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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Ettenheim
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 538090-2021 (ID: 2021102209314787039)
Veröffentlicht: 22.10.2021
*
  DE-Ettenheim: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
   2021/S 206/2021 538090
   Auftragsbekanntmachung
   Dienstleistungen
   Rechtsgrundlage:
   Richtlinie 2014/24/EU
   Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
   I.1)Name und Adressen
   Offizielle Bezeichnung: Stadt Ettenheim
   Postanschrift: Rohanstraße 16
   Ort: Ettenheim
   NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
   Postleitzahl: 77955
   Land: Deutschland
   E-Mail: [6]markus.schoor@ettenheim.de
   Telefon: +49 7822432300
   Fax: +49 7822432399
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [7]https://www.ettenheim.de/
   I.3)Kommunikation
   Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
   vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
   [8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A4D409E2-2
   750-433D-A7DE-A63EDB90F22A
   Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
   Offizielle Bezeichnung: KommunalKonzept BW GmbH
   Postanschrift: Jechtinger Straße 9
   Ort: Freiburg i. Br.
   NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
   Postleitzahl: 79111
   Land: Deutschland
   E-Mail: [9]vergabe@kommunalkonzept.de
   Telefon: +49 76155738944
   Fax: +49 7615573899
   Internet-Adresse(n):
   Hauptadresse: [10]https://www.kommunalkonzept-gmbh.de/
   Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
   [11]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A4D409E2-
   2750-433D-A7DE-A63EDB90F22A
   Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
   Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
   verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
   zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
   unter: [12]https://www.deutsche-evergabe.de
   I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
   Regional- oder Kommunalbehörde
   I.5)Haupttätigkeit(en)
   Allgemeine öffentliche Verwaltung
   Abschnitt II: Gegenstand
   II.1)Umfang der Beschaffung
   II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
   Vergabe Architektenleistung Kindertagesstätte auf den Espen
   Referenznummer der Bekanntmachung: OG05-132
   II.1.2)CPV-Code Hauptteil
   71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
   planungsbezogene Leistungen
   II.1.3)Art des Auftrags
   Dienstleistungen
   II.1.4)Kurze Beschreibung:
   Die Stadt Ettenheim plant den Neubau einer 6-gruppigen Kita im
   Neubaugebiet Auf den Espen Süd. Zusätzlich sollen 3 Wohnungen im 2.
   OG entstehen. Für die Planung und den Entwurf des Gebäudes sowie der
   dazugehörigen Außenanlagen (Außen-Spielflächen, Erschließung des
   Gebäudes) plant die Stadt ein Architekturbüro zu beauftragen, das die
   Leistungsphasen 1 bis 9 HOAI übernimmt.
   Für die Einrichtung gibt es ein Raumprogramm inkl. Aussagen zu den
   Außenanlagen. In das Gebäude soll der bestehende kath. Kindergarten St.
   Bartholomäus einziehen. Es ist geplant, dass die Einrichtung
   gruppenübergreifend mit Stammgruppenerhalt arbeitet. Die Gruppenform
   für die Ü3 Gruppen sind Ganztags- und Verlängerte
   Öffnungszeiten-Gruppen. Da sich der Bedarf an Kita-Plätzen
   kontinuierlich ändert, soll aufgezeigt werden, wie eine Erweiterung um
   eine Ü3-Gruppe bei Bedarf ermöglicht werden kann.
   Eine ausführliche Beschreibung zu diesem Vergabeverfahren können Sie
   dem Verfahrensleitfaden samt Anlagen entnehmen.
