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Ausschreibung: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung - DE-Duisburg
IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Softwareprogrammierung und -beratung
Systemberatung und technische Beratung
Entwicklung von kundenspezifischer Software
Dienstleistungen in Verbindung mit Software
Dokument Nr...: 533494-2021 (ID: 2021102009193782153)
Veröffentlicht: 20.10.2021
*
DE-Duisburg: IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2021/S 204/2021 533494
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW
Postanschrift: Schifferstraße 10
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47059
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): SG ZA 5.2 - Vergabe
E-Mail: [6]za5.2.lzpd@polizei.nrw.de
Telefon: +49 20341757520
Fax: +49 20341756998
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.polizei.nrw.de/lzpd
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYD0DC5A/document
s
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: Aulinger Rechtsanwälte
Ort: Essen
NUTS-Code: DEA13 Essen, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
E-Mail: [9]aul.verg@aulinger.eu
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.aulinger.eu
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYD0DC5A
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Öffentliche Sicherheit und Ordnung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
LZPD / Pflegevertrag Findus/PIAV
Referenznummer der Bekanntmachung: ZA 5.2/1000687117/AUL
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und
Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Auftraggeber führt aktuell diverse IT-Projekte durch. In diese sind
IT-Berater einzubeziehen. Eine umfassende IT-Beratung ist für die
Funktionstüchtigkeit des Betriebs und die Ermittlungstätigkeit der
Polizei des Landes NRW unumgänglich und auf höchstem Stand
aufrechtzuerhalten. Die auszuschreibenden Dienstleistungen fallen
konkret für Beratungs- und Entwicklungsleistungen für das Projekt
PIAV-NRW und die Findus-Produktpalette an.
Das Landesprojekt Findus/PIAV besteht aus fünf Teilprojekten, die alle
der Projektleitung gegenüber verantwortlich sind. Diese Ausschreibung
bezieht sich auf eine Dienstleisterunterstützung in den Teilprojekten
"Entwicklung" und "Test/QS". Gegenstand dieser Ausschreibung ist also
die Erbringung von Beratungs-, Entwicklungs-, Planungs- und
Controllingleistungen. Die ausgeschriebenen Leistungen beziehen sich
ausschließlich auf das Projekt PIAV-NRW, inklusive der zu erbringenden
Leistungen für die Pflege und Wartung der Findus-Clients und der
zugehörigen Findus-Middleware, sprich der gesamten
Findus-Produktpalette.
Die Teilprojektleitungen werden durch Mitarbeiter des LZPD, bzw. des
LKA im fachlichen Bereich ausgeübt.
Der Vertrag wird für die Dauer von 36 Monaten beginnend mit dem
01.01.2022 abgeschlossen. Er verlängert sich optional um weitere 12
Monate, sollte der Auftraggeber den Vertrag nicht bis zum 30.09.2024
kündigen. Der Vertrag endet dementsprechend spätestens nach Ablauf von
48 Monaten zum 31.12.2025.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 13 860 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72200000 Softwareprogrammierung und -beratung
72220000 Systemberatung und technische Beratung
72230000 Entwicklung von kundenspezifischer Software
72260000 Dienstleistungen in Verbindung mit Software
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste NRW Schifferstraße 10 47059
Duisburg Aus IT-sicherheitstechnischen Gründen stellt das LZPD seine
Entwicklungs- und Testumgebungen nur eingeschränkt für das Arbeiten
über Remote-Zugänge zur Verfügung. Aus diesem Grund und aus Gründen in
Bezug auf die kontinuierlich stattfindenden projektbezogenen
Präsenzabstimmungen gilt grundsätzlich Duisburg als
Leistungserbringungsort. Abweichungen wird der Auftraggeber im Zuge des
Projektlaufes, sofern umsetzbar, ermöglichen.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Auftraggeber führt aktuell diverse IT-Projekte durch. In diese sind
IT-Berater einzubeziehen. Eine umfassende IT-Beratung ist für die
Funktionstüchtigkeit des Betriebs und die Ermittlungstätigkeit der
Polizei des Landes NRW unumgänglich und auf höchstem Stand
aufrechtzuerhalten.
