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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Hohnstein
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 67636-2023 (ID: 2023020312144598387)
Veröffentlicht: 03.02.2023
*
DE-Hohnstein: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2023/S 25/2023 67636
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Hohnstein
Postanschrift: Rathausstraße 10
Ort: Hohnstein
NUTS-Code: DED2F Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Postleitzahl: 01848
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): die STEG Stadtentwicklung GmbH
E-Mail: [6]vergabe.steg@steg.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.hohnstein.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.evergabe.de/unterlagen/2687456/zustellweg-auswaehlen
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.evergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Bauvorhaben Sanierung der Burg Hohnstein - Los 6.1
Freianlagenplanung Burggarten gemäß §§ 38 ff. HOAI
Referenznummer der Bekanntmachung: 0071.14-6
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Hohnsteiner Burg ist die einzige erhaltene rechtselbische Burg in
der Nationalparkregion Sächsischen Schweiz und sowohl als Burganlage
als auch mit ihrer wechselvollen Geschichte ein bedeutendes
Kulturdenkmal und vielschichtiges Zeitzeugnis von gesamtstaatlicher
Relevanz. Ziel der Sanierung ist es, die Burg Hohnstein als Ausflugsort
im Bildungs-, Kultur- und Veranstaltungsbereich sowie als Hotel und
Herberge zu entwickeln, eine wirtschaftliche Betreibung zu ermöglichen
und die Burg zukünftig durch ihre Angebote überregional zu etablieren.
Die Burg soll als historischer Ort für die Öffentlichkeit zugänglich
bleiben und aus der Geschichte abgeleitete öffentliche Nutzungsangebote
bieten. Zudem sollen touristische Nutzungen, die sich aus der Nähe zum
Nationalpark Sächsische Schweiz ergeben, in das Nutzungskonzept der
Sanierung einfließen. Sowohl für die Stadt Hohnstein als auch für den
LK SOE stellt die Realisierung dieses Konzeptes die Möglichkeit dar,
den Makrostandort um die Burg Hohnstein mit seinen vielfältigen
Angeboten wieder zu einer regionalen und überregionalen Bedeutung zu
führen. In den Jahren 2020/21 fanden bereits europaweite
Ausschreibungen über die Planungsleistungen gemäß §§ 34 ff. HOAI
(Objektplanung, Innenräume), §§ 39 ff. HOAI (Freianlagenplanung), §§ 49
ff. HOAI (Tragwerksplanung), §§ 53 ff. HOAI (Technische Ausrüstung,
Anlagengruppen 1 bis 8), Leistungen der Bauphysik gemäß Anl. 1.2 HOAI,
Leistungen der Ingenieursvermessung sowie Leistungen zur Planung und
Umsetzung eines Ausstellungspfades statt. Der seit 01/2021
stattgefundene Planungsprozess erfolgte in enger Zusammenarbeit mit den
relevanten Behörden und Beteiligten, insbesondere jedoch der Unteren
wie Oberen Denkmalpflege sowie der Gartendenkmalpflege des Freistaates
Sachsen. Im Ergebnis steht seit 11/2022 die Entwurfsplanung der
beteiligten Unternehmen über die Gesamtanlage. In der Fortschreibung
der Planung LP 3 soll nun die Außenanlagenplanung an LP 4 für den
Teilbereich Burggarten als losgelöster Bauteil vergeben werden. Die
Maßnahme wird über Mittel der Städtebauförderung finanziert und soll
bis 06/2025 umgesetzt sein. Der Gesamtumfang beträgt gemäß
Kostenberechnung rund 1,7 Mio. Euro netto. Die genaue
Aufgabenbeschreibung ist Punkt 2 zu entnehmen. Das Verfahren wird als
Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb gemäß §
17 VgV i.V. § 74 VgV und § 97 ff. GWB durchgeführt. Die Vergabestelle
behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag bereits auf
Grundlage dieser ersten Angebote zu vergeben, ohne in
Vergabeverhandlungen einzutreten. Die Burg Hohnstein befindet sich
zentral im Stadtgebiet. Das Grundstück (Flurstück Nr. 1) markiert den
Ursprung der Stadt Hohnstein und liegt damit im historischen Zentrum
des Ortes. Das Burgensemble bietet mit seinen vielschichtigen
Gebäudeteilen und seiner gewachsenen Struktur ein heterogenes Ensemble.
Es bezieht seinen besonderen Reiz aus der topografisch exponierten Lage
auf einem Felsmassiv und ihrer unmittelbaren Lage am Nationalpark
Sächsische Schweiz mit Blick ins Polenztal. Die Potenziale dieses
einzigartigen Naturraums sowie die direkte Anbindung an die Stadt
Hohnstein machen die Burganlage prädestiniert für eine touristische
Nutzung. Die gesamte Burganlage steht unter Denkmalschutz, die Gebäude
des Burgensembles sind in die Denkmalliste des Freistaats Sachsen
eingetragen. Die Burganlage wurde im Laufe ihres Bestehens durch
verschiedenste Neubauten, Umbauten und Modernisierungen erweitert und
immer wieder instandgesetzt. Eine konkrete Beschreibung zum Burggarten
befindet sich in Anlage B. Der Umfang der Freianlagenplanung umfasst
die Umsetzung der gestalterischen Qualitäten der Außenanlagenplanung
(ab LP 4 bis LP 9) sowie u. a. die Mitwirkung bzw. Unterstützung bei
der Herstellung der Überdachung des Veranstaltungsbereiches sowie der
statischen Ertüchtigung der unteren Burgmauer.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2F Sächsische Schweiz-Osterzgebirge
Hauptort der Ausführung:
Hohnstein, DE
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Beauftragt werden Leistungen gemäß § 39 ff. HOAI i.V. mit Anlage 11.1
HOAI über die LPH 4 bis 9 für die Maßnahme Burggarten. Ggf.
erforderliche Subunternehmen sind zum jeweiligen Auftragsgegenstand
formlos zu benennen. Die Vergabestelle behält sich die Nachforderung
von Eignungsunterlagen vor. Gemäß Vertrag hat der Auftragnehmer
folgende Leistungen zu erbringen: 1. Grundleistungen: Zu erbringen sind
durch den Auftragnehmer die Leistungsphasen 4 bis 9 des § 39 Abs. 3
HOAI. Dabei sind die Grundleistungen nach Anlage 11.1 HOAI zu den §§ 39
ff. HOAI zu diesen aufgeführten Leistungsphasen auszuführen. 2.
Besondere und zusätzliche Leistungen (verpflichtend anzubieten,
optionale Beauftragung): LPH 9: Überwachungsleistungen für a)
Entwicklungs- und Unterhaltungspflege; b) Mängelbeseitigung
Es wird auf den Vertrag bzw. das Vertragsmuster § 18 verwiesen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Detailauskünfte zur Projektdurchführung:
Planung u. Umsetzung des 1. BA (Burggarten) der Gesamtmaßnahme
Sanierung der Burg Hohnstein, Fertigstellung bis Ende 2025. Die
Durchführung der Bauleistungen erfolgt unter Berücksichtigung des
laufenden Betriebs der oberen Burganlage. Die vom Bieter einzureichende
Darstellung soll insbesondere Aussagen zu folgenden Aspekten enthalten:
Darstellung einer Terminschiene für die auszuführenden Planungs- und
Bauleistungen mit der 1) Angabe von Meilensteinen, die für die
Einhaltung des angestrebten Fertigstellungstermins von besonderer
Wichtigkeit sind, 2) Darstellung Bauphasenkonzept u. kreuzungsfreien
Organisation von Baustelleneinrichtung, Baustellenbetrieb 3)
Ausführungen zu der eigenen Koordinierungsleistung zu den jeweiligen
Objekt-/Fachplanern sowie weiteren Beteiligten; Erörterung des
Arbeitsumfanges; Erörterung möglicher Probleme mit der angestrebten
Terminschiene. Schriftliche Erläuterung/Darstellung auf max. 5 Seiten
DIN A4. / Gewichtung: 25%, 30 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Methodik zur Budgetverfolgung und
Kosteneinhaltung: Der Bieter soll anhand des in der 1. Stufe des
Verhandlungsverfahrens benannten Referenzprojekts im Formblatt 4
darlegen, wie die Kostenkontrolle/-verfolgung und die Kostensteuerung
