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Ausschreibung: Dienstleistungen des Sozialwesens - DE-Groß-Gerau
Dienstleistungen des Sozialwesens
Dienstleistungen des Gesundheits- und Sozialwesens
Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung
Dokument Nr...: 527951-2021 (ID: 2021101809130576381)
Veröffentlicht: 18.10.2021
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DE-Groß-Gerau: Dienstleistungen des Sozialwesens
2021/S 202/2021 527951
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau für
die Stadt Kelsterbach
Postanschrift: Wilhelm-Seipp-Str. 4
Ort: Groß-Gerau
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
E-Mail: [6]kvz@kreisgg.de
Telefon: +49 6152989-0
Fax: +49 6152-989615
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.kreisgg.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-17c795a391e-
2985348877a92a6f
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-17c795a391e-
2985348877a92a6f
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Stadt Kelsterbach, Förderung von Gemeinwesenarbeit
Referenznummer der Bekanntmachung: 21/384
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
85310000 Dienstleistungen des Sozialwesens
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Mainhöhe AKTIV
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
85000000 Dienstleistungen des Gesundheits- und Sozialwesens
75130000 Unterstützende Dienste für die öffentliche Verwaltung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE717 Groß-Gerau
Hauptort der Ausführung:
Stadt Kelsterbach
Mörfelder Str. 33
65451 Kelsterbach
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Kelsterbach liegt in der Metropolregion Frankfurt/RheinMain
und hat circa 18.000 Einwohner. Mit knapp 32 % weist Kelsterbach im
Vergleich zu anderen Städten im Kreis Groß Gerau den höchsten
Ausländeranteil auf. Besonders das Quartier "Auf der Mainhöhe" steht
mit seinen vielfältigen Problemlagen bei der Stadt Kelsterbach seit
einigen Jahren im Fokus. Mit der Aufnahme des Quartiers in das
Bund-Land-Förderprogramm "Soziale Stadt - Investitionen im Quartier" im
Jahr 2014, jetzt "Sozialer Zusammenhalt" wurde der wichtigste
Grundstein gelegt, um der negativen Entwicklung im Gebiet
entgegenzuwirken. Die Projektziele und Leistungsbeschreibung beziehen
sich auf die Erfüllung der Anforderungen entsprechend der Förderung von
Gemeinwesenarbeit in Stadtteilen/ Quartieren mit besonderen sozialen
und integrationspolitischen Herausforderungen durch das Hessische
Ministerium für Soziales und Integration. Grundlagen sind der
Förderantrag vom 12.10.2020, siehe Anlage Antragsformular II und III,
und den Zuwendungsbescheid vom 19.03.2021. Die neue "Richtlinie zur
Förderung von Gemeinwesenarbeit in Stadtteilen/Quartieren mit
besonderen sozialen und integrationspolitischen Herausforderungen" vom
19.11.2019 wurde am 02.12.2019 im Staatsanzeiger (Nr. 49/2019, S.
1245ff.) veröffentlicht; diese gilt es zu berücksichtigen. Als
thematische Zusammenfassung können folgende Schlagworte erfasst werden:
(1) aufsuchende Sozialarbeit, (2) Etablierung von Angeboten und
Eigeninitative vor Ort, (3) Verbindungsglied zu gesamtstädtischen
Angeboten, (4) Aufbrechen des bestehenden Mikrokosmos, (5) Elternarbeit
und Kinderarbeit, (6) Gestaltung eines Quartierslebens.
Als Inhaltliche Leitziele wurden benannt:
- Schaffung eines Wir-Gefühls im Quartier
- Selbstorganisation der Bewohner/innen und Verantwortungsübernahme der
Bewohner/innen für die Gestaltung des Zusammenlebens im Quartier
- Kooperations- und Netzwerkstrukturen schaffen, aus denen sich
Synergien für Verbesserungen im Quartier ergeben
- Verbesserung des Images und Etablierung des neuen Quartiernamens
Die Leitziele mit Handlungsfeldern und Indikatoren sind dem
Antragsformular III Beiblätter (4 Stück) zu entnehmen, siehe Anlage
Antragsformular III und siehe auch die weiteren mit veröffentlichten
Unterlagen.
