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Ausschreibung: Planungsleistungen im Bauwesen - DE-München
Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument Nr...: 71651-2023 (ID: 2023020312454202387)
Veröffentlicht: 03.02.2023
*
DE-München: Planungsleistungen im Bauwesen
2023/S 25/2023 71651
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der
angewandten Forschung e.V.
Postanschrift: Hansastr. 27c
Ort: München
NUTS-Code: DE212 München, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 80686
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): C2 - Vergabestelle Bau
E-Mail: [6]vergabestelle-bau@zv.fraunhofer.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]http://www.fraunhofer.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/d8afffc5-d
12c-4e0d-80e1-305386f80e70
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]www.deutsche-eVergabe.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Forschungsgesellschaft e.V.
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung und Entwicklung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fraunhofer ISE - 70-00003-2350-D Technische Ausrüstung HLSK AG 1, 2, 3,
7, 8
Referenznummer der Bekanntmachung: 70-00003-2350-D Technische
Ausrüstung HLSK AG 1, 2, 3, 7, 8
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Durchführung von Bauplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung AG 1,
2, 3,7, 8 HLSK für das Fraunhofer ISE - Neubau HYKOS. Gesamtkosten KG
200-700 (ohne Erstausstattung) max. 33.300.000 netto (ohne
Mehrwertssteuer) gemäß II.2.4).
Die Umsetzung des Vorhabens erfolgt im ZBau-Verfahren inkl. Erstellung
einer Antrags- und Bauunterlage sowie Wahrnehmung eines
Konzeptgespräches mit den Zuwendungsgebern.
Festpreisvertrag! Honorar gemäß HOAI entsprechend den Musterverträgen
der RBBau. Stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen 2-4 und 5-8
HOAI entsprechend den Musterverträgen der RBBau. Beauftragung LPH 5-8
frühestens bei Eingang der genehmigten Antrags- und
Bauunterlage.
Honorarzone (§56 HOAI): 2-3, Honorarsatz (§56 HOAI): Mindestsatz
Höhe der Nebenkosten: gem. RIFT-Bund in aktuellster Fassung
Der Umbauzuschlag beträgt (%): keiner
Die mitzuverarbeitende Bausubstanz wird wie folgt vergütet: keine
mitzuverarbeitende Bausubstanz
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 1 270 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE13 Freiburg
NUTS-Code: DE131 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis
Hauptort der Ausführung:
Heidenhofstraße 5, 79110 Freiburg im Breisgau
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Geplant ist ein repräsentativer Institutsneubau eines Kompetenz- und
Innovationszentrums
Wasserstofftechnologien und Kognitive Energiesysteme "HYKOS" in
Freiburg. Die geplante Neubaumaßnahme
wird Büroarbeitsplätze für insgesamt 62 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter zur Verfügung stellen. Hierfür werden ca.
3206 m² Nutzfläche, bestehend aus Büro-, Kantinen-, Konferenz- und
Laborflächen mit entsprechender
Infrastruktur benötigt. Für den Kantinenbereich sind ca. 750 Essen
anzusetzen (HLSK ohne Küchentechnik).
Zur Umsetzung des Neubaues steht das Grundstück im Bereich der
Heidenhofstraße 8 in Freiburg zur Verfügung.
Eine Zertifizierung nach BNB (mind. Silber) wird angestrebt. Die
Fraunhofer-Gesellschaft als
Zuwendungsempfänger von öffentlichen Mitteln legt großen Wert auf die
Realisierung eines innovativen,
nachhaltigen und ressourcenschonenden, aber gleichzeitig wirtschaftl.
Gebäude-, Energie-, und Betriebskonzepts.
OPTIONAL:
Es ist davon auszugehen, dass mit der Planung eines weiteren
eigenständigen Gebäudes für die
Institutsneugründung Wasserstofftechnologien mit einem zeitlichen
Versatz innerhalb eines Jahres begonnen
wird. Dieses soll als markantes und adressbildendes Gebäude ausgebildet
werden und steht in direkter räumlicher
und funktionaler Verbindung zum vorgenannten HYKOS, die
Planungsprozesse sind aufeinander abzustimmen.
Die voraussichtliche Nutzfläche des Forschungsgebäude wird ca. 4500m²
betragen. Das Institut wird ebenfalls im
Bereich Wasserstofftechnologien forschen. Weitere Flächen für Büro-,
Lager- und Labornutzung sollen durch den
Neubau hergestellt werden.
