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Ausschreibung: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen - DE-Eibenstock
Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Dokument Nr...: 249556-2021 (ID: 2021051809075455614)
Veröffentlicht: 18.05.2021
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DE-Eibenstock: Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2021/S 95/2021 249556
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Badegärten Eibenstock GmbH
Postanschrift: Am Bühl 3
Ort: Eibenstock
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Postleitzahl: 08309
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Geschäftsführer Hendrik Pötter
E-Mail: [6]h.poetter@badegaerten.de
Telefon: +49 377525070
Fax: +49 3775250711
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.badegaerten.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.de/unterlagen/2407100/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: GmbH mit mehrheitlicher kommunaler Beteiligung
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Umbau und Erweiterung der Badegärten Eibenstock, Planung der
Technischen Ausrüstung § 53 HOAI, Anlagengruppen 4, 5, 6, und 8
Referenznummer der Bekanntmachung: 2021-BG-04-ELT
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und
elektrotechnische Gebäudeanlagen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Umbau und Erweiterung der Badegärten Eibenstock, Planung der
Technischen Ausrüstung § 53 HOAI, Anlagengruppen 4, 5, 6, und 8.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 315 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED42 Erzgebirgskreis
Hauptort der Ausführung:
Eibenstock
DEUTSCHLAND
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Planung der Technischen Ausrüstung § 53 HOAI, Anlagengruppen 4, 5, 6,
und 8
Für das in 2 Bauabschnitten durchzuführende Bauvorhaben Umbau und
Erweiterung der Badegärten Eibenstock.
Für das Gesamtvorhaben liegt die Entwurfsplanung Lph. 3 vor.
Bauabschnitt 1: Anbau einer Badehalle mit einem Sportschwimmbecken,
Großrutschenanlage und einem Wasserpark, Bauabschnitt 2 Sanierung und
Umbau der vorhandenen Schwimmhalle und des Familiengartens.
Die Badegärten Eibenstock mit ihrer Themenphilosopie einer Saunareise
um die Welt und der einzigartigen russisch-karelischen Saunalandschaft
und Erlebniswelt sollen zur weiteren Attraktivitätssteigerung und somit
auch zur Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit erweitert werden. Geplant
ist der Anbau einer Badehalle mit einem Sportschwimmbecken sowie
Großrutschenanlagen und einem Wasserpark für Kinder einschließlich der
dazugehörigen Umkleiden und Sanitärbereiche (Gebäudeklasse 3). Nach
Fertigstellung dieser Halle im ersten Bauabschnitt, soll der
angrenzende Badbereich der Schwimmhalle und des Familiengartens saniert
und umgebaut werden als zweiter Bauabschnitt, um Beeinträchtigungen und
Nutzungseinschränkungen weitgehend zu minimieren. Die über zwanzig
Jahre alte Badehalle weist in großen Teilen Sanierungsbedarf auf und
soll umgenutzt werden zu einem Wellness- und Spassbereich. Es wird
durch die Schaffung von zusätztlichen 263 Umkleiden die Spitzenlast auf
max. 300 Personen erhöht. Die Themen-Gastronomie kann nach dem Umbau
ca. 190 Gäste bewirten. Der Anbau schließt an die bestehende Anlage im
Südosten in Richtung Besucherparkplätzen an.
