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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Münster
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Beratung im Bereich Schallschutz und Raumakustik
Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Dokument Nr...: 66514-2023 (ID: 2023020110155997010)
Veröffentlicht: 01.02.2023
*
DE-Münster: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2023/S 23/2023 66514
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: DFMG Deutsche Funkturm GmbH
Postanschrift: Gartenstraße 217
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [6]Peer.Kollecker@dfmg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.dfmg.de/de/startseite.html
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y6MYW260KDA8/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Offizielle Bezeichnung: hpm Henkel Projektmanagement GmbH
Postanschrift: Behringstraße 45
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 01159
Land: Deutschland
E-Mail: [9]fernsehturm@henkel-pm.de
Telefon: +49 35187323800
Fax: +49 35187323811
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [10]http://www.henkel-pm.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[11]https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y6MYW260KDA8
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Service-Dienstleister für aktive und passive Infrastruktur
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Dienstleistungen im Bereich aktiver und passiver
Infrastruktur
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalplanungsleistungen für die Wiedereröffnung des Fernsehturms
Dresden
Referenznummer der Bekanntmachung: DFMG-ID: 1610589-2
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Deutsche Funkturm GmbH plant, die Bereiche der Kanzel (11. bis 16.
OG und 6. & 7. OG) sowie des Schafts des Fernsehturms in Dresden,
baulich, technisch und sicherheitstechnisch instand zu setzen, um sie
erneut dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Neben der Ertüchtigung des Turms ist auch die Sanierung der
Eingangshalle, die bautechnische Ertüchtigung des Wirtschaftsgebäudes
und der Teilflächen des Technikgebäudes am Fuß des Fernsehturms in
Dresden geplant.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
71313200 Beratung im Bereich Schallschutz und Raumakustik
71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED21 Dresden, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Dresdner Fernsehturm Oberwachwitzer Weg 37 01326 Dresden
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der geplanten Beauftragung sind die folgenden Leistungen in
Anlehnung an die HOAI:
- Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 8 für
Gebäude in Anlehnung an HOAI 2021 § 34 ff. i.V.m. Anlage 10
- Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 8 für
Freianlagen in Anlehnung an HOAI 2021 § 39 ff. i.V.m. Anlage 11
- Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen (LPH) 1 bis 6 für
Tragwerksplanung in Anlehnung an HOAI 2021 § 51 ff. i.V.m. Anlage 14
- Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung Leistungsphasen 1
bis 8 für Technische Ausrüstung Anlagengruppen 1-8 in Anlehnung an HOAI
2021 § 55 ff. i.V.m. Anlage 15
- Fachplanungsleistungen Fassadenplanung für Teilobjekt 1 (Kanzel +
Schaft) in Anlehnung an AHO-Heft Nr. 28
- Beratungsleistungen Bauphysik für Wärmeschutz und
Energiebilanzierung, Bauakustik (Schallschutz) in Anlehnung an Anlage
1.2 zu § 3 Absatz 1 HOAI
- Beratungsleistungen für Baulogistik
- Besondere und Weitere Leistungen zu einzelnen Leistungsbildern
Die ausgeschriebenen Planungsleistungen umfassen die Herstellung des
erweiterten Rohbaus. Die Ausbauplanugn erfolgt seitens des Pächters.
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen (siehe
Unterlagen Vertragsbedingungen) stufenweise. Mit Abschluss des
Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe 1:
Leistungsphasen 1-3 entsprechend Vertrag sowie die in diesen
Leistungsphasen anfallenden Besonderen Leistungen beauftragt.
Bei Beauftragung aller ausgeschriebenen Leistungsstufen liegt das
Auftragsende voraussichtlich Ende 2029 (Abschluss LPH 8).
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 27/06/2023
Ende: 31/12/2029
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Der Auftraggeber (AG) wird die fristgerecht eingegangenen
Teilnahmeanträge (TA) anhand der in der vorliegenden Bekanntmachung
benannten Nachweise u. Erklärungen formal u. inhaltlich prüfen und
bewerten. Die Auswahl erfolgt unter den formal zulässigen TA (Nachweis
der Erfüllung der geforderten Mindeststandards) anhand einer
Bewertungsmatrix, wobei die Kriterien wie folgt bewertet werden: pro
Auswahlkriterium können 0 bis 3 Punkte (siehe Bewertungsmatrix)
vergeben werden, Punktzahl pro Kriterium wird gewichtet. Die Rangfolge
richtet sich nach der erreichten Gesamtpunktzahl von 300. Es werden
max. die 3-5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Angebotsabgabe
aufgefordert. Erfüllen mehrere Bewerber mit festgelegter Höchstzahl
gleichermaßen die Anforderungen u. ist Bewerberzahl auch nach einer
objektiven Auswahl zu hoch, entscheidet unter diesen das Los.
