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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Butzbach
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 66288-2023 (ID: 2023020110130096790)
Veröffentlicht: 01.02.2023
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DE-Butzbach: Dienstleistungen von Architekturbüros
2023/S 23/2023 66288
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Der Magistrat der Stadt Butzbach
Postanschrift: Marktplatz 1
Ort: Butzbach
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 35510
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachdienst 6
E-Mail: [6]dirk.schloesser@stadt-butzbach.de
Telefon: +49 6033-995129
Fax: +49 6033-995220
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.stadt-butzbach.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.de/unterlagen/2696193/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: ACP Projektmanagement GmbH
Postanschrift: Burger Landstraße 23a
Ort: Herborn
NUTS-Code: DE722 Lahn-Dill-Kreis
Postleitzahl: 35745
Land: Deutschland
E-Mail: [9]dominic.hartmann@acpmanagement.de
Telefon: +49 277257430
Fax: +49 2772574325
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]www.acpmanagement.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Freianlagenplanung zum Neubau der Sportanlage "Am Keltenhof", Butzbach
Referenznummer der Bekanntmachung: SAKB/2023/1
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Objektplanung für Freianlagen der Leistungsphasen 3-9 gemäß Teil 3,
Abschnitt 2 HOAI zum Neubau einer Sportanlage "Am Keltenhof" in
Butzbach
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 366 414.78 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Hauptort der Ausführung:
Butzbach, DE
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Mit der Sportanlage Am Keltenhof' soll eine Kunstrasenplatzanlage für
die Kernstadt und die Stadtteile der Stadt Butzbach entstehen und
wichtige positive Effekte für die lnnenstadt/Kernstadt wie für die
Gesamtkommune verbunden werden. Auf der Sportanlage Am Keltenhof'
erhalten die Sportvereine aus den Stadtteilen in der Kernstadt eine
gemeinsam zu nutzende und zeitgemäße Infrastruktur und die Schulen die
Möglichkeit zu verbesserten Sportangeboten.
In der Stadt Butzbach bieten die Vereine TSV Ostheim, VfR Butzbach, SV
Nieder-Weisel, SV Hoch-Weisel und SV Philippseck Fauerbach Angebote auf
Sportplätzen (insbesondere Fußball) an. Die im Stadtgebiet vorhandenen
Trainingsplätze befinden sich derzeit entweder in einem schlechten
Zustand und müssten saniert werden oder sind - wie im Fall des
Sportplatzes an der Griedeler Straße in der Innenstadt - so gelegen,
dass Lärmschutzgründe (nahe gelegene Wohnbebauung!) gegen einen Ausbau
bzw. eine langfristige Nutzung in der Zukunft sprechen.
Alle fünf Vereine haben daher ein Konzept für eine gemeinschaftliche
Kunstrasenplatzanlage entwickelt und tragen einen solchen Ansatz
gemeinsam mit der Stadt Butzbach. Die Sportanlage soll zwei
Kunstrasenplätze, ein Funktionsgebäude und eine Stellplatzanlage
beinhalten.
Im Rahmen einer Vorentwurfsplanung zur Förderantragstellung im Juli
2022 durch die Planungsgruppe Sportanlagen (BPG Landschaftsarchitekten,
Biebertal und Lothar Gersmann, Wetzlar), sollen Kunstrasenplätze mit
Funktionsgebäude und Stellplatzanlage realisiert werden. Die
Gesamtfläche des Areals beträgt ca. 31.000 m². Die Ergebnisse dieser
Planung liegen dieser Verfahrensunterlage als Maßnahme nach § 7 VgV
bei.
Im Rahmen der beschriebenen Vorentwurfsplanung sollen auf dem Areal Am
Keltenhof 2 Kunstrasenplätze mit Spielfeldabmessungen von 100 x 64 m
und den erforderlichen Sicherheitsbereichen gemäß DIN 18 035 errichtet
werden. Die Anlage wird für den Trainings- sowie für den
Regelspielbetrieb nach den Richtlinien des DFB ausgelegt. Die
notwendigen Ballfangzäune und Einrichtungen für den Fußballspielbetrieb
komplettieren die Anlage.
