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Ausschreibung: Briefpostdienste - DE-Hamburg
Briefpostdienste
Dokument Nr...: 80866-2018 (ID: 2018022209175302787)
Veröffentlicht: 22.02.2018
*
DE-Hamburg: Briefpostdienste
2018/S 37/2018 80866
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)
Pappelallee 33/35/37
Hamburg
22089
Deutschland
Kontaktstelle(n): Hans-Joachim Huhnholz
Telefon: +49 40 / 20207-1521
E-Mail: [1]vergabestelle@bgw-online.de
Fax: +49 40 / 20207-1597
NUTS-Code: DE600
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://www.bgw-online.de
I.2)Gemeinsame Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[3]https://www.subreport.de/E41273339
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[4]https://www.subreport.de/E41273339
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Abholung, Auflieferung und Zustellung von Post- und Briefsendungen (bis
1 000 g) sowie die Bearbeitung von Retouren
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
64112000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Durch den Abschluss eines Dienstleistungsvertrages soll die
Sicherstellung eines schnellen, verlässlichen und wirtschaftlichen
Posttransfers durch die Auftragnehmerin/den Auftragnehmer gewährleistet
werden.
Hierzu ist die Ausgangspost von verschiedenen Standorten der BGW
abzuholen (vgl. Punkt 3.2 der Leistungsbeschreibung), auf die
wirtschaftlichste Weise zu versenden und an die jeweiligen
Adressatinnen/Adressaten zuzustellen.
Das Mengenvolumen der Vertriebsregion Nord ergibt sich aus Punkt 3.4
der Leistungsbeschreibung. Die Mengenangaben basieren auf den
durchschnittlichen Werten der vergangenen 2 Jahre und unterliegen ggf.
Schwankungen sowie saisonalen Spitzen. Einzelne Versandvolumina wurden
aufgrund der Portowerte der bislang bei der Auftraggeberin im Einsatz
befindlichen Frankiermaschinen geschätzt (und gesondert als solche
gekennzeichnet). Der Anspruch auf ein verpflichtendes Auftragsvolumen
ergibt sich daraus nicht.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE
NUTS-Code: DE60
NUTS-Code: DE941
NUTS-Code: DE92
Hauptort der Ausführung:
Deutschland, Hamburg, Delmenhorst und Hannover
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auftragsgegenstand ist die Abholung, Auflieferung und Zustellung der
Ausgangspost der Hauptverwaltung in Hamburg (Pappelallee 33/35/37), der
Bezirksverwaltung und Bezirksstelle Hamburg (Schäferkampsallee 24), der
Bezirksverwaltung und Bezirksstelle Delmenhorst (Fischstraße 31) sowie
der Bezirksstelle Hannover (Anderter Straße 137). Gegenstand des
Auftrags sind Post- und Briefsendungen bis 1 000 g.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Kozept Redressmanagement / Gewichtung: 13.64
Qualitätskriterium - Name: Kozept Qualitätsmanagement / Gewichtung:
6,82
Qualitätskriterium - Name: Konzept Reklamationsmanagement / Gewichtung:
6,82
Qualitätskriterium - Name: Kozept Logistik / Gewichtung: 22,72
Preis - Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/07/2018
Ende: 31/12/2019
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Optional maximal zweimal 12 Monate.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Weitere Sendungsformate, insbesondere Postkarten, Einschreiben,
Postzustellurkunden, Expresssendungen, Dialogpost oder Warensendungen
sind ebenso wie Zustellungen außerhalb der Bundesrepublik Deutschland
nicht Gegenstand der beauftragten Leistungen, sondern werden
grundsätzlich auch zukünftig einzelvertraglich von den jeweiligen
Bedarfsstellerinnen/Bedarfsstellern der BGW gesondert ggf. auch bei
Dritten beauftragt. Die Auftraggeberin behält sich vor, diese
Leistungen in Einzelfällen auch bei der Auftragnehmerin/dem
Auftragnehmer zu beauftragen (Optionen). Näheres zu den optionalen
Leistungen ergibt sich auch aus der Aufforderung zur Angebotsabgabe.
Sendungen mit einem Gewicht über 1 000 Gramm sind ebenfalls nicht
Gegenstand dieser Ausschreibung.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die Bieterin/der Bieter muss je nach Rechtsvorschriften des Staates, in
dem er niedergelassen ist, entweder die Eintragung in einem Berufs-
oder Handelsregister dieses Staates nachweisen oder auf andere Weise
die erlaubte Berufsausübung nachweisen.
Für den Fall von Bietergemeinschaften oder der Inanspruchnahme von
Kapazitäten anderer Unternehmen (-Eignungsleihe- i.S.d. § 47 VgV) sind
die Nachweise von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaften und
anderen Unternehmen abzugeben, soweit sich die Bieterin/der Bieter für
die Erfüllung des Eignungskriteriums der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung auf das Mitglied der Bietergemeinschaft oder das andere
Unternehmen beruft.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Die Bieterin/der Bieter muss als Mindeststandard den in den letzten
3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erzielten Jahresgesamtumsatz (netto)
angeben. Eine mindestens dreijährige Geschäftstätigkeit ist keine
Mindestanforderung;
2) Die Bieterin/der Bieter muss als Mindeststandard den erzielten
Umsatz mit Leistungen in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den
letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren angeben. Ein Umsatz mit
vergleichbaren Leistungen im vorgenannten Sinne in jedem der letzten 3
abgeschlossenen Jahre ist keine Mindestanforderung;
3) Die Bieterin/der Bieter hat eine Berufs- bzw.
Betriebshaftpflichtversicherung über den Betrag von 2 000 000 EUR als
Mindeststandard abgeschlossen. Für den Fall von Bietergemeinschaften
genügt es, dass alle Mitglieder gemeinsam die Deckungssumme zur
Erfüllung des Mindeststandards erreichen.
Für den Fall von Bietergemeinschaften oder der Inanspruchnahme von
Kapazitäten anderer Unternehmen (-Eignungsleihe- i.S.d. § 47 VgV) sind
die entsprechenden Angaben (vgl. Anlage 5 der Aufforderung zur
Angebotsabgabe) von den Mitgliedern der Bietergemeinschaften und den
anderen Unternehmen zu machen, soweit sich die Bieterin/der Bieter für
die Erfüllung des Eignungskriteriums der wirtschaftlichen und
finanziellen Leistungsfähigkeit auf das Mitglied der Bietergemeinschaft
oder das andere Unternehmen beruft.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Die Bieterin/der Bieter hat eine Erklärung abzugeben, aus der die
durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens in den
letzten 3 Jahren ersichtlich ist (festangestellte und freiberufliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter);
2) Die Bieterin/der Bieter muss über geeignete Referenzen ausgeführter
Aufträge aus den letzten 3 Jahren verfