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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Weßling
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 530577-2021 (ID: 2021101909180079075)
Veröffentlicht: 19.10.2021
*
DE-Weßling: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2021/S 203/2021 530577
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V.
Postanschrift: Münchener Straße 20
Ort: Weßling
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Postleitzahl: 82234
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
| OP-BMT-Vergabestelle
E-Mail: [6]Vergabe.BMT-SSW@dlr.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.dlr.de
Adresse des Beschafferprofils:
[8]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av163655
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av163655
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: HITZLER INGENIEURE
Postanschrift: Ehrenbreitsteiner Straße 28
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80993
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): HITZLER INGENIEURE Vergabemanagement
E-Mail: [10]vergabemanagement@hitzler-ingenieure.de
Telefon: +49 892555950
Fax: +49 8925559511
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [11]https://www.hitzler-ingenieure.de
Adresse des Beschafferprofils:
[12]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av163655
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[13]https://plattform.aumass.de:443/Veroeffentlichung/av163655
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: eingetragener Verein (e. V.)
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
DLR Oberpfaffenhofen - Geb. 145 - Neubau Galileo Kompetenzzentrum -
Tragwerksplanung, Leistungsphasen 2-6 gemäß §§ 49 ff. HOAI
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Das DLR plant am Standort Oberpfaffenhofen den Neubau des Galileo
Kompetenzzentrums.
Das Nutzungsangebot soll ähnlich den vorhandenen Institutsbauten am
Standort aufgebaut werden und aus einem Büro-Arbeitsplatzangebot für
ca. 190 Personen und Laborräumen mit spezifischer technischer
Ausstattung, insbesondere hinsichtlich raumklimatischer Verhältnisse
(Reinraumanforderungen, stabile Temperatur, Luftfeuchtigkeit) und
Sicherheitsanforderungen bestehen. Zudem ist ein öffentlichen Bereich
als kommunikativer Ort für die Präsentation und Diskussion der
Forschungsergebnisse geplant.
Die Kosten (KG 200-600, DIN 276) des Projektes werden (Stand: 2020) auf
31,6 Mio. netto geschätzt.
Die Meilensteine des Projekts sehen vor:
Leistungsbeginn: 01.03.2022;
Fertigstellung: 15.12.2025.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen
(stufenweise) zu beauftragen:
Tragwerksplanung, Leistungsphasen 2 bis 6 gemäß §§ 49 ff. HOAI.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 513 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE21L Starnberg
Hauptort der Ausführung:
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Standort Oberpfaffenhofen
Münchener Straße 20
82234 Weßling
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Das DLR plant am Standort Oberpfaffenhofen den Neubau des Galileo
Kompetenzzentrums (= Geb. 145).
Ziel des Galileo Kompetenzzentrums ist es, die Entwicklung neuer
Konzepte und Technologien für aktuelle und zukünftige Generationen von
Satellitennavigationssystemen im Rahmen von Kooperationen aktiv
mitzugestalten, um Europas Bürgern, Institutionen und Industrie das
bestmögliche Satellitennavigationssystem zur Verfügung zu stellen.
Im Fokus des Galileo Kompetenzzentrums stehen vor allem
Quantentechnologien, die einen wesentlichen Beitrag zur
Weiterentwicklung der Satellitennavigation leisten können und die auch
ganz allgemein als ein zentrales Ziel der Technologieentwicklung in
Bayern in Oberpfaffenhafen verstärkt erforscht werden sollen. Im Rahmen
seiner Aktivitäten wird das Kompetenzzentrum Konzepte, Systeme und
Subsysteme identifizieren und entwickeln, um die Zuverlässigkeit und
Leistung von Systemen der Gegenwart und der nächsten Generationen zu
verbessern.
Das Nutzungsangebot soll ähnlich den vorhandenen Institutsbauten am
Standort aufgebaut werden und aus einem Büro-Arbeitsplatzangebot für
ca. 190 Personen und Laborräumen mit spezifischer technischer
Ausstattung, insbesondere hinsichtlich raumklimatischer Verhältnisse
(Reinraumanforderungen, stabile Temperatur, Luftfeuchtigkeit) und
Sicherheitsanforderungen bestehen. Mit dem sogenannten Öffentlichen
Bereich ist ein kommunikativer Ort im Kompetenzzentrum für die
Präsentation und Diskussion der Forschungsergebnisse angelegt, in der
Regel für wissenschaftlich-technische Fachkreise sowie Fachkunden, aber
auch im Rahmen der DLR-Öffentlichkeitsarbeit für Schulen und
interessierte Kreise.