im Unternehmen durchgeführt werden. Darüber hinaus soll anhand des
Referenzprojektes erläutert werden, wie die Darstellung und die Lösung
der Konflikte bzgl. Kostenänderungen gegenüber Projektbeteiligten,
jedoch insbesondere dem Auftraggeber realisiert wird. Die vom Bieter
eingereichte Darstellung soll zudem Aussagen zu folgenden Fragen
enthalten: 1) Zu welchem Zeitpunkt wird der Auftraggeber über
Kostenveränderungen informiert? 2) Wie erfolgt die Aufbereitung der
Konfliktsituation gegenüber dem Auftraggeber? 3) Welche
lösungsorientierten Methoden oder Ansätze kommen zum Einsatz? 4) Welche
Einsparpotentiale bieten die Möglichkeit zur Optimierung des Vorhabens?
Der Bieter wird um eine schriftliche Erläuterung/Darstellung auf max. 6
Seiten DIN A4 gebeten / Gewichtung: 30%, 36 von 120 Punkten
Qualitätskriterium - Name: Projektanalyse: Der Auftraggeber wertet als
weiteres Zuschlagskriterium das Kriterium Projektanalyse des
Bauvorhabens. Der Auftraggeber möchte sich hiermit ein Bild von der
Vorgehensweise der Bieter hinsichtlich der Bewältigung komplexer
Aufgaben bzw. explizit bei auftretenden Problemen während der Planungs-
und Bauphase verschaffen. Dafür soll der Bieter auf Grundlage der
Projektbeschreibung und unter Bezug auf das Referenzprojekt, Formblatt
3 aus der 1. Verfahrensstufe darlegen, zwei Konfliktsituationen
erörtern, die Konfliktpotential zur Aufgabenstellung aufzeigen und wie
diese unter Einbeziehung und gegenüber den Projektbeteiligten gelöst
werden können. Der Bieter wird um eine schriftliche Erläuterung und
Darstellung zum Vorgehen gebeten. Die Form ist frei wählbar, jedoch auf
maximal sechs Seiten DIN A4 einzuschränken. / Gewichtung: 25%, 30 von
120 Punkten
Kostenkriterium - Name: Honorar / Preis: Folgende unveränderliche
Parameter werden verbindlich vorgegeben: 1) Anrechenbare Kosten:
1.715.240,00 Euro netto. Es ist die erweiterte Honorartabelle nach RIFT
anzuwenden. Folgende Veränderliche Parameter stehen der
Angebotsgestaltung zur Verfügung: 1) Mitzuverarbeitende Bausubstanz, 2)
Umbauzuschlag gemäß §§ 6 Abs. 2, 36 HOAI, 3) Nebenkostenpauschale, 4)
Stundensätze und Pauschalen. Gewertet wird das geprüfte Gesamthonorar
über die Grundleistungen (inklusive mitzuverarbeitende Bausubstanz,
Umbauzuschlag und Nebenkosten). Die Höchstpunktzahl von 12 Punkten
erhält das Angebot mit dem niedrigsten Honorar. 0 Punkte erhält ein
fiktives Angebot mit dem 2-fachen des niedrigsten Honorars. Alle
Angebote darüber erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Bewertung der
dazwischenliegenden Angebote erfolgt über eine lineare Interpolation
auf zwei Nachkommastellen. Das Formblatt 5 ist zwingend zu verwenden. /
Gewichtung: 20%, 24 von 120 Punkten
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Ende: 31/12/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Wertung der vollständig vorliegenden Teilnahmeanträge für die
Auswahl der Bieter für die Angebotsphase aus dem Kreis der Bewerber,
die die geforderten Eignungsnachweise vorgelegt haben, erfolgt gemäß §
51 VgV auf Grundlage der genannten Nachweise zur Eignung in einem
dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die
Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige
Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen
weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden.
Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den
vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint,
die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass sich mehr als drei
grundsätzlich geeignete Unternehmen beworben haben, unter den Bewerbern
anhand der Referenzen gem. Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung beurteilt,
wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im
Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung
besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt
werden soll. Hierbei werden die Nachweise zur Eignung anhand folgender
Kriterien bewertet: Referenz 1 Sanierung/ Gestaltung einer Außenanlage
[] (Formblatt 3) 18 von 54 Punkten; Referenz 2 Neugestaltung einer
Anlage [] (Formblatt 4) 18 von 54 Punkten; Konzept
Projektorganisation 18 von 54 Punkten; Höchstpunktzahl 54 von 54
Punkten. Hinweise zur Punkteverteilung finden sich auf den
Formblättern. Nach dem Ablauf der Antragsfrist werden nach Maßgabe
dieser Bedingungen sowie bei Beachtung der Anforderungen gemäß § 57
Abs. 1 VgV mindestens drei, höchstens fünf Bewerber zur Abgabe eines
Angebotes im Rahmen der Verhandlungsphase nach vorab genannten Prüflauf
aufgefordert. Sofern eine Mehrzahl von Bewerbern mit gleicher Punktzahl
auf einem wertungsrelevanten Rang liegt, werden diese auch bei
Überschreitung der vorgenannten maximalen Teilnehmerzahl
gleichbehandelt. Ausschließlich in diesem Fall kann der Teilnehmerkreis
für die zweite Stufe mehr als 5 Bieter umfassen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11 VgV den Auftrag
bereits auf Grundlage dieser ersten Angebote zu vergeben, ohne in
Vergabeverhandlungen einzutreten. Um das Verfahren nicht unnötig zu
verlängern und Kapazitäten sowohl auf Auftraggeber- als auch auf
Auftragnehmerseite zu binden, sieht der Auftraggeber, die Stadt
Hohnstein, vor, die Frist für die Einreichung der Angebote in der
Angebotsphase auf 10 Tage (ohne Feiertage) festzulegen. Weitere
Informationen können der Vergabeunterlage entnommen werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Teilnahmeberechtigt sind alle natürlichen und juristischen Personen,
die die in der Vergabebekanntmachung geforderte Eignung aufweisen sowie
Bewerbergemein-schaften, die die Eignungsanforderungen erfüllen. Die
gemeinsame Beteiligung mit weiteren Unternehmen ist als
Bewerbergemeinschaft oder unter Einbindung von Nachunternehmen nach
Maßgabe der Vorgaben dieser Vergabeunterlagen möglich. Beteiligt sich
ein Unternehmen mehrfach sei es als Bewerber, Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft oder Unterauftragnehmer an diesem
Vergabeverfahren, so kann dies zum Verfahrensausschluss aller
Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen das jeweilige Unternehmen
beteiligt bzw. als Unterauftragnehmer vorgesehen ist, führen.
Bewerbergemeinschaften: Unternehmen können sich für die Teilnahme an
diesem Verfahren zu Bewerbergemeinschaften zusammenschließen.
Bewerbergemeinschaften stehen Einzelbewerbern gleich. Eine
nachträgliche Bildung von Bewerbergemeinschaften nach Ende der Frist
zur Abgabe des Teilnahmeantrags ist nicht zulässig.