Es ist vorgesehen, eine geeignete Kunstrasendecke herzustellen. Eine
Gummigranulatverfüllung des Platzes wird ausgeschlossen, um den
potentiellen Austrag von Mikroplastik zu vermeiden. Der Platz soll mit
einer Flutlichtanlage ausgestattet werden, sodass der Trainings- und
Spielbetrieb für die Vereine im Rahmen der Vorgaben des
Bundesimmissionsschutzgesetzes auch in den Abendstunden stattfinden
kann. Aufgrund der abseitigen Lage des Planungsgebietes sind keinerlei
Beeinträchtigungen von zusammenhängenden Wohnbauflächen zu erwarten.
Angrenzende Gewerbeflächen werden durch die Nutzung nicht
beeinträchtigt. Ein landwirtschaftlicher Betrieb mit Wohngebäude
befindet sich im Umfeld der Anlage. Außerdem befindet sich die für die
Planung relevante Liegenschaft innerhalb des Geltungsbereiches eines
rechtskräftigen Bebauungsplans, der diese als Gewerbegebiet nach BauNVO
ausweist.
Die vorgesehene Ausstattung der Sportanlage sowie des Funktionsgebäudes
ermöglichen eine umfassende und vielseitige Nutzung des Geländes und
die Entwicklung zu einem zentralen Treffpunkt für Sportler und
Sportlerinnen aller Altersklassen. Durch die Zusammenführung mehrerer
Vereine für die Nutzung der Anlage ist zu erwarten, dass sich diese zu
einem zentralen Ort für den Trainings- und Spielbetrieb entwickeln
lässt.
Die terminliche Berücksichtigung und Integration der Planungsergebnisse
der separaten Objektplanung für das Funktionsgebäude in die
gegenständliche Freianlagenplanung ist obligatorisch.
Die Planungen für die Sportanlage berücksichtigen auch die
erforderlichen Erschließungsflächen sowie PKW- und Fahrradstellplätze
gemäß Stellplatzsatzung der Stadt. Die Behindertenstellplätze wurden in
unmittelbarer räumlicher Nähe der Anlage eingeplant. Die Zufahrt zu den
Behindertenstellplätzen erfolgt über die notwendige Andienung bzw. die
Rettungszufahrt zum Gelände. Durch die Anordnung der PKW- Stellplätze
an der Andienungsstraße kann der zentrale Sportbereich im Wesentlichen
von Fahrverkehr freigehalten werden.
Zur landschaftlichen Einbindung des Areals auf der Südwestseite ist
eine Eingrünung mit Baumstandorten vorgesehen. Auf der nordöstlichen
Seite wird das Areal durch einen vorhandenen begrünten Erdwall gefasst.
Die gegenständlichen Planungsleistungen der Objektplanung für
Freianlagen werden im als Stufenauftrag erteilt. Es ist beabsichtigt,
zunächst die Leistungsphasen 3 bis 4 (inkl. Leistungen aus dem Bereich
der Leistungsphase 2 für die Koordination und Integration der
Leistungen der anderen an der Planung fachlich Beteiligten, der Angaben
zum terminlichen Ablauf und die Einarbeitung, Prüfung und ggf.
Anpassung der vorhandenen Planungsunterlagen) für die Gesamtmaßnahme zu
beauftragen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Angebotspräsentation / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Organisations- und Ablaufkonzept /
Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Gesamteindruck im Präsentationsgespräch /
Gewichtung: 20
Preis - Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 366 414.78 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 20
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Gemittelter Jahresumsatz der letzten drei Jahre (2020 bis 2022) § 45
Abs. 4, Satz 4 VgV, ~6 %,
Referenzliste der in den letzten drei Jahren erbrachten
Dienstleistungen des Bewerbers insgesamt § 46 Abs. 3, Satz 1 VgV, ~48
%,
Fachlicher Lebenslauf der vorgesehenen Projektbearbeiter mit
Referenzliste vergleichbarer Dienstleistungen § 46 Abs. 3, Satz 8 VgV,
~32 %,
Anzahl der Mitarbeiter für entsprechende Dienstleistungen in den
letzten drei Jahren mit Angabe der Führungskräfte § 46 Abs. 3, Satz 8
VgV, ~9 %,
Erklärung zur Schadensfreiheit ~4 %.