Für den Raumbedarf wurde eine Nutzfläche (NUF 1-7 nach DIN 277) von
6.218 m² ermittelt.
Davon abgeleitet werden kann eine Brutto-Geschossfläche von ca. 10.350
m².
Die Kosten (KG 200-600, DIN 276) des Projektes werden (Stand: 2020) auf
31,6 Mio. netto geschätzt.
Die Meilensteine des Projekts sehen vor:
Leistungsbeginn: 01.03.2022;
Fertigstellung: 15.12.2025.
Weitere Informationen zur geplanten Maßnahme sind die
Machbarkeitsstudie sowie den sonstigen Informationsunterlagen, die den
Ausschreibungsunterlagen als "Vergabeunterlage G - Plan- und
Informationsunterlagen" beigefügt sind, zu entnehmen.
Es ist beabsichtigt mit dieser Ausschreibung folgende Leistungen
(stufenweise) zu beauftragen:
Tragwerksplanung, Leistungsphasen 2-6 gemäß §§ 51 ff. HOAI. Die
Leistungen werden stufenweise beauftragt.
Zunächst werden in der Beauftragungsstufe 1a die Leistungsphasen 2 und
3 (Vorplanung und Entwurfsplanung) gemäß § 51 HOAI beauftragt. Die
Leistungsphasen 4 bis 6 werden in der weiteren Beauftragungsstufen
abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Personelle Besetzung / Gewichtung: 45
Qualitätskriterium - Name: Fachtechnische Lösungsansätze / Gewichtung:
20
Qualitätskriterium - Name: Strukturelle Herangehensweise an das Projekt
/ Projektanalyse / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck Konzept / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot / Gewichtung: 20
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 513 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/03/2022
Ende: 15/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Erklärung über den durchschnittlichen Gesamtumsatz netto des
Bewerbers in den letzten 3 Jahren von 2018 bis 2020 (§ 45 Abs. 1 Nr. 1
VgV) Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
500.000 EUR/a (im Durchschnitt über die letzten 3 Geschäftsjahre)
(5 Punkte);
< 500.000 EUR/a und 400.000 EUR/a (im Durchschnitt über die letzten
3 Geschäftsjahre) (4 Punkte);
< 400.000 EUR/a und 300.000 EUR/a (im Durchschnitt über die letzten
3 Geschäftsjahre) (3 Punkte);
< 300.000 EUR/a und 200.000 EUR/a (im Durchschnitt über die letzten
3 Geschäftsjahre) (2 Punkte);
< 200.000 EUR/a und 100.000 EUR/a (im Durchschnitt über die letzten
3 Geschäftsjahre) (1 Punkt);
< 100.000 EUR/a (im Durchschnitt über die letzten 3 Geschäftsjahre)
(0 Punkte).
2. Angabe der durchschnittlich Beschäftigten der letzten 3 Jahre von
2018 bis 2020 für das gesamte Büro des Bewerbers und der im
Themenbereich der ausgeschriebenen Planungsleistung arbeitenden
Beschäftigten, aufgeteilt in Berufsgruppen (Führungskräfte, Ingenieure,
sonstige Mitarbeiter) (§ 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV) Wichtung 5 %.
Die zu vergebenden Punkte werden wie folgt aufgeteilt:
10 Gesamtmitarbeiter (im Durchschnitt über die letzten 3
Geschäftsjahre) (5 Punkte);
< 10 Gesamtmitarbeiter und 8 Gesamtmitarbeiter (im Durchschnitt
über die letzten 3 Geschäftsjahre) (4 Punkte);
< 8 Gesamtmitarbeiter und 6 Gesamtmitarbeiter (im Durchschnitt über
die letzten 3 Geschäftsjahre) (3 Punkte);
< 6 Gesamtmitarbeiter und 4 Gesamtmitarbeiter (im Durchschnitt über
die letzten 3 Geschäftsjahre) (2 Punkte);
< 4 Gesamtmitarbeiter und 2 Gesamtmitarbeiter (im Durchschnitt über
die letzten 3 Geschäftsjahre) (1 Punkt);
< 2 Gesamtmitarbiter (im Durchschnitt über die letzten 3
Geschäftsjahre) (0 Punkte).