Bewerbergemeinschaften haben eine von allen Mitgliedern unter-zeichnete
Erklärung abzugeben, in welcher sie die Aufgabenteilung innerhalb der
Bewerbergemeinschaft darstellen, einen bevollmächtigten Vertreter der
Bewerber-gemeinschaft benennen und erklären, dass alle Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall
gesamtschuldnerisch haften. Ein Bewerber kann zum Nachweis seiner
Eignung (wirtschaftliche und finanzielle sowie technische und
berufliche Leistungsfähigkeit) die Kapazitäten anderer Unternehmen in
Anspruch nehmen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig
von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen
Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der
Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel
tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine
entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt
wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner
Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1 bis III.1.3 der
europaweiten Vergabebekanntmachung hinsichtlich derjenigen
Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die
Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind die Erklärungen über das
Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1 bis 4 GWB und § 124
Abs. 1 GWB auch für diese Unternehmen vorzulegen. Werden die vorstehend
dargestellten Eignungsanforderungen nicht erfüllt oder liegen
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 bis 4 GWB vor, so ist das
Unternehmen auf Aufforderung der Vergabestelle innerhalb einer von
dieser vorgegebenen Frist zu ersetzen. Liegen Ausschlussgründe nach §
124 Abs. 1 GWB vor, so kann die Vergabestelle verlangen, dass der
Bewerber das Unternehmen ersetzt. Nicht ignungsrelevante
Unterauftragnehmer sind mit dem Teilnahmeantrag noch nicht zu benennen.
Qualifikation als Landschaftsarchitekt sowie der Bauvorlageberechtigung
(Formblatt 2B):
Zugelassen werden alle natürlichen Personen, die zur Führung der
Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt sind oder über
sonstige Befähigungsnachweise verfügen, dessen Anerkennung nach der
Richtlinie 2005/36/EG und Richtlinie 89/48/EWG gewährleistet sind.
Juristische Personen werden zugelassen, wenn für die Durchführung der
Aufgabe ein verantwortlicher Berufsangehöriger benannt wird, der zur
Führung der Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt berechtigt ist.
Die Berechtigung der Bauvorlage ist gesondert nachzuweisen. Bei
Bietergemeinschaften muss mindestens ein Mitglied die vorgenannten
Anforderungen erfüllen.
Der Nachweis/die Nachweise sind in Kopie beizulegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Eigenerklärung zu Ausschlussgründen (Formblatt 2C): Die Eigenerklärung
zu Ausschlussgründen nach § 123 GWB und nach § 124 GWB sowie die
Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der
Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom
8. April 2022 und die Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 MiLoG ist mit
der Bewerbung einzureichen. Bei Bietergemeinschaften ist die
Eigenerklärung für jedes Mitglied beizufügen. Erklärung zur
Haftpflichtversicherung (Formblatt 2D): Eine
Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 2,0 Mio
Euro für Personenschäden und 1,5 Mio. Euro für Sach- und
Vermögensschäden, je mit zweifacher Maximierung pro Jahr, ist zu
erklären. Alternativ kann der Bieter eine Bestätigung einer
Versicherungsgesellschaft vorlegen, wonach eine solche
Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird. Bei
Bietergemeinschaften ist der Nachweis der Versicherung für jedes
Mitglied zu führen.
Die Erklärung bzw. die Nachweise dürfen frühestens am 01.01.2022
ausgestellt worden sein.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Erklärung bzw. die Nachweise dürfen frühestens am 01.01.2022
ausgestellt worden sein.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der fachlichen Eignung verlangt der Auftraggeber den
Nachweis, dass der Bieter Leistungen, die mit den hier zu vergebenden
Leistungen vergleichbar sind, in der Vergangenheit bereits erbracht
hat. Dieser Nachweis ist durch die Angabe von Referenzleistungen zu
führen. Hinweis: Die genannten Referenzen werden pro Punkt nur einmal
gewertet. Es wird daher empfohlen, verschiedene Referenzen
darzustellen. 1. Sanierung/Gestaltung einer Außenanlage im historischen
Kontext (Formblatt 3):
Der Auftraggeber fordert von den Bietern, dass eine Referenz
entsprechend den unten beschriebenen Anforderungen nachgewiesen wird.
