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Ausschreibung: Dienstleistungen von Ingenieurbüros - DE-Wemding
Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Planungsleistungen im Bauwesen
Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Beratung im Bereich Belüftung
Dokument Nr...: 71268-2023 (ID: 2023020312422901991)
Veröffentlicht: 03.02.2023
*
DE-Wemding: Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2023/S 25/2023 71268
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Verwaltungsgemeinschaft Wemding
Postanschrift: Marktplatz 3
Ort: Wemding
NUTS-Code: DE27D Donau-Ries
Postleitzahl: 86650
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verfahrensbetreuung: Meixner+Partner GmbH, Gögginger
Str.93, 86199 Augsburg
E-Mail: [6]vgv@meixner-partner.de
Telefon: +49 8215010525
Fax: +49 8215010510
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.vg-wemding.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/AV1BCFDF-EU
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/AV1BCFDF-EU
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Generalsanierung Grund- und Mittelschule, Stadt Wemding, Techn.
Ausrüstung HLS ALG 1, 2, 3, 7 und 8, HLS, gem. § 53 ff HOAI 2021, LPH
3-9, bei stufenweiser Beauftragung
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Der Schulverband Wemding plant als Träger der Grund- und Mittelschule
die Generalsanierung des Schulgebäudes mit einem Erweiterungsanbau der
Aula.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und
elektrotechnische Gebäudeanlagen
71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
71321400 Beratung im Bereich Belüftung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE27D Donau-Ries
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand des Auftrags sind Planungsleistungen der Technischen
Ausrüstung ALG 1, 2, 3, 7und8 gem.§ 53ff HOAI2021, LPH 3bis9, bei
stufenw. Beauftragung. Der Schulverband möchte die Generalsanierung der
Leonhart-Fuchs Grund- und Mittelschule schnellst möglich umsetzen.
Ggf. werden auch verschiedene besondere Leistungen beauftragt werden,
insbesondere:
__ in LPH 3: Einarbeitung in die bestehende Grundlagenermittlung und
Vorplanung (LPH1und 2),
__ in LPH 3-5: Aufstellen und Fortschreiben einer vertieften
Kostenberechnung,
__ in LPH 6: Erarbeiten der Wartungsplanung und -organisation,
in LPH 9: Überwachen der Mängelbeseitigung innerhalb der
Verjährungsfrist,
in LPH 9: Energiemonitoring innerhalb der Gewährleistungsphase,
Mitwirkung bei den jährl. Verbrauchsmessungen aller Medien,
in LPH 9: Vergleich mit den Bedarfswerten aus der Planung, Vorschläge
für die Betriebsoptimierung und zur Senkung des Medien- und
Energieverbrauchs.
Das Schulgebäude wurde in den 1970er Jahren gebaut und besteht aus 3
Gebäudeteilen:
- Südflügel mit Haupteingang, voll unterkellert, mit Fachräumen für
Werken und Lehrküche
- Mitteltrakt mit großzügigem Treppenhaus und Pausenhallenbereich, voll
unterkellert
- Nordtrakt, zu ca.30% unterkellert, Unterrichts- und Gruppenräume.
Die Nordseite wurde 2010 östlich des nördlichen Treppenhauses um
insgesamt 12 Unterrichtsräume, 3 Gruppenräume sowie einer
barrierefreien Sanitäranlage erweitert.Das Gebäude ist teilweise bis zu
4-geschossig und in Stahlbeton-Skelettbauweise errichtet.
Es gab eine vorgelagerte Machbarkeitsstudie mit Variantenuntersuchung
aus der die Entscheidung für eine Generalsanierung, vermutlich mit
einer Aula-Erweiterung, hervorging. Hierin wurde die Bausubstanz
hinsichtlich des Brandschutzes, der Wärmedämmung und der
Substanzschäden untersucht.