Ein Teil der Parkplätze muss rückgebaut werden. Ersatzflächen werden
durch die Stadt an anderer Stelle gebaut und den Badegärten zur
Verfügung gestellt. Der Anbau ist eingeschossig mit je nach Nutzung
erforderlichen Raumhöhen, so dass sich eine Höhenstaffelung der
einzelnen Gebäudeteile ergibt. Der Bereich, der die Rutschenanlagen
aufnimmt, ist der höchste Bereich und mit einer Zeltdachkonstruktion
versehen. Alle anderen Bereiche werden mit Flachdächern ausgeführt. Um
die Hanglage aufzunehmen liegt der Neubau ca. 2 Meter unter dem
Fußbodenniveau des bestehenden Eingangsbereiches. Zur Unterbringung der
technischen Anlagen ist das Gebäude teilunterkellert und ragt im
Nordosten aus dem Gelände. Das Sportbecken im Anbau hat die Abmessung
von 10,00 x 25,00 m und 1,35 cm Wassertiefe (4 Bahnen) und verfügt über
eine Einstiegstreppe. Das Becken soll das bestehende 25 m-Becken im
Bestand ersetzen. Ein Wasser- und Splashpark bietet Spaß für alle
Altersgruppen. Geplant sind 3 Großrutschen mit unterschiedlichen
Ausbildungen.Ausgestattet werden die Rutschen mit zahlreichen
Attraktionen wie Zeitmessanlage, Licht- und Geräuscheffekten. Der
Wasserpark richtet sich in erster Linie an kleinere Kinder. Die
Badegastronomie ist räumlich durch halbhohe Bauelemente von der übrigen
Halle etwas separiert. Die Küche verfügt neben dem Ausgabetresen über
einen Vorbereitungsbereich und eine Spülküche sowie einen Lagerraum.
Nach Beendigung der Arbeiten und Inbetriebnahme des 1. Bauabschnitts
soll der zentrale Badehallenbereich mit Galerie und der angrenzende
sog. Familiengarten umgenutzt und saniert werden. Das bestehende
Becken wird mit Ein- und Aufbauten zu einem Wellnessbecken
umfunktioniert. Auf der Galerie werden ebenfalls Einbauten vorgesehen,
die die Sitz- und Liegekapazität erweitern. Zusammen mit der Sanierung
der Saunagastronomie ist es so möglich mehr Gäste gleichzeitig
gastronomisch zu versorgen. Der sanierungsbedürftige Familiengarten
dient der Erweiterung des Wellnessbereichs. Das Objekt soll
weitestgehend barrierefrei errichtet werden. Die Stellplätze werden im
Bestand bzw. extern nachgewiesen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Analyse der Aufgabenstellung und
Projektanforderungen / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Projektabwicklung / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Organisation, Qualifikation und Erfahrung
Personal / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Verfügbarkeit / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 16/07/2021
Ende: 31/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
In Abhängigkeit von Projektverlauf und Finanzierung.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Zunächst erfolgt die Beauftragung der Leistungen der Leistungsphase 1
bis 4 nach § 55 HOAI, mit der Option der stufenweisen Beauftragung
weiterer Leistungen der folgenden Leistungsphasen 5 bis 9. Ein
Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach
Erbringung erster Leistungsphasen.
Die Auftragserteilung kann erst erfolgen, wenn die Finanzierung des
Vorhabens gesichert ist. Eine Fördermittelzusage liegt vor.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1) Nachweis der beruflichen Befähigung:
Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder berechtigt
ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen oder in der
Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in tätig zu werden. Der
Nachweis über Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Bieters
ist durch Eintrag in einem Berufs- oder Handelsregister und/oder ggf.
auf andere Weise zur Berufsqualifikation zu erbringen. Ist der Bieter
eine juristische Person, ist dieser nur teilnahmeberechtigt, wenn durch
Erklärung des Bieters zu III.2.1) nachgewiesen wird, dass der
verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person
gestellten Anforderungen erfüllt. Bieter oder verantwortliche
Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende
Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der EU
oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet d. BRD niedergelassen haben
und berechtigt sind, die deutsche Berufsbezeichnung nach den
einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit
nach der RL 2005/36/EG (geä. durch RL 2013/55/EU) zu tragen oder b)
wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach RL 2005/36/EG angezeigt haben.
2) Nachweis der Eintragung in ein Berufsregister:
Angabe von Register, Zeitpunkt der Eintragung, Nummer und Vorlage
Nachweis wie folgt: Nachweis der beruflichen Befähigung des Bieters
u./o. der Mitarbeiter des Unternehmens, insbesondere der für die
Dienstleistung verantwortlichen Person durch Nachweis der Berechtigung
zur Führung einer Berufsbezeichnung Bauingenieur.