Im Hinblick auf die Unterkriterien zu diesen Auswahlkriterien sowie
deren Gewichtung verweist der Auftraggeber auf den Bewertungsbogen, der
zum Download bereitgestellt ist.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es wird beabsichtigt die Vergabe der Objektplanungsleistungen für
Freianlagen stufenweise zu beauftragen:
Stufe 1 (HOAI Leistungsphasen 3-4) für die Gesamtmaßnahme
Stufe 2 (HOAI Leistungsphasen 5-9) für die Gesamtmaßnahme
Mit der Beauftragung erfolgt der Abruf der Stufe 1 (HOAI
Leistungsphasen 3-4) für die Gesamtmaßnahme. Ein Anspruch auf die
Beauftragung der weiteren Leistungsphasen besteht, auch bei Bedarf,
nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die geforderten Erklärungen und Nachweise sind unter zwingender
Verwendung des Bewerbungsformulars (siehe hierzu auch VI.3)
einzureichen. Alle Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache
abzufassen. Die Nachweise und die jeweiligen zugehörigen Unterlagen
sind eindeutig kenntlich zu machen und entsprechend der in den
Hinweisen zur Bearbeitung des Bewerbungsbogens aufgeführten Reihenfolge
einzureichen. Folgende Nachweise sind unter zwingender Verwendung der
beigefügten Formulare mit der Bewerbung einzureichen:
a) Angaben zum Unternehmen mit Nachweis der Berechtigung des
projektverantwortlichen Ingenieurs zur Führung der Berufsbezeichnung
Ingenieur oder Landschaftsarchitekt (vom Erbringer des Leistungsbildes
Objektplanung Freianlagen).
b) Erklärung zu § 73 Abs. 3 VgV (Unabhängigkeit von Ausführungs- und
Lieferinteressen) - Anlage 1
c) Erklärung zu § 6 Abs. 2 VgV (Wirtschaftliche Verknüpfungen) - Anlage
2a
d) Erklärung zu 43 Abs. 3 VgV (Bevollmächtigung eines Vertreters der
Bietergemeinschaft sowie der gesamtschuldnerischen Haftung im
Auftragsfalle) - Anlage 2b
e) Erklärung zu § 123 Abs. 1 GWB (Erklärung, dass für das Unternehmen
keine Ausschlusskriterien gemäß Punkten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 und
10 des § 123 Abs. 1 GWB vorliegen) - Anlage 3
f) Erklärung, zu § 124 Abs. 1 GWB (Erklärung, dass für das Unternehmen
keine Ausschlusskriterien gemäß Punkten 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9
des § 124 Abs. 1 GWB vorliegen) - Anlage 4
g) Verpflichtungserklärung, zu Tariftreue und Mindestlohn bei
öffentlichen Aufträgen unter Berücksichtigung des Hessischen Vergabe-
und Teriftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBI. S. 338 - Anlage 5
h) Erklärung, zum "Bezug zu Russland" nach Artikel 5k der Verordnung
(EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung
(EU) 2022/576 des Rates vom 08. April 2022 - Anlage 6
Über die geforderten Bewerbungsunterlagen hinausgehend eingereichte
Unterlagen werden nicht berücksichtigt.
Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. abzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens berücksichtigt. Sämtliche
Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein (nicht älter als 6 Monate
vom Tag der Bekanntmachung an). Ausgenommen sind hierbei die Nachweise
der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung
Landschaftsarchitekt/Ingenieur. Bei Bietergemeinschaften sind die
geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes
Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss,
den es angebotsmäßig übernehmen soll. Die Aufteilung der
Leistungsbestandteile innerhalb der Bietergemeinschaften ist anzugeben.
Soweit der Bewerber beabsichtigt, Teilleistungen an ein anderes
Unternehmen oder einen anderen Freiberufler weiterzugeben, sind
entsprechende Nachweise und Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen,
die für diese Teilleistung die Eignungsprüfung des Unternehmers bzw.
Freiberuflers ermöglichen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 4 VgV
einer EU-Versicherungsgesellschaft - Anlage 7.