Bei Bietergemeinschaften müssen die Anforderungen durch die
Gemeinschaft erfüllt sein. Ausreichend sind nur solche Projekte, bei
denen die Leistungen des Bieters abgeschlossen sind. Gehört die
Leistungsphase 9 zum Leistungsumfang und ist nur diese zum Zeitpunkt
der Abgabe des Teilnahmeantrages noch nicht abgeschlossen, wird die
Referenz berücksichtigt. Die Referenz hat folgende spezifische
Anforderungen zu erfüllen: - Leistungen der Freianlagenplanung
mindestens Honorarzone IV, Auftragsumfang umfasst mindestens LPH 4 bis
8 entsprechend Anl. 11.1 HOAI. Als Mindestanforderung wird wie folgt
definiert: - Abschluss des Projektes nicht vor dem 31.12.2016;
- Baukosten von mindestens 1,5 Mio. brutto. Das Formblatt 3 ist
zwingend zu verwenden. Eingereichte, zusätzliche Unterlagen werden in
der Wertung nicht berück-sichtigt. Die zu erreichende Gesamtpunktzahl
beträgt 18 Punkte. Die Einzelwertung ist dem Formblatt 3 zu entnehmen.
Die Punktzahl wird auf zwei Nachkommastellen gerundet. 2. Neugestaltung
einer Anlage zu Freizeitzwecken (Spiel, Veranstaltung) (Formblatt 4):
Der Auftraggeber fordert von den Bietern, dass eine Referenz
entsprechend den unten beschriebenen Anforderungen nachgewiesen wird.
Bei Bietergemeinschaften müssen die Anforderungen durch die
Gemeinschaft erfüllt sein. Ausreichend sind nur solche Projekte, bei
denen die Leistungen des Bieters abgeschlossen sind. Gehört die
Leistungsphase 9 zum Leistungsumfang und ist nur diese zum Zeitpunkt
der Abgabe des Teilnahmeantrages noch nicht abgeschlossen, wird die
Referenz berücksichtigt. Die Referenz hat folgende spezifische
Anforderungen zu erfüllen: - Leistungen der Freianlagenplanung
mindestens Honorarzone III, Auftragsumfang umfasst mindestens LPH 4 bis
8 entsprechend Anl. 11.1 HOAI, Baukosten: mind. 0,5 Mio. brutto; -
HOAI Objekte gemäß Anlage 11.2: Spielplätze (Bereich Spiel- und
Sportanlagen) oder Freilichtbühnen (Bereich Sonderanlagen)
Als Mindestanforderung wird wie folgt definiert: - Abschluss des
Projektes nicht vor dem 31.12.2016. Das Formblatt 4 ist zwingend zu
verwenden. Eingereichte, zusätzliche Unterlagen werden in der Wertung
nicht berücksichtigt. Die zu erreichende Gesamtpunktzahl beträgt 18
Punkte. Die Einzelwertung ist dem Formblatt 4 zu entnehmen. Die
Punktzahl wird auf zwei Nachkommastellen gerundet. 3.
Projektorganisation (formlos): Der Auftraggeber wertet im Weiteren die
personelle Organisation des Bieters für das Projekt. Die Bieter müssen
mit dem Angebot eine schriftliche Darstellung einreichen, aus der
ersichtlich wird, wie das Projekt personell abgewickelt werden soll, um
die qualitativen Anforderungen, den angestrebten Fertigstellungstermin
und den Kostenrahmen einhalten zu können. Die vom Bieter eingereichte
Darstellung soll insbesondere Aussagen zu folgenden Teilaspekten
enthalten: - Vorlage eines Organigramms mit Darstellung der Hierarchie
und namentliche Benennung der Mitglieder des Projektteams. Folgende
Leistungsbereiche sind berücksichtigen: - Projektleiter; - stellv.