   II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
   II.1.6)Angaben zu den Losen
   Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
   II.2)Beschreibung
   II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
   71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
   71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
   71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
   II.2.3)Erfüllungsort
   NUTS-Code: DE134 Ortenaukreis
   Hauptort der Ausführung:
   in den Vergabeunterlagen aufgeführt
   II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
   Die Stadt plant im direkt an der historischen Altstadt gelegenen
   Baugebiet Auf den Espen Süd den Neubau einer 6-gruppigen Kita mit
   Wohnungen im 2. Obergeschoss. Für das Gebäude soll der Anschluss an ein
   Nahwärmenetz eingeplant werden. In das Gebäude soll der katholische
   Kindergarten St. Bartholomäus einziehen. Es ist geplant, dass die
   Einrichtung gruppenübergreifend mit Stammgruppenerhalt arbeitet. Dabei
   ist kein besonderes pädagogisches Konzept vorgesehen, das sich auf die
   architektonische Planung des Gebäudes auswirkt. In der Kita sollen
   insgesamt sechs Gruppen Platz finden, zwei Gruppen im U3 Bereich und
   vier im Ü3. Zum Außenbereich der Kita (Außen-Spielfläche) bestehen
   schon Überlegungen, die genauer geplant und umgesetzt werden müssen
   (vgl. auch Anlage 5 Raumprogramm). Der Stadt ist es dabei wichtig, dass
   die Arbeit mit und die Aufsicht von den Kindern ermöglicht wird, das
   pädagogische Konzept umgesetzt werden kann und eine architektonische
   Atmosphäre geschaffen wird, in der sich Personal und die Kinder
   wohlfühlen.
   Um in Zukunft flexibel auf einen steigenden Bedarf an Kita-Plätzen
   reagieren zu können, wünscht sich die Stadt in der Planung des Gebäudes
   eine Erweiterungsoption der Kita um eine Ü3-Gruppe mit den
   dazugehörigen räumlichen Anforderungen zu berücksichtigen. Diese soll
   in der eingereichten Planung dargestellt werden, aber nach Beauftragung
   zunächst nicht realisiert werden. Die Erweiterung kann entweder als
   ebenerdiger Anbau geplant werden oder auf der freien Fläche des 2. OG.
   Die Stadt legt dabei Wert darauf, dass eine spätere Realisierung mit
   geringem finanziellen Aufwand erfolgen kann.
   Es sollen im 2. OG insgesamt 3 Wohnungen errichtet und in den
   einzureichenden Plänen dargestellt werden. Der Wohnraum umfasst eine
   4-Zimmerwohnung und zwei 2-Zimmerwohnungen. Die Wohnungen sollen als
   sozialgeförderter Wohnraum entsprechend geplant werden. Die
   Nutzungsfläche nach DIN 277 (NUF) soll für die zwei 2-Zimmerwohnungen
   jeweils ca. 60 m² umfassen, die NUF der 4-Zimmerwohnung ca. 95 m².
   Die Stadt legt beim Bau des Gebäudes Wert auf Nachhaltigkeit und dies
   in einer umfassenden Perspektive: wirtschaftlich effizient,
   umweltfreundlich und ressourcensparend. Damit behalten nachhaltige
   Gebäude langfristig ihren hohen Wert- für Investoren, Eigentümer und
   Nutzer gleichermaßen. Dies ist für alle Beteiligten von großer
   Bedeutung, da sich die Rahmenbedingungen der Bauwirtschaft künftig
   stark wandeln. Rund ein Drittel des Ressourcenverbrauchs in Deutschland
   geht allein auf das Konto von Gebäuden; ebenso gilt dies für
   CO2-Emissionen, Abfallaufkommen etc. Angesichts von Klimaschutzzielen
   und Ressourcenverknappung werden gesetzliche und normative Vorgaben
   weltweit deutlich zunehmen.
   Da das Gebäude direkt an der historischen Altstadt angrenzen wird, legt
   die Stadt Wert darauf, dass sich das Gebäude ins Stadtbild einpasst.
   Die Stadt setzt bei der Planung und Realisierung des Gebäudes auf eine
   intensive Betreuung durch den Auftragnehmer. In diesem Zuge legt die
   Stadt Wert auf die Betreuung des Projektes vor Ort.
   Die Stadt ist darauf angewiesen, die neuen Kindergarten- und
   Kinderkrippenplätze möglichst schnell nutzen zu können und geht nur für
   die Errichtung der Kita, also ohne Erweiterungsoption und Wohngeschoss
   im 2. OG, von ungefähren Baukosten von 4,8 Mio. EUR brutto über die
   Kostengruppen 200 bis 700 ohne 600 nach DIN 276 aus.
