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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Ettenheim
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 538090-2021 (ID: 2021102209314787039)
Veröffentlicht: 22.10.2021
*
DE-Ettenheim: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2021/S 206/2021 538090
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Ettenheim
Postanschrift: Rohanstraße 16
Ort: Ettenheim
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Postleitzahl: 77955
Land: Deutschland
E-Mail: [6]markus.schoor@ettenheim.de
Telefon: +49 7822432300
Fax: +49 7822432399
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.ettenheim.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A4D409E2-2
750-433D-A7DE-A63EDB90F22A
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: KommunalKonzept BW GmbH
Postanschrift: Jechtinger Straße 9
Ort: Freiburg i. Br.
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Postleitzahl: 79111
Land: Deutschland
E-Mail: [9]vergabe@kommunalkonzept.de
Telefon: +49 76155738944
Fax: +49 7615573899
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]https://www.kommunalkonzept-gmbh.de/
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A4D409E2-
2750-433D-A7DE-A63EDB90F22A
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
unter: [12]https://www.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Vergabe Architektenleistung Kindertagesstätte auf den Espen
Referenznummer der Bekanntmachung: OG05-132
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Stadt Ettenheim plant den Neubau einer 6-gruppigen Kita im
Neubaugebiet Auf den Espen Süd. Zusätzlich sollen 3 Wohnungen im 2.
OG entstehen. Für die Planung und den Entwurf des Gebäudes sowie der
dazugehörigen Außenanlagen (Außen-Spielflächen, Erschließung des
Gebäudes) plant die Stadt ein Architekturbüro zu beauftragen, das die
Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI übernimmt.
Für die Einrichtung gibt es ein Raumprogramm inkl. Aussagen zu den
Außenanlagen. In das Gebäude soll der bestehende kath. Kindergarten St.
Bartholomäus einziehen. Es ist geplant, dass die Einrichtung
gruppenübergreifend mit Stammgruppenerhalt arbeitet. Die Gruppenform
für die Ü3 Gruppen sind Ganztags- und Verlängerte
Öffnungszeiten-Gruppen. Da sich der Bedarf an Kita-Plätzen
kontinuierlich ändert, soll aufgezeigt werden, wie eine Erweiterung um
eine Ü3-Gruppe bei Bedarf ermöglicht werden kann.
Eine ausführliche Beschreibung zu diesem Vergabeverfahren können Sie
dem Verfahrensleitfaden samt Anlagen entnehmen.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
Hauptort der Ausführung:
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt plant im direkt an der historischen Altstadt gelegenen
Baugebiet Auf den Espen Süd den Neubau einer 6-gruppigen Kita mit
Wohnungen im 2. Obergeschoss. Für das Gebäude soll der Anschluss an ein
Nahwärmenetz eingeplant werden. In das Gebäude soll der katholische
Kindergarten St. Bartholomäus einziehen. Es ist geplant, dass die
Einrichtung gruppenübergreifend mit Stammgruppenerhalt arbeitet. Dabei
ist kein besonderes pädagogisches Konzept vorgesehen, das sich auf die
architektonische Planung des Gebäudes auswirkt. In der Kita sollen
insgesamt sechs Gruppen Platz finden, zwei Gruppen im U3 Bereich und
vier im Ü3. Zum Außenbereich der Kita (Außen-Spielfläche) bestehen
schon Überlegungen, die genauer geplant und umgesetzt werden müssen
(vgl. auch Anlage 5 Raumprogramm). Der Stadt ist es dabei wichtig, dass
die Arbeit mit und die Aufsicht von den Kindern ermöglicht wird, das
pädagogische Konzept umgesetzt werden kann und eine architektonische
Atmosphäre geschaffen wird, in der sich Personal und die Kinder
wohlfühlen.