3) Nachweis der Eintragung in ein Handelsregister (bei
Eintragungspflicht): Hierzu Angabe von Register, Zeitpunkt der
Eintragung, Nr. und Vorlage HR-Auszug.
Weitere Angaben/Erklärungen:
4) Angaben zur Identität Rechtsform des Unternehmens (Name, Anschrift,
Kontaktdaten wie Tel.Nr., Fax Nr., E-Mail, usw.).
5) Erklärung, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und ob
er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter
Vertretungsberechtigter in den letzten 2 Jahren:
gem. §21 Abs.1 S.1 o. 2 SchwarzArbG oder
gem. §21 Abs.1 AEntG oder
gem. §19 Abs.1 MiLoG mit einer Freiheitsstrafe von mehr als 3 Monaten
oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße
von mehr als 2 500 EUR belegt worden ist. Ggf. Angaben zur
Selbstreinigung (§125 GWB).
6) Neben Einzelunternehmen sind Bietergemeinschaften (BG) zugelassen.
Zusätzlich siehe Nr. VI.3) Ziffer 6 der Bekanntmachung. Rechtsform von
BG: gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter; Abgabe
der Erklärung, dass Mitglieder der BG (ARGE) gesamtschuldnerisch
haften, auch über die Auflösung der ARGE hinaus. Die BG muss einen
bevollmächtigten Vertreter benennen. Der AG behält sich vor, ergänzende
Unterlagen abzufordern, welche die Zulässigkeit der Kooperation in Form
einer BG (§1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine
bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein Einzel Bieter
das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit schriftlicher
Einwilligung des AG zulässig. Diese wird nicht erteilt, wenn durch die
Veränderung der Wettbewerb wesentlich beeinträchtigt wird oder die
Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde, Leistungsfähigkeit und
Zuverlässigkeit hat.
Es sind die bereitgestellten Formblätter zu verwenden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag
einzureichen:
1) Erklärung zum Verpflichtungsgesetz:Erklärung, dass die am Auftrag
beteiligten Mitarbeiter bereit sein werden, sich nach dem
Verpflichtungsgesetz (VerpflG) verpflichten zu lassen
2) Erklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLOG):
Hiermit erkläre(n) ich/wir, dass die Voraussetzungen für einen
Ausschluss nach § 19 Abs. 1 MiLoG nicht vorliegen und dass ich/wir
nicht wegen eines Verstoßes gegen § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von
wenigstens EUR 2.500,00 belegt worden bin/sind. Ich/Wir habe(n) zur
Kenntnis genommen, dass auch im Falle der vorstehenden Erklärung
öffentliche Auftraggeber jederzeit zusätzlich Auskünfte des
Gewerbezentralregisters nach § 150a Gewerbeordnung in der aktuell
gültigen Fassung anfordern können.
3) Erklärung zu rechtlichen und wirtschaftlichen Verknüpfungen:
Erklärung, über das Bestehen von rechtlich und wirtschaftlichen
Verknüpfungen zu anderen Unternehmen mit Angabe, ob wirtschaftliche
Verknüpfungen vorliegen, unter Benennung der Unternehmen und
Beschreibung zur Art und Weise der Verknüpfung.
4) Erklärung zur Unabhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen:
Erklärung, dass der Auftrag unabhängig von anderen Ausführungs- und
Lieferinteressen ausgeführt wird.
5) Nachweis Berufshaftpflichtversicherung:
Erklärung über das Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung
entsprechend den gestellten Anforderungen und Nachweis durch Vorlage
einer schriftlichen Bestätigung einer in der EU zugelassen
Versicherung. Erforderlicher Umfang siehe unter Möglicherweise
geforderte Mindeststandards.