Das Büro, das mit den LPH 1-2 beauftragt war gilt als vorbefasster
Bewerber. Sollte der Fall eintreten, dass sich das vorbefasste Büro
bewerben und zur Vergabeverhandlung eingeladen werden sollte, werden
die Unterlagen vom Auftraggeber allen Teilnehmern der
Vergabeverhandlung zur Verfügung gestellt, um alle Bieter auf denselben
Informationsstand zu bringen. Auch ohne Teilnahme des vorbefassten
Büros, werden die Unterlagen den Bietern bestmöglich zur Verfügung
gestellt.
Ziel der GenSan ist die Schaffung zusätzlicher Räume jeweils im 1. und
2.OG, großzügiger Pausenhallenflächen sowie eine Anpassung der Räume im
Nord- und Südflügel. Außerdem werden Aufweitungen von Flurzonen,
insbesondere im Nordflügel, sowie multifunktionale Nutzungen durch
Einbau von Mobilwänden angestrebt, wo dies statisch möglich ist.
Neben der Anpassung der Raumgeometrie ist die Schaltung eines 2.
Baulichen Rettungsweges durch vorgestellte Fluchtbalkone vorgesehen.
Die gesamte Haustechnik sowie der Brandschutz müssen den aktuelle
Anforderungen angepasst, die Gebäudehülle energetisch saniert werden.
Die Technische Ausrüstung ALG 1, 2, 3, 7und8 betreffend sind u.a.
folgende Themen zu berücksichtigen:
- Dachentwässerung
- Abwasser- und Schmutzwasser
- Erneuerung Leitungsnetz (Kaltwasserleitg.)
- Heizung: Gaskessel als Spitzenlast- und Notkessel muss erneuert
werden
- Wärmeverteilung
- Untersuchung eines Lüftungskonzeptes, möglicherweise auch dessen
Umsetzung
Die GenSan soll nach der Errichtung einer Containeranlage für die halbe
Schule in 2 BAs ausgeführt werden. Bauabschnitt1 betrifft den Südflügel
und Bauabschnitt2 betrifft den Nordflügel. Abschließend wird der
gesamte Außenbereich neugestaltet.
Die BGF der Generalsanierung beträgt ca.6.800 m².
Bei diesem Projekt werden Förderungen beantragt werden. Es ist
beabsichtigt den Förderantrag bis spätestens September 2023
einzureichen.
Zeitschiene:
Die Vergabeverhandlung findet vorauss. Mitte April 2023 statt. Die
Auftragsverg. ist für Mitte Mai vorgesehen.
Der Baubeginn ist für Juni 2024 geplant. Die Fertigstellung soll bis
September 2027 erfolgen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektteam (mit Unterkriterien) /
Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Herangehensweise an die konkrete
Planungsaufgabe (mit Unterkriterien) / Gewichtung: 25
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 60
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/05/2023
Ende: 30/09/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Das genannte Ende bezieht sich auf den Abschluss der LPH 8. Die LPH 9
läuft darüber hinaus. Eine Verlängerung des Auftrags kann insbesondere
dann eintreten, wenn eine zeitnahe Freigabe durch den Zuschussgeber
nicht erreicht werden kann.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit,
technische und berufliche Leistungsfähigkeit.
Die Wertung erfolgt nach der in den Beschaffungsunterlagen
dargestellten Bewertungsmatrix.
Konkretisierung Losverfahren in Ergänzung zu § 75 (6) VgV: Erfüllen
mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu
Grunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, so wird die Auswahl unter
den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen werden.
Hinweis Nachnominierung: Im Falle einer Absage eines Teilnehmers der
Vergabeverhandlung behält sich die Vergabestelle vor, der Rangfolge des
Auswahlverfahrens entsprechend das nächstplatzierte Büro zur Teilnahme
an der Vergabeverhandlung einzuladen. Ein Rechtsanspruch auf diese
sogenannte Nachnominierung besteht aber nicht. Eine Nachnominierung
wird wenn, dann jedoch nur bis spätestens 10 Tage vor
Angebotssubmission ausgesprochen. Diese Regelung soll einem
nachnominierten Teilnehmer eine Mindest-Vorbereitungszeit und somit die
Gleichbehandlung aller Teilnehmer sicherstellen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Beabsichtigt ist eine stufenweise Beauftragung:
Stufe 1: LPH 3-4, gem. § 55 ff HOAI 2021
Stufe 2: LPH 5-7, gem. § 55 ff HOAI 2021
Stufe 3: LPH 8-9, gem. § 55 ff HOAI 2021
Zunächst wird nur die Stufe 1 beauftragt.