Um in Zukunft flexibel auf einen steigenden Bedarf an Kita-Plätzen
reagieren zu können, wünscht sich die Stadt in der Planung des Gebäudes
eine Erweiterungsoption der Kita um eine Ü3-Gruppe mit den
dazugehörigen räumlichen Anforderungen zu berücksichtigen. Diese soll
in der eingereichten Planung dargestellt werden, aber nach Beauftragung
zunächst nicht realisiert werden. Die Erweiterung kann entweder als
ebenerdiger Anbau geplant werden oder auf der freien Fläche des 2. OG.
Die Stadt legt dabei Wert darauf, dass eine spätere Realisierung mit
geringem finanziellen Aufwand erfolgen kann.
Es sollen im 2. OG insgesamt 3 Wohnungen errichtet und in den
einzureichenden Plänen dargestellt werden. Der Wohnraum umfasst eine
4-Zimmerwohnung und zwei 2-Zimmerwohnungen. Die Wohnungen sollen als
sozialgeförderter Wohnraum entsprechend geplant werden. Die
Nutzungsfläche nach DIN 277 (NUF) soll für die zwei 2-Zimmerwohnungen
jeweils ca. 60 m² umfassen, die NUF der 4-Zimmerwohnung ca. 95 m².
Die Stadt legt beim Bau des Gebäudes Wert auf Nachhaltigkeit und dies
in einer umfassenden Perspektive: wirtschaftlich effizient,
umweltfreundlich und ressourcensparend. Damit behalten nachhaltige
Gebäude langfristig ihren hohen Wert- für Investoren, Eigentümer und
Nutzer gleichermaßen. Dies ist für alle Beteiligten von großer
Bedeutung, da sich die Rahmenbedingungen der Bauwirtschaft künftig
stark wandeln. Rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutschland
geht allein auf das Konto von Gebäuden; ebenso gilt dies für
CO2-Emissionen, Abfallaufkommen etc. Angesichts von Klimaschutzzielen
und Ressourcenverknappung werden gesetzliche und normative Vorgaben
weltweit deutlich zunehmen.
Da das Gebäude direkt an der historischen Altstadt angrenzen wird, legt
die Stadt Wert darauf, dass sich das Gebäude ins Stadtbild einpasst.
Die Stadt setzt bei der Planung und Realisierung des Gebäudes auf eine
intensive Betreuung durch den Auftragnehmer. In diesem Zuge legt die
Stadt Wert auf die Betreuung des Projektes vor Ort.
Die Stadt ist darauf angewiesen, die neuen Kindergarten- und
Kinderkrippenplätze möglichst schnell nutzen zu können und geht nur für
die Errichtung der Kita, also ohne Erweiterungsoption und Wohngeschoss
im 2. OG, von ungefähren Baukosten von 4,8 Mio. EUR brutto über die
Kostengruppen 200 bis 700 ohne 600 nach DIN 276 aus.
Die zu beauftragende Leistung umfasst die Grundleistungen der
Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI weiter spezifiziert durch die Anlage
10.1 zu § 34 Abs. 4, § 35 Abs. 7 HOAI für die Planung der Kita, der
darüber liegenden Wohnungen sowie die Planung der dazugehörigen
Außenanlagen (Außen-Spielfläche der Kita und Erschließung des
Gebäudes). Für die Erfüllung dieser Leistungen wird eine pauschale
Vergütung vorgesehen.
Zudem behält es sich die Stadt vor, im Laufe des Projekts zusätzliche
Leistungen zu beauftragen. Für die Erbringung zusätzlicher Leistungen
soll die Abrechnung viertelstündlich auf Nachweis erfolgen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Umsetzung Raumprogramm und Planung der
Außen-Spielflächen / Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Nachhaltigkeit / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Funktionalität der Erschließung /
Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Einpassung ins Stadtbild / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Planung der Erweiterungsoption / Gewichtung:
5
Qualitätskriterium - Name: Präsenz vor Ort (Projektumsetzung) /
Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Bauzeit (Projektumsetzung) / Gewichtung: 5
Kostenkriterium - Name: Geschätzte Baukosten der Kindertagesstätte /
Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Pauschalhonorar für die Grundleistungen Lph 1-9
nach HOAI / Gewichtung: 12
Kostenkriterium - Name: Vergütung nach Stundensatz für besondere und
zusätzliche Leistungen / Gewichtung: 3
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 12
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Für den Teilnahmewettbewerb sind von den Bewerbern bzw.