6) Erklärung zum spezifischen Jahresumsatz:
Erklärung über den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrages der
letzten 3 Geschäftsjahre (jahresweise). Sind die Informationen zum
Umsatz nicht für den gesamten vorgegebenen Zeitraum erhältlich, geben
Sie bitte an, an welchem Datum das Unternehmen gegründet wurde oder
seine Tätigkeit aufgenommen hat. Erforderlicher Mindestjahresumsatz
siehe unter Möglicherweise geforderte Mindeststandards.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ergänzend zu 5)
Nachweis Berufshaftpflichtversicherung:Es ist eine
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden
von 3 000 000 EUR,
Für sonstige Schäden von 1 000 000 EUR
Bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des
Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen
Versicherungsunternehmens vor Vertragsschluss abzuschließen und
nachzuweisen, bei Bietergemeinschaft von jedem Mitglied. Die
Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten Vertragszeit
unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu gewährleisten, dass zur
Deckung eines Schadens aus dem Vertrag Versicherungsschutz in Höhe der
genannten Deckungssummen besteht. In jedem Fall ist der Nachweis zu
erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung pro
Versicherungsjahr mindestens das Zweifache der Deckungssumme beträgt.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erfüllt werden, mit der dieses den Abschluss
der geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im
Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen mit
Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
erforderlich, dass beide Schadenskategorien im Auftragsfall
nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen abgesichert sind.
Ergänzend zu 6)
Spezifischer Jahresumsatz:
Es ist der (spezifische) Jahresumsatz des Unternehmens in dem
Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren
anzugeben.
Es wird ein durchschnittlicher Mindestjahresumsatz von 300 000 EUR/
brutto gefordert.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Geeignete Referenzen:
Es sind geeignete Referenzen über vom Bieter erbrachte Dienstleistungen
einzureichen; zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs werden
Referenzen berücksichtigt, die mehr als 3 Jahre zurück liegen (max.
Zeitraum siehe unter Mindeststandards). Je Referenz ist dem
Referenzbogen eine aussagekräftige Projektdarstellung, ggf. mit Fotos +
Planverkleinerungen, welche die Arbeit des Büros im Hinblick auf die
Aufgabenstellung am besten charakterisieren beizufügen, deren Umfang
sollte 3 Blatt in DIN-A 4, einseitig bedruckt nicht überschreiten.
An die Referenzen gestellte Mindestanforderungen siehe unter
Möglicherweise geforderte Mindeststandards.
2) Bescheinigung über die Erlaubnis zur Berufsausübung:
Nachweis der beruflichen Befähigung durch Vorlage Bescheinigung über
die Erlaubnis zur Berufsausübung für den Inhaber/Inhaberin oder die
Führungskräfte des Unternehmens (z. B bei GmbH, AG). Führungkräfte sind
dabei verantwortliche Personen die im Auftragsfall die
Leistungserbringung leiten und steuern. Anforderungen siehe unter Nr.
III.1.1) i. V. m. Nr. III.2.1) der Auftragsbekanntmachung.
3) Eignungsleihe
Erklärung, ob das Unternehmen zur Erfüllung der Eignungskriterien der
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nimmt (Eignungsleihe gem.
§47 VgV); hierzu Angabe von Name und der in Anspruch genommen Kapazität
sowie Verpflichtungserklärung des anderen Unternehmens mit
gesamtschuldnerischer Haftung.
4) Unterauftragsvergabe:
Erklärung, ob das Unternehmen beabsichtigt einen Teil des Auftrags im
Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte weiterzuvergeben
(Unterauftragsvergabe §36 VgV); hierzu Bezeichnung der betroffenen
Leistung (Art, Umfang) und Name und Verpflichtungserklärung des anderen
Unternehmens.
Nachweise zur Eignung der Dritten müssen mit dem Angebot zum
Einreichungstermin vorgelegt werden.
5) Verpflichtungserklärung Anderer Unternehmen:
Sofern sich Kapazitäten anderer Unternehmen bedient wird
(Unteraufträge/Eignungsleihe) ist mit dem Angebot für jedes Unternehmen
die den Vergabeunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung (unter
Beschreibung der (Teil)Leistungen und der Verpflichtung der
Bereitstellung der Kapazitäten im Auftragsfall abzugeben. Gemäß § 47
(3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bieters,
sofern die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die
erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in
Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren verlangt er die
Auftragsausführung des anderen Unternehmens für Leistungen entsprechend
des Umfangs der Eignungsleihe.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ergänzend zu 1):
Es sind Referenzen vorzustellen, die mit der zu vergebenden Leistung
vergleichbar sind. Zum Nachweis der Erfahrungen bei vergleichbaren
Planungsleistungen werden vom Bieter Referenzen gefordert, welche die
nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllen müssen.