Das Quartiersmanagement strebt an, im Sinne der Verstetigung des
Städtebauförderprogramms, ein lokales Gremium zu gründen, welches die
zukünftige Entwicklung des Quartiers weiterhin vorantreibt. Aktuell
müssen die Barriere zu den Bestandsbewohner aufgebrochen und Vertrauen
geschafft werden als Grundlage für eine langfristige Aktivierung und
Teilhabe. Ebenso sollen die neuen Quartiersbewohner in dieser Runde
ihren Platz finden und ein gemeinschaftliches Wachsen entstehen. Die
Handlungsziele sind über den Beauftragungszeitraum zusammengefasst:
Durchführung von mind. einer aktivierenden Beteiligungsmaßnahme pro
Jahr im Quartier
Gewinnung neuer ehrenamtlich engagierten Bewohner/innen
Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche im Quartier etablieren
Alle relevanten Akteure im Quartier sind bekannt
Start eines Quartiersgremiums
Stärkung der Kinder- und Jugendinteressen
Aktivierung von Kindern und Jugendlichen für Ihr Quartier
Durchführung eines jährlichen Sommerfestes/ Sommerpicknicks
Einrichtung von selbstgestalteten Angeboten
Soziale Medien als positive Quartiersentwicklung und Werbung nutzen
Etablierung eines kurzen Drahtes zu den Kindern und Jugendlichen
Quartiersname MAINHÖHE im Quartier etablieren
Kooperation mit der städt. Jugendförderung
Eine Zusammenarbeit mit den Projektbeteiligten aus der GWA-Förderung
(Kreis und LAG) sowie der Städtebauförderung wird ebenso vorausgesetzt.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass in den kommenden Jahren eine
sich möglich selbsttragende Struktur im Quartier aufgebaut wird, die
langfristig bestehen bleiben soll. Die Bewohner/innen sollen
selbstorganisiert handeln können und das Quartier soll als Teil der
Gesamtstadt betrachtet werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Beauftragungszeitraum ist geplant ab Zuschlagserteilung bis zum
31.12.2025. Im Falle der Verlängerung des Förderzeitraums könnte sich
jedoch auch die Laufzeit des Vertrags nochmals verlängern (Verlängerung
des Vertrags bis zum Ende des Förderzeitraums, wenn er nicht 3 Monate
vor Ablauf gekündigt wird, jeweils um 1 Jahr).
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Nachweis der Zulassung/ Erlaubnis zur Berufsausübung durch
Eintragung in ein Berufs- und Handelsregister bzw. Eintragung in ein
Mitgliederverzeichnis der zuständigen Berufskammer gemäß Vorgabe des
EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist, oder auf andere Weise:
Vorlage eines Handelsregisterauszugs (bei Abgabe des Teilnahmeantrags
nicht älter als 12 Monate) sowie Vorlage eines Nachweises der
Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung. Zugelassen sind
Bewerber, die über eine Zulassung als Träger der freien Jugendhilfe
gemäß § 75 SGB VII bzw. über eine Betriebserlaubnis nach § 45 SGB VIII
verfügen. Dieser Nachweis ist vorzulegen. Bei juristischen Personen
muss mindestens einer der Gesellschafter oder der verantwortliche
Projektleiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen
erfüllen. Auch Nachweise über Haftpflichtversicherung sind einzureichen
(gesondert vorzulegen).
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen der Ausschlussgründe gemäß §§ 43
bis 47 VgV sowie §§ 123 und 124 GWB (im bereitgestellten
Bewerbungsbogen anzugeben).
3. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bewerber wirtschaftlich
mit anderen Unternehmen verknüpft ist, ob und wenn ja er mit anderen
Unternehmen den Auftrag erbringen möchte und wie die Aufteilung der
Leistungserbringung erfolgt (im bereitgestellten Bewerbungsbogen
anzugeben).