Formale Prüfung der Mindeststandards:
1. Abgabefrist eingehalten
2. Einreichen d. vollständigen TA (Bewerbungsformular u. entspr.
Anlagen) über Vergabeplattform (Einreichung von TA per Post, E-Mail
oder Fax ist nicht zulässig)
3. Abschlusserklärungen in Textform unterschrieben
4. Bestätigung d. Unabhängigkeit v. Ausführungs- und Lieferinteressen
gem. §73 (3) VgV
5. Angabe gem. § 53 (8) VgV, ob für Auftragsgegenstand gewerbliche
Schutzrechte bestehen o. beantragt sind
6. Angabe Art d. Bewerbung
7. bei Bewerbergemeinschaften (BG): Geforderte Nachweise aller
Mitglieder u. Erklärung zur gesamtschuldn. Haftung, falls zutreffend
8. Angaben zu Unterauftragnehmern gem. § 36 VgV 2016,
Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer beigefügt, falls zutreffend
9. Angaben zur Inanspruchnahme Kapazitäten anderer Unternehmen
(Eignungsleihe) gem. § 47 (1) VgV 2016, Verpflichtungserklärung
Unternehmen beigefügt, falls zutreffend
10. Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig mit Ausnahme von
Nachunternehmern. Für diesen Fall hat der Bewerber den Geheimwettbewerb
durch geeignete organisatorische Maßnahmen sicherzustellen. Eine
Mehrfachbewerbung ist auch eine Bewerbung unterschiedlicher
Niederlassungen eines Büros. Mehrfachbewerbungen v. Mitgliedern einer
BG bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros haben das
Ausscheiden aller Mitglieder d. BG zur Folge.
11. Bestätigung d. Nichtvorliegens zwingender u. fakultativer
Ausschlussgründe nach §§ 123 u. 124 GWB, § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz
(MiLoG), § 21 Abs. 3 Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) und § 22 LkSG
12. Bestätigung d. zur Umsetzung von Artikel 5k1 Absatz 1 der
Verordnung (EU) Nr. 833/2014 (Russland-Sanktionen)
13. Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes
14. Nachweis der Berechtigung zur Erstellung von bautechnischen
Nachweisen für mind. ein Büromitglied
15. Handelsregisterauszug gem. Pkt. III.1.1)
14. Mindesthonorarumsätze gem. Pkt. III.1.2)
15. Berufshaftpflichtversicherung gemäß Pkt. III.1.2)
16. Mindestreferenzen A-H gem. Pkt. III.1.3)
16. Bestätigung berufl. Qualifikation und Berufserfahrung
Gesamtprojektleiter, stellv. Gesamtprojektleiter, Teilprojektleiter OPL
Gebäude, Objektüberwacher Gebäude, Teilprojektleiter Tragwerksplanung,
Teilprojektleiter Fachplanung TGA, Fachplaner Technische Ausrüstung ALG
1-3/ ALG 4+5/ ALG 6/ ALG 7, Objektplaner Freianlagen, Fachplaner
Bauphysik gem. Pkt. III.1.3)
Auswahlkriterien und deren Wichtung:
Zu III.1.3) Techn. u. berufl. Leistungsfähigkeit; Gesamtgewichtung
100%; davon:
1. Mindestreferenz A: Mindestreferenz A: Objektplanung für die
Sanierung eines Gebäudes, mind. Honorarzone IV, Bauwerkskosten (KG
300+400) mind. 5,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im
Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem.
Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2), 30%, davon:
1.a erbrachte Lph, 5 %
1.b Bauwerkskosten (BWK) KG 300+400 in EUR brutto für die Sanierung
eines Gebäudes, 10 %
1.c Referenz unter Denkmalschutz, 10 %
1.d Referenz ist ein Fördermittelprojekt, 5 %
2. Mindestreferenz B: Objektplanung für die Sanierung eines Gebäudes,
mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 3,0 Mio. EUR
brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis
zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt
IV.2.2), 25 %, davon:
2.a erbrachte Lph, 5 %
2.b Bauwerkskosten (BWK) KG 300+400 in EUR brutto für die Sanierung
eines Gebäudes, 10 %
2.c Realisierung erfolgte im laufenden Betrieb, 5 %
2.d Referenz ist ein Fördermittelprojekt, 5 %
3. Mindestreferenz C: Tragwerksplanung für die Sanierung eines
Gebäudes, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 1,0
Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom
01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem.
Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2), 15 %, davon:
3.a erbrachte Lph, 6 %
3.b Bauwerkskosten (BWK) KG 300+400 in EUR brutto, 4 %
3.c Referenz steht unter Denkmalschutz, 5 %
4. Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste Objektplanung Gebäude/
Fassadenplanung, Fertigstellung (Übergabe Nutzer) Ref. Z.1-Z.4 im
Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem.
Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2), 30 %, davon:
4.a Referenz Z.1: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für die
Ergänzung eines denkmalgeschützten Gebäudes um einen Neubau mit
Erweiterung der Kubatur, mind. Lph 3-8 selbst erbracht, 10 %
4.b Referenz Z.2: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für den
Neubau/ die Sanierung von Einrichtungen der Gastronomie (Gaststätten,
Kantinen, Mensen und vergleichbare Nutzungen) mit eigener Vollküche,
mind. Lph 3-8 selbst erbracht, 5 %
4.c Referenz Z.3: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für ein
Gebäude öffentlicher Nutzung, mind. Lph 3-8 selbst erbracht, 5 %
4.d Referenz Z.4: Erfahrungen bei der Fassadenplanung für die Sanierung
eines Gebäude in Stahl/ Glas oder Alu/ Glas mit mind. 100m2
zusammenhängender Fassadenfläche, mind. Lph 3-8 selbst erbracht, 10 %
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die als
Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind
möglich.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Beauftragung erfolgt entsprechend den Vertragsbedingungen (siehe
Unterlagen Vertragsbedingungen) stufenweise. Mit Abschluss des
Verhandlungsverfahrens wird vertraglich die Leistungsstufe 1:
Leistungsphasen 1-3 entsprechend Vertrag sowie die in diesen
Leistungsphasen anfallenden Besonderen Leistungen beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung der nachfolgenden Projektstufen
besteht nicht. Der Auftragnehmer ist verpflichtet, die Leistungen der
weiteren Leistungsstufen zu erbringen, wenn der Auftraggeber sie ihm
überträgt. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung auf
Teilleistungen einzelner Leistungsstufen oder auf einzelne Abschnitte
der Baumaßnahme zu beschränken. Aus der stufenweisen Beauftragung kann
der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die stufenweise Beauftragung steht unter dem Vorbehalt der Sicherung
der Finanzierung durch den Auftraggeber bzw. der Förderung des
Bauvorhabens sowie unter dem Vorbehalt, dass der Auftragnehmer die
Gewähr für eine sachgerechte, qualitätsvolle und termingerechte
Leistungserfüllung bietet.
Der Auftraggeber behält sich als weitere Option vor, einen
Generalunter- bzw. -übernehmer, der die weiteren Architekten- und
Ingenieurleistungen beginnend mit der Leistungsphase 5 oder mit der
Leistungsphase 6 und die Bauausführung sowie die Bauüberwachung
übernimmt, zu binden. Im Fall, dass die Vergabe an einen Generalunter-
bzw. übernehmer als wirtschaftlich erachtet und durch die
Fördermittelstelle bewilligt wird, werden die weiteren Leistungsstufen
mit Ausnahme der abgefragten besonderen Leistungen nicht beauftragt.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1.) Nachweis Bauvorlageberechtigung mind. eines Büromitgliedes: Name
des Bewerbers/des Büromitgliedes, Bauvorlageberechtigung durch
Kammereintrag als Anlage beilegen
2.) Nachweis der Berechtigung zur Erstellung von bautechnischen
Nachweisen gem. § 66 SächsBO mind. eines Büromitgliedes durch Nachweis
der Bauvorlagebrechtigung gem. § 65 SächsBO oder Nachweis der
Eintragung in die "Liste der qualifizierten Tragwerksplaner" oder
gleichwertig: Name des Bewerbers/des Büromitglieds, Nachweis des
Listeneintrags/ der Bauvorlageberechtigung als Kopie beiliegend; falls
nicht vorliegend: Bestätigung der Aufnahme in die Liste der
qualifizierten Tragwerksplaner der Ingenieurkammer Sachsens im
Auftragsfall
3.) Kopie Handelsregisterauszug; falls nicht vorliegend: Begründung im
Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) z.B. freiberuflicher
Architekt/Ingenieur. Der Handelsregisterauszug muss die aktuellen
Verhältnisse widerspiegeln, darf jedoch nicht älter als 12 Monate zum
Zeitpunkt des Ablaufes der Bewerbungsfrist sein.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1.) Erklärung zu den durchschnittlichen Honorarumsätzen des
Wirtschaftsteilnehmers gem. § 45 (1) Nr. 1 VgV, soweit sie die
Leistungen der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019-2021)
betreffen (in EUR brutto): Gesamthonorarumsatz, Honorarumsatz im
Bereich Objektplanung für Gebäude und Innenräume gem. § 34 ff. HOAI und
Honorarumsatz im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-8 gem.
