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Ausschreibung: Softwarepaket und Informationssysteme - DE-Berlin
Softwarepaket und Informationssysteme
Dokument Nr...: 70962-2023 (ID: 2023020312404901728)
Veröffentlicht: 03.02.2023
*
DE-Berlin: Softwarepaket und Informationssysteme
2023/S 25/2023 70962
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Die Autobahn GmbH des Bundes
Postanschrift: Heidestraße 15
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE3 Berlin
Postleitzahl: 10557
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergabestelle@autobahn.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.autobahn.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E96351497
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E96351497
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Die Autobahn GmbH des Bundes
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, vermögensmäßige
Verwaltung und Finanzierung der Autobahnen und anderer
Bundesfernstraßen nach Maßgabe von §§ 1 Abs. 1, 5 Abs. 1 InfrGG
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Mobile-GIS mit Vermessungsfunktionalität
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
48000000 Softwarepaket und Informationssysteme
II.1.3)Art des Auftrags
Lieferauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die Autobahn GmbH des Bundes beabsichtigt für das Fernmeldekataster ein
miteinander kompatibles Vermessungssystem bestehend aus den folgenden
drei Haupt-Komponenten anzuschaffen:
iOS-Tablet (nicht Bestandteil der Ausschreibung, da das iOS-Tablet in
der Autobahn GmbH schon vorhanden ist)
GNSS-Empfänger
Mobile-GIS-Software mit Vermessungsfunktionalitäten auf Basis von
ArcGIS der Firma Esri
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE Deutschland
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Autobahn GmbH des Bundes beabsichtigt für das Fernmeldekataster ein
miteinander kompatibles Vermessungssystem bestehend aus den folgenden
drei Haupt-Komponenten anzuschaffen:
iOS-Tablet (nicht Bestandteil der Ausschreibung, da das iOS-Tablet in
der Autobahn GmbH schon vorhanden ist)
GNSS-Empfänger
Mobile-GIS-Software mit Vermessungsfunktionalitäten auf Basis von
ArcGIS der Firma Esri
Mit dem Mobile-GIS mit Vermessungsfunktionalität auf Basis des Esri
Geoinformationssystems sollen die Fernmeldetechniker die
Fernmelde-Objekte aufmessen, abstecken und orten/aufsuchen können.
Dabei wird insbesondere Wert auf eine nahtlose Integration des schon
bei der Autobahn GmbH des Bundes vorhandenen Esri
Geoinformationssystems gelegt. U.a. folgende Anforderungen an das
Mobile-GIS mit Vermessungsfunktionalität spielen dabei eine wesentliche
Rolle:
Keine Systembrüche auf der Präsentationsschicht (Projekteinstellungen
für Layerstruktur, Symbologie, Beschriftungen, etc.), der
Geschäftslogik-Schicht und der Datenschicht
Bidirektionale Datensynchronisation zwischen dem Tablet und dem
Produktivsystem automatisch per Knopfdruck mittels HTTPS über das
Internet ohne den Einsatz von Speichermedien wie z.B. USB-Sticks und
MicroSD-Karten
Beauskunftung und Erfassung von Daten und Dokumenten im Felde im
Offline-Modus ohne Internetzugang
Die Leistungsbeschreibung beschreibt die Anforderungen, welche seitens
des Auftraggebers an das zu beschaffende Mobile-GIS mit
Vermessungsfunktionalität gestellt werden. Es bildet insofern die
Grundlage für die Ausschreibung und Vertragsgestaltung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 48
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Die Auftraggeberin hat das einseitige Recht auf Verlängerung der
Mindestvertragslaufzeit. Einmalig steht ihr die
Verlängerungsoption um weitere 12 Monate zu. Die maximal mögliche
Vertragslaufzeit beträgt somit 5 Jahre (4
Jahre Mindestlaufzeit + eine optionale Verlängerung um 12 Monate).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Siehe Leistungsbeschreibung nebst Anlagen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Eigenerklärung zum Nichtvorliegens von Ausschlussgründen gemäß §§
123, 124 GWB (siehe z. B. https://
[10]www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html und
[11]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html).
Hierfür ist das Formblatt C-F-1 Erklärung zum Unternehmen VgV EU
(Eigenerklärung) zu verwenden, das
den Vergabeunterlagen beigefügt ist. Diese Erklärung ist vom Bieter,
von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft
sowie von jedem Unternehmen vorzulegen, auf dessen wirtschaftliche und
finanzielle bzw. auf deren technische
und berufliche Leistungsfähigkeit sich der Bieter/die
Bietergemeinschaft beruft (§ 47 VgV).
2. Eigenerklärung zur Bieterstruktur, das heißt, ob sich der Bieter als
Einzelbieter, Bietergemeinschaft, unter
Berufung auf Unterauftragnehmer oder unter Berufung auf
eignungsverleihende andere Unternehmen am
Vergabeverfahren beteiligt. Die Erklärung ist von jedem Bieter und
jeder Bietergemeinschaft einzureichen.