3. Darstellung von max. 3 Referenzprojekten aus den letzten 5 Jahren
von 2016 bis zum Zeitpunkt des Schlusstermins für den Eingang der
Teilnahmeanträge gemäß IV.2.2) dieser Bekanntmachung, aus der die
Erfahrung des Bewerbers bei Projekten mit vergleichbaren Anforderungen
hervorgeht. Wichtung 90 %
Referenzprojekte die vor dem 1. Januar 2016 in Betrieb genommen wurden,
werden bei der Wertung nicht berücksichtigt.
Für die Maximalpunktzahl sollten folgende Anforderungen durch die
Referenzen jeweils erfüllt sein:
Bei dem Referenzprojekt handelt es sich um einen Neubau einer
Hochbaumaßnahme (max. 6 Punkte);
Das Referenzprojekt wurde unter Anwendung der BIM-Methode
abgewickelt. Unter BIM-Methode wird in diesem Zusammenhang der
fachdisziplinübergreifende Austausch von 3D-Modellen im
herstellerneutralen IFC-Format (Open BIM) zwischen mind. 3
verschiedenen Fachdisziplinen verstanden (max. 6 Punkte);
Das Referenzprojekt ist vergleichbarer Größenordnung (Kosten (Kgr.
300+400) 25 Mio. netto) (max. 6 Punkte);
durch den Bewerber wurden mindestens die Leistungsphasen 2-6 (gem. §
51 HOAI) erbracht (max. 6 Punkte);
derzeitiger Projektstand des Referenzprojektes ist mindestens die
Leistungsphase 8 oder das Projekt ist abgeschlossen (max. 6 Punkte).
Es können 30 Punkte je Referenzprojekt erreicht werden.
Die maximal zu erreichende Punktzahl im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs
sind 100 Punkte.
Mindestanforderung: Mindestens eines der 3 anzugebenden
Referenzprojekte wurde unter Anwendung der BIM-Methode abgewickelt.
Unter BIM-Methode wird in diesem Zusammenhang der
fachdisziplinübergreifende Austausch von 3D-Modellen im
herstellerneutralen IFC-Format (Open BIM) zwischen mind. 3
verschiedenen Fachdisziplinen verstanden. Wird die Mindestanforderung
nicht erfüllt, d. h. wurde keines der 3 anzugebenden Referenzprojekte
unter Anwendung der BIM-Methode abgewickelt, wird der Teilnahmeantrag
nicht bewertet. Er scheidet somit vom weiteren Vergabeverfahren aus.
Eine Übersicht ist der Vergabeunterlage C Kriterienkatalog" zu
entnehmen
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Beauftragungsstufe 1b: Leistungsphase 4 gemäß § 51 HOAI;
Beauftragungsstufe 2: Leistungsphase 5 gemäß § 51 HOAI;
Beauftragungsstufe 3: Leistungsphasen 6 gemäß § 51 HOAI;
Besondere Leistungen gemäß bzw. in Anlehnung an Anlage 14 HOAI sowie
gem. Anlage zu §6 Spezifische Leistungspflichten.
Die Planungsleistungen werden stufenweise beauftragt, soweit erwartete
Fördermittel für die jeweilige Stufe bewilligt werden, soweit die
Finanzierung gesichert ist und soweit keine schwerwiegenden Gründe
gegen eine Weiterbeauftragung vorliegen. Hierbei handelt es sich um
solche Gründe, die im Falle einer bereits erfolgten Beauftragung den
Auftraggeber zu einer außerordentlichen Kündigung berechtigen würden.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung einzelner Beauftragungsstufen,
besonderer Leistungen oder Gesamtbeauftragung besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Der Auftraggeber bzw. dessen Verfahrensbetreuer korrespondiert
vorzugsweise über die Vergabeplattform. Bewerbungen sind ausschließlich
unter Verwendung der Formblätter für den Teilnahmewettbewerb
(Vergabeunterlage B) möglich. Bei Bewerbergemeinschaften ist der
Bewerbungsbogen von jedem Mitglied auszufüllen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz,
Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft
beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Gründungsjahr, Kontaktdaten,
Leistungsanteil) (soweit zuftreffend),
2. Eigenerklärung (soweit zutreffend) der
Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und
Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt
einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht,
3. Nachweis über die Berechtigung des vorgesehenen Entwurfsverfassers,
die Berufsbezeichnung "Ingenieur" zu tragen oder in Deutschland
entsprechend tätig zu werden (§ 75 Abs. 2 VgV),
4. Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen,
5a) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123
GWB,
5b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124
GWB,
5c) Erklärung über das kumulative Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
