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Ausschreibung: Dienstleistungen von medizinischen Laboratorien - DE-München
Dienstleistungen von medizinischen Laboratorien
Dokument Nr...: 243645-2021 (ID: 2021051409322649437)
Veröffentlicht: 14.05.2021
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DE-München: Dienstleistungen von medizinischen Laboratorien
2021/S 93/2021 243645
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern Zentrale
Vergabestelle
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail: [6]zentrale.vergabestelle@reg-ob.bayern.de
Fax: +49 892176404100
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.auftraege.bayern.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.eprocurement.bayern.de/evergabe.bieter//DownloadTenderFi
les.ashx?subProjectId=eHr779E%252fFIQ%253d
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.auftraege.bayern.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Laborkapazitäten (PCR- u. vPCR-Test), digit. Infrastruktur u. Hardware
z. Datenverarbeitung
Referenznummer der Bekanntmachung: 0270.ZV-11-21-4
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
85145000 Dienstleistungen von medizinischen Laboratorien
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Auszüge (!) aus der Leistungsbeschreibung:
Der Ministerrat hat zur Bewältigung der Corona-Pandemie eine
Teststrategie für Bayern beschlossen. Der Ministerrat hat sich am 23.
März 2021 dafür ausgesprochen, die in allen Landkreisen und kreisfreien
Städten eingerichteten lokalen Testzentren über den 30. Juni 2021
hinaus zunächst bis 30. September 2021 fortzuführen.
Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Bayerische Staatsministerium
für Gesundheit und Pflege und das Bayerische Staatsministerium des
Innern, für Sport und Integration (im Nachfolgenden als Auftraggeber
bezeichnet), beschafft Kapazitäten für Leistungen der Labordiagnostik
mittels Nukleinsäurenachweis (PCR-Test) und variantenspezifische
PCR-Testungen (vPCR-Test) (im Folgenden: laborärztliche Leistungen) und
zur Datenerfassung und Datenverarbeitung benötigte digitale
Infrastruktur. Hierfür beauftragt er den Auftragnehmer mit der
Vorhaltung von Kapazitäten für laborärztliche Leistungen sowie für den
Fall des Abrufs dieser Kapazitäten und Leistungen mit der Durchführung
dieser beauftragten laborärztlichen Leistungen einschließlich der
Bereitstellung der für die Datenerfassung und Datenverarbeitung
notwendigen digitalen Infrastruktur und Hardware.
Der Auftragnehmer hält kalendertäglich ab dem 1. Juli 2021 mindestens
20.000 Kapazitäten für laborärztliche Leistungen für Testungen an
lokalen Testzentren der Kreisverwaltungsbehörden vor. Im Falle des
Abrufs der vorgehaltenen Testkapazitäten führt der Auftragnehmer die
entsprechenden laborärztlichen Leistungen durch und stellt den
Betreibern der Testzentren die hierfür benötigten
Labor-/Testmaterialien für einen PCR-Abstrich (insb. Probenröhrchen,
Barcodes) zur Verfügung.
Die Proben werden in Laboren ausgewertet, die nach DIN EN ISO 15189
oder nach DIN EN ISO/IEV 17025 akkreditiert sind. In Betracht kommen
auch Labore, die über ein QM-System nach der Richtlinie der
Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer
Untersuchungen (Rili-BÄK) mit Bestätigung durch das zuständige Eichamt
bzw. durch die externe Bestätigung über die Teilnahme an einem
entsprechenden Ringversuch verfügen.
Ziel ist die Auswertung der PCR-Testungen binnen 24 Stunden nach
Eingang der jeweiligen Probe beim Auftragnehmer. Die Dauer der
einzelnen Auswertung beträgt jedoch höchstens 48 Stunden nach
Probenentnahme. Um dies zu gewährleisten, muss sichergestellt sein,
dass der/die Anlieferpunkt(e) für die Proben nicht weiter als 450
Kilometer (PKW-Wegstrecke) vom Sitz der abrufenden bayerischen
Kreisverwaltungsbehörden entfernt ist.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
85145000 Dienstleistungen von medizinischen Laboratorien
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE2 Bayern
Hauptort der Ausführung:
Gesamter Freistaat Bayern.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Es handelt sich um eine Rahmenvereinbarung. Der Auftraggeber ist zur
Inanspruchnahme der Kapazitäten nicht verpflichtet (d. h. keine
Mindestabnahmemenge). Ansonsten siehe II.1.4) Kurze Beschreibung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Preis
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2021
Ende: 30/09/2021
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Auf schriftliches Verlangen des Auftraggebers bis spätestens 15.
September 2021 erbringt der Auftraggeber die beauftragten Leistungen
über den 30. September 2021 hinaus bis längstens 31. Dezember 2021.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Siehe Leistungsbeschreibung:
1. (Auszug (!) aus der Leistungsbeschreibung): Auf schriftliches
Verlangen des Auftraggebers hält der Auftragnehmer mit jeweils einer
Vorwarnzeit von 2 Wochen kalendertäglich zusätzlich insgesamt 5.000
Kapazitäten, die getrennt in Paketen von 2 500 Kapazitäten abgerufen
werden können, bis insgesamt maximal 25.000 Testungen pro Tag für
laborärztliche Leistungen für Testungen an lokalen Testzentren der
Kreisverwaltungsbehörden vor (Option auf zweimal getrennten Abruf von
2.500 zusätzlichen Kapazitäten).
