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Ausschreibung: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung - DE-Bergisch Gladbach
Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
Dokument Nr...: 530483-2021 (ID: 2021101909164278963)
Veröffentlicht: 19.10.2021
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DE-Bergisch Gladbach: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2021/S 203/2021 530483
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßenwesen, Referat Z2
Postanschrift: Brüderstraße 53
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail: [6]forschungsvergabe@bast.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bast.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=419389
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=419389
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
FE DG.0001/2021 - Modellierung des Mischverkehrs von automatisierten
und nichtautomatisierten Fahrzeugen auf BAB bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten
Referenznummer der Bekanntmachung: Z2mü - FE DG.0001/2021
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
FE DG.0001/2021 - Modellierung des Mischverkehrs von automatisierten
und nichtautomatisierten Fahrzeugen auf BAB bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 966 386.55 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
FE DG.0001/2021
Modellierung des Mischverkehrs von automatisierten und
nicht-automatisierten Fahrzeugen auf BAB bei unterschiedlichen
Geschwindigkeiten
Von hochautomatisierten/ vollautomatisierten/ autonomen (SAE Level 3
und höher, nachfolgend: automatisiert genannten) Fahrzeugen wird ein
wesentliches Potential zur Verbesserung der Verkehrssicherheit, der
Umweltbelastung und des Verkehrsflusses erwartet. Es wird angenommen,
dass automatisierte Fahrzeuge dieses Potenzial zuerst auf
Bundesautobahnen (BAB) umsetzen können. Automatisierte und
nicht-automatisierte Fahrzeuge werden dabei im Mischverkehr betrieben
werden. Um das erwartete Potenzial der automatisierten Fahrzeuge zur
Verbesserung der Verkehrssicherheit, der Umweltbelastung und des
Verkehrsflusses zu aktivieren, ist es von Seiten des Gesetzgebers
zielführend, die Rahmenbedingungen für diesen Mischverkehr so zu
gestalten, dass die Vorteile automatisierter Fahrzeuge optimal genutzt
werden können und auf diese Weise eine schnellere Marktdurchdringung
automatisierter Fahrzeuge gefördert wird.
Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, mit Hilfe von gängigen
mikroskopischen Simulationen die optimalen Anforderungen (z. B. an
Fahrgeschwindigkeiten, Abstände etc.) zu ermitteln, unter denen
automatisierte Fahrzeuge ihre Vorteile im Mischverkehr auf BAB
entfalten können.
Hierzu sind im Rahmen dieses Projektes zum einen umfangreiche
Modellkalibrierungen mit besonderem Fokus auf dem oberen
Geschwindigkeitsbereich auf Autobahnen auf Basis empirischer Daten des
Realverkehrs vorzunehmen. Zum anderen sind Kopplungen der
traditionellen Verkehrsflussmodelle mit externen
Steuerungsalgorithmen für die automatisierten Fahrfunktionen sowie mit
betreiberseitigen Steuerungsverfahren und mit der Modellierung von
Umweltwirkungen erforderlich. Ebenso ist die Simulation um einen
Informationsaustausch zwischen den Fahrzeugen und der Infrastruktur
(V2X) zu ergänzen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 999
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Optionale Leistungen (auf Aufforderung der AG):
AP X: Beratende Mitwirkung bei der Konzeption, Datenerhebung und
Auswertung der Fahrversuche mit automatisierten Fahrzeugen (beratende
Begleitung Fahrversuchsprojekt). Übernahme der Erkenntnisse aus den
Fahrversuchen im Realverkehr zur Anpassung der Simulationsumgebung
bezüglich der Kennwerte der Sensorik und der Merkmale automatisierter
Fahrfunktionen. Erneute Modell-Kalibrierung und -Validierung anhand der
bei den Fahrversuchen im Realverkehr beobachteten Verkehrszustände
sowie Wiederholung von Simulationen für die angepasste
Simulationsumgebung. Erweiterung der AP 10 bis 13 um die Erkenntnisse
und Ergebnisse aus den Fahrversuchen und der darauf aufbauenden
Simulationen. Bewertender Vergleich der Simulationsergebnisse auf Basis
der expertengestützten Annahmen mit den Simulationsergebnissen, die die
Erkenntnisse aus den Fahrversuchen berücksichtigen.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
- Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach
Ausstellungsdatum),
Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle
Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen
und
- ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw.
Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und
Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens
Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter
bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu
verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o.
g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen.
Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch
eine Eigenerklärung nachweisen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von Erhebungen
empirischer Verkehrsdaten im Straßenverkehr - Nachzuweisen durch
mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (Referenzliste 1)
2. Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von Modellierungen
und Simulation des Verkehrsablaufs auf Autobahnen oder
autobahnähnlichen Straßen - Nachzuweisen durch mindestens 1
Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (Referenzliste 2)
3. Kenntnisse und Erfahrungen bei der Durchführung von
wissenschaftlichen Untersuchungen im Fachbereich Verkehrstechnik -
Nachzuweisen durch mindestens 1 Referenzprojekt aus den letzten 5
Jahren (Referenzliste 3)
4. Vorhandensein von Fachpersonal für die Projektdurchführung -
Nachzuweisen durch eine Eigenerklärung über die Qualifikation der
Mitarbeiter, mit namentlicher Nennung des Projektleiters und der
Hauptbearbeiter (Eigenerklärung 1)
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige
(geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB, § 124
GWB und § 128 GWB auszuschließen sind.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/11/2021
Ortszeit: 06:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 23/11/2021
Ortszeit: 09:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden
Teilnahmebedingungen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
Internet-Adresse: [11]http://www.bundeskartellamt.bund.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:
- Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, §
160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen
des Vergabeverstoßes.
- Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB:
Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen
Auftraggeber.
- Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:
Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen
Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss
des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach
Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt
der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/10/2021
References
6. mailto:forschungsvergabe@bast.de?subject=TED
7. http://www.bast.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=419389
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=419389
10. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
11. http://www.bundeskartellamt.bund.de/
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