§ 55 ff. HOAI für die Jahre 2019, 2020 und 2021.
Bei Bewerbergemeinschaften ist die Summe der durchschnittlichen
Jahresumsätze (der Mitglieder dieser Bewerbergemeinschaft) aus dem
Bereich Objektplanung bzw. Technische Ausrüstung (bei verschiedenen
Büros für die einzelnen ALG) maßgebend.
2.) Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung, Nachweis durch Kopie
als Anlage
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1.) Angabe zum Mindesthonorarumsatz:
Der Mindesthonorarumsatz im Bereich Objektplanung Gebäude (Durchschnitt
der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich
Objektplanung für Gebäude und Innenräume gemäß § 34 ff. HOAI in EUR
brutto) wird festgelegt mit 500 000 EUR brutto.
Der Mindesthonorarumsatz im Bereich Fachplanung Technsiche Ausrüstung
(Durchschnitt der Umsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre
im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 1-8 gemäß § 55 ff.
HOAI in EUR brutto) wird festgelegt mit 500 000 EUR brutto.
2.) Angaben zur Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 (1) Nr. 3 VgV
2016:
1) Name des Versicherers; Datum Versicherungsnachweis; Deckungssumme
Personenschäden; Deckungssumme Sonstige Schäden; Maximierung im
Schadenfall; belegt durch Kopie als Anlage.
2) Werden die geforderten Deckungssummen in Höhe von mind. 3,0 Mio. EUR
für Personenschäden, mind. 3,0 Mio. EUR für sonstige Schäden sowie die
geforderte zweifache Maximierung nicht erreicht, so ist eine Erklärung
des Versicherers beizufügen, dass 1. die Deckungssummen/die Maximierung
im Auftragsfall angepasst werden oder 2. im Auftragsfall eine
objektbezogene Versicherung abgeschlossen wird. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft zu erbringen. Für geplante Nachunternehmer muss
keine Versicherungsbestätigung vorliegen. Der Nachweis des Versicherers
darf nicht älter als 12 Monate zum Schlusstermin der Bewerbungsfrist
des Teilnahmeantrages sein. Der Nachweis ist als Anlage in Kopie
beizufügen!
Gemäß § 47 (3) VgV 2016 verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame
Haftung des Bewerbers oder Bieters sofern dieser die Kapazitäten eines
anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe).
Des Weiteren verlangt er die Auftragsausführung des anderen
Unternehmens für Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Referenzen aus zusätzlicher Referenzliste Objektplanung Gebäude/
Fassadenplanung - Ref. Z.1-Z.4:
Fertigstellung (Übergabe Nutzer) Ref. Z.1-Z.4 im Zeitraum vom
01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist der Pkt. IV.2.2) der
Auftragsbekanntmachung.