   Die zu beauftragende Leistung umfasst die Grundleistungen der
   Leistungsphasen 1 bis 9 nach HOAI weiter spezifiziert durch die Anlage
   10.1 zu § 34 Abs. 4, § 35 Abs. 7 HOAI für die Planung der Kita, der
   darüber liegenden Wohnungen sowie die Planung der dazugehörigen
   Außenanlagen (Außen-Spielfläche der Kita und Erschließung des
   Gebäudes). Für die Erfüllung dieser Leistungen wird eine pauschale
   Vergütung vorgesehen.
   Zudem behält es sich die Stadt vor, im Laufe des Projekts zusätzliche
   Leistungen zu beauftragen. Für die Erbringung zusätzlicher Leistungen
   soll die Abrechnung viertelstündlich auf Nachweis erfolgen.
   II.2.5)Zuschlagskriterien
   Die nachstehenden Kriterien
   Qualitätskriterium - Name: Umsetzung Raumprogramm und Planung der
   Außen-Spielflächen / Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Nachhaltigkeit / Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Funktionalität der Erschließung /
   Gewichtung: 10
   Qualitätskriterium - Name: Einpassung ins Stadtbild / Gewichtung: 5
   Qualitätskriterium - Name: Planung der Erweiterungsoption / Gewichtung:
   5
   Qualitätskriterium - Name: Präsenz vor Ort (Projektumsetzung) /
   Gewichtung: 20
   Qualitätskriterium - Name: Bauzeit (Projektumsetzung) / Gewichtung: 5
   Kostenkriterium - Name: Geschätzte Baukosten der Kindertagesstätte /
   Gewichtung: 10
   Kostenkriterium - Name: Pauschalhonorar für die Grundleistungen Lph 1-9
   nach HOAI / Gewichtung: 12
   Kostenkriterium - Name: Vergütung nach Stundensatz für besondere und
   zusätzliche Leistungen / Gewichtung: 3
   II.2.6)Geschätzter Wert
   II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
   dynamischen Beschaffungssystems
   Laufzeit in Monaten: 12
   Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
   II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
   Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
   Geplante Anzahl der Bewerber: 3
   Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
   Für den Teilnahmewettbewerb sind von den Bewerbern bzw.
   Bewerbergemeinschaften aussagekräftige Beschreibungen von zwei
   Referenzprojekten vorzulegen. Dabei muss es sich um ähnliche, d.h.
   vergleichbar komplexe Projekte handeln. Ebenso werden der
   städtebauliche Anspruch und die Qualität der Gestaltung der
   eingereichten Referenzen geprüft. Die Referenzen müssen folgende
   Mindestanforderungen erfüllen:
   1. Sie müssen entweder innerhalb der letzten 10 Jahre ab
   Auftragsbekanntmachung realisiert worden sein oder es müssen, befindet
   sich das Referenzprojekt noch in der Realisierung, mindestens die
   Leistungsphasen eins bis vier nach HOAI abgeschlossen sein. Auf den
   Beginn der jeweiligen Maßnahme kommt es nicht an.
   2. Mindestens eine der Referenzen muss zusätzlich die zu den
   Leistungsphasen eins bis vier die Leistungsphasen fünf bis acht nach
   HOAI umfasst haben.
   3. Die Projektvolumensumme (Kostengruppen 200 bis 400) der
   Referenzprojekte muss mindestens 2 Mio. EUR betragen.
   3. Die Referenzen müssen vergleichbar zum Vorhaben sein. Dies umfasst
   Gebäude der Gruppe Ausbildung/Wissenschaft/Forschung sowie
   Gesundheit/Betreuung der Anlage 10.2 zu § 43 Abs. 4, § 35 Abs. 7
   HOAI.
   Die Referenzen sind unter Angabe des Auftraggebers, eines
   Ansprechpartners (inkl. Kontaktdaten), der Projektvolumensumme
   (Kostengruppen 200 bis 400), des Leistungszeitraums, des
   Leistungsumfangs und der Art der Baumaßnahme näher darzustellen.
   Die Referenzbeschreibungen müssen Aussagen enthalten über
   Ansprechpartner der Auftraggeber der Referenzprojekte sowie Aussagen
   über folgende Punkte, die wie folgt bewertet werden:
   - Nutzfläche: hier wird die Abweichung der Nutzfläche des eingereichten
   Referenzprojekts von der voraussichtlichen Nutzfläche der zu bauenden
   Kindertagesstätte (ohne Wohnungen), ca. 1.464 m², bewertet (max. 5
   Punkte).