Ein Rechtsanspruch auf Beauftragung der weiteren Stufen oder etwaiger
besonderer Leistungen besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Teilnahmeanträge und Angebote dürfen ausschließlich über den
verschlüsselten Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform
eingereicht werden. Eine Einreichung per E-Mail oder unverschlüsselt
per Bietermitteilung ist nicht zulässig und führt zwangsläufig zum
Ausschluss. Rückfragen jedoch sind über Bietermitteilungen
unverschlüsselt über die Vergabeplattform möglich.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
a) Erklärung des Bewerbers über das Nichtvorliegen von
Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB;
b) Erklärung über das Nichtvorliegen von Eintragungen im
Wettbewerbsregister;
c) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 21
MiLoG;
d) Erklärung des Bewerbers, ob und auf welche Art wirtschaftliche
Verknüpfungen mit anderen Unternehmen bestehen;
e) Ist der Bewerber eine juristische Person, zu deren satzungsgemäßem
Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Planungsleistungen
gehören, ist diese nur teilnahmeberechtigt, wenn durch Erklärung des
Bewerbers gem. § 43 Abs. 1 VgV i. V. m. § 75 Abs. 3 VgV nachgewiesen
wird, dass der verantwortliche Leistungserbringer die an die natürliche
Person gestellten Anforderungen erfüllt;
f) Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrags der Leistungen
anderer Unternehmen bedienen, hat er diese zu benennen. Der Bewerber
muss außerdem gem. § 36 Abs. 1 VgV und § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV angeben,
welche Teile des Auftrags er beabsichtigt als Unterauftrag zu vergeben.
Eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen ist
abzugeben;
g) Der Bewerber muss bereit sein, im Auftragsfall eine Erklärung gem. §
1 des Verpflichtungsgesetzes abzugeben;
h) Erklärung des Bewerbers über die Bildung von Bewerbergemeinschaften.
Bewerbergemeinschaften haften gesamtschuldnerisch und haben mit ihrem
Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
abzugeben, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der
bevollmächtigte Vertreter benannt ist, der die Mitglieder gegenüber der
Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. Mehrfachbeteiligungen
einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und
führen zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffener
Bewerbergemeinschaften im weiteren Verfahren. Mehrfachbewerbungen sind
auch Bewerbungen unterschiedlicher Niederlassungen eines Bewerberbüros
sowie mehrerer Mitglieder ständiger Büro- und Arbeitsgemeinschaften;
i) Erklärung Bezug Russland;
j) Erklärung Masernschutzgesetz.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Erklärung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft über den
Gesamtumsatz des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft in den letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV.
Mindestanforderung ist ein Gesamtumsatz (Jahresmittel) von 200.000 EUR
brutto in Summe im Leistungsbild Techn. Ausrüstung ALG 1, 2, 3, 7 und 8
(HLS);
b) Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3
bzw. Abs. 4 VgV. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung über
3.000.000 EUR für Personenschäden und über 3.000.000 EUR für
Sachschäden bei einem Versicherungsunternehmen, das in einem
Mitgliedsstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum zugelassen ist. Die Ersatzleistung des
Versicherers muss mindestens das Zweifache der Deckungssumme pro Jahr
betragen. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben. Die Versicherung kann bereits ständig abgeschlossen
sein oder im Auftragsfall projektbezogen abgeschlossen werden. Bei
Versicherungsverträgen mit Pauschaldeckungen (d. h. ohne Unterscheidung
nach Personen- und Sachschäden) ist eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens erforderlich, dass beide Schadenskategorien
im Auftragsfall parallel zueinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind. Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine
Erklärung des Versicherungsunternehmens nachgewiesen werden, in der sie
den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und
Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Der Versicherungsnachweis
darf nicht älter als 6 Monate sein gerechnet vom Tag der Bekanntmachung
an und muss der Bewerbung beiliegen. Das Ausstellungsdatum muss aus dem
Nachweis ersichtlich sein.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
a) Erklärung d. Bewerbers bzw. d. Bewerbergemeinsch. über die Anzahl
der festangest. techn. Vollzeit-MA (bei 40 h/Woche) u. der
Führungskräfte in den letzten 3 abgeschl. Jahren (2020, 2021, 2022)
gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV. Die Mindestanf. ist ein jährl. Mittel von 2
techn. festangest. Vollzeit-MA im Leistungsbild TA ALG 1, 2, 3, 7 und
8(HLS) inkl. GF. Freie MA sind wie Unterauftragnehmer im
Teilnahmeantrag aufzuführen. Die Verpflichtungserklärung bei
Unteraufträgen" gem. § 47 Abs. 1 VgV im Teilnahmeantrag unter Anlage 1
ist von den freien MA auszufüllen;
b) Angabe d. Fachkräfte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV: Erklärung d.