4. Firmenprofil/ Darstellung des Unternehmens mit Organigramm, Angaben
zur Gesellschafterstruktur und zur Konzernangehörigkeit sowie zu
gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen und Beteiligungen (im
bereitgestellten Bewerbungsbogen und ggfs. zusätzlich gesondert
anzugeben). Ergänzend bei Bewerber- und Bietergemeinschaften: Angaben
eines bevollmächtigten Vertreters.
Hinweis: Bietergemeinschaften haben alle Mitglieder sowie eines ihrer
Mitglieder als bevollmächtigte Vertreterin oder bevollmächtigten
Vertreter für den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu
benennen. Jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat die geforderten
Eignungsnachweise und Erklärungen jeweils für sich vorzulegen. Jedes
Mitglied der Bietergemeinschaft muss zudem eine rechtsverbindliche
Erklärung für sich abgeben, wonach im Auftragsfall eine
gesamtschuldnerisch haftende Rechtsform zugesichert wird.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
5. Gesamtumsätze und Umsätze mit den zu vergebenden Leistungen in den
letzten drei Jahren (im bereitgestellten Bewerbungsbogen anzugeben)
sowie Nachweis vom Finanzamt, dass keine Steuerschulden bestehen
(gesondert vorzulegen)
6. Das Formblatt "Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und
Mindestentgelt bei öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe-
und Tariftreuegesetz" sowie das weitere Formblatt "Erklärung nach dem
Gemeinsamen Runderlass über den Ausschluss von Bewerbern und Bietern
wegen schwerer Verfehlungen" (sind beide den Vergabeunterlagen
beigefügt) sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.
7. Der Bieter hat eine Unbedenklichkeitsbescheinigung der
Berufsgenossenschaft vorzulegen und nachzuweisen, dass er die fälligen
Beiträge entrichtet hat.
8. Der Bieter hat eine Bescheinigung der Krankenkasse(n) beizubringen,
aus der die ordnungsgemäße Abführung von Beiträgen zur gesetzlichen
Sozialversicherung hervorgeht.
9. Auszug aus dem Gewerbezentralregister (§ 150 Gewerbeordnung). Der
Auszug darf nicht älter als drei Monate sein.
10. Formblatt Datenschutzerklärung (ist den Anlagen zur Bekanntmachung
beigefügt).
Die vorstehend geforderten Erklärungen und Unterlagen sind für jedes
Mitglied der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
11. Eigenerklärung zur Anzahl der Mitarbeiter/innen der letzten drei
Jahre im Jahresdurchschnitt, aufgeteilt nach Führungskräften
(Projektleitung / Büroinhaber /Geschäftsführer), wissenschaftlichen
Mitarbeitern (Hochschulabschluss im sozialwissenschaftlichen Bereich),
qualifizierten Mitarbeitern/Fachkraft (z.B.
Sozialpädogoge/Sozialarbeiter - m/w/d) und Hilfskräften (z.B.
studentische Hilfskraft) (im bereitgestellten Bewerbungsbogen und ggfs.
zusätzlich gesondert anzugeben):
Hierbei sind geeignete Studiennachweise und sonstige Bescheinigungen
über die berufliche Qualifikation des Bewerbers und seiner
Führungskräfte vorzulegen, die im Zusammenhang mit der
Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (Angaben zu
interkultureller Kompetenz, Kommunikations- und Beratungskompetenz,
Kooperationsbereitschaft, sowie Methodenkompetenz in Gruppen- und
Einzelarbeit sind wünschenswert). Der Projektleiter und der
stellvertretende Projektleiter (erforderliche Berufserfahrung für
beide: mind. 3 Jahre) für den vorliegenden Auftrag sind zu benennen und
es sind Angaben zu ihrer Berufserfahrung (in Jahren) und zu den von
ihnen bearbeiteten Referenzobjekten zu machen. Nachweise über diese
persönlichen Referenzobjekte sind vorzulegen.