Mit dem Teilnahmeantrag ist der Nachweis der bestehenden Versicherung
einzureichen. Im Falle von geringeren Versicherungssummen als in Punkt
III.1.2 genannt, ist zusätzlich eine Bestätigung der
Versicherungsgesellschaft notwendig, aus der hervorgeht, dass im
Auftragsfall die Summen mindestens bis zur geforderten Höhe angehoben
werden.
b) Erklärung des Bewerbers gemäß § 45 Abs. 4, Satz 4 VgV über den
Gesamtumsatz (Honorare für Objektplanungsleistungen für Freianlagen)
brutto in Euro in den letzten 3 Geschäftsjahren (2020, 2021 und 2022) -
Anlage 8.
c) Erklärung des Bewerbers gemäß § 46 Abs. 3, Satz 8 VgV über die
Anzahl der fest angestellten Mitarbeiter für Objektplanungsleistungen
im Jahresdurchschnitt der letzten 3 Geschäftsjahre (2020, 2021 und
2022) - Anlage 9.
Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. abzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens berücksichtigt. Sämtliche
Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein (nicht älter als 6 Monate
vom Tag der Bekanntmachung an). Bei Bietergemeinschaften sind die
geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes
Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss,
den es angebotsmäßig übernehmen soll. Die Aufteilung der
Leistungsbestandteile innerhalb der Bietergemeinschaften ist anzugeben.
Soweit der Bewerber beabsichtigt, Teilleistungen an ein anderes
Unternehmen oder einen anderen Freiberufler weiterzugeben, sind die
entsprechenden Nachweise und Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen,
für diese Teilleistung die Eignungsprüfung des Unternehmens bzw.
Freiberufler ermöglichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Mindestdeckungssummen Berufshaftpflichtversicherung für
Objektplanungsleistungen - Anlage 7:
2.000.000 EUR für Personenschäden sowie,
1.000.000 EUR für sonstige Schäden.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Erklärung des Bewerbers für Objektplanungsleistungen gemäß § 46 Abs.
3, Satz 1 VgV, die sich auf wesentliche in den letzten 3 Jahren
erbrachten Leistungen vergleichbarer Projekte beziehen. Es werden nur
Referenzen berücksichtigt, bei denen ein Ansprechpartner des
Auftraggebers/Kunden genannt wird, der im Rahmen der Prüfung des
Teilnahmeantrages kontaktiert werden kann.
Für den Fall dass der Bewerber mehr als die geforderte Anzahl an
Referenzen einreicht, hat der Bewerber anzugeben, welche Referenzen der
Auftraggeber bei der Auswahlentscheidung berücksichtigen soll. Erfolgt
keine Angabe, wird der Auftraggeber die ersten eingereichten Referenzen
seiner Auswahl zugrunde legen. Im Hinblick auf die Erfüllung der
Mindestanforderung wird der Auftraggeber hingegen in diesem Fall alle
eingereichten Referenzen prüfen.
In der Referenzliste sind zwingend folgende Angaben zu machen:
- Projektbezeichnung und Ort,
- Auftraggeber mit Ansprechpartner und Kontaktdaten,
- Art des Auftraggebers,
- Ausführungszeitraum,
- erbrachte Leistungsphasen,
- Art der Maßnahme,
- Nutzungsart,
- Projektgröße,
- Brutto-Baukosten gem. DIN 276,
- Referenzschreiben oder Eigenerklärung,
soweit vorhanden. - Anlage 11 ff.
b) Erklärung des Bewerbers über die berufliche Befähigung und
Qualifikation des Bewerbers und der Führungskräfte des Unternehmens
gemäß § 46 Abs. 3, Satz 6 VgV insbesondere der für die zu vergebende
Dienstleistung verantwortlichen Personen; Anlage 10 ff.
Gefordert sind Angaben/Nachweise und Referenzen der Projektmitarbeiter:
Name, berufliche Qualifikation (Ingenieur oder Landschaftsarchitekt mit
Nachweis), Anzahl der Berufsjahre, es sind mindestens drei
Referenzobjekte für vergleichbare Projekte beizufügen.
Zu den Referenzen sind noch folgende Angaben zu machen:
Objektbezeichnung, Projektgröße bzw. -kosten brutto gem. DIN 276,
Angabe der Adresse einschließlich Telefonnummer des Ansprechpartners.