Projektleiter; - Mitglied des Projektteams, verantwortlich für die
Bauüberwachung (LPH 8); - Darstellung des Personaleinsatzes anhand der
Terminschiene, Punkt 3 für die auszuführenden Planungs- und
Bauüberwachungsleistungen unter Berücksichtigung der Verfügbarkeit vor
Ort und ggf. Reaktionszeiten im Bedarfsfall. - Erläuterung zum internen
Qualitätsmanage-ment: Der Bieter wird um eine schriftliche Erläuterung
und Darstellung zum Vorgehen gebeten. Die Form der Darstellung ist frei
wählbar. Die Bewertung erfolgt nach Maßgabe der Wertungsmatrix: 18
Punkte (100 %): Die eingereichten Unterlagen sind sehr gut
aufgearbeitet und in sich verständlich. Sämtliche Punkte sind
berück-sichtigt. Der hier aufgezeigte Lösungsansatz ist sehr gut
nachvollziehbar und überzeugt. 13,5 Punkte (75 %): Die eingereichten
Unterlagen sind angemessen aufge-arbeitet und in sich verständlich.
Sämtliche Punkte sind in der Beantwortung berücksichtigt, der
aufgezeigte Lösungsansatz ist nachvollziehbar und mehrheitlich
überzeugend. 9 Punkte (50 %): Die eingereichten Unterlagen sind im
Wesentlichen verständlich. Es wurden mehr als 50% der angefragten
Punkte beantwortet. Der aufgezeigte Lösungsansatz ist nur in Teilen
überzeugend bzw. in der Komplexität der Aufgabenstellung betrachtet,
nicht überzeugend. 4,5 Punkte (25 %): Die eingereichten Unterlagen sind
trotz Beantwortung von mehr als 50% der Fragen unverständlich und/oder
in Teilen widersprüchlich. Der aufgezeigte Lösungsansatz ist nicht
überzeugend. 0,0 Punkte (0 %): Konzept eingereicht. Keine
Berücksichtigung der Aufgabenstellung. Ausschluss: Kein Konzept
vorgelegt. Ausschlussgrund gem. § 57 Abs. 1 (1) VgV.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
1. Sanierung/Gestaltung einer Außenanlage im historischen Kontext
(Formblatt 3):
- Abschluss des Projektes nicht vor dem 31.12.2016
- Baukosten KG 500 von mindestens 1,5 Mio. brutto (Stand
Kostenfeststellung [KF])
2. Neugestaltung einer Anlage zu Freizeitzwecken (Spiel, Veranstaltung)
(Formblatt 4):
- Abschluss des Projektes nicht vor dem 31.12.2016
- HOAI Objekt gemäß Anlage 11.2: Spielplätze (Bereich Spiel- und
Sportanlagen) oder Freilichtbühnen (Bereich Sonderanlagen)
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 Abs. 1 - 3 VgV
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
s. III.1.1.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/03/2023
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 22/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Sämtliche Fragen und Anmerkungen sind ausschließlich mittels
Vergabeplattform zu stellen unter [10]www.evergabe.de. Bieterfragen,
die per Email, schriftlich oder mündlich an die Verfahrensbegleitung
bzw. den Auftraggeber herangetragen werden, können nicht berücksichtigt
werden. Fragen, die nicht bis zum 24.02.2023 in Textform eingereicht
wurden, können grundsätzlich nicht mehr vor Ablauf der Teilnahmefrist
beantwortet werden. Bieterfragen und deren Antworten werden
grundsätzlich als Nachlieferung für alle Bieter wöchentlich jeweils zum
Montag zur Verfügung gestellt. Bitte beachten Sie: Antworten zu
rechtzeitig eingehenden Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere
Unterlagen, welche sämtliche Interessenten und Bewerber im Verfahren
betreffen, werden grundsätzlich als Nachlieferung innerhalb von sieben
Tagen unter genanntem Link zur Verfügung gestellt. Bewerber müssen
sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor
Abgabe ihres Teilnahmeantrags prüfen, ob seitens der Vergabestelle
zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt
wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Verbindlicher Bestandteil der Unterlagen für den Teilnahmewettbewerb
werden die unter nachstehendem Link veröffentlichten Antworten und