2. (Auszug (!) aus der Leistungsbeschreibung): Gegebenenfalls an
einzelnen Tagen darüber hinaus abgerufene (einzelne) Proben (20.001 bis
max. 22.500 Proben/Tag).
3. (Auszug (!) aus der Leistungsbeschreibung): Der Aufragnehmer stellt
den Testzentren für jede Teststraße die für die Erfassung der
notwendigen Daten erforderliche digitale Infrastruktur, insbesondere
auf die Datenerfassung im Labor abgestimmte Software und IT-Produkte,
sowie die für die Datenerfassung und Codierung der Proben benötigte
Hardware (insb. Computer und Scanner) zur Verfügung, richtet diese
betriebsfertig ein und weist das Personal der Testzentren in den
Prozessablauf der Testungen und in die Bedienung der Hard- und Software
ein.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Eigenerklärung gem. Formblatt L 124 EU Ziffer II, Seite 3 von 12
(Ausschlussgrund bei Nichterfüllung): Eintragung in ein
Berufs-/Handelsregister oder nicht zur Eintragung in ein
Berufs-/Handelsregister verpflichtet, aber auf andere Weise die
Erlaubnis zur Berufsausübung. Auf gesondertes Verlangen der ZV ist
vorzulegen: Gewerbeanmeldung, Berufs- Handelsregisterauszug,
Handwerksrolle, Eintragung IHK, oder anderweitige sonstige Nachweise
oder jeweils gleichwertig.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung Mindestjahresumsatz gem. Formblatt L 124 EU Ziffer III
Seite 4 von 12 (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung):
Mindestjahresumsatz (einschließlich eines bestimmten
Mindestjahresumsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages) i,H.v. 8
Millionen Euro jeweils in den letzten 2 abgeschlossenen
Geschäftsjahren. Auf gesondertes Verlangen der ZV ist vorzulegen:
Bestätigung eines vereidigten Wirtschaftsprüfers / Steuerberaters oder
entsprechend testierte Jahresabschlüsse oder entsprechend testierte
Gewinn- und Verlustrechnungen.
Eigenerklärung Versicherungsschutz gem. Formblatt L 124 EU Ziffer III
Seite 5 von 12 (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung): Nachweis einer
Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter geeigneter
Höhe: Ich/Wir erkläre(n), dass ich/wir im Auftragsfall eine Berufshaft-
oder Betriebshaftpflichtversicherung für Vermögensschäden in Höhe von
mindestens 4 Millionen Euro (2-fach-maximiert) spätestens zum
Leistungsbeginn abschließen und während der gesamten Laufzeit des
Vertrags inkl. des Gewährleistungszeitraums vorhalten werde(n). Eine
entsprechende vorbehaltlose schriftliche Zusicherung der
Versicherungsgesellschaft (, dass eine Versicherung in gefordertem
Umfang und Höhe im Auftragsfall abgeschlossen werden kann) oder einen
entsprechenden Versicherungsnachweis (sofern eine Versicherung in
gefordertem Umfang und Höhe bereits besteht), wird auf gesondertes
Verlangen der Vergabestelle eingereicht.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung Referenzen gem. Formblatt L 124 Ziffer IV Seite 6 von 12
(Ausschlussgrund bei Nichterfüllung). Vorlage geeigneter Referenzen
über früher ausgeführte Liefer- und Dienstleistungen der in den letzten
höchstens 3 Jahren erbrachten wesentlichen Leistungen: Abgabe der
nachfolgenden Eigenerklärung: Ich/wir erkläre(n), dass ich/wir in
mindestens 3/3 Fällen geeignete Leistungen erbracht habe(n)**).
Geeignete Leistungen wird wie folgt konkretisiert (d. h.
Eigenschaften, die die von den Bewerbern/Bietern vorzulegende(n)
Referenz(en) zwingend erfüllen muss/müssen; Mindestanforderungen an
die Referenz(en)):
Die Referenzen enthalten:
1. durchgeführte Leistungen der Labordiagnostik mittels
Nukleinsäurenachweis (PCR-Test) und variantenspezifische PCR-Testungen
(vPCR-Test) für mehrere Testzentren,
2. die Bereitstellung der für die Datenerfassung und Datenverarbeitung
notwendigen digitalen Infrastruktur und Hardware für eine
medienbruchfreie digitale Lösung von der Datenerfassung der Testperson
im Testzentrum bis zur Rückmeldung des Testergebnisses an die
Testperson und an das zuständige Gesundheitsamt sowie
3. die Einweisung/Schulung des Personals mehrerer Testzentren in den
Prozessablauf der Testungen und in die Bedienung der Hard- und
Software.