Bewerbers über die Berufsqualifikation des GF/der Führungskräfte gem. §
75 VgV: Der Bewerber erfüllt die fachli. Anforderungen, wenn in der GF
bzw. unter den Führungskräften mind. 1 Person berechtigt ist, die
Berufsbezeichnung Ingenieur" od. staatlich geprüfter Techniker" oder
Meister" d. Fachrichtung Heizungs-, Lüftungs-, Sanitär-, Klima-,
Versorgungstechnik o. vgl. gem. § 75 VgV im jeweiligen Herkunftsstaat
des Bewerbers (Sitz d. Bewerbers) zu führen. Nachweis durch Vorlage
einer Abschlussurkunde mit Angabe der Fachrichtung u. Abschlussdatum.
Falls im jeweiligen Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung Ingenieur"
od. staatlich geprüfter Techniker" oder Meister" nicht gesetzlich
geregelt sein sollte, sind vergleichbare fachl. Qualifikationen
nachzuweisen, also Befähigungsnachweise vorzulegen, deren Anerkennung
nach d. Richtlinie 2013/55/EU Berufsanerkennungsrichtlinie
gewährleistet ist;
c) Die Berufserfahrung des GFs/der Führungskräfte [hierbei muss es sich
um dieselbe Person handlen wie unter b)] im Leistungsbild TA ALG 1, 2,
3, 7 und 8(HLS) ist jeweils durch Vorlage eines aussagekräftigen
Lebenslaufes nachzuweisen. Mind.anforderung sind 8 Jahre
Berufserfahrung für mind. 1 Geschäftsführer od. mind. 1 Führungskraft
im Leistungsbild TA ALG 1, 2, 3, 7 und 8(HLS);
d) Angabe von 2 verschiedenen Referenzen gem. § 75 Abs. 5 VgV. Für die
Ref. projekte gelten folgende Mindestanforderungen: Der Ref. zeitraum
muss zwischen 01.12.2012-30.11.2022 liegen, die LPH 3 darf nicht vor
diesem Zeitraum begonnen u. die LPH 8 muss in diesem Zeitraum
abgeschlossen sein. Von den ALG 1, 2, 3, 7 u. 8 wurden mind. 2 ALG dem
Bewerber beauftragt bzw. von ihm vollständig bearbeitet.
Die Nichteinhaltung führt zur Wertung mit 0 Pkt. bei d. betroffenen
Referenz, nicht aber zum Ausschluss.
Folgende Angaben sind bei den Ref. projekten erforderlich:
Bezeichnung d. beauftragten Büros bzw. ggf. der ARGE,
ggf. Benennung d. Unterauftragnehmer,
ggf. Aufgabenverteilung in der ARGE / mit dem UnterAN,
Projektbezeichnung/-beschreibung,
Bauvolumen brutto (KG 400, ALG 1, 2, 3, 7 und 8),
dem Bewerber beauftragte bzw. von ihm vollständig erbrachte LPHen,
Beauftragte ALG,
Sanierung eines Gebäudes,
AG mit Ansprechpartner, Anschrift, Telefonnr.
