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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Bad Nauheim
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Dokument Nr...: 247358-2021 (ID: 2021051709165153264)
Veröffentlicht: 17.05.2021
*
DE-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2021/S 94/2021 247358
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen,
Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Freiberufliche Leistungen
E-Mail: [6]info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6032 / 8862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-175faa7ebcb-25b591f8e9de470e
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
VgV, FbT, STA, Gesamtkonzept, SiGeKo
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0454-2020-2157
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Für das Projekt wird ein Auftragnehmer gesucht, welcher folgende
Leistungen übernimmt:
Sicherheitstechnische Koordination nach BaustellV einschl. Anforderung
nach BFR KMR A-9.1.11 und Arbeits- und Sicherheitsplan nach TRGS 524 /
DGUV R 101-004 und BFR KMR A-9.1.12.
Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator erstellt sowohl einen
übergreifenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan) wie
auch einen übergreifenden Arbeits- und Sicherheitsplan (A+S-Plan) für
die Gesamtbaumaßnahme. Diese Pläne sind neben der zu erstellenden
Baustellenordnung für den Gesamtstandort allgemeingültig.
Zusätzlich übernimmt der Auftragnehmer die übergeordnete Koordination
nach TRGS 524, Abschnitt 3.2.2 Absatz 2 für den Gesamtstandort.
Übergeordnete Koordination bedeutet, dass der Auftragnehmer die
maßnahmenbezogenen Koordinatoren für die jeweiligen Einzelbaumaßnahmen
überwacht.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 127 731.09 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE7 Hessen
NUTS-Code: DE724 Marburg-Biedenkopf
Hauptort der Ausführung:
Bundeswehrliegenschaften
35260 Stadtallendorf
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des Altlastenprogramms der Bundeswehr für den Standort
Stadtallendorf stehen umfängliche Erkundungs- und Sanierungsmaßnahmen
auf dem heutigen Bundeswehrstandort an. Hierbei ergibt sich die
Notwendigkeit für die baulichen Tätigkeiten sowohl bei der Planung als
auch bei der bautechnischen Umsetzung die sich aus den gesetzlichen
Regelwerken ergebenden Anforderungen des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes zu berücksichtigen. So sind die Anforderungen der
Baustellenverordnung (BaustellV), die TRGS 524 Schutzmaßnahmen für
Tätigkeiten in kontaminierten Bereichen bzw. die DGUV Regel 101-004
Kontaminierte Bereiche, sowie die Baufachlichen Richtlinien
Kampfmittelräumung (BFR KMR) zu berücksichtigen.
Die angefragten Leistungen dienen dazu, auftraggeberseitig abzusichern,
dass die Ziele des Sicherheits- und Gesundheitsschutzes bei der
Durchführung der Gesamtbaumaßnahmen in Stadtallendorf entsprechend den
gesetzlichen Anforderungen eingehalten werden.
Es ist vorgesehen, dass der Auftragnehmer sowohl für die
Gesamtbaumaßnahme (maßnahmenübergreifend) wie auch für die jeweiligen
Einzelbaumaßnahmen (maßnahmenbezogen) die Umsetzung der gesetzlichen
Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz beaufsichtigt.
Der Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator erstellt sowohl einen
übergreifenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGe-Plan) wie
auch einen übergreifenden Arbeits- und Sicherheitsplan (A+S-Plan) für
die Gesamtbaumaßnahme. Diese Pläne sind neben der zu erstellenden
Baustellenordnung für den Gesamtstandort allgemeingültig.
Zusätzlich übernimmt der Auftragnehmer die übergeordnete Koordination
nach TRGS 524, Abschnitt 3.2.2 Absatz 2 für den Gesamtstandort.
Übergeordnete Koordination bedeutet, dass der Auftragnehmer die
maßnahmenbezogenen Koordinatoren für die jeweiligen Einzelbaumaßnahmen
überwacht.