Die auszuschreibenden Dienstleistungen fallen konkret für Beratungs-
und Entwicklungsleistungen für das Projekt PIAV-NRW und der
Findus-Produktpalette an. Inhaltlich handelt es sich um die Erbringung
von Beratungs-, Entwicklungs-, Planungs- und Controllingleistungen.
Der Polizeiliche Informations- und Analyseverbund (PIAV) beschreibt ein
System zur unverzüglichen und qualitätsgesicherten Bereitstellung von
ausgewählten Personen-, Fall- und Sachdaten aus den Teilnehmersystemen
der Länderpolizeien, der Bundespolizei (BPOL), des Zolls und des BKA in
einer gemeinsam genutzten Verbundanwendung auf Bundesebene zur
länderübergreifenden operativen und strategischen Kriminalitätsanalyse.
Das System PIAV besteht somit aus einer operativen und einer
strategischen Komponente, inklusive einer Früherkennungskomponente.
Das Projekt PIAV:
Ziel des PIAV ist somit die Schaffung des oben beschriebenen Systems.
Als Voraussetzung zur Zielerreichung stellt das Bundeskriminalamt (BKA)
die zentralen Systeme und technische Schnittstellen in Form der
Verbundanwendung zur Verfügung, was sowohl für die operative, als auch
für die strategische Komponente gilt. Weiterhin zählt die Ablösung des
Kriminalpolizeilichen Meldedienstes KPMD zu den Zielen, was bedeutet,
dass eine Anlieferung in die verschiedensten Erfassungsdateien
innerhalb des PIAV realisiert wird. Dazu wurde ein stufenweises
Vorgehen im Verbund beschlossen, indem zu definierten Meilensteinen
eine schrittweise Erweiterung der zentralseitigen Erfassungsdateien
vollzogen wird. Hauptgegenstand der Ausschreibung ist somit die
Leistungserbringung zur Finalisierung der letzten PIAV-Stufen auf Basis
des sich bereits im produktiven Einsatz befindenden
NRW-Teilnehmersystems. Nach Projektabschluss wird das NRW-System in den
Modus der Pflege und Wartung übergehen. Auch diese Phase ist Gegenstand
dieser Ausschreibung.
Das Verfahren FINDUS:
Das Verfahren FINDUS (Fallinformationen durchsuchen mit System) dient
als Teilnehmersystem für die Anbindung an den Polizeilichen
Informations- und Analyseverbund (PIAV) des Landes NRW.
Hinsichtlich der weiteren Einzelheiten wird auf die
Leistungsbeschreibung verwiesen!
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 13 860 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 36
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Der Vertrag wird für die Dauer von 36 Monaten beginnend mit dem
01.01.2022 abgeschlossen. Er verlängert sich optional einmal um weitere
12 Monate, sollte der Auftraggeber den Vertrag nicht bis zum 30.09.2024
kündigen. Der Vertrag endet dementsprechend spätestens nach Ablauf von
48 Monaten zum 31.12.2025. Pflegemaßnahmen können bis zum jeweils
letzten Tag der Vertragslaufzeit beauftragt werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: ja
Projektnummer oder -referenz:
Derzeit noch nicht bekannt.