   - Städtebaulicher Anspruch (max. 10 Punkte).
   - Qualität der Gestaltung (max. 10 Punkte).
   Anhand der so ermittelten Punktzahl werden die Bewerber bzw.
   Bewerbergemeinschaften in eine Rangfolge gebracht. Die besten drei
   Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften werden dann zur Angebotsabgabe
   aufgefordert. Erreichen mehrere Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften
   die gleiche Punktzahl entscheidet das Los.
   II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
   Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
   II.2.11)Angaben zu Optionen
   Optionen: nein
   II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
   Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
   das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
   II.2.14)Zusätzliche Angaben
   Für das Baugebiet Auf den Espen Süd ist ein Bebauungsplan vorhanden,
   der kurz vor Offenlage steht und den Vergabeunterlagen beigefügt ist.
   An diesem ist generell festzuhalten. Einzelne Ausnahmen sind unten
   aufgeführt. Die Offenlage des Bebauungsplanes soll vom Gemeinderat in
   seiner öffentlichen Sitzung am 26.10.2021 beschlossen werden.
   Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
   Angaben
   III.1)Teilnahmebedingungen
   III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
   hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
   Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
   Zugelassen sind Bewerber, die nach den Gesetzen der Länder berechtigt
   sind, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen und
   nach der EG-Richtlinie über eine allgemeine Regelung zur Anerkennung
   der Hochschuldiplome (EG-Berufsanerkennungsrichtlinie 2005/36/EG) in
   der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig
   werden dürfen. Bei juristischen Personen muss mindestens einer der
   Gesellschafter, der verantwortliche Projektbearbeiter und der
   stellvertretende verantwortliche Projektleiter die an natürliche
   Personen gestellten Anforderungen erfüllen. Juristische Personen sind
   somit grundsätzlich teilnahmeberechtigt, wenn sie mit dem
   Teilnahmeantrag die Personen benennen, §§ 43 Abs. 1, 75 Abs. 1, 3 VgV.
   Für Bewerbergemeinschaften gilt dieses entsprechend. Welche Nachweise
   im Fall einer Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft oder einer
   Eignungsleihe einzureichen sind, sind unter VI.3) aufgeführt.
   III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit
   werden folgende Erklärungen und Unterlagen verlangt:
   Nachweis einer für die Dauer des Vertrages und bis zur vollständigen
   Erfüllung bestehenden Berufshaftpflichtversicherung mit einer
   Deckungssumme
   - für Sachschäden und Vermögensschäden i.H.v. mindestens 2 Mio. EUR
   - für Personenschäden i.H.v. mindestens 2 Mio. EUR
   durch Vorlage einer Kopie der Versicherungspolice oder Vorlage einer
   Versicherungsbestätigung, dass im Falle der Zuschlagserteilung ein
   entsprechender Versicherungsschutz gewährt wird. Bei
   Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen ist eine Erklärung des
   Versicherungsunternehmens erforderlich, dass alle Schadenskategorien im
   Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen
   abgesichert sind.
   Eigenerklärung über den Gesamtnettoumsatz aus den letzten drei
   abgeschlossenen Geschäftsjahren, die Darstellung muss für jedes Jahr
   erfolgen. Der durchschnittliche Mindestumsatz muss 500.000 EUR pro Jahr
   betragen. Bewerber, die ihren Sitz nicht innerhalb der Bundesrepublik
   Deutschland haben, haben vergleichbare Nachweise zu erbringen. Die
   Nachweise sind als amtliche Übersetzungen in deutscher Sprache
   vorzulegen. Bewerbergemeinschaften haben die Nachweise für jedes
   Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   siehe oben (III.1.2)
   III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
   Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
   Zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit werden
   folgende Erklärungen und Unterlagen verlangt:
   Eigenerklärung mit Angaben zur Anzahl der in den letzten drei
   abgeschlossenen Kalenderjahren (2018 bis 2020) jahresdurchschnittlich
   beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Mitarbeiter mit
   beruflicher Qualifikation Dr.-Ing., Dipl.-Ing., Master (oder
   vergleichbar) und Anzahl Mitarbeiter gesamt. Soweit die Leistung durch
   eine Niederlassung erbracht werden soll, wird die entsprechende Angabe
   über die Anzahl der dort jahresdurchschnittlich beschäftigten
   Mitarbeiter gefordert. Die aktuelle Mitarbeiterzahl (ohne Praktikanten,
   Azubi, fachfremde Mitarbeiter) (Jahr 2021) muss mindestens drei
   betragen. Bei Bewerbergemeinschaften ist die Erklärung für jeden
   Bewerber gesondert vorzulegen und die Angaben zusammengefügt
   darzustellen.