A Fachgebiet aller Referenzobjekte: Planung § 53 HOAI anl.gr. 4, 5, 6,
8
B Beginn der Erbringung der Planungsleistungen aller Referenzobjekte:
nach dem 1.1.2011
C Spätester Zeitpunkt der Objektfertigstellung aller Referenzobjekte:
Angebotsabgabe
D Nutzungsart gem. Bauwerkszuordnungskatalog: 5210 Hallenbäder oder
5220 Spaß- und Freizeitbäder oder 5230 Thermalbäder
E Enthaltene Funktionsbereiche mindestens: Sportschwimmbecken
Gastronomie, Sauna, Dampfbäder, und Wasserspielfläche
F Vollständig Erbrachte Lph. § 55 HOAI mind.: 1 bis 8
G Honorarzone § 56 HOAI mind.: II (zwei)
H Baukosten DIN 276 KGR 400 Anlagengruppen 4+5+6+8: 0,7 Mio.
EUR/Brutto
Die Referenzanforderungen können durch ein oder mehrere Referenzobjekte
erfüllt werden.
Die Punkte A, B, C, D gelten für alle Referenzobjekte.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Teilnahmeberechtigt ist, wer nach den Gesetzen der Länder berechtigt
ist, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen oder in der
Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in tätig zu werden. Der
Nachweis über Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung des Bieters
ist durch Eintrag in einem Berufs- oder Handelsregister und/oder ggf.
auf andere Weise zur Berufsqualifikation zu erbringen. Ist der Bieter
eine juristische Person, ist dieser nur teilnahmeberechtigt, wenn durch
Erklärung des Bieters zu III.2.1) nachgewiesen wird, dass der
verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person
gestellten Anforderungen erfüllt. Bieter oder verantwortliche
Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende
Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der EU
oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet d. BRD niedergelassen haben
und berechtigt sind, die deutsche Berufsbezeichnung nach den
einschlägigen deutschen Fachgesetzen aufgrund einer Gleichstellung mit
nach der RL 2005/36/EG (geä. durch RL 2013/55/EU) zu tragen oder b)
wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach RL 2005/36/EG angezeigt haben.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/06/2021
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 01/09/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 19/06/2021
Ortszeit: 10:00
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Sämtl. Vergabeunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei zum
Download bereitgestellt. Es sind die bereitgestellten Formulare zu
verwenden, maßgeblich bleibt jedoch der Inhalt der EU-Bekanntmachung.
2) Die Ausschreibungsunterlagen sind auf den eigenen Rechner
herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu speichern. Bewerbungen
können mittels elektronischer Mittel in Textform eingereicht werden.
Die ausgefüllten und lokal gespeicherten Unterlagen sind als Teil der
Bewerbung auf die Plattform hochzuladen. Eine gesonderte Unterschrift
sowie eine fortgeschrittene oder qualifizierte Signatur sind für die
Bewerbung nicht erforderlich. Nicht fristgerecht eingereichte bzw.
schriftliche (in Papierform eingereichte) oder formlose Bewerbungen
werden im weiteren Verfahren nicht berücksichtigt.
3) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren u. weitere
Unterlagen zur Vorstellung des Bieters sowie zusätzliche Angaben, die
über die geforderten hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht
berücksichtigt.
4) Geforderte Nachweise sind grundsätzlich als Kopie zugelassen, sofern
nicht ausdrücklich anders verlangt. Nicht deutschsprachige Nachweise
müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden
(Mindestanforderung).
5) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Mehrfachangebote sind auch
Angebote unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros.