1. Ref. Z.1: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für die
Ergänzung eines denkmalgeschützten Gebäudes um einen Neubau mit
Erweiterung der Kubatur, mind. Lph 3-8 selbst erbracht
2. Ref. Z.2: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für den Neubau/
die Sanierung von Einrichtungen der Gastronomie (Gaststätten, Kantinen,
Mensen und vergleichbare Nutzungen) mit eigener Vollküche, mind. Lph
3-8 selbst erbracht
3. Ref. Z.3: Erfahrungen bei der Objektplanung Gebäude für ein Gebäude
öffentlicher Nutzung, mind. Lph 3-8 selbst erbracht
4. Ref. Z.4: Erfahrungen bei der Fassadenplanung für die Sanierung
eines Gebäude in Stahl/ Glas oder Alu/ Glas mit mind. 100m2
zusammenhängender Fassadenfläche, mind. Lph 3-8 selbst erbracht
Hinweis: Die zusätzlichen Referenzen können auch die als
Mindestreferenzen genannten Projekte beinhalten, Mehrfachnennungen sind
möglich.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1.) Referenzen gem. § 46 (3) Nr. 1 i.V.m. § 75 (5) VgV:
1) Mindestreferenz A: Objektplanung für die Sanierung eines Gebäudes,
mind. Honorarzone IV, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 5,0 Mio. EUR
brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis
zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt
IV.2.2)
2) Mindestreferenz B: Objektplanung für die Sanierung eines Gebäudes,
mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 3,0 Mio. EUR
brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis
zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt
IV.2.2)
3) Mindestreferenz C: Tragwerksplanung für die Sanierung eines
Gebäudes, mind. Honorarzone III, Bauwerkskosten (KG 300+400) mind. 1,0
Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom
01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem.
Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
4) Mindestreferenz D: Fachplanung Technische Ausrüstung HLSK ALG 1-3
für die Errichtung einer technischen Anlage, mind. Honorarzone II,
Bauwerkskosten KG 400 (ALG 1-3) mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe
Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
5) Mindestreferenz E: Fachplanung Technische Ausrüstung ELT (ALG 4 + 5)
für die Errichtung einer technischen Anlage in einem Gebäude, mind.
Honorarzone II, Bauwerkskosten KG 400 (ALG 4 + 5) mind. 1,0 Mio. EUR
brutto, Übergabe Nutzer abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis
zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt
IV.2.2)
6) Mindestreferenz F: Fachplanung Technische Ausrüstung Aufzugstechnik
(ALG 6) für den Einbau eines Feuerwehraufzuges, Übergabe Nutzer
abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
7) Mindestreferenz G: Fachplanung Technische Ausrüstung ALG 7
(Feuerlöschtechnik) für die Errichtung einer automatischen
Feuerlöschanlage in einem Gebäude, Übergabe Nutzer abgeschlossen im
Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der Bewerbungsfrist gem.
Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
8) Mindestreferenz H: Objektplanung Freianlagen für die Neu- bzw.
Umgestaltung von Freianlagen für ein Gebäude mit öffentlicher Nutzung,
Herstellungskosten KG 500 mind. 1,0 Mio. EUR brutto, Übergabe Nutzer
abgeschlossen im Zeitraum vom 01.03.2013 bis zum Ablauf der
Bewerbungsfrist gem. Auftragsbekanntmachung Punkt IV.2.2)
Hinweis: Die geforderten Leistungen für die Fachplanung der Technischen
Gebäudeausrüstung (ALG 1-7) können separat in mehreren Referenzen oder
in ein und derselben Referenz nachgewiesen werden.
2.) Ausbildungsnachweise und Bescheinigungen über die berufliche
Befähigung des Projektteams gem. § 46 (1) i.V.m. §46 (3) Nr. 2 u. 6
VgV:
1) Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung
durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in Architektur,
Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 10 Jahre Berufserfahrung
2) stellv. Gesamtprojektleiter: Nachweis der Berufszulassung und
Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in
Architektur, Bauingenieurwesen, Technische Ausrüstung/
Versorgungstechnik (HLS) oder vergleichbar, mind. 5 Jahre
Berufserfahrung
3) Teilprojektleiter Objektplanung Gebäude: Nachweis der
Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss
Dipl.-Ing./Master in Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar,
mind. 10 Jahre Berufserfahrung
4) Objektüberwacher OPL: Nachweis der Berufszulassung und
Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master in
Architektur, Bauingenieurwesen oder vergleichbar, mind. 5 Jahre
Berufserfahrung, oder Nachweis der Tätigkeit als OÜ OPL mind. 8 Jahre
(der Nachweis ist durch eine tabellarische Aufstellung persönlicher
Referenzen zu ebringen)
5) Teilprojektleiter Fachplanung Tragwerksplanung: Nachweis der
Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss
Dipl.-Ing./Master Bauingenieurwesen od. vergleichbar, mind. 5 Jahre
Berufserfahrung
6) Teilprojektleiter Fachplanung Technische Ausrüstung: Nachweis der
Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss
Dipl.-Ing./Master Maschinenbau, Technische Ausrüstung,
Versorgungstechnik, Elektrotechnik od. vergleichbar, mind. 10 Jahre
Berufserfahrung
7) Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 1-3: Nachweis der
Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss
Dipl.-Ing./Master Maschinenbau, Technische Ausrüstung,
Versorgungstechnik od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
8) Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 4-5: Nachweis der
Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss
Dipl.-Ing./Master Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Elektrotechnik
od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
9) Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 6: Nachweis der Berufszulassung
und Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing./Master
Maschinenbau, Technische Ausrüstung, Elektrotechnik od. vergleichbar,
mind. 5 Jahre Berufserfahrung
10) Fachplaner Technische Ausrüstung ALG 7 (Feuerlöschtechnik):
Nachweis der Berufszulassung und Berufsausübung durch Studiennachweis,
Abschluss Dipl.-Ing./Master des Ingenieurwesens oder der
Naturwissenschaften od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
11) Objektplaner Freianlagen: Nachweis der Berufszulassung und
Berufsausübung durch Studiennachweis, Abschluss Dipl.-Ing/Master
Landschaftsarchitektur od. vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
12) Fachplaner Bauphysik: Nachweis der Berufszulassung und
Berufsausübung durch Studiennachweis, Hochschulabschluss
Dipl./Master/Bach. Architektur, Bauingenieurwesen, Physik od.
vergleichbar, mind. 5 Jahre Berufserfahrung
Hinweis:
1. Die entsprechenden Angaben zum vorgesehenen Projektteam, sowie die
Nachweise zur Erfüllung der geforderten Mindeststandards sind erst mit
Abgabe der Angebotsunterlagen (Stufe 2) einzureichen. Durch den
Bewerber ist im Rahmen des Teilnahmewettbewerb zu bestätigen, dass die
geforderten Mindeststandards erfüllt werden. Können die Anforderungen
nicht erfüllt werden, ist dies ein Ausschlussgrund.
2. Die Berufserfahrung wird ermittelt ab dem Datum des geforderten
Studienabschlusses bis zum Fristende zur Einreichung des Angebotes
(Stufe 2).
3. Personalunion für Gesamtprojektleiter und stellv.
Gesamtprojektleiter ist nicht möglich. Personalunion ist jedoch möglich
zwischen Gesamtprojektleiter bzw. stellv. Gesamtprojektleiter und
Teilprojektleiter Objektplanung bzw. Teilprojektleiter Techn.
Ausrüstung. Die Fachplanung Technische Ausrüstung für die ALG 1-3 und
die ALG 7 kann durch eine Person erbracht werden. Die Fachplanung für
die ALG 4+5 und die ALG 6 kann durch eine Person erbracht werden. Es
sind mind. 2 Ingenieure nachzuweisen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 (1), (2) und (3) VgV
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Rechtsform von Bewerbergemeinschaften (BG): Gesamtschuldnerisch haftend
mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG
(ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE
hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Für die
Erklärung kann das vorgegebene Formblatt verwendet werden, das als
Anlage den Teilnahmeunterlagen beiliegt. Die Vorlage des Nachweises hat
mit Abgabe der Bewerbung zu erfolgen. Der AG behält sich vor,
ergänzende Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation
in Form einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens
eine bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein
Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur mit
schriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls nicht
erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich
beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde,
Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hat.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/03/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 23/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Einzureichende Unterlagen im Teilnahmewettbewerb (TNW):
Formular zur Eigenerklärung (Bewerbungsformular) (mit dem
Teilnahmeantrag (TA) mittels Eigenerklärung vorzulegen): Das Formular
zur Eigenerklärung ist vollumfänglich auszufüllen und in Textform zu
unterschreiben. Alle notwendigen Anlagen bzw. Nachweise sind gesondert
beizufügen. Das Formular zur Eigenerklärung kann unter der im Punkt
I.3) dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse abgerufen
werden.
Für den TNW wurde das Vertragsmuster zur Information beigelegt.
Honorarangebot u. Handout sind erst nach Aufforderung durch die zum
Verhandlungsverfahren ausgewählten Bieter zu erstellen. Elektr.