Zusatzpunkte für:
Zus.arbeit mit öffentl. AG / einschläg. Vergaberichtl.,
Mitwirkung bei Beschaffung öffentl. Fördermittel,
LPH1-2 bereits durch anderes Büro erbracht
Barrierefreiheit.
Sonstiges: vollständige Projektdarst. der Ref.projekte auf je höchstens
2 DIN A4-Seiten oder 1 DIN A3-Seite, graph. Darstellung (z.B. mit
Grundrissen, Ansichten, Fotos etc.) u. kurze Beschreibung in Textform.
e) Der AG behält sich vor, Bescheinigungen von öff. u. priv. AG über
die Ausführung der angeg. Ref.projekte anzufordern. Bewerber, bei denen
im Zuge d. Ref.prüfung festgestellt wird, dass die gemachten Angaben
nicht korrekt sind, werden von d. weiteren Wertung ausgeschlossen.
Als Büroref. wird auch eine Ref. gewertet, die von den MAs des Büros in
ihrer Tätigkeit bei einem früheren Arbeitgeber erarbeitet worden sind,
wenn eine weitgehende Identität zwischen den Personen, die für den
Referenzauftrag beim früheren Unternehmen zuständig waren u. den MAs im
neuen Büro besteht.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Es sind Nachweise nach Ziffer III.1.3) b) und c) dieser Bekanntmachung
vorzulegen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 dürfen öffentliche Aufträge
und Konzessionen nach dem 09. April 2022 nicht an Personen oder
Unternehmen vergeben werden, die einen Bezug zu Russland im Sinne der
Vorschrift aufweisen.
Entsprechend des Gesetzes für den Schutz vor Masern und zur Stärkung
der Impfprävention (Masernschutzgesetz) darf (z. B. in
Gemeinschaftseinrichtungen, Medizinischen Einrichtungen) nur Personal
mit Impfschutz, Immunität oder medizinischer Kontraindikation
eingesetzt werden.
Bewerber müssen bereit sein, im Auftragsfall beide Erklärungen zu
unterzeichnen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/03/2023
Ortszeit: 09:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
a) Die ausgefüllten Teilnahmeanträge (und später im Verfahren
entsprechend auch die Angebote) sind rechtsgültig zu unterschreiben und
mit den geforderten Nachweisen, Erklärungen und Anlagen zwingend
innerhalb der Einreichungsfrist ausschließlich über den verschlüsselten
Angebotsbereich der elektronischen Vergabeplattform einzureichen. Eine
Einreichung per Email oder unverschlüsselt per Bietermitteilung ist
nicht zulässig und führt zwangsläufig zum Ausschluss. Nicht
unterschriebene bzw. formlose Bewerbungen werden im weiteren Verfahren
nicht berücksichtigt. Angebote, die nicht form- oder fristgerecht
eingegangen sind, werden ausgeschlossen, es sei denn, der Bieter hat
dies nicht zu vertreten (§ 57 Absatz 1 Satz 1 VgV).
b) Während der Bewerbungsphase sind Rückfragen ausschließlich
elektronisch als Bewerberfragen-/ mitteilungen unverschlüsselt über den
Kommunikationsbereich der Vergabeplattform bis spätestens 10
Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist an den AG zu richten.
Verbindliche Stellungnahmen werden als Erläuterungen, Aktualisierungen
oder Änderungen zu den Vergabeunterlagen unter der zuvor genannten
Vergabeplattform bis 6 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist
veröffentlicht.
c) Bewerbungsunterlagen können nur verschlüsselt elektronisch
eingereicht werden und verbleiben beim AG. Der AG bedient sich bei der
Auswertung eines externen Verfahrensbetreuers, dem die
Bewerbungsunterlagen hierfür vertraulich bereitgestellt werden.
d) Geforderte Nachweise sind elektronisch, nicht deutschsprachige
Nachweise in einer beglaubigten Übersetzung, der Bewerbung beizulegen.
e) Informationspflicht des Bewerbers: Die Teilnehmer/die Bewerber
verpflichten sich, sich eigenverantwortlich bis 6 Kalendertage vor
Ablauf der Teilnahmefrist auf der zuvor genannten Vergabeplattform zu
informieren, ob Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen zu den
Vergabeunterlagen vorgenommen wurden. Weiter werden die Bewerber
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sich in besonderen Fällen die
Notwendigkeit ergeben kann, die Teilnahmefrist auch noch innerhalb der
zuvor genannten 6 Kalendertage abzuändern oder zu verschieben.