Informationen. Mündliche Auskünfte und Erklärungen haben keine
Gültigkeit. Der vollständige Teilnahmeantrag muss elektronisch in
Textform (§ 126b BGB) über das Online-Vergabeportal unter folgendem
Link [11]www.evergabe.de bis spätestens 03.03.2023, 11.00 Uhr
eingereicht werden. Die Dateien müssen im Dateiformat PDF erstellt
sein. Die Übermittlung des Teilnahmeantrags hat mithilfe elektronischer
Mittel über das Online-Vergabeportal evergabe.de zu erfolgen. Diese
erfolgt über den Menüpunkt Teilnahmeantrag. Es ist möglich, die Daten
über den Webauftritt hochzuladen. Alternativ kann das Bietertool
AI-Bietercockpit verwendet werden. Voraussetzung für die Nutzung des
Bietertools ist eine entsprechende Java-Laufzeitumgebung (JRE), welche
kostenfrei unter [12]http://www.java.com/ bezogen werden kann, sofern
diese nicht bereits auf dem Rechner installiert ist. Je nach
Betriebsumgebung sind für die Installation der Laufzeitumgebung bzw.
des Bietertools u.U. administrative Rechte erforderlich. Es wird
empfohlen, rechtzeitig vor Ende der Teilnahmefrist die Übermittlung des
Teilnahmeantrags zu testen. Bei technischen Problemen und Fragen in
diesem Zusammenhang finden Sie unter
[13]https://www.evergabe.de/hilfe-und-service/index weitergehende
Informationen. Die Vergabestelle kann zu technischen Fragen im
Zusammenhang mit der Abgabe des Teilnahmeantrags grundsätzlich keine
Auskünfte erteilen. Anderweitig auf elektronischem oder postalischem
Wege übermittelte Teilnahmeanträge, wie z.B. per Telefax oder E-Mail,
sind nicht zugelassen. Ergänzende Einreichungen, z.B. postalischer Art,
sind nicht gefordert und werden bei der Bewertung der Anträge nicht
berücksichtigt. Die Vergabestelle behält sich vor, gemäß § 17 Abs. 11
VgV den Auftrag bereits auf Grundlage dieser ersten Angebote zu
vergeben, ohne in Vergabeverhandlungen einzutreten.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der
Landesdirektion Leipzig
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [14]post@lds.sachsen.de
Telefon: +49 3419773800
Fax: +49 3419771049
Internet-Adresse: [15]http://www.lds.sachsen.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften sind unter Beachtung der Regelungen
in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160
Abs. 3 GWB unzulässig, wenn 1. der Antragssteller oder Bieter den
geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des
Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht
innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der
Frist nach § 134 Abs. 2 bleibt unberührt. 2. erkennbare Verstöße gegen
Vergabevorschriften in der Bekanntmachung nicht spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Bewerbungs- (u. a. im
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb) oder Angebotsfrist (u.
a. im offenen Verfahren) gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 3.
erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften in den Vergabeunterlagen
nicht spätestens bis zum Ablauf der Bewerbungs- (u. a. im
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb) oder Angebotsfrist (u.
a. im offenen Verfahren) gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 4.
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Der Antrag ist
schriftlich einzureichen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/01/2023
References
6. mailto:vergabe.steg@steg.de?subject=TED
7. http://www.hohnstein.de/
8. https://www.evergabe.de/unterlagen/2687456/zustellweg-auswaehlen
9. https://www.evergabe.de/
10. http://www.evergabe.de/
11. http://www.evergabe.de/
12. http://www.java.com/
13. https://www.evergabe.de/hilfe-und-service/index
14. mailto:post@lds.sachsen.de?subject=TED
15. http://www.lds.sachsen.de/
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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