Es soll ein Gesamtkonzept für beide Gebäude erarbeitet werden.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Erkennen der Aufgabenstellung und der
Projektanforderungen sowie Herangehensweise an die Lösung der
speziellen Projektanforderungen / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Freie Darstellung der Herangehensweise bei
vergleichbaren Projekten hinsichtlich: Innovation; Funktionalität;
Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit; technische und finanzielle
Realisierbarkeit mit knapper Darlegung des zur Umsetzung erforderlichen
Budgets der KG 400 / Gewichtung: 30
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der vorgesehenen
Projektstruktur, Zusammenarbeit mit Auftraggeber, Nutzer, Fachplanern
und anderen Projektbeteiligten. Planungskoordination von beteiligten
Fachplanern sowie Integration ihrer Beiträge; Darstellung der
Organisation der Objektüberwachung / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Zeitliche Abfolge der Projektabwicklung
unter Berücksichtigung der Besonderheiten des Zuwendungsbaus sowie des
vorgesehenen Fertigstellungstermins / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Spezielle Maßnahmen und Instrumente zur
Einhaltung von Qualität, Kosten und Terminen / Gewichtung: 10
Qualitätskriterium - Name: Aus dem Bewerbungsgespräch gewonnene
Eindrücke der vorgesehenen Projektleitung / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Aus dem Bewerbergespräch gewonnener
Gesamteindruck des Büros / Gewichtung: 5
Qualitätskriterium - Name: Aus dem Bewerbergespräch gewonnene Eindrücke
der vorgesehenen Objektüberwachung / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Festpreisvertragn nach HOAI gem. Muster RBBau /
Gewichtung: 0
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 1 270 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 22/07/2023
Ende: 31/12/2028
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Begrenzung der Zahl von Bewerbern für die Stufe 2
(Verhandlungsverfahren) wird in folgenden Schritten geprüft und
bewertet:
Stufe 1: Teilnahmewettbewerb (Bewerbung):
1) Prüfung der Ausschlusskriterien (Nr. 2. des Bewerbungsbogens):
- Ausschlussgründe nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 7 VGV.
2) Prüfung der Eignungskriterien (Nr. 3. des Bewerbungsbogens und
III.1.1 der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt):
- Rechtsform von Unternehmen und Bietergemeinschaften Gem. § 43 VGV,
- Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung gem. § 44 VGV.
3) Prüfung der Eignungskriterien (Nr. 4. des Bewerbungsbogens und
III.1.2 der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt):
- wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit gem. § 45 VGV.
4) Prüfung der Eignungskriterien (Nr. 5. des Bewerbungsbogens und
III.1.3 der Bekanntmachung im EU-Amtsblatt):
- technische und berufliche Leistungsfähigkeit gem. § 46 VGV.
5) Ermittlung der Rangfolge (Nr. 6. des Bewerbungsbogens und II.2.9 der
Bekanntmachung im EU-Amtsblatt).
Durch Berechnung der Einzelpunkte x Gewichtung = Gesamtpunktzahl der
Bewerbung.
Die Gewichtung der Auswahlkriterien ist im Bewerbungsbogen angegeben.
Die zu erreichende Mindestpunktzahl für die 2. Stufe ergibt sich aus
der Rangfolge nach Auswertung der Auswahlkriterien (Stufe 1 Nr. 5.)
Erreichen mehr Bewerber die notwendige Mindestpunktzahl, als höchstens
in die 2. Stufe übernommen werden können, so wird unter den
Bewerbern, welche genau die Mindestpunktzahl erhalten haben, ein
Losverfahren gem. § 75 Abs. 6 VGV durchgeführt.
Stufe 2: Verhandlungsverfahren (Vergabegespräch)
Den nach der Stufe 1 verbleibenden Bewerbern wird die Aufforderung zur
Angebotsabgabe mit Aufgabenbeschreibung von der Vergabestelle
übermittelt. Die Erstangebote sind fristgerecht über die
Vergabeplattform einzureichen.
Im Rahmen eines Präsentationstermins werden die Erstangebote nach den
in der Aufgabenstellung(Einladung) bekannt gegebenen
Zuschlagskriterien und deren Gewichtung bewertet und der Zuschlag
erteilt.