12. Eigenerklärung über das jährliche Mittel der vom Bewerber in den
letzten drei Jahren Beschäftigten und die Anzahl seiner Führungskräfte
in den letzten drei Jahren (im bereitgestellten Bewerbungsbogen
anzugeben)
13. Vorlage eines Grobkonzepts zur Umsetzung der Aufgabenstellung
Der Auftraggeber fragt ausdrücklich keine Projektreferenzen ab, um
Newcomern die Teilnahme am Vergabeverfahren zu ermöglichen. Stattdessen
ist ein Grobkonzept des Bewerbers vorzulegen, wie dieser gedenkt, die
Aufgabenstellung umzusetzen. Diese Aufgabenstellung ergibt sich aus der
Bekanntmachung, der Leistungsbeschreibung und den weiteren Unterlagen,
die mitsamt der Bekanntmachung veröffentlicht werden. Hierbei soll der
Bewerber insbesondere seine Erfahrungen im Bereich
Gemeinwesen-/Sozialarbeit und mit Maßnahmen zur aufsuchenden Jugend-
und Sozialarbeit sowie seine fachlichen Kenntnisse und
Mitarbeiterqualifikationen darstellen. Das Grobkonzept des Bewerbers
sollte max. 5 Blatt DIN A4 nicht überschreiten. Die Darstellung ist
frei wählbar.
Allgemeine Hinweise zu den Eignungskriterien:
Den Bewerbern wird mit den Vergabeunterlagen ein Bewerbungsbogen
bereitgestellt, in denen die obigen (Eigen-)Erklärungen eingetragen
werden können. Sollten darüber hinaus gesonderte Angaben erforderlich
sein, ist dies vorstehend ausdrücklich benannt.
Geforderte Eignungsnachweise (gemäß §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Bietergemeinschaften sind zugelassen. Die vorstehend geforderten
Erklärungen, Eignungsnachweise und Unterlagen sind für jedes Mitglied
der Bewerber- und Bietergemeinschaft gesondert vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindesteignung für die vorstehende Ziffer 11. (Anzahl und Qualifikation
des festangestellten Personals, das für die Umsetzung vorgesehen ist):
Erforderliche Berufserfahrung des Projektleiters und des
Stellvertretenden Projektleiters: jeweils mindestens 3 Jahre
Zudem wird beim Projektleiter wenigstens ein Hochschulabschluss im
sozialwissenschaftlichen Bereich vorausgesetzt.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
ugelassen sind Bewerber, die über eine Zulassung als Träger der freien
Jugendhilfe gemäß § 75 SGB VII bzw. über eine Betriebserlaubnis nach §
45 SGB VIII verfügen. Bei Bietergemeinschaften ist jedes Mitglied zu
benennen und ein solcher Zulassungsnachweis für jedes Mitglied
vorzulegen!
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung oder alternativ eine
Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung eine
entsprechende Versicherung mit den geforderten Deckungssummen zugesagt
wird. Die jährlichen Deckungssummen für diese Versicherungen müssen
mindestens 2.000.000,- je Schadensfall für Personenschäden sowie
mindestens 500.000,- für Sach- und Vermögensschäden betragen. Die
Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres
beträgt mindestens das Zweifache der Deckungssumme.
Will sich der Bieter der Kapazitäten anderer Unternehmen für die
Erfüllung des Auftrags bedienen, muss er nachweisen, dass dieses
Unternehmen die gestellten Eignungsanforderungen erfüllt. Zudem muss
der Bieter nachweisen, dass ihm die Kapazitäten des Nachunternehmens
tatsächlich zur Verfügung stehen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/11/2021
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 16/12/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2022
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über das
Vergabeportal des KVZ einzureichen. Es werden nur Bewerbungen
berücksichtigt, die fristgerecht eingegangen sind. Die Bewerber haben
die Angebote und Teilnahmeanträge in deutscher Sprache einzureichen.
