folgende Kriterien werden bei der Bewertung der Bewerbungen (Phase 1)
zugrunde gelegt:
(R-1) Mindestanforderung, d. h. mind. 1 Referenz ist zu benennen:
Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit vergleichbaren
Aufgabenstellungen, hier: Referenzen für die Innensanierung eines
öffentlich genutzten Gebäudes mit mindestens einer großen Räumlichkeit
(z.B. Foyer, Aula, Hörsaal, o.ä.) und mit einer Summe der
Bauwerkskosten (KG 300 und 400 gem. DIN 276) von mind. 2,0 Mio. EUR
netto.
Zu erbringen ist mind. 1 wertbare Referenz. Gewertet werden max. 3
wertbare Referenzen mit jeweils 10 Punkten.
Zusatzpunkte:
Sofern es sich bei den genannten Referenzen um eine Bildungs- oder
Betreuungseinrichtung (z. B. Hochschulen, Schulen, o. ä. mit einem
Foyer, einer Aula, einem Hörsaal, o.ä.) handelte, können je wertbarer
Referenz, auf die dies zutrifft, 2 Zusatzpunkte erzielt werden. Dies
ist in den Formblättern nachvollziehbar darzulegen.
Wertung zu (R-1) max. 36 Punkte.
(R-2): Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit der Planung und
Realisierung von Projekten für öffentliche Auftraggeber (gem. § 99 GWB)
und die nach den Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des
Bundes (RBBau) erfolgten. Dies ist in den Formblättern nachvollziehbar
darzulegen.
Gewertet werden max. 2 Referenzen mit jeweils 2 Punkten.
Wertung zu (R-2) max. 4 Punkte.
Insgesamt kann eine Gesamtpunktzahl von 40 Punkten erreicht werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Vergabe, siehe II.2.4); Ein Rechtsanspruch auf die
Übertragung aller Leistungsphasen bzw. einer Gesamtbeauftragung besteht
nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Siehe auch III.2.1) Die folgenden Nachweise/Eigenerklärungen sind mit
der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG)
jeweils von allen Mitgliedern der BG; Rahmenbedingungen, die bei den
Angaben zu berücksichtigen sind, siehe in den auf subreport zur
Verfügung gestellten Formblättern. Bei Bewerbergemeinschaften sind die
Formblätter von den Mitbewerbern (einschließlich Nachunternehmern)
ebenfalls auszufüllen. Ferner ist in diesem Fall eine
Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die
Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und eine Erklärung für
das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten
Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft/ARGE mit den
Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
1. Allgemeine Angaben zum Bewerber gemäß Formblatt; es wird darauf
hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder von
Mitgliedern einer BG zum Ausschluss aller betroffenen Angebote führen
können.
2. Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des
Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV
führen.
3. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB
vorliegen.
4. Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV; namentliche Nennung der
tatsächlichen Leistungserbringer zum Stichtag 1.1.2021, gegliedert in
Projektleiter im Auftragsfall, Stellvertreter des Projektleiters,
Bauleiter und Projektingenieure unter Angabe der von ihnen im
Auftragsfall zu bearbeitenden Teilleistungen; für den im Auftragsfall
Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung
ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung (z. B.
Kammernachweis, o. ä.) und ein fachlicher Lebenslauf vorzulegen.
5. Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrags oder eines
Teils des Auftrags.
6. Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft im Falle der
Weiterbeauftragung, die Leistungsphasen 5-9 (siehe II.2.4)) zu
erbringen.
7. Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für die
Vergabe von öffentlichen Bau-, Liefer-und Dienstleistungsaufträgen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die folgenden Angaben sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen,
bei BG jeweils von allen Mitgliedern der BG bzw. Nachunternehmern.
1. Eigenerklärung, dass aktuell keine Steuerschulden bestehen,
2. Eigenerklärung zum Vorhandensein der erforderlichen
Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe mind. 2 000 000 EUR für
Personenschäden, mind. 1 000 000 EUR für Sonstige Schäden. Sollte eine
Versicherung in dieser Höhe nicht vorhanden sein, ist eine
Eigenerklärung erforderlich, dass die Berufshaftpflicht im Auftragsfall
auf die geforderten Höhen angehoben wird.
Weitere (durch Eigenerklärung) nachzuweisende Voraussetzung: Jährliche
Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der
Versicherungssumme betragen. (Bei Bewerbergemeinschaften muss die
Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen vorgehalten werden).
Die auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter sind für die
Angaben zu verwenden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s.o.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der techn. Leistungsfähigkeit sind folgende Referenzen vom
Bewerber/der BG vorzulegen. Die Angaben zu den Referenzen sind in die
zur Verfügung gestellten Formblätter (FB) vollständig einzutragen.
Darüber hinausgehendes Material (Planunterlagen, Referenzblätter, o.
ä.) sind nicht erforderlich und werden nicht gewertet. Grundsätzliche
Voraussetzungen für die Wertbarkeit von Referenzen zu (R-1) bis (R-2)
(siehe II.2.9.)):
Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der in den FB abgefragten
Angaben,
Bearbeitung mind. der Lph 2-4 oder mind. der Lph 5-8 gem. § 34 HOAI
im Zeitraum von Januar 2014 bis zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser
Veröffentlichung, d. h. es müssen mind. die Lph 2-4 oder mind. die Lph
5-8 vollständig in dem Zeitraum bearbeitet, d. h. begonnen und
abgeschlossen worden sein.