Bewerbergemeinschaften aussagekräftige Beschreibungen von zwei
Referenzprojekten vorzulegen. Dabei muss es sich um ähnliche, d.h.
vergleichbar komplexe Projekte handeln. Ebenso werden der
städtebauliche Anspruch und die Qualität der Gestaltung der
eingereichten Referenzen geprüft. Die Referenzen müssen folgende
Mindestanforderungen erfüllen:
1. Sie müssen entweder innerhalb der letzten 10 Jahre ab
Auftragsbekanntmachung realisiert worden sein oder es müssen, befindet
sich das Referenzprojekt noch in der Realisierung, mindestens die
Leistungsphasen eins bis vier nach HOAI abgeschlossen sein. Auf den
Beginn der jeweiligen Maßnahme kommt es nicht an.
2. Mindestens eine der Referenzen muss zusätzlich die zu den
Leistungsphasen eins bis vier die Leistungsphasen fünf bis acht nach
HOAI umfasst haben.
3. Die Projektvolumensumme (Kostengruppen 200 bis 400) der
Referenzprojekte muss mindestens 2 Mio. EUR betragen.
3. Die Referenzen müssen vergleichbar zum Vorhaben sein. Dies umfasst
Gebäude der Gruppe Ausbildung/Wissenschaft/Forschung sowie
Gesundheit/Betreuung der Anlage 10.2 zu § 43 Abs. 4, § 35 Abs. 7
HOAI.
Die Referenzen sind unter Angabe des Auftraggebers, eines
Ansprechpartners (inkl. Kontaktdaten), der Projektvolumensumme
(Kostengruppen 200 bis 400), des Leistungszeitraums, des
Leistungsumfangs und der Art der Baumaßnahme näher darzustellen.
Die Referenzbeschreibungen müssen Aussagen enthalten über
Ansprechpartner der Auftraggeber der Referenzprojekte sowie Aussagen
über folgende Punkte, die wie folgt bewertet werden:
- Nutzfläche: hier wird die Abweichung der Nutzfläche des eingereichten
Referenzprojekts von der voraussichtlichen Nutzfläche der zu bauenden
Kindertagesstätte (ohne Wohnungen), ca. 1.464 m², bewertet (max. 5
Punkte).
- Städtebaulicher Anspruch (max. 10 Punkte).
- Qualität der Gestaltung (max. 10 Punkte).
Anhand der so ermittelten Punktzahl werden die Bewerber bzw.
Bewerbergemeinschaften in eine Rangfolge gebracht. Die besten drei
Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden dann zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Erreichen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften
die gleiche Punktzahl entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Für das Baugebiet Auf den Espen Süd ist ein Bebauungsplan vorhanden,
der kurz vor Offenlage steht und den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
An diesem ist generell festzuhalten. Einzelne Ausnahmen sind unten
aufgeführt. Die Offenlage des Bebauungsplanes soll vom Gemeinderat in
seiner öffentlichen Sitzung am 26.10.2021 beschlossen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Zugelassen sind Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt
sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen und
nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung
der Hochschuldiplome (EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG) in
der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig
werden dürfen. Bei juristischen Personen muss mindestens einer der
Gesellschafter, der verantwortliche Projektbearbeiter und der
stellvertretende verantwortliche Projektleiter die an natürliche
Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Juristische Personen sind
somit grundsätzlich teilnahmeberechtigt, wenn sie mit dem
Teilnahmeantrag die Personen benennen, §§ 43 Abs. 1, 75 Abs. 1, 3 VgV.