nach § 19 Abs. 1 MiLoG, § 21 Abs. 1 AEntG, § 98c Abs. 1 AufenthG und §
21 SchwArbG,
6. Erklärung über eine eventuelle Weitergabe von Auftragsteilen an
andere Unternehmen (§ 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV). Will sich der Bewerber bei
der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen
bedienen, so hat er die Weitergabe von Auftragsteilen verpflichtend
anzugeben. Eine Benennung der Nachunternehmer erfolgt im Rahmen des
Teilnahmewettbewerbs unter Verweis auf § 36 Abs 1. S. 1 VgV freiwillig.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung ist auf Anforderung
nachzureichen,
7. Beabsichtigt der Bewerber im Hinblick auf die Leistungsfähigkeit die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen (Eignungsleihe),
so hat er diese zu benennen und für sie mit der Bewerbung einen eigenen
Bewerbungsbogen abzugeben. Der Bewerber muss mit der Bewerbung
nachweisen, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er eine entsprechende
Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Nimmt der Bewerber
im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch, müssen diese Unternehmen in dem Umfang, in dem ihre
Kapazitäten in Anspruch genommen werden, gemeinsam für die
Auftragsdurchführung haften. Eine entsprechende Haftungserklärung ist
auf Anforderung nachzureichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Nachweis der Versicherung über eine
Berufshaftpflichtversicherungsdeckung in Höhe von 3.000.000 EUR für
Personenschäden und 5.000.000 EUR für sonstige Schäden bzw. eine
schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der
Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den
Bewerbungsunterlagen beiliegen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Anhand einer Liste der wesentlichen in den letzten 3 Jahren
(2018-2020) erbrachten Leistungen wird die prinzipielle Eignung des
Bewerbers geprüft. Bei dieser Liste ist je erbrachter Leistung die
Angabe des Rechnungswertes (KG 300+400, DIN 276, netto), der
Leistungszeit sowie der öffentlichen oder privaten Auftraggeber der
Dienstleistungen zu machen. Als prinzipiell geeignet werden Bewerber
eingestuft, wenn Sie anhand der zu erstellenden Liste nachweisen
können, dass aktuelle Erfahrungswerte bei der Erbringung vergleichbar
komplexer Maßnahmen vorliegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
2. Mindestanforderung an die Referenzprojekte, die unter Ziffer II.2.9)
der Bekanntmachung gefordert werden: Mindestens eines der 3 gemäß
Ziffer II.2.9) dieser Bekanntmachung anzugebenden Referenzprojekte
wurde unter Anwendung der BIM-Methode abgewickelt. Unter BIM-Methode
wird in diesem Zusammenhang der fachdisziplinübergreifende Austausch
von 3D-Modellen im herstellerneutralen IFC-Format (Open BIM) zwischen
mind. 3 verschiedenen Fachdisziplinen verstanden. Wird die
Mindestanforderung nicht erfüllt, d. h. wurde keines der 3 anzugebenden
Referenzprojekte unter Anwendung der BIM-Methode abgewickelt, wird der
Teilnahmeantrag nicht bewertet. Er scheidet somit vom weiteren
Vergabeverfahren aus.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Leistungen sind folgendem Berufsstand im Bereich des europäischen
Wirtschaftsraumes vorbehalten:
Natürlichen Personen, die nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe
geltenden Landesrecht berechtigt sind, die Berufsbezeichnung
Ingenieur zu tragen. Ebenso natürlichen Personen, deren Listeneintrag
in Umsetzung der Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG gewährleistet
ist. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn deren
satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist,
der Planungsaufgabe entspricht und sie für die Durchführung der Aufgabe
einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die vorstehenden
Anforderungen erfüllt.
Einschläge Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: § 75 Abs. 2 VgV in
Verbindung mit § 75 Abs. 3 VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Die ausgeschriebenen Leistungen sollen mit der BIM-Methode erbracht
werden. Siehe BIM-Richtlinie (AIA) des AG.
2. Für die Ausführung des Auftrags wird durch den Auftragnehmer die
Unterzeichnung einer Vertraulichkeitsvereinbarung (DLR-NDA) gefordert.