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Zum angegebenen geschätzten Gesamtwert unter Ziffer II.1.5) und II.2.6)
i.H.v. 13.860.000,- EUR (netto) ergeht folgender Hinweis: Die
Rechtsprechung des EuGH vom 17.06.2021, Rs. C-23/20, verpflichtet
öffentliche Auftraggeber zur Angabe
des Höchstwertes der gemäß einer Rahmenvereinbarung zu erbringenden
Leistungen. In diesem Sinne ist
der hier angegebene Gesamtwert als Höchstwert zu verstehen, um den
Auftraggeber mengenmäßig auch im Falle aktuell
noch nicht absehbarer Leistungsspitzen abzusichern ohne dass eine
Abnahmeverpflichtung aus den hier
angegebenen Höchstwerten resultiert. Die Schätzung basiert - eben
dieses Absicherungsziel verfolgend, auch
unvorhersehbar großen Bedarf des Auftraggebers die
vergabegegenständlichen Dienstleistungen betreffend im
Rahmen der vier Jahre abzudecken - zudem auf der oberen Bandbreite der
nach Erfahrung des Auftraggebers
marktgängigen Stundensätze.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Unternehmen, die in der Präqualifizierungsdatenbank AVPQ (Amtliches
Verzeichnis Präqualifizierter Unternehmen)
[12]https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/ bzw. einer anderen für den
öffentlichen Auftraggeber kostenfreien Datenbank innerhalb der EU
registriert sind, können dies bei Abgabe eines Angebotes durch Angabe
der Registrierungsnummer angeben (324_EU_Angebotsschreiben). Sofern vom
Auftraggeber mit dem Angebot Nachweise gefordert werden, die nicht in
der v. g. Datenbank enthalten sind, sind diese ergänzend einzureichen.
Als vorläufiger Nachweis der Eignung für die zu vergebende Leistung
kann mit dem Angebot eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE)
abgeben werden. Des Weiteren wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe
nach § 47 VgV hingewiesen: Ein Bieter kann (auch als Mitglied einer
Bietergemeinschaft) im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche
und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit
die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er
nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt
(533_EU_Verpflichtungserklärung).
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen. Der
Auftraggeber behält sich vor, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte
unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen,
Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise innerhalb einer
angemessenen Frist nachzufordern, vervollständigen oder korrigieren zu
lassen. Hierauf besteht bieterseits jedoch kein Anspruch. Eine Vorlage
der Nachweise in Kopie ist ausreichend. Der Auftraggeber behält sich
vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu
verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise
wahrheitsgemäß abgegeben/eingereicht worden sind.
Die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind
vom Bieter und bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern
vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für
sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen.
Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123,
124 GWB (Nutzung des Formular 521 EU).
2. Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG (Nutzung des Formulars I der
Formulare zu den Eignungskriterien)
3. Eigenerklärung zum Unternehmen, u.a. Angabe der Kontaktdaten,
Regelarbeitszeit und Anzahl der im letzten abgeschlossenen
Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte (Nutzung des Formulars II der
Formulare zu den Eignungskriterien)
4. Der Bieter / die Bietergemeinschaft hat die Gesellschafterstruktur
seines Unternehmens / ihrer beteiligten Unternehmen bzw. eine etwaige
Konzernzugehörigkeit darzustellen. (ergänzend vom Bieter / von der
Bietergemeinschaft selbst zu erstellen).
5. Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder
Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung durch
Beifügung eines aktuellen Registerauszugs oder vergleichbar (Vom Bieter
selbst beizubringen.Nicht älter als drei Monate.).
6. Eigenerklärung Verpflichtung VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH (VS-NfD;
Nutzung des Formulars III zu den Eignungserklärungen)
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung über das Bestehen einer
Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von
3 Mio. EUR für Personenschäden, 1,5 Mio. EUR für Sachschäden sowie 1,5
Mio. EUR für Vermögensschäden oder eine entsprechende
Absichtserklärung, dass ein Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung
erfolgen wird (Nutzung des Formulars IV der Formulare zu den
Eignungskriterien).