Die Beaufsichtigung der Einzelbaumaßnahmen erfolgt über einen
gesonderten Fachplaner bzw. eine gesonderte Bauüberwachung. Dieser
führt die lückenlose Überwachung der Einhaltung der im Arbeits- und
Sicherheitsplan festgelegten Maßnahmen auf der Baustelle durch. Der
Fachplaner erstellt sowohl für die Maßnahmen der Altlastensanierung
nach TRGS 524 wie auch für Maßnahmen der Kampfmittelräumung nach Anhang
3 der DGUV-I 201-027 einen maßnahmenbezogenen A+S-Plan im Rahmen der
Planung und Konzeption. Der allgemeingültige A+S-Plan des SiGeKo wird
Bestandteil des maßnahmenbezogenen A+S-Plan des Fachplaners für die
Einzelbaumaßnahme.
Der SiGeKo muss diese von gesonderten Fachplaner erstellten A+S-Pläne
auf Übereinstimmung mit den Anforderungen des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes prüfen und in Bezug auf gegenseitige Gefährdungen
(Dritte, weitere Baumaßnahmen, etc.) in seinen SiGe-Plan einbinden. Die
Fachplaner werden aufgefordert, die projektspezifischen und
weiterführenden Arbeits- und Sicherheitsmaßnahmen mit dem SiGeKo der
Gesamtbaumaßnahme abzustimmen, damit diese fortlaufend in den
übergreifenden SiGe-Plan eingearbeitet werden können.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung:
20,00
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt /
Gewichtung: 25,00
Kostenkriterium - Name: Gesamthonorar netto incl. Nebenkosten /
Gewichtung: 30,00
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 5,00
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 127 731.09 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/08/2021
Ende: 27/06/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 4
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen.
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen.
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und
Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix Stufe 1:
Durchschnittlicher Gesamtumsatz (netto) der letzten 3 Geschäftsjahre:
5,00 %,
Durchschnittlicher Umsatz für entsprechende Leistungen (netto) der
letzten 3 Geschäftsjahre: 7,50 %,
Durchschnittliche Anzahl der festangestellten mit vergleichbaren
Leistungen betraute Ingenieure in den letzten 3 Geschäftsjahre: 12,5 %,
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %,
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsstufen 1und 2 für die
Planungseinheiten 1 und 2 beauftragt. Die Leistungsstufen 1 und 2 der
Planungseinheiten 3 bis 11 sollen optional beauftragt werden,
vorbehaltlich des Vorliegens der Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch
auf den Abruf der optionalen Leistungen besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist;
2. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3. sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung
zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und
Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 (3) VgV;
2. Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 1 500 000 EUR, für sonstige Schäden 500 000 EUR,
jeweils im Versicherungsjahr.
Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft einzeln zu erbringen.
Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer
Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall
mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
Zu 2)
Mindestanforderung an den durchschnittlichen Gesamtumsatz der letzten
3 Geschäftsjahre: mind. 750 000,00 EUR (netto/Jahr),
Mindestanforderung an den durchschnittlichen Umsatz für entsprechende
Leistungen im Bereich Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
der letzten 3 Geschäftsjahre: mind. 100 000,00 EUR (netto)/Jahr.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit sind folgende
Bewerbungsunterlagen in der unter VI.3 genannten Form vorzulegen:
1. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung vergleichbaren Leistungen betrauten
festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in
den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2. Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte sowie der vorgesehenen Person für die Projektleitung
durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master /
Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3. Darstellung von 3 Referenzen (1-3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in
den letzten 6 Jahren (Leistungsabschluss: Übergabe an den Nutzer nach
1.1.2015) erbrachte vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der
Referenz und folgenden Angaben:
Bezeichnung der Referenz,
Bewerber / Referenzerbringer,
Nutzung, Art der Maßnahme,
Angabe zur Art der Liegenschaft (Bundeswehr, Bundespolizei, etc.),
Besonderheiten des Auftrags,
Projektgröße, durch Angabe der Liegenschaftsgröße und des
Gesamtauftragsvolumen,
Projektzeit (Leistungsbeginn, Beginn der Bauausführung,
Leistungsabschluss/Übergabe an den Nutzer),
Leistungsumfang, Aufstellung der durchgeführten Leistungen im Bereich
des Arbeits- und Gesundheitsschutzes unter Anwendung der fachlichen und
speziellen arbeitsschutzfachlichen Kenntnisse auf dem Gebiet der
Kampfmittelräumung,
Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf max. 2 DIN A4 Blätter zu beschränken. Unterlagen,
die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein
(z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestanforderung: Mind. 5 Beschäftigte, davon mind. 3 mit
vergleichbaren Leistungen betraute Ingenieure;
Zu 2)
Nachweis der arbeitsschutzfachlichen Kenntnisse (RAB 30 B),
Nachweis der speziellen Koordinatorenkenntnisse (RAB 30 C),
Fachkundenachweis gemäß TRGS 524 oder DGUV Regel 101-004 (alte BGR
128),
Fachkundenachweis gemäß TRGS 524 Anlage 2 A,
Befähigungsschein nach § 20 SprengG mit Fachkundenachweis durch einen
staatlichen oder staatlich anerkannten Grundlehrgang für den Umgang mit
Fundmunition zur Kampfmittelbeseitigung,
Nachweis der Fachkunde auf dem Gebiet KMR und spezielle
arbeitsschutzfachliche Kenntnisse nach BFR KMR Anhang A-9.1.11.