3. Die Leistungen werden unter Beachtung von VS-Anforderungen zu
erbringen sein.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 15/11/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die unter II.2.7 benannten Termine für die Laufzeit des Vertrags
beziehen sich auf den geplanten Beauftragungszeitpunkt (Beginn) und die
geplante Nutzungsaufnahme der Hauptmaßnahme (Ende). Die
Leistungszeit der Mängelbeseitigung, Restabwicklung und Abrechnung der
Maßnahme, Erstellung/Übergabe einer vollständigen Dokumentation der
erbrachten Planungsleistungen (inkl. Abnahme der Planungsleistungen)
sowie die Leistungszeit der kompletten Lph. 9 können zum derzeitigen
Zeitpunkt noch nicht exakt angegeben werden, sind daher im genannten
Zeitraum nicht enthalten und müssen hinsichtlich der tatsächlichen
Laufzeit des Vertrages noch dazugerechnet werden.
Je Bewerber ist nur ein Teilnahmeantrag, je Bieter nur ein Angebot
zulässig. Mehrfachbewerbungen bzw. -angebote führen zum Ausschluss vom
Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen/-angebote gelten auch mehrere
Bewerbungen/Angebote von Einzelpersonen innerhalb verschiedener
Bietergemeinschaften.
Bewerber bzw. Bieter übermitteln ihre Teilnahmeanträge bzw. Angebote in
Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuchs ausschließlich
mithilfe elektronischer Mittel gemäß § 10 VgV über die genannte
Vergabeplattform.
Der Bewerber/Bieter trägt das Risiko der fristgerechten Übermittlung
seines Teilnahmeantrags/Angebots.
Zusätzliche bzw. ergänzende Angebotsunterlagen werden nicht
berücksichtigt.
Die Vergabeunterlagen stehen auf der unter Ziffer I.3) dieser
Bekanntmachung genannten Vergabeplattform zum Download zur Verfügung.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die
Kommunikationsebene der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung
genannten Vergabeplattform bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablauf
der Teilnahmefrist zu richten. Verbindliche Stellungnahmen werden als
Erläuterungen, Konkretisierungen oder Änderungen zu den
Vergabeunterlagen auf der Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor
Ablauf der Angebotsfrist veröffentlicht. Die Bewerber sind
verpflichtet, sich bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist auf
der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten
Vergabeplattform/Homepage zu informieren, ob sich Erläuterungen,
Konkretisierungen oder Änderungen in den Vergabeunterlagen ergeben
haben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich die
Notwendigkeit ergeben kann, die Angebotsfrist auch noch innerhalb
dieser 6 Kalendertage zu verschieben. In einem solchen Fall wird
unverzüglich ebenfalls auf der unter Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung
genannten Vergabeplattform informiert.
Es besteht die Möglichkeit der freiwilligen Registrierung auf der unter
Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung genannten Vergabeplattform. Die
Bewerber/Bieter, die sich freiwillig registrieren, werden über die
verbindlichen Stellungnahmen auf die eingereichten Fragen und
Anmerkungen per E-Mail informiert.
Bei Bietergemeinschaften sind neben der Eigenerklärung gemäß Ziffer
III.1.1) auch die weiteren gem. Ziffer III.1.1) bis III.1.3)
geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu
erbringen.
Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Erklärungen und Nachweise
gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberanzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde
gelegten Kriterien zu hoch, behält sich der Auftraggeber vor, die
Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern gemäß § 75 Abs. 6 VgV durch
Los zu treffen.
Es wird darauf hingewiesen, dass sich der Auftraggeber vorbehält, den
im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs ausgewälten Bewerbern, die zur
Angebotsabgabe aufgefordert werden, vor Versand der finalen
Angebotsunterlagen die Unterzeichnung einer
Vertraulichkeitsvereinbarung (DLR-NDA) abzuverlangen.
Ergänzend zu Ziffer VI.2) dieser Bekanntmachung wird darauf hingewisen,
dass die elektronische Rechnungsstellung nicht nur akzeptiert, sondern
vielmehr verpflichtend gefordert wird.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemobler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse:
[15]https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabek
ammern.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch die
Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen Rechten verletzt, ist
der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße, die aufgrund
der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen
spätestens bis zu der in der Bekanntmachung genannten Frist zur
Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt
werden (§ 160 Abs. 3 Nr. 2 und 3 GWB). Der Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/10/2021
References
6. mailto:Vergabe.BMT-SSW@dlr.de?subject=TED
7. http://www.dlr.de/
8. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av163655
9. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av163655
10. mailto:vergabemanagement@hitzler-ingenieure.de?subject=TED
11. https://www.hitzler-ingenieure.de/
12. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av163655
13. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/av163655
14. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
15. https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Kontaktdaten/DE/Vergabekammern.html
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