Hierfür ist das Formblatt C-F-BS zu verwenden, das den
Vergabeunterlagen beigefügt ist.
3. Auszug aus dem Handelsregister oder alternativer Nachweis pro
Wirtschaftsteilnehmer der Nachweis ist vom
Bieter, von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft und von jedem
Unterauftragnehmer vorzulegen (nicht älter
als 6 Monate zum Zeitpunkt der Teilnahmefrist).
Handelsregisterauszug: Nachweis der Eintragung im Handelsregister des
Staates, in dem der Bieter
niedergelassen ist. Ist ein Bieter nach dem Recht des Staates, in dem
er niedergelassen ist, nicht zur
Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister verpflichtet, hat er
darüber und über die Gründe (z. B. die
Rechtsform) eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben,
alternativer Nachweis: Sofern der Bieter nicht im Handelsregister
verzeichnet ist, genügt der Nachweis der
erlaubten Berufsausübung auf andere Weise (z. B. Eintragung in ein
Partnerschafts- oder Vereinsregister,
Mitgliedschaft in einer wirtschaftsständischen Vereinigung),
Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen
Berufs oder Handelsregister und die
Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI
der Richtlinie 2014/24/EU des
Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die
öffentliche Auftragsvergabe und zur
Aufhebung der Richtlinie 2014/18/EG, Abl. L 94 v. 28. März 2014, S. 65,
aufgeführt.
Die Einzelheiten sind den elektronisch bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung Abgabe einer
Eigenerklärung des Bewerbers/Bieters, dass
eine entsprechende Versicherung vorhanden ist, bzw. im Auftragsfall
abgeschlossen wird und diese während
der gesamten Vertragslaufzeit aufrecht erhalten wird (Formblatt F3.1).
Vorlage der Versicherungsnachweise zu Vertragsbeginn.
2. Erklärung zu den Mindestumsätzen Abgabe einer Eigenerklärung des
Bewerbers/Bieters (im Falle der
Eignungsleihe des hierfür benannten anderen Unternehmens), dass seine
Umsatzerlöse der letzten vier
abgeschlossenen Geschäftsjahre (2018, 2019, 2020, 2021) im Mittel der
vier Geschäftsjahre mindestens 500.000
EUR netto pro Geschäftsjahr betragen. (Formblatt F3.2).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. Die Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung hat mindestens die
nachstehenden Schäden mit folgenden Mindestversicherungssummen
abzudecken:
- Für Personen- und Sachschäden mindestens 1.000.000 EUR pauschal je
Schadensfall einfach maximiert pro Jahr
- Für Vermögensschäden mindestens 500.000 EUR je Schadensfall, einfach
maximiert pro Jahr
Zu 2. Die Umsatzerlöse müssen im Mittel der letzten vier Geschäftsjahre
2018, 2019, 2020 und 2021 mindestens 500.000 EUR netto pro
Geschäftsjahr betragen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Liste der Referenzen des Bewerbers/Bieters der letzten 4 Jahre (ab
Januar 2019), die Erfahrungen bei vergleichbaren Projekten belegen.
Zu jeder Referenz sind folgende Angaben zu machen (Formblatt F4.1):
- Auftraggeber (AG), mit Kontaktstelle des AG (Telefonnummer und
E-Mail-Adresse)
- Projektauftrag (inhaltlich aussagekräftige Kurzbeschreibung. Der
Bewerber/Bieter hat den Bezug zur ausgeschriebenen Leistung
nachvollziehbar zu belegen)
- Erfüllung der Angaben zur Vergleichbarkeit
- Leistungszeitraum
Vergleichbar ist eine Referenz, wenn mindestens die folgenden
Funktionalitäten erfüllt werden:
- Mobile-GIS mit Vermessungsfunktionalität bestehend aus den 3
Haupt-Komponenten GNSS-Empfänger, Tablet auf iOS- oder
Windows-Plattform und Mobile-GIS-Vermessungssoftware auf Basis der
ArcGIS-Enterprise-Architektur der Firma Esri
- Datenerfassung im Offline-Modus ohne Internetzugang von Punkt-,
Polylinien- und Flächen-Objekten mit Attributen und Fotos mit
automatischer Objektzuordnung
- Datenbestückung des Tablets aus dem Produktivsystem mittels HTTPS,
d.h. ohne den Einsatz von jeglichen Speichermedien wie z.B. USB-Sticks
oder MicroSD-Karten
- Bidirektionale Datensynchronisation zwischen Tablet und
Produktivsystem (= Esri ArcSDE-Geodatabase) mittels HTTPS, d.h. ohne
den Einsatz von jeglichen Speichermedien wie z.B. USB-Sticks oder
MicroSD-Karten
- Aufmaß, Absteckung und Ortung/Wiederauffinden im
RealTimeKinematik-Verfahren mit Einbezug von GNSS-Korrekturdaten aus
dem Internet mit einer Lagegenauigkeit von mindestens 3 cm und einer
Höhengenauigkeit von mindestens 5 cm
2. Angabe der Anzahl der Beschäftigten der letzten drei Jahre Angabe
der durchschnittlichen Beschäftigtenzahl der letzten drei Jahre sowie
der in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages (Formblatt F4.2).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. Es sind mindestens 3 Referenzprojekte nachzuweisen, die die
geforderten Erfahrungen abdecken.