Für Bewerbergemeinschaften gilt dieses entsprechend. Welche Nachweise
im Fall einer Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft oder einer
Eignungsleihe einzureichen sind, sind unter VI.3) aufgeführt.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
werden folgende Erklärungen und Unterlagen verlangt:
Nachweis einer für die Dauer des Vertrages und bis zur vollständigen
Erfüllung bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit einer
Deckungssumme
- für Sachschäden und Vermögensschäden i.H.v. mindestens 2 Mio. EUR
- für Personenschäden i.H.v. mindestens 2 Mio. EUR
durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice oder Vorlage einer
Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung ein
entsprechender Versicherungsschutz gewährt wird. Bei
Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass alle Schadenskategorien im
Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind.
Eigenerklärung über den Gesamtnettoumsatz aus den letzten drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren, die Darstellung muss für jedes Jahr
erfolgen. Der durchschnittliche Mindestumsatz muss 500.000 EUR pro Jahr
betragen. Bewerber, die ihren Sitz nicht innerhalb der Bundesrepublik
Deutschland haben, haben vergleichbare Nachweise zu erbringen. Die
Nachweise sind als amtliche Übersetzungen in deutscher Sprache
vorzulegen. Bewerbergemeinschaften haben die Nachweise für jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
siehe oben (III.1.2)
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden
folgende Erklärungen und Unterlagen verlangt:
Eigenerklärung mit Angaben zur Anzahl der in den letzten drei
abgeschlossenen Kalenderjahren (2018 bis 2020) jahresdurchschnittlich
beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Mitarbeiter mit
beruflicher Qualifikation Dr.-Ing., Dipl.-Ing., Master (oder
vergleichbar) und Anzahl Mitarbeiter gesamt. Soweit die Leistung durch
eine Niederlassung erbracht werden soll, wird die entsprechende Angabe
über die Anzahl der dort jahresdurchschnittlich beschäftigten
Mitarbeiter gefordert. Die aktuelle Mitarbeiterzahl (ohne Praktikanten,
Azubi, fachfremde Mitarbeiter) (Jahr 2021) muss mindestens drei
betragen. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erklärung für jeden
Bewerber gesondert vorzulegen und die Angaben zusammengefügt
darzustellen.
Eigenerklärung zu Angaben zu Mitarbeitern (verantwortlicher
Projektbearbeiter und stellvertretender verantwortlicher
Projektbearbeiter) mit den Angaben zur Person, Ausbildungsabschluss,
Berufserfahrung als Architekt/Ingenieur/Fachingenieur (oder
vergleichbar).
Eigenerklärung zur vorhandenen technischen Ausstattung einschließlich
Benennung:
- der verwendeten Planungssoftware (einschließlich Version),
- der verwendeten Datenaustauschschnittstelle (einschließlich Version).
- sonstige technische, für die Leistungsausführung notwendige
technische Ausstattung.
Es wird vorausgesetzt, dass branchenübliche Hard- und Software (z.B.
CAD- und AVA-Software, dxf, dwg, GAEB etc.) verwendet werden.
Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung wird die
Vorlage folgender aktueller Unterlagen verlangt:
- Unternehmensdarstellung/Erklärung über die Unternehmensstruktur
(Name, Firma, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung,
Leistungsspektrum, Gründungsjahr, Niederlassungen, Kommunikationsdaten)
und Angabe der Umsatzsteueridentifikationsnummer,
- Registerauszug (z.B. HRA, HRB, GnR, PR, VR),
- Nachweis der Eintragung im Berufsregister,
- Nachweis der Eintragung in der Architekten-/Ingenieurkammer,
- Nachweis der Mitgliedschaft in der Industrie- und Handelskammer oder
vergleichbaren berufsständischen Organisationen.