Bewerber, welche die oben genannten Eignungsnachweise nicht vollständig
erbringen, werden bei der Auswahl der zur Angebotsabgabe
aufzufordernden Bewerber nicht berücksichtigt. Der Bewerber kann somit
nicht darauf vertrauen, dass fehlende Erklärungen und Nachweise von der
Vergabestelle nachgefordert werden. Der Auftraggeber behält sich jedoch
ausdrücklich vor, zusätzliche Erklärungen, Angaben und Unterlagen,
welche der Auftraggeber für die Feststellung der Eignung und sonstige
Angebotsprüfung für erforderlich ansieht, unter Fristsetzung
nachzufordern. Nach Prüfung der eingegangenen Teilnahmeanträge durch
den Auftraggeber werden maximal 5 Bewerber zur Abgabe eines Angebotes
aufgefordert. Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach den o.g.
Eignungskriterien. Der Auftraggeber behält sich vor, weitere
Eignungsnachweise bei Angebotseinholung anzufordern.
Ein Anspruch auf Aufforderung zur Angebotsabgabe sowie auf
Auftragserteilung und/ oder diesbezügliche Vergütung bestehen mit der
vorliegenden Veröffentlichung und mit der Teilnahme am Verfahren nicht.
Der Auftraggeber behält sich die schrittweise Verringerung der Zahl der
zu erörternden Lösungen bzw. zu verhandelnden Angebote im Laufe der
Verhandlungen vor. Er behält sich vor, die Anzahl der Teilnehmer im
Auswahlverfahren (2. Stufe) zu reduzieren bzw. das Vergabeverfahren
aufzuheben, wenn erkennbar ist, dass das Verfahren kein
wirtschaftliches Ergebnis erwarten lässt. Eine Vergütung oder
Kostenerstattung für jeglichen den Bewerbern während des Verfahrens
entstandenen Aufwand bzw. sonstige Entschädigungen - gleich aus welchem
Rechtsgrund - werden vom Auftraggeber nicht gewährt. Eingereichte
Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Die Arbeiten werden Eigentum des
Auftraggebers und können von diese frei geändert und verwertet werden.
Eine weitere Beauftragung ist möglich, wird aber nicht zugesichert. Die
Urheberrechte bleiben unberührt.
Die Angebotsaufforderung wird u.a. die Abgabe eines
Angebots(end)preises und die Präsentation des Konzepts des Bewerbers
zur Umsetzung der Aufgabenstellung beinhalten. Die eingehenden Angebote
und Konzepte werden von einem Auswahlgremium des Auftraggebers, das aus
bis zu 5 Personen (je nach zeitlicher Verfügbarkeit) besteht, nach den
im Formblatt "Zuschlagskriterien" festgelegten Zuschlagskriterien
geprüft. Dieses Formblatt wurde mitsamt der Bekanntmachung
veröffentlicht. Es bleiben Verhandlungen über den Inhalt der Konzepte
und/oder den Preis vorbehalten.
Auskünfte sind ebenfalls bei der oben genannten Kontaktstelle
erhältlich. Die Bewerber, die sich auf die vorliegende Bekanntmachung
melden, werden gebeten, sich (freiwillig) zu registrieren (d.h. ihren
Namen und ihre Kontaktdaten per E-Mail anzugeben) - auch um ihnen im
Falle etwaiger Fragen die notwendigen Antworten zur Verfügung stellen
zu können. Darüber hinaus wird eine Datenschutzerklärung sowie eine
Vertraulichkeits-Erklärung der Bewerber erbeten, dass sie die
Informationen und Unterlagen aus dem Vergabeverfahren nur für ihre
hiesige Bewerbung verwenden werden.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Dienstgebäude: Wilhelminenstr. 1 - 3,
Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Fax: +49 6151125816 / +49 6151126834
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Kommunales Vergabezentrum Kreis Groß-Gerau
Postanschrift: Wilhelm-Seipp-Str. 4
Ort: Groß-Gerau
Postleitzahl: 64521
Land: Deutschland
Fax: +49 6152-989-615
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/10/2021
References
6. mailto:kvz@kreisgg.de?subject=TED
7. http://www.kreisgg.de/
8. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-17c795a391e-2985348877a92a6f
9. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-17c795a391e-2985348877a92a6f
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