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Ausschreibung: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung - DE-Bonn
Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
Dokument Nr...: 59943-2023 (ID: 2023013009183377453)
Veröffentlicht: 30.01.2023
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DE-Bonn: Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2023/S 21/2023 59943
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Postanschrift: Rochusstr. 1
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle
E-Mail: [6]zentrale-vergabestelle@bmas.bund.de
Telefon: +49 228-995271604
Fax: +49 228-995272253
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.bmas.bund.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=497726
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=497726
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Sozialwesen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Untersuchung der sozialen Lage von Selbstständigen in Deutschland
Referenznummer der Bekanntmachung: ZVS-04812-1/77
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der vom BMAS zu vergebende Auftrag umfasst die Durchführung einer für
Deutschland repräsentativen Personenbefragung mit dem Zweck, geeignete
Daten zu erheben, auf deren Basis sich belastbare und differenzierte
Einschätzungen zur wirtschaftlichen und sozialen Lage von
Selbstständigen gewinnen lassen. Die Daten der Befragung sollen zeitnah
nach Abschluss des Projektes der Forschungsgemeinschaft zur Verfügung
gestellt werden, um weitere Forschung in dem Themenfeld zu ermöglichen.
Die geplante Untersuchung soll die Grundgesamtheit aller Personen in
Deutschland im Haupterwerbsalter abbilden, die in irgendeiner Form
selbstständig tätig sind. Insbesondere sollen auch Personen, die nur im
Nebenerwerb, geringfügig oder nur sporadisch selbstständig tätig sind,
in die Erhebung einbezogen werden, um Einschätzungen zu der Inzidenz
und den Folgen hybrider Arbeitsverhältnisse zu ermöglichen.
Eingeschränkt sollen lediglich marginale selbstständige Tätigkeiten
berücksichtigt werden. Inhaltlich soll der Schwerpunkt der geplanten
Erhebung auf den potenziellen wirtschaftlichen und sozialen
Problemlagen von selbstständig Tätigen - auch im Haushaltskontext -
liegen; dagegen sind die wirtschaftliche Lage und die Entwicklung der
von Selbstständigen betriebenen Unternehmungen nur von sekundärem
Interesse.
Im Forschungsbericht 608 des BMAS werden im Rahmen einer
Machbarkeitsstudie verschiedene Möglichkeiten diskutiert, wie ein
zielführendes und wirtschaftliches Erhebungsdesign für ein
Forschungsvorhaben zur wirtschaftlichen und sozialen Lage von
Selbstständigen in Deutschland ausgestaltet werden könnte. Diese
Vorarbeiten könnten möglichen Antragsstellerinnen / Antragsteller als
Orientierung dienen
Die Erhebungsergebnisse sollen mit Hilfe wissenschaftlich fundierter
Methoden auf die Grundgesamtheit der Selbstständigen sowie die
Gesamtbevölkerung hochgerechnet werden, so dass repräsentative
Auswertungen zur sozialen Lage von Selbstständigen nach verschiedenen
Merkmalen erstellt werden können. Hierfür ist eine
Nettostichprobengröße von mindestens 5.000 auswertbaren Fällen
anzustreben. Die im Angebot zu garantierende Anzahl an auswertbaren
Fragebögen (Nettostichprobe) soll nicht nur eine Repräsentativität der
Ergebnisse gewährleisten, sondern auch für spezifische Teilgruppen von
Selbstständigen belastbare Analysen erlauben.
Das Forschungsprojekt soll unmittelbar im Anschluss an den Zuschlag mit
einer Auftaktbesprechung im BMAS in Berlin beginnen und spätestens im
dritten Quartal 2025 enden. Als abschließendes Ergebnis des
Forschungsvorhabens sind wissenschaftliche Berichte zu erstellen
(Endbericht, Methodenbericht), die bis zum 30. Juni 2025 abzugeben
sind. Zusätzlich zu den wissenschaftlichen Berichten soll ein
ausführlicher Tabellenband erstellt werden, der eine breite Übersicht
über die Ergebnisse der Erhebung bietet. Ebenso soll ein gelabelter
Datensatz geliefert werden, der alle erhobenen Variablen und die
verwendeten Hochrechnungsfaktoren enthält. Eine Dokumentation des
Datensatzes ist beizufügen.
Bitte beachten Sie die ausführliche Leistungsbeschreibung in den
Teilnahmeunterlagen unter P1 02
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300 Berlin
Hauptort der Ausführung:
Die Leistungserbringung ist mit Ausnahme der Präsentation nicht
ortsgebunden.
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
siehe hierzu die beigefügten Teilnahmeunterlagen P1 02
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Teilnehmer sind aufgefordert, mit dem Teilnahmeantrag eine kurze
Projektskizze (max. 5 DIN A 4 Seiten) zu der in der
Leistungsbeschreibung umrissenen Leistung vorzulegen. Anhand der
eingereichten Projektskizze werden unter den geeigneten Bewerbern
diejenigen ausgewählt, die zur Abgabe eines Angebots aufgefordert
werden. Die Entscheidungskriterien werden dabei die Schlüssigkeit und
Problemorientierung der Projektskizze sein. Es wird ausdrücklich darauf
hingewiesen, dass bei Fehlen dieser Skizze eine Nachfrist analog zu §
56 VgV nicht eingeräumt wird, ohne dass hierzu eine weitere Prüfung
erfolgt. Das Fehlen dieser Skizze führt in jedem Fall zum Ausschluß des
Teilnehmers vom weiteren Vergabeverfahren.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Siehe hierzu beigefügte Teilnahmeunterlagen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
siehe hierzu beigefügte Teilnehmerunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
[10]https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=497726&criteri
aId=29215
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/02/2023
Ortszeit: 23:59
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 23/11/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bitte beachten Sie das im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs keine
weiteren Unterlagen über die beigefügten Dokumente hinaus versandt
werden. Maßgeblich ist alleine der Inhalt dieser Bekanntmachung sowie
die beigefügten Teilnahmeunterlagen. Die Erteilung des Auftrages steht
unter dem Vorbehalt der Verfügbarkeit der Haushaltsmittel.
Teilnahmeanträge sowie die späteren Angebote sind in deutscher Sprache
zu verfassen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Zuständig für die Nachprüfung von Vergabeverfahren ist das
Bundeskartellamt - Vergabekammern des Bundes
Villemombler Str. 76
53123 Bonn
Tel.: +49 228/9499-0
Fax: +49 228/9499-163
Gemäß § 160 GWB müssen erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften
innerhalb von 10 Tagen bei der Vergabestelle des Bundesministeriums für
Arbeit und Soziales, Rochusstraße 1, 53123 Bonn, gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, müssen spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden.
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Rügen sind in elektronischer
Form über die E-Vergabeplattform des Bundes einzureichen.
Hilft die Vergabestelle der Rüge nicht ab, kann ein Antrag auf
Nachprüfung beim Bundeskartellamt unter der o.g. Anschrift innerhalb
von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der
Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt werden. Der Nachprüfungsantrag
ist unzulässig, soweit die Voraussetzungen von § 160 GWB vorliegen.
Ferner wird auf die Vorschriften der §§ 134, 135 GWB hingewiesen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
25/01/2023
References
6. mailto:zentrale-vergabestelle@bmas.bund.de?subject=TED
7. http://www.bmas.bund.de/
8. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=497726
9. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=497726
10. https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=497726&criteriaId=29215
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The Office for Official Publications of the European Communities
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Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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