Termin des Vergabegesprächs: voraussichtlich KW 14/2023
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Der Auftraggeber behält sich die spätere Beauftragung folgender
optionaler Leistungen vor:
Beauftragung eines weiteren Bauabschnitts auf dem Baufeld. siehe unter
II.2.4) Planung eines weiteren Instituts
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Siehe II.2.4) Beschreibung der Beschaffung (Die HLSK-Planung soll ohne
Küchentechnik erfolgen).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
- Berechtigung zur Erbringung der Leistung gem. § 43 Abs. 1 VGV
- Unterauftragnehmer § 36 Abs. 1 und Bewerber- / Bietergemeinschaften §
43 Abs. 2 VGV
- Angabe der Rechtsform gem. § 43 Abs. 1 VGV
- Angabe der Berufsqualifikation gem. § 75 Abs. 1 oder 2 VGV
Die Eigenerklärung und die darin enthaltenen ausführlichen
Anforderungen auch hinsichtlich Nachweise sind in den
Auftragsunterlagen als Bewerbungsbogen enthalten.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Mindestjahresumsatz gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VGV
- Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 1 Nr. 3 VGV
Die Eigenerklärung und die darin enthaltenen ausführlichen
Anforderungen auch hinsichtlich Nachweise sind in den
Auftragsunterlagen als Bewerbungsbogen enthalten.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Siehe Auftragsunterlagen
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
- Referenzen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VGV
- Technische Fachkräfte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 2 VGV
- Maßnahmen zur Qualitätssicherung gem. § 46 Abs. 3 Nr. 3 VGV
- Studien- und Ausbildungsnachweise gem. § 46 Abs. 3 Nr. 6 VGV
Berufliche Befähigung
- Durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8
VGV
- Technische Ausrüstung gem. § 46 Abs. 3 Nr. 3 VGV
- vorgesehene Vergabe von Unteraufträge gem. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VGV
- Durchführung von Zuwendungsbau gem. § 75 Abs. 4 VGV
- Referenzen mit vergleichbarer Bauaufgabe und Komplexität gem. § 75
Abs. 5 VGV
- Freie Referenzen gem. § 75 Abs. 5 VGV
- Referenzschreiben im Sinne eines Zeugnisses vom Auftraggeber
Die Eigenerklärung und die darin enthaltenen ausführlichen
Anforderungen auch hinsichtlich Nachweise sind in den
Auftragsunterlagen als Bewerbungsbogen enthalten.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
siehe Vergabeunterlagen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Siehe III.1.1)
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Siehe Auftragsunterlagen.
Sowie: Eigenerklärung zu Sanktionen der EU ist Ausschlusskriterium
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/03/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 17/04/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 08/07/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Nach § 9 der VGV haben wir uns entschieden, die Vergabeunterlagen
ausschließlich digital über die Deutsche eVergabe anzubieten.
Die Vergabeunterlagen können über das Vergabeportal der der Deutschen
e-Vergabe unter [10]http://www.deutsche-evergabe.de frei abgerufen
werden.
Der Bewerbungsbogen ist vollständig auszufüllen und zusammen mit den
geforderten Nachweisen, Erklärungen und Bescheinigungen an die
Vergabestelle zu senden.
Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum unter IV.2.2) angegebenen
Schlusstermin als Bewerbung über die Deutsche eVergabe eingereicht
werden. Eine Einreichung als Anlage zu einer Nachricht ist nicht
zulässig.
|
Die Kommunikation und damit auch Rückfragen zu dieser Ausschreibung
sind ausschließlich über das Vergabeportal der Deutschen e-Vergabe
zustellen und werden hierrüber auch beantwortet. Hierzu ist eine
Registrierung gem. §9 Abs. 3 der VGV notwendig. Die Nutzung der
Plattform für dieses Verfahren ist kostenfrei.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage
nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB). Ein
Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Zuschlag erfolgt ist,
bevor die Vergabekammer den Auftraggeber über den Antrag auf
Nachprüfung informiert hat (§§ 168 Abs. 2 Satz 1, 169 Abs. 1 GWB). Die
Zuschlagserteilung ist möglich 15 Kalendertage nach Absendung der der
Bieterinformation nach § 134 Abs. 1 GWB. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
zehn Kalendertage (§ 134 Abs. 2 GWB). Die Frist beginnt am Tag nach der
Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des
Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Die
Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt ferner voraus, dass die
geltend gemachten Vergabeverstöße 10 Kalendertage nach Kenntnis
gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1
GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden (§ 160 Abs. 3
Satz 1 Nr. 2 GWB) . Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden (§ 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Siehe Vergabestelle unter I.1)
Ort: München
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/01/2023
References
6. mailto:vergabestelle-bau@zv.fraunhofer.de?subject=TED
7. http://www.fraunhofer.de/
8. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/d8afffc5-d12c-4e0d-80e1-305386f80e70
9. http://www.deutsche-eVergabe.de/
10. http://www.deutsche-evergabe.de/
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The Federal Office of Foreign Trade Information
Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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