Zu 3) Es werden 3 vergleichbare Referenzen der letzten 6 Jahre
gewertet.
Die folgenden Mindestanforderungen werden an alle wertbaren Referenzen
gestellt, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Referenz:
Alle Referenzen müssen mindestens Leistungen im Bereich des
Sicherheits- und Gesundheitsschutzes enthalten,
Der Bearbeitungsstand aller Referenzen muss den Leistungsstand
erreicht haben, dass mit der Bauausführung (Leistungsphase 8 HOAI)
begonnen wurde
Die folgenden Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der
wertbaren Referenzen (1-3) abgedeckt werden. Es handelt sich hierbei um
K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung
am weiteren Verfahren:
mind. 1 Referenz muss abgeschlossen sein (Leistungsabschluss:
Übergabe an den Nutzer nach dem 1.1.2015),
mind. 1 Referenz mit der Anwendung von fachlichen und speziellen
arbeitsschutzfachlichen Kenntnissen auf dem Gebiet der
Kampfmittelräumung gem. BFR KMR A-9.1.11,
mind. 1 Referenz mit der Erstellung und Fortschreibung eines
Sicherheits- und Gesundheitsschutzplanes unter Berücksichtigung BFR KMR
A-9.1.12,
mind. 1 Referenz mit der Koordination nach TRGS 524 / DGUV-R 101-004,
Die Bewertung der Referenzen erfolgt bei Erfüllung der
Mindestanforderungen anhand folgender Wertungskriterien:
Art der Liegenschaft,
erbrachten SiGeKo-Leistungen gem. KMR/BFR KMR,
Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan wurde unter Berücksichtigung
des Anhangs A-9.1.12 der BFR KMR erstellt und fortgeschrieben,
Koordination nach TRGS 524 / DGUV-R 101-004,
Referenzprojekt abgeschlossen (Übergabe an den Nutzer nach dem
1.1.2015).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
führen. Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung
gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen als
Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige
Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
2005/36/EG Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist und den
Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht. Bei
juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn
zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die
der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die
Natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen. Bietergemeinschaften müssen sämtliche
geforderten Nachweise für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft
vorlegen. Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/06/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden.
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
([10]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform
nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt;
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben;
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Bewerbungsbogen inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734);
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740);
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742);
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen
Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht
offenen Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur noch elektronisch
in Textform über die Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht
werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der
EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der
Vergabeplattform Hessen.
Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren
persönlichen Bereich herunterladen.
Zur Angebotsabgabe müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit
öffnen, dort bearbeiten und so das erstellte Angebot über das
Bietercockpit digital abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1., 2. und 3. Vergabekammer des Bundes beim
Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Telefon: +49 228-9499-0
Fax: +49 228-9499-163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/05/2021
References
6. mailto:info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
7. https://vergabe.hessen.de/
8. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-175faa7ebcb-25b591f8e9d
e470e
9. https://vergabe.hessen.de/
10. http://vergabe.hessen.de/
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