Zu 2. Der Bieter muss jährlich im Schnitt über mindestens 20
Beschäftige verfügen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Eigenerklärung i.R.d Russlandsanktionen - Abgabe einer entsprechenden
Eigenerklärung pro Wirtschaftsteilnehmer (auch von genannten einfachen
Unterauftragnehmern, qualifizierten Unterauftragnehmern und den
einzelnen Mitgliedern einer Bewerber-/Bietergemeinschaft) (Formblatt F2
- Erklärungen zum Unternehmen)
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/03/2023
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Das Vergabeverfahren wird elektronisch über die e-Vergabe-Plattform
subreport ELVIS (e-Vergabe-
Plattform) durchgeführt. Das Angebotsowie Bieterfragen sind
elektronisch zu übermitteln. Voraussetzung für die Abgabe eines
elektronischen Angebotes ist die Registrierung auf der
e-Vergabe-Plattform und anschließende Aktivierung der Teilnahme am
Verfahren. Die Registrierung und Teilnahme ist für Unternehmen
kostenfrei. Nur ordnungsgemäß registrierte am Verfahren teilnehmende
Unternehmen werden automatisch über Änderungen an den Vergabeunterlagen
oder über Antworten auf Fragen zum Vergabeverfahren informiert.
Informationen über die e-Vergabe-Plattform und die technischen
Voraussetzungen für die Registrierung erhalten Sie
unter[12]https://subreport.de/evergabe/subreport-elvis/. Telefonischen
Support zur e-Vergabe-Plattform leistet die Hotline, die unter der
Rufnummer +49(0)221 985 78-0 zu erreichen ist.
2. Für die Erstellung des Angebotes sind die von der Auftraggeberin zur
Verfügung gestellten Unterlagen in der aktuellsten Fassung zu
verwenden. Angebote, die auf der Grundlage veralteter Vergabeunterlagen
erstellt wurden, werden aus dem Vergabeverfahren ausgeschlossen. Die
Bieter sind über das gesamte Verfahren hinweg verpflichtet, sich zu
erkundigen, ob auf der e-Vergabe-Plattform aktualisierte
Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellt wurden. Bei
Bietergemeinschaften muss das Angebot von dem bevollmächtigten Mitglied
(Vertreter) der Bietergemeinschaft eingereicht werden.
3. Fragen zur den Vergabeunterlagen bzw. zur Bekanntmachung sind
ausschließlich über die e-Vergabe-
Plattform an den AG rechtzeitig vor Ablauf des Schlusstermins für den
Eingang der Teilnahmeanträge, spätestens bis zum 22.02.2023, 12.00 Uhr,
zu stellen. Die Antworten werden zeitnah erarbeitet und über die
e-Vergabe-
Plattform an alle Bewerber versendet.
4. Im Falle der Eignungsleihe oder im Falle des Einsatzes von
Unterauftragnehmern wird auf die Anlagen C-FBG,
C-F-EL, C-F-UA sowie die Anlagen C-F-Verpflichtungserklärung EL und
C-F-Verpflichtungserklärung UA hingewiesen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 228-94990
Fax: +49 228-9499163
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der
Unternehmen/Bewerber/Bieter sowie auf die Präklusionsregelungen gemäß §
160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB (siehe z. B.:
[14]https://www.gesetzeiminternet.
De/gwb/__160.html) hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen die
Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Etwaige Rügen sind über die
eVergabe-Plattform oder über die unter I.1) angegebene Kontaktstelle
anzubringen.
§ 160 GWB lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt. Die Vergabestelle wird gemäß § 134 GWB (siehe z. B.:
[15]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html)die Bieter, deren
Angebote nicht Berücksichtigt werden sollen, hiervon vor
Zuschlagserteilung nach Maßgabe des §134 Abs. 1 GWB informieren. Bei
schriftlicher Information darf der Vertrag erst 15 Kalendertage, bei
Information auf elektronischem Weg oder per Fax erst 10 Kalendertage
nach Absendung der Information geschlossen werden (§ 134 Abs. 2 S. 1
und S. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/01/2023
References
6. mailto:vergabestelle@autobahn.de?subject=TED
7. http://www.autobahn.de/
8. https://www.subreport.de/E96351497
9. https://www.subreport.de/E96351497
10. http://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__123.html
11. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__124.html
12. https://subreport.de/evergabe/subreport-elvis/
13. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
14. https://www.gesetzeiminternet/
15. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
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