Pro Referenz bitte eine eigene Anlage den Angebotsunterlagen beifügen.
Pro Referenz ist anzugeben:
Bezeichnung des Referenzauftrags.
Beschreibung des Leistungsumfangs (insb. Ausführungen zu den o.g.
Mindestanforderungen: 1. durchgeführte Leistungen der Labordiagnostik
mittels Nukleinsäurenachweis (PCR-Test) und variantenspezifische
PCR-Testungen (vPCR-Test) für mehrere Testzentren, 2. die
Bereitstellung der für die Datenerfassung und Datenverarbeitung
notwendigen digitalen Infrastruktur und Hardware für eine
medienbruchfreie digitale Lösung von der Datenerfassung der Testperson
im Testzentrum bis zur Rückmeldung des Testergebnisses an die
Testperson und an das zuständige Gesundheitsamt sowie 3. die
Einweisung/Schulung des Personals mehrerer Testzentren in den
Prozessablauf der Testungen und in die Bedienung der Hard- und
Software.).
Leistungszeitraum (Wenn möglich im Format: TT/MM/JJJJ bis TT/MM/JJJJ).
Name des Referenz-Auftraggebers inkl. Kontaktdaten (Telefonnummer und
E-Mail-Adresse).
Auftragswert in Euro.
Pro Referenz bitte insgesamt maximal 3 DIN-A4-Seiten!
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/06/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 11/06/2021
Ortszeit: 12:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Eigenerklärungen im Formblatt L 124:
Der Wirtschaftsteilnehmer erklärt, dass keine Ausschlussgründe gemäß
den §§ 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)
vorliegen, die die Zuverlässigkeit in Frage stellen. Der
Wirtschaftsteilnehmer erklärt, dass er in den letzten 2 Jahren
gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz.
Keine Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten oder eine Geldstrafe von
mehr als 90 Tagessätzen oder eine Geldbuße von mehr als 2 500 EUR
verhängt wurde. Ab einer Auftragssumme von 30 000 EUR wird der
Auftraggeber von den Bewerbern, welche zur Angebotsabgabe aufgefordert
werden sollen bzw. von dem Bieter, auf dessen Angebot der Zuschlag
erteilt werden soll, einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister gem. §
150a GewO beim Bundesamt für Justiz anfordern. Falls Sie die
vorstehenden Erklärungen nur eingeschränkt abgeben können, ist auf
einer eigens zu erstellenden gesonderten Anlage darzulegen, welche
Ausschlussgründe betroffen sind und welche Maßnahmen zur
Selbstreinigung im Sinne des § 125 Abs. 1 Satz 1 und § 123 Abs. 4 Satz
2 GWB ergriffen wurden.
Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (Ausschlussgrund bei
Nichterfüllung):
Der Wirtschaftsteilnehmer erklärt, dass ein Insolvenzverfahren oder ein
vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren weder beantragt noch
eröffnet wurde, ein Antrag auf Eröffnung nicht mangels Masse abgelehnt
wurde und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet. Wurde ein
Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt, wird dieser auf Verlangen
eingereicht (Ausschlussgrund bei Nichterfüllung). Angabe zur Zahlung
von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung.
(Ausschlussgrund bei Nichterfüllung): Der Wirtschaftsteilnehmer
erklärt, dass Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie
Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit sie der Pflicht
zur Beitragszahlung unterfallen, ordnungsgemäß erfüllt wurden. Falls
die Bewerbung/Angebot in die engere Wahl kommt, wird der
Wirtschaftsteilnehmer eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der
gesetzlichen Sozialversicherung (soweit der Betrieb beitragspflichtig
ist), eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts (soweit das
Finanzamt derartige Bescheinigungen ausstellt) sowie eine
Freistellungsbescheinigung nach § 48 EStG jeweils auf gesondertes
Verlangen der Vergabestelle einreichen.
Angaben zur Mitgliedschaft bei der Berufsgenossenschaft
(Ausschlussgrund bei Nichterfüllung): Der Wirtschaftsteilnehmer legt
eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des für
ihn zuständigen Versicherungsträgers oder Gleichwertiges auf
gesondertes Verlangen der Vergabestelle vor.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstr. 39
Ort: München
Postleitzahl: 80538
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 8921762411
Fax: +49 8921762847
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag ist zulässig solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen
Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden,
nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die
beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen
Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei der Versendung der
Information per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage
vergangen sind (§§ 134, 135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist
unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen
Vergabevorschriften bereits vor Einreichen des Nachprüfungsantrages
erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von
10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller
Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den
Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gerügt hat.
Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15
Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge
nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 GWB).
[11]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustae
ndigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
11/05/2021
References
6. mailto:zentrale.vergabestelle@reg-ob.bayern.de?subject=TED
7. https://www.auftraege.bayern.de/
8. https://www.eprocurement.bayern.de/evergabe.bieter//DownloadTenderFiles.ashx?subProjectId=eHr779E%252fFIQ%253d
9. https://www.auftraege.bayern.de/
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
11. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/ueber_uns/zentralezustaendigkeiten/vergabekammer-suedbayern/index.html
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