Die Unterlagen dürfen nicht älter als drei Monate - gerechnet ab Abgabe
des Angebots - sein. Bewerber, die ihren Sitz nicht innerhalb der
Bundesrepublik Deutschland haben, haben vergleichbare Nachweise zu
erbringen. Die Nachweise sind als amtliche Übersetzungen in deutscher
Sprache vorzulegen. Bewerber, die aus Rechtsgründen nicht über
vorgenannte Unterlagen bzw. Erklärungen verfügen (z.B. mangels
Eintragungspflicht), haben vergleichbare Nachweise zur Befähigung und
Erlaubnis der Berufsausübung vorzulegen. Bewerbergemeinschaften haben
die Nachweise für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
siehe oben (III.1.3)
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Für die Leistungserbringung wird die Berufsqualifikation eines
Architekten/Ingenieurs gefordert, § 75 Abs. 1 VgV.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 23/11/2021
Ortszeit: 15:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 13/12/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/08/2022
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 63 VgV die Aufhebung des
Vergabeverfahrens vor,
- wenn keine Teilnahmeanträge eingegangen sind, die den
Ausschreibungsbedingungen entsprechen,
- wenn weniger als drei Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden
können,
- wenn keine Angebote eingegangen sind, die den
Ausschreibungsbedingungen entsprechen,
- wenn nur unannehmbare Angebote eingegangen sind,
- wenn weniger als drei Angebote eingegangen sind,
- bei Aufgabe der Beschaffungsabsicht,
- bei wesentlichen Änderungen der wirtschaftlichen und rechtlichen
Verhältnisse,
- bei rechtskräftiger Versagung zugeteilter oder beantragter
Fördermittel vor Ende des Vergabeverfahrens,
- bei anderen schwerwiegenden Gründen, insbesondere Wegfall der
Förderfähigkeit.
Weitere Informationen zu Bewerbergemeinschaften:
Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften sind im Rahmen des kartellrechtlich
Erlaubten zugelassen und stehen in diesem Verfahren den Einzelbewerbern
bzw. -bietern gleich. Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften haben sich
durch eine von allen Mitgliedern der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft
abzugebenden Erklärung zu folgenden Punkten zu erklären:
Benennung eines bevollmächtigten und alleinvertretungsberechtigten
Vertreters der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft
Aufgabenteilung innerhalb der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft
Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (GbR) für den Auftragsfall
Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft im gesamten Vergabeverfahren
Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft bzw. späteren Bietergemeinschaft für die
Auftragsdurchführung
Der Bewerber bzw. Bieter hat sich zu ihm bekannten
Beteiligungsverhältnissen an anderen Bieter oder Bewerbern zu erklären.
Im Falle einer Eignungsleihe muss der Bewerber vorlegen:
Art und Umfang der durch den Nachunternehmer auszuführenden
Leistungen sowie Namen, gesetzlicher Vertreter und Kontaktdaten.
Nachweise, dass auf diese kein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB
zutrifft.
Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten der
anderen Unternehmen zur Verfügung stehen.
Stützt der Bewerber sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und
finanziellen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen haftet der
Bewerber gemeinsam mit dem Unternehmen, auf das er sich stützt, für die
Auftragsausführung im Umfang der Eignungsleihe, § 47 Abs. 3 VgV.
Die Haftungserklärung ist gemeinsam mit dem Angebot vorzulegen.
Ein Nachunternehmer kann nur dann für mehrere Bewerber tätig sein, wenn
sichergestellt ist, dass durch die Mehrfachbeteiligung des
Nachunternehmers keine Einschränkung des Wettbewerbs erfolgt.
Der Nachunternehmer hat dies gegenüber dem Auftraggeber zu versichern.
Die Versicherung ist im Fall der Eignungsleihe mit dem Angebot
vorzulegen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg,
Regierungspräsidium Karlsruhe
(https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/)
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vergabekammer@rpk.bwl.de
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3
Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB
innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer
einzureichen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/10/2021
References
6. mailto:markus.schoor@ettenheim.de?subject=TED
7. https://www.ettenheim.de/
8. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A4D409E2-2750-433D-A7DE-A63EDB90F22A
9. mailto:vergabe@kommunalkonzept.de?subject=TED
10. https://www.kommunalkonzept-gmbh.de/
11. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A4D409E2-2750-433D-A7DE-A63EDB90F22A
12. https://www.deutsche-evergabe.de/
13. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
--------------------------------------------------------------------------------
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