Die geforderten Auskünfte und Erklärungen sind bei
Bewerber-/Arbeitsgemeinschaften von allen Mitgliedern der Gemeinschaft
zu erteilen bzw. anzugeben. Teilnahmeanträge werden nur bei Vorlage des
vollständig ausgefüllten Bewerbungsbogens berücksichtigt. Sämtliche
Nachweise und Erklärungen müssen aktuell sein (nicht älter als 6 Monate
vom Tag der Bekanntmachung an). Bei Bietergemeinschaften sind die
geforderten Unterlagen für alle Mitglieder vorzulegen, wobei jedes
Mitglied seine Eignung für den Leistungsbestandteil nachweisen muss,
den es angebotsmäßig übernehmen soll. Die Aufteilung der
Leistungsbestandteile innerhalb der Bietergemeinschaften ist anzugeben.
Soweit der Bewerber beabsichtigt, Teilleistungen an ein anderes
Unternehmen oder einen anderen Freiberufler weiterzugeben, sind
entsprechende Nachweise und Erklärungen für dieses/diesen vorzulegen,
die für diese Teilleistung die Eignungsprüfung des Unternehmers bzw.
Freiberuflers ermöglichen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
a) Mindestvoraussetzung: 1 Spiel- und Sportanlagenprojekt im Sinne der
Anlage 11.2 HOAI für den Vereinssport.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die nach dem für die
Auftragsvergabe geltenden Landesrecht zur Führung der Berufsbezeichnung
Landschaftsarchitekt oder Ingenieur gemäß § 75 VgV Ausgabe 12.04.2016
berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Herkunftsstaat die
Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen
Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen
Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
2013/55/EU und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet ist.
Juristische Personen werden gemäß § 43 Abs. 1 VgV zugelassen, wenn für
die Durchführung der Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger
benannt wird. Arbeitsgemeinschaften, bei denen jedes Mitglied die
Anforderungen erfüllt, die an die natürlichen oder juristischen
Personen gestellt werden, werden ebenfalls zugelassen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bietergemeinschaften sind zugelassen, wenn jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haftet und ein Mitglied als
Projektleiter und Ansprechpartner gegenüber benannt und mit
uneingeschränkter Vertretungsbefugnis ausgestattet wird.
Die Erklärung der Bietergemeinschaft (falls Bewerbung als
Bietergemeinschaft erfolgt) als gesamtschuldnerisch haftende
Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter ist
vorzulegen.(siehe hierzu auch III.2.1).
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 01/03/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 15/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/06/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Für die Auswertung des Teilnahmeverfahrens sind der auswertenden Stelle
die Bewerbungsunterlagen ausschließlich elektronisch über das
Beschafferprofil einzureichen. Kostenfreier Bezug der digitalen
Unterlagen über den Download dieser Veröffentlichung.
Für sämtliche unter III.2.1 bis III.2.3 genannten Angaben und Nachweise
sind zwingend mittels der im Bewerbungsformular enthaltenen
Formblätter zu erbringen. Formlose Anträge können nicht gewertet werden
und werden von der Teilnahme ausgeschlossen. Sofern nicht anders
vermerkt, sind Kopien als Nachweise ausreichend. Die ggf. geforderte
Form der Nachweise sowie die detaillierenden Mindestanforderungen sind
den anzufordernden Bewerbungsunterlagen und diesem
Veröffentlichungstext zu entnehmen. Der Bewerbungsbogen inkl. den
geforderten Anlagen und Nachweisen ist von jedem Mitglied einer
Bewerbungsgemeinschaft sowie von jedem Nachunternehmer gem. § 46 Abs.
3, Satz 10 VgV oder § 47 VgV auszufüllen und digital einzureichen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: 1. und 2. Vergabekammer des Landes Hessen beim
Regierungspräsidium Darmstadt, Dez. III 31.4
Postanschrift: Wilhelminenstraße 1-3 (Wilhelminenhaus)
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
E-Mail: [12]karin.heiderstaedt@rpda.hessen.de
Telefon: +49 6151126601
Fax: +49 6151125816
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu
wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften
ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach
Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der
Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB)
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/01/2023
References
6. mailto:dirk.schloesser@stadt-butzbach.de?subject=TED
7. http://www.stadt-butzbach.de/
8. https://www.evergabe.de/unterlagen/2696193/zustellweg-auswaehlen
9. mailto:dominic.hartmann@acpmanagement.de?subject=TED
10. http://www.acpmanagement.de/
11. https://www.evergabe.de/
12. mailto:karin.heiderstaedt@rpda.hessen.de?subject=TED
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