   Eigenerklärung zu Angaben zu Mitarbeitern (verantwortlicher
   Projektbearbeiter und stellvertretender verantwortlicher
   Projektbearbeiter) mit den Angaben zur Person, Ausbildungsabschluss,
   Berufserfahrung als Architekt/Ingenieur/Fachingenieur (oder
   vergleichbar).
   Eigenerklärung zur vorhandenen technischen Ausstattung einschließlich
   Benennung:
   - der verwendeten Planungssoftware (einschließlich Version),
   - der verwendeten Datenaustauschschnittstelle (einschließlich Version).
   - sonstige technische, für die Leistungsausführung notwendige
   technische Ausstattung.
   Es wird vorausgesetzt, dass branchenübliche Hard- und Software (z.B.
   CAD- und AVA-Software, dxf, dwg, GAEB etc.) verwendet werden.
   Zum Nachweis der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung wird die
   Vorlage folgender aktueller Unterlagen verlangt:
   - Unternehmensdarstellung/Erklärung über die Unternehmensstruktur
   (Name, Firma, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung,
   Leistungsspektrum, Gründungsjahr, Niederlassungen, Kommunikationsdaten)
   und Angabe der Umsatzsteueridentifikationsnummer,
   - Registerauszug (z.B. HRA, HRB, GnR, PR, VR),
   - Nachweis der Eintragung im Berufsregister,
   - Nachweis der Eintragung in der Architekten-/Ingenieurkammer,
   - Nachweis der Mitgliedschaft in der Industrie- und Handelskammer oder
   vergleichbaren berufsständischen Organisationen.
   Die Unterlagen dürfen nicht älter als drei Monate - gerechnet ab Abgabe
   des Angebots - sein. Bewerber, die ihren Sitz nicht innerhalb der
   Bundesrepublik Deutschland haben, haben vergleichbare Nachweise zu
   erbringen. Die Nachweise sind als amtliche Übersetzungen in deutscher
   Sprache vorzulegen. Bewerber, die aus Rechtsgründen nicht über
   vorgenannte Unterlagen bzw. Erklärungen verfügen (z.B. mangels
   Eintragungspflicht), haben vergleichbare Nachweise zur Befähigung und
   Erlaubnis der Berufsausübung vorzulegen. Bewerbergemeinschaften haben
   die Nachweise für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
   Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
   siehe oben (III.1.3)
   III.2)Bedingungen für den Auftrag
   III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
   Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
   vorbehalten
   Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
   Für die Leistungserbringung wird die Berufsqualifikation eines
   Architekten/Ingenieurs gefordert, § 75 Abs. 1 VgV.
   III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
   Abschnitt IV: Verfahren
   IV.1)Beschreibung
   IV.1.1)Verfahrensart
   Verhandlungsverfahren
   IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
   Beschaffungssystem
   IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
   Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
   der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
   Verhandlungen durchzuführen
   IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
   Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
   IV.2)Verwaltungsangaben
   IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
   Tag: 23/11/2021
   Ortszeit: 15:00
   IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
   Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
   Tag: 13/12/2021
   IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
   eingereicht werden können:
   Deutsch
   IV.2.6)Bindefrist des Angebots
   Das Angebot muss gültig bleiben bis: 19/08/2022
   Abschnitt VI: Weitere Angaben
   VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
   Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
   VI.3)Zusätzliche Angaben:
   Der Auftraggeber behält sich gemäß § 63 VgV die Aufhebung des
   Vergabeverfahrens vor,
   - wenn keine Teilnahmeanträge eingegangen sind, die den
   Ausschreibungsbedingungen entsprechen,
   - wenn weniger als drei Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden
   können,
   - wenn keine Angebote eingegangen sind, die den
   Ausschreibungsbedingungen entsprechen,
   - wenn nur unannehmbare Angebote eingegangen sind,
   - wenn weniger als drei Angebote eingegangen sind,
   - bei Aufgabe der Beschaffungsabsicht,
   - bei wesentlichen Änderungen der wirtschaftlichen und rechtlichen
   Verhältnisse,
   - bei rechtskräftiger Versagung zugeteilter oder beantragter
   Fördermittel vor Ende des Vergabeverfahrens,
   - bei anderen schwerwiegenden Gründen, insbesondere Wegfall der
   Förderfähigkeit.