Mehrfachangebote von Mitgliedern einer Bietergemeinschaft bzw.
unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros u. von Nachauftragnehmern
haben das Ausscheiden aller Mitglieder der Bietergemeinschaft sowie
aller Bieter mit gleichen Nachauftragnehmern zur Folge
(Ausschlusskriterium).
6) Bei Bietergemeinschaften ist der Antragsbogen gemeinsam ausgefüllt
und unterschrieben, sowie um die geforderten Nachweise ergänzt, den
Unterlagen beizufügen. Die gestellten Anforderungen an die Fachkunde
und Leistungsfähigkeit gelten als erfüllt, wenn die betreffenden
Nachweise von einem oder mehreren Mitgliedsunternehmen erbracht werden
und in ihrer Summe die gestellten Anforderungen erfüllen. Ausgenommen
davon sind der zuführende Negativnachweis bezüglich der
Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB sowie der Nachweis zur
Berufshaftpflichtversicherung. Diese Anforderungen sind von jedem
Mitgliedsunternehmen einzeln zu erfüllen.
7) Ein Unternehmen, das in eigenem Namen am Vergabeverfahren teilnimmt,
aber die Kapazitäten eines oder mehrerer anderer Unternehmen in
Anspruch nimmt, muss seinen eigenen Antragsbogen zusammen mit jeweils
einem separaten Antragsbogen für jedes einzelne der in Anspruch
genommenen Unternehmen an den öffentlichen Auftraggeber als
Teilnahmeantrag übermitteln. Dies gilt insbesondere für techn.
Fachkräfte o. Stellen, die nicht unmittelbar dem Unternehmen angehören,
deren Kapazitäten das Unternehmen in Anspruch nehmen möchte,
insbesondere für diejenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt
sind.
8) Enthalten die Bekanntmachung od. die Vergabeunterlagen Unklarheiten,
Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des Bieters gegen
geltendes Recht, so hat der Bieter den AG unverzüglich in Textform
darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist der Bieter mit diesen
Einwendungen präkludiert.
9) Mit Urteil vom 4. Juli 2019 hat der EuGH im
Vertragsverletzungsverfahren um die HOAI abschließend entschieden, dass
die in der HOAI festgelegten Mindest- und Höchstsätze
europarechtswidrig sind.
Sofern im gegenständlichen VgV auf die HOAI Bezug genommen wird, ergeht
der Hinweis dass die Honorartafeln zur Preisorientierung dienen sollen.
Es sind auch Angebote rechtlich zulässig, die außerhalb der bisherigen
Mindest- und Höchstsatzregelungen liegen.
10) Der Leistungsbeginn erfolgt unmittelbar nach Abschluss des
Verfahrens.
11) Der Auftraggeber behält sich die Durchführung einer
Bieterpräsentation vor.
12) Folgende Unterlagen sind als Angebotsbestandteile einzureichen:
Vertragsentwurf unterzeichnet, Formblätter Antragsbogen ergänzt um
die darin aufgeführten Dokumente und Ausführungen zu den
Zuschlagskriterien.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der
Landesdirektion Sachsen
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@lds.sachsen.de
Telefon: +49 3419770
Fax: +49 3419771049
Internet-Adresse: [11]https://www.lds.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Antrag auf Nachprüfung des Vergabeverfahrens und der
Vergabeentscheidung ist unzulässig, soweit:der Antragsteller den
geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von
10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB), Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten
Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB), mehr als 15 Kalendertage nach
Absendung der vorläufigen Absagen in Briefform, beziehungsweise mehr
als 10 Kalendertage bei Absendung per Fax oder E-Mail vergangen sind (§
134 Abs. 2 GWB), mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung
des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind
(§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes
Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1
GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/05/2021
References
6. mailto:h.poetter@badegaerten.de?subject=TED
7. http://www.badegaerten.de/
8. https://www.evergabe.de/unterlagen/2407100/zustellweg-auswaehlen
9. https://www.evergabe.de/
10. mailto:vergabekammer@lds.sachsen.de?subject=TED
11. https://www.lds.sachsen.de/
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