Bewerbungsabgabe in Textform, mit fortgeschrittener/qualifizierter
Signatur ist zugelassen. Sämtliche Kommunikation in diesem Verfahren
erfolgt im Vergabeportal über die bei der Erstanmeldung hinterlegte
E-Mailadresse. Es ist eine dauerhafte Erreichbarkeit während des
gesamten Verfahrens durch den Bewerber/Bieter sicher zustellen.
Eingehende Rückfragen per Post, E-Mail o. Fax können nicht beantwortet
werden.
Die Bewerber erklären förmlich, dass die von Ihnen angegebenen
Informationen in der von Ihnen eingereichten Eigenerklärung genau u.
korrekt sind u. sie sich der Konsequenzen einer schwerwiegenden
Täuschung bewusst sind. Die Bewerber erklären förmlich, dass Sie in der
Lage sind, die Bescheinigungen u.a. genannte dokumentarische Nachweise
unverzüglich auf Anfrage beizubringen.
Nicht fristgerecht elektr. eingereichte Unterlagen werden nicht
berücksichtigt. Der AG behält sich nach § 56 (2) bis (4) VgV vor,
fehlende Nachweise u. Erklärungen nachzufordern. Bewerbungen, die nicht
alle geforderten Angaben, Nachweise u. Referenzen enthalten, werden
ausgeschlossen, sofern diese auf Anforderung nicht innerhalb einer
gesetzten Frist nachgeliefert werden. Kopien von Nachweisen werden
anerkannt, sofern sie keinen Anlass zu Zweifeln an der Übereinstimmung
mit dem Original geben. Anlagen z. TA d. Bewerbers dürfen max. 100 MB
nicht überschreiten.
Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in
Deutsch vorgelegt werden (Mindestanforderung). Im Auftragsfall hat der
AN die ihm übertragenen Leistungen in seinem Büro bzw. gem. den Angaben
im TA zu erbringen. Nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des AG
ist eine weitere, im TA nicht angekündigte Unterbeauftragung zulässig.
Für die gesamte Projektlaufzeit ist die personelle Kontinuität
hinsichtlich der Präsenz vor Ort zu gewährleisten.
Nicht erwünscht sind Werbebroschüren/Unterlagen zur Vorstellung des
Bewerbers sowie zusätzliche Angaben, die über die geforderten
hinausgehen. Diese werden im Verfahren nicht berücksichtigt.
Für die Ausarbeitung der Bewerbungs- u. Angebotsunterlagen werden keine
Kosten erstattet.
Hinweis:
- Vorlage der Verpflichtungserklärungen gem. § 47 VgV der
Nachunternehmer (NU) u. ggf. deren NU, soweit sich der Bieter, der den
Zuschlag erhalten soll, o. ein Mitglied einer BG, die den Zuschlag
erhalten soll, auf die Fachkunde oder Leistungsfähigkeit von NU beruft.
Sollten Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer zum Zeitpunkt der
beabsichtigten Zuschlagserteilung nicht vorgelegt werden können,
erfolgt ein nachträglicher Ausschluss wegen mangelnder Eignung
(Ausschlusskriterium).
- Bei einer Bewerbergemeinschaft gem. § 43 (2) VgV ist das Formular zur
Eigenerklärung von jedem Mitglied separat vorzulegen (Der Teil IV
Abschnitt C kann gemeinsam ausgefüllt werden).
Enthalten die Bekanntmachung od. Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb
Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des
Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber den AG
unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist
der Bewerber mit diesen Einwendungen präkludiert.
Bei den Vergabeunterlagen verwendeten personenbezogenen Bezeichnungen
gilt die gewählte Form für alle Geschlechter. Sofern nicht ausdrücklich
anders bestimmt, sind mit "Bewerber" oder "Bieter" sowohl einzelne
Unternehmen als auch BG gemeint, mit "Auftragnehmer" der Bieter bzw.
die BG.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6MYW260KDA8
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Fax: +49 251411-2165
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Auftraggeber weist darauf hin, dass ein Nachprüfungsantrag nach §
160 (3) GWB unzulässig ist,soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb eines Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden.
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/01/2023
References
6. mailto:Peer.Kollecker@dfmg.de?subject=TED
7. https://www.dfmg.de/de/startseite.html
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y6MYW260KDA8/documents
9. mailto:fernsehturm@henkel-pm.de?subject=TED
10. http://www.henkel-pm.de/
11. https://satellite.dtvp.de/Satellite/notice/CXS0Y6MYW260KDA8
12. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de?subject=TED
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