2. Eigenerklärung zu den Gesamtumsätzen und Umsätzen mit vergleichbaren
Leistungen des Unternehmens in EUR jeweils bezogen auf die letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre (Nutzung des Formulars V der Formulare
zu den Eignungskriterien). Hierbei ist ein Mindestumsatz in Höhe von 1
Mio. EUR in jedem der letzten drei abgelaufenen Geschäftsjahre bezogen
auf den Gesamtumsatz des Unternehmens gefordert. Eintragungen zum
Umsatz mit vergleichbaren Leistungen sind erforderlich.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123,
124 GWB, (Nutzung des Formular 521 EU)
2. Eigenerklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG (Nutzung des Formular I der
Formulare zu den Eignungskriterien)
3. Eigenerklärung Verpflichtung VS-NUR FÜR DIENSTGEBRAUCH (VS-NfD;
Nutzung des Formulars III zu den Eignungserklärungen)
4. Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister durch
Beifügung eines aktuellen Registerauszugs (vom Bieter selbst
beizubringen. Kopie ausreichend. Der Registerauszug darf zum Zeitpunkt
des Ablaufs der Angebotsfrist nicht älter als drei Monate sein.)
5. Eigenerklärung über das Bestehen einer
Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von
3 Mio. EUR für Personenschäden, 1,5 Mio. EUR für Sachschäden sowie 1,5
Mio. EUR für Vermögensschäden oder eine entsprechende
Absichtserklärung, dass ein Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung
erfolgen wird (Nutzung des Formulars IV der Formulare zu den
Eignungskriterien).
6. Eigenerklärung zu den Gesamtumsätzen und Umsätzen mit vergleichbaren
Leistungen des Unternehmens in EUR jeweils bezogen auf die letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahre (Nutzung des Formulars V der Formulare
zu den Eignungskriterien). Hierbei ist ein Mindestumsatz in Höhe von
1.500.000,00 EUR in jedem der letzten drei abgelaufenen Geschäftsjahre
bezogen auf den Gesamtumsatz des Unternehmens gefordert. Eintragungen
zum Umsatz mit vergleichbaren Leistungen sind erforderlich. Als Umsatz
mit auftragsvergleichbaren Leistungen wird Umsatz bezeichnet, der im
Bereich der hier vergaberelevanten Dienstleistung (vgl.
Leistungsbeschreibung samt Anlagen) erzielt wurde. Der Auftraggeber
fordert zwar keine Mindestumsätze mit vergleichbaren Leistungen in den
vergangenen drei Geschäftsjahren. Eine "Null-Erklärung" führt jedoch
genauso zum Ausschluss wie der Umstand, dass im Verhältnis zum
Beschaffungsgegenstand deutlich zu niedrige Umsätze angegeben werden,
die eine positive Eignung nicht rechtfertigen. Denn vorliegend weist
der Auftraggeber hiermit ausdrücklich darauf hin, dass er durch die
Umsatzabfrage mit auftragsvergleichbaren Leistungen in den vergangenen
drei Geschäftsjahren eine mindestens dreijährige Geschäftstätigkeit des
Bieters / der Bietergemeinschaft auf dem von der Ausschreibung
betroffenen Dienstleistungsgebiet als Eignungsmindestkriterium fordert.
Eine Auftragsvergabe an sog. Newcomer wird vor dem Hintergrund der
sicherheitsbezogenen Bedeutung der Auftragsvergabe ausgeschlossen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Eigenerklärung zu den Referenzen des Unternehmens (Nutzung des
beigefügten Formulars VI der Formulare zu den Eignungskriterien). Es
ist mindestens eine Referenz des Unternehmens inklusive einer
aussagekräftigen Kurzbeschreibung des Auftragsinhalts nachzuweisen. Es
werden nur Referenzen gewertet, deren Leistungsbeginn zum Zeitpunkt des
Ablaufs der Angebotsfrist nicht länger als drei Jahre zurückliegt und
die zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist seit mindestens zwei
vollen Jahren erbracht werden. Eine Referenz ist vergleichbar, wenn sie
ein Softwareentwicklungsprojekt für eine öffentliche Behörde, die mit
Sicherheitsaufgaben betraut ist, zum Gegenstand hatte, sowie ein
Projektvolumen von mindestens 3000 Personentagen pro Jahr in zwei
Leistungsjahren der vergangenen drei Jahre umfasst.