Die Nennung von mindestens 1 wertbaren Referenz zu der Kategorie (R-1)
ist Mindestvoraussetzung für die Teilnahme am weiteren
Bewerbungsverfahren.
Es dürfen grundsätzlich mehr Referenzen als erforderlich genannt
werden, in diesem Fall ist in den Formblättern anzugeben, welche
Referenz zu den unter (R-1) bis (R-2) genannten Kriterien jeweils
gewertet werden sollen. Die übrigen aufgeführten Referenzen gehen dann
nicht in die Wertung ein. Eine Referenz, die z. B. für Kriterium (R-1)
benannt wird, kann auch für das Kriterium (R-2) benannt werden, wenn
diese Rahmenbedingungen auf sie zutreffen. Dies ist in diesem Fall
explizit anzugeben. Die geforderten Referenzen sind unter Punkt II.2.9)
aufgeführt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s.o.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Qualitätsanforderungen gem. § 75 Abs. 1 und 2 VgV Bewerber mit Sitz in
Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein
Berufsregister als Architekt/Innenarchitekt/Beratender Ingenieur
(Kammermitgliedschaft); Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem
Teilnahmeantrag die Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer
Niederlassung nachweisen, soweit hierfür im Anhang XI der Richtlinie
2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte
Registereintragung einschlägig ist; bei Bewerbergemeinschaften gilt
dies für jeden Mitbewerber.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/06/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden
ausgeschlossen.
2. Für den Teilnahmeantrag sind die auf subreport zur Verfügung
gestellten Formblätter (FB) entsprechend II.2.9) zu verwenden. Die FB
sind um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen. Die Angaben
sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen
Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Inhaltliche Änderungen an den
Vergabeunterlagen sind unzulässig. Formale Erweiterungen können
zulässig sein, sofern dies in den FB ausdrücklich zugelassen wird (z.
B. Ergänzung weiterer Mitbewerber). Bewerber haben als Nachweis der
Eignung für die zu vergebende Leistung entweder:
die FB nebst beigefügten Nachweisen,
oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) unter
[10]https://www.evergabe.de/assets/imagescms/Anleitung_und_Formular_EEE
.PDF (mit den vollständigen in der vorliegenden Bekanntmachung
geforderten Inhalten, was vom Bewerber zu beachten ist) als vorläufigen
Nachweis, vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen,
Bietergemeinschaften (BG), usw. sind die Unterlagen/die EEE auch für
diese anzugeben. BG's, die sich erst nach Einreichung eines
Teilnahmeantrages gebildet haben, werden nicht zugelassen. Ein Wechsel
der Identität des Bieters oder der BG ist nicht zugelassen. Nach Ablauf
der Eingangsfrist eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt.
Die Bewerber haben selbst dafür Sorge zu tragen, dass ihre
Bewerbungsunterlagen rechtzeitig bei der angegebenen Stelle eingehen.
3) Wichtig: Seit dem 18.10.2018 besteht die Pflicht zur eVergabe. Die
Kommunikation und die Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgt gem. § 53 (1)
VgV ausschließlich elektronisch über subreport. Die zum Download
bereitgestellten Unterlagen sind auf [11]www.subreport.de frei
verfügbar. Um regelmäßig über Informationen/Rückfragen in Kenntnis
gesetzt zu werden und für die Abgabe der Teilnahmeanträge, ist eine
Registrierung erforderlich. Diese ist für die Bieter kostenfrei.
Teilnahmeanträge oder Angebote, die nicht über subreport, sondern per
E-Mail, schriftlich auf dem Postweg oder persönlich eingehen, werden
ausgeschlossen.
4) Der AG behält sich vor, bei Bedarf von den Bietern Folgeangebote
einzuholen. Wenn der AG Verhandlungen führt, wird jeder Bieter zu einem
Verhandlungsgespräch eingeladen. Unabhängig davon, ob der Auftraggeber
sich dazu entscheidet, Verhandlungsgespräche zu führen, behält sich der
Auftraggeber aufgrund der derzeit noch bestehenden
Kontaktbeschränkungen und Verhaltensregeln vor, die ggf. zu führenden
Verhandlungsgespräche per Videokonferenz durchzuführen.
5) Die Lph 9 Objektbetreuung ist in der Laufzeit unter II.2.7) nicht
enthalten.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Saarlandes beim Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr
Postanschrift: Franz-Josef-Röder-Straße 17
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Telefon: +49 6815014994
Fax: +49 6815013506
Internet-Adresse: [13]https://www.saarland.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Abs. 3 GWB. Der Antrag ist unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/05/2021
References
6. mailto:vergabe@agsta.de?subject=TED
7. http://www.agsta.de/
8. https://www.subreport.de/E42633244
9. https://www.subreport.de/E42633244
10. https://www.evergabe.de/assets/imagescms/Anleitung_und_Formular_EEE.PDF
11. http://www.subreport.de/
12. mailto:vergabekammern@wirtschaft.saarland.de?subject=TED
13. https://www.saarland.de/
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