   Weitere Informationen zu Bewerbergemeinschaften:
   Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften sind im Rahmen des kartellrechtlich
   Erlaubten zugelassen und stehen in diesem Verfahren den Einzelbewerbern
   bzw. -bietern gleich. Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften haben sich
   durch eine von allen Mitgliedern der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft
   abzugebenden Erklärung zu folgenden Punkten zu erklären:
    Benennung eines bevollmächtigten und alleinvertretungsberechtigten
   Vertreters der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft
    Aufgabenteilung innerhalb der Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft
    Bildung einer Arbeitsgemeinschaft (GbR) für den Auftragsfall
    Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der
   Bewerbergemeinschaft im gesamten Vergabeverfahren
    Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der
   Bewerbergemeinschaft bzw. späteren Bietergemeinschaft für die
   Auftragsdurchführung
   Der Bewerber bzw. Bieter hat sich zu ihm bekannten
   Beteiligungsverhältnissen an anderen Bieter oder Bewerbern zu erklären.
   Im Falle einer Eignungsleihe muss der Bewerber vorlegen:
    Art und Umfang der durch den Nachunternehmer auszuführenden
   Leistungen sowie Namen, gesetzlicher Vertreter und Kontaktdaten.
    Nachweise, dass auf diese kein Ausschlussgrund nach §§ 123, 124 GWB
   zutrifft.
    Nachweis, dass dem Bewerber die erforderlichen Kapazitäten der
   anderen Unternehmen zur Verfügung stehen.
   Stützt der Bewerber sich zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und
   finanziellen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen haftet der
   Bewerber gemeinsam mit dem Unternehmen, auf das er sich stützt, für die
   Auftragsausführung im Umfang der Eignungsleihe, § 47 Abs. 3 VgV.
   Die Haftungserklärung ist gemeinsam mit dem Angebot vorzulegen.
   Ein Nachunternehmer kann nur dann für mehrere Bewerber tätig sein, wenn
   sichergestellt ist, dass durch die Mehrfachbeteiligung des
   Nachunternehmers keine Einschränkung des Wettbewerbs erfolgt.
   Der Nachunternehmer hat dies gegenüber dem Auftraggeber zu versichern.
   Die Versicherung ist im Fall der Eignungsleihe mit dem Angebot
   vorzulegen.
   VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
   VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
   Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg,
   Regierungspräsidium Karlsruhe
   (https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/abt1/ref15/)
   Postanschrift: Durlacher Allee 100
   Ort: Karlsruhe
   Postleitzahl: 76137
   Land: Deutschland
   E-Mail: [13]vergabekammer@rpk.bwl.de
   Telefon: +49 7219268730
   Fax: +49 7219263985
   VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
   Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
   (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3
   Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
   (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
   erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum
   Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
   Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
   (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
   Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB
   spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe
   gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
   (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB
   innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers,
   einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer
   einzureichen.
   VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
   19/10/2021
References
   6. mailto:markus.schoor@ettenheim.de?subject=TED
   7. https://www.ettenheim.de/
   8. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A4D409E2-2750-433D-A7DE-A63EDB90F22A
   9. mailto:vergabe@kommunalkonzept.de?subject=TED
  10. https://www.kommunalkonzept-gmbh.de/
  11. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/A4D409E2-2750-433D-A7DE-A63EDB90F22A
  12. https://www.deutsche-evergabe.de/
  13. mailto:vergabekammer@rpk.bwl.de?subject=TED
--------------------------------------------------------------------------------
             Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
       The Office for Official Publications of the European Communities
                The Federal Office of Foreign Trade Information
 Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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