2. Eigenerklärung Qualitätsmanagement und IT-Sicherheitsmanagement
(Nutzung des Formulars VII zu den Eignungserklärungen)
3. Nachweis einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 ff. oder
vergleichbar
4. Nachweis einer Zertifizierung nach ISO 27001 oder vergleichbar
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Eigenerklärung zu den Referenzen des Unternehmens (Nutzung des
beigefügten Formulars VI der Formulare zu den Eignungskriterien). Es
ist mindestens eine Referenz des Unternehmens inklusive einer
aussagekräftigen Kurzbeschreibung des Auftragsinhalts nachzuweisen. Es
werden nur Referenzen gewertet, deren Leistungsbeginn zum Zeitpunkt des
Ablaufs der Angebotsfrist nicht länger als drei Jahre zurückliegt und
die zum Zeitpunkt des Ablaufs der Angebotsfrist seit mindestens zwei
vollen Jahren erbracht werden. Eine Referenz ist vergleichbar, wenn sie
ein Softwareentwicklungsprojekt für eine öffentliche Behörde, die mit
Sicherheitsaufgaben betraut ist, zum Gegenstand hatte sowie ein
Projektvolumen von mindestens 3000 Personentagen pro Jahr in zwei
Leistungsjahren der vergangenen drei Jahre umfasst.
2. Eigenerklärung Qualitätsmanagement und IT-Sicherheitsmanagement
(Nutzung des Formulars VII zu den Eignungserklärungen)
3. Nachweis einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 ff. oder
vergleichbar
4. Nachweis einer Zertifizierung nach ISO 27001 oder vergleichbar
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Auf
1) die in der Leistungsbeschreibung samt Anlagen formulierten
Anforderungen,
2) den EVB-IT Rahmen-Vertrag über IT-Dienstleistungen Pflege, Wartung
und Weiterentwicklung der Findus-Produktpalette im Landesprojekt
Findus/PIAV,
3) das Merkblatt über die Behandlung von Verschlusssachen (VS) des
Geheimhaltungsgrades VS-NUR FÜR DEN DIENSTGEBRAUCH (VS-NfD),
4) den Vertrag über die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im
Auftrag im Sinne der Datenschutzvorschriften für die Polizei NRW
5) die Besonderen Vertragsbedingungen zum MiLoG,
6) die BVB TVgG NRW,
7) die Zusätzlichen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen
(Formular 512) und
8) die Ergänzenden Vertragsbedingungen für IT-Dienstleistungen (EVB-IT
Dienstleistungs-AGB) in der bei Bereitstellung der Vergabeunterlagen
geltenden Fassung einschließlich der Muster 1 und 2
und deren unbedingte Einhaltung (im Falle sich widersprechender
Regelungen in der Geltungsreihenfolge wie im Vertrag benannt) wird
hingewiesen.
Es besteht eine teilweise Verpflichtung zur Angabe der Namen und
beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des
Auftrags verantwortlich sind.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/11/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/12/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 16/11/2021
Ortszeit: 12:01
Ort:
Essen
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Das vom Auftraggeber gewählte Verfahren ist ein offenes Verfahren
nach Maßgabe des Vierten Teils des Gesetzes gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (§§ 97 ff. GWB) und der Vergabeverordnung
(VgV). Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens
und der Gleichbehandlung aller Bieter werden im gesamten Verfahren
streng beachtet.
2. Die für die Angebotserstellung erforderlichen Vergabeunterlagen sind
unter [13]http://www.evergbe.nrw.de/VMPCenter/ abrufbereit.
3. Die Angebote sind bis zur genannten Frist einzureichen. Eine
Verspätung führt zum Ausschluss.
4. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach § 56 Abs. 3 VgV
die Nachforderung bei Angebotsabgabe fehlender und / oder
unvollständiger leistungsbezogenen Unterlagen, die die
Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien
betreffen (wie Preisblätter, Konzepte und wertungsrelevante
Bieterangaben in den Excel-Tabellen) ausgeschlossen ist. Das
vollständige Fehlen der in der Zusammenstellung der vom Unternehmen im
offenen Verfahren einzureichenden Unterlagen, Erklärungen und Nachweise
(Formular 325) geforderten nachstehenden Dokumente:
a) Excel-Tabelle "Bieterangaben und Bewertung.xlsx" (Anlage 9.1 zur
Leistungsbeschreibung)
b) Excel-Tabelle "Bieterangaben_Wissensverteilung_Teil_A.xlsx" (Anlage
9.2 zur Leistungsbeschreibung)
c) Konzept Übergaben - Teil B und C (vom Bieter selbst zu erstellen;
max. 20 DIN-A4-Seiten, nicht mehr als 20 DIN-A4-Seiten, Schrifttyp
Times New Roman, Schriftgröße 12, gemäß der Leistungsbeschreibung, dort
Ziffer 7.2.2)
d) Excel-Tabelle "Preisblatt.xlsx"
führt nicht bloß zu einer 0-Punkte-Bewertung zu diesen
Wertungskriterien, sondern zum zwingenden Angebotsausschluss
(Mindestanforderung).
5. Zum angegebenen geschätzten Gesamtwert unter Ziffer II.1.5) und
II.2.6) ergeht folgender Hinweis: Die Rechtsprechung des EuGH vom
17.06.2021, Rs. C-23/20, verpflichtet öffentliche Auftraggeber zur
Angabe des Höchstwertes der gemäß einer Rahmenvereinbarung zu
erbringenden Leistungen. In diesem Sinne ist der hier angegebene
Gesamtwert als Höchstwert zu verstehen, um den Auftraggeber mengenmäßig
auch im Falle aktuell noch nicht absehbarer Leistungsspitzen
abzusichern ohne dass eine Abnahmeverpflichtung aus den hier
angegebenen Höchstwerten resultiert. Die Schätzung basiert - eben
dieses Absicherungsziel verfolgend, auch unvorhersehbar großen Bedarf
des Auftraggebers die vergabegegenständlichen Dienstleistungen
betreffend im Rahmen der vier Jahre abzudecken - zudem auf der oberen
Bandbreite der nach Erfahrung des Auftraggebers marktgängigen
Stundensätze.
Bekanntmachungs-ID: CXPNYD0DC5A
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung
Köln
Postanschrift: Zeughausstr. 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [14]VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221-1473045
Fax: +49 221-1472889
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Das Rechtsbehelfsinstrument des Nachprüfungsantrags ist insbesondere
nur dann zulässig, wenn die Fristen des § 160 Abs. 3 GWB gewahrt
werden. Auf die Rügepflicht des Antragstellers und die für die
Einlegung von Rechtsbehelfen geltenden Fristen in § 160 Abs. 3 GWB wird
hingewiesen. Insoweit gilt, dass ein Nachprüfungsantrag unzulässig ist,
soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
§ 160 Abs. 3 S. 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der
Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134
Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland c/o Bezirksregierung
Köln
Postanschrift: Zeughausstr. 2 - 10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [15]VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de
Telefon: +49 221-1473045
Fax: +49 221-1472889
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
15/10/2021
References
6. mailto:za5.2.lzpd@polizei.nrw.de?subject=TED
7. http://www.polizei.nrw.de/lzpd
8. https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYD0DC5A/documents
9. mailto:aul.verg@aulinger.eu?subject=TED
10. http://www.aulinger.eu/
11. https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNYD0DC5A
12. https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/
13. http://www.evergbe.nrw.de/VMPCenter/
14. mailto:VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED
15. mailto:VKRheinland@bezreg-koeln.nrw.de?subject=TED
--------------------------------------------------------------------------------
Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
|