Entsprechende Erläuterungen, Aktualisierungen oder Änderungen werden
unverzüglich auf zuvor genannter Vergabeplattform veröffentlicht. Es
wird darauf hingewiesen, dass alle veröffentlichten Erläuterungen,
Aktualisierungen oder Änderungen Bestandteil der Vergabeunterlagen
sind.
Sollten sich die veröffentlichten Erläuterungen, Aktualisierungen oder
Änderungen auf den Teilnahmeantrag auswirken, gelten folgende
Regelungen:
Ist der Teilnahmeantrag bereits elektronisch eingereicht worden, so ist
dem Auftraggeber bis zum Ende der Teilnahmefrist über die
Vergabeplattform mitzuteilen, sofern:
der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und kein neuer
Teilnahmeantrag abgegeben wird,
der alte Teilnahmeantrag für ungültig erklärt und ein neuer
Teilnahmeantrag abgegeben wird. Der neue Teilnahmeantrag muss vor Ende
der Teilnahmefrist elektronisch vorliegen,
der alte Teilnahmeantrag -ergänzt um das Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben aufrechterhalten werden soll.
Auf die Möglichkeit diese, vom speziellen Einzelfall abhängige Variante
wählen zu können, wird in dem betreffenden Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben ausdrücklich hingewiesen. Es
wird darauf hingewiesen, dass das unterzeichnete Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben vor Ablauf der Teilnahmefrist
dem Auftraggeber elektronisch vorliegen muss,
der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechterhalten werden soll. In
diesem Fall wird darauf hingewiesen, dass ein bereits eingereichter
Teilnahmeantrag, wenn erforderlich, an die Erläuterungs-,
Aktualisierungs- oder Änderungsschreiben angepasst werden muss.
Sofern keine gesonderte Mitteilung eingeht, wird davon ausgegangen,
dass der alte Teilnahmeantrag unverändert aufrechtgehalten wird.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierung von Oberbayern, Vergabekammer
Südbayern
Postanschrift: Maximilianstraße 39
Ort: München
Postleitzahl: 80534
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de
Telefon: +49 892176-2411
Fax: +49 892176-2847
Internet-Adresse:
[11]https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/v
ergabekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße im Sinne von § 135 Abs. 1 GWB (Unwirksamkeit des Vertrages)
sind in einem Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen ab
Kenntnis des Verstoßes, jedoch nicht später als 6 Monate nach
Vertragsschluss geltend zu machen. Hat der Auftraggeber die
Auftragsvergabe im EU-Amtsblatt bekanntgemacht, endet die Frist zur
Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU (§ 135 Abs.
2 GWB). Ein Nachprüfungsverfahren ist nur bei Einhaltung nachfolgender
Voraussetzungen zulässig: Verstöße gegen Vergabevorschriften, die der
Bewerber im Vergabeverfahren erkannt hat, sind gegenüber dem
Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis zu rügen. Der
Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
sind spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. Ein
Nachprüfungsantrag ist binnen 15 Kalendertagen nach Eingang der
Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
einzureichen (§ 160 Abs. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Siehe VI.4.1)
Ort: München
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/01/2023
References
6. mailto:vgv@meixner-partner.de?subject=TED
7. https://www.vg-wemding.de/
8. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/AV1BCFDF-EU
9. https://plattform.aumass.de/Veroeffentlichung/AV1BCFDF-EU
10. mailto:vergabekammer.suedbayern@reg-ob.bayern.de?subject=TED
11. https://www.regierung.oberbayern.bayern.de/behoerde/mittelinstanz/vergabekammer/
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Database Operation & Alert Service (icc-hofmann) for:
The Office for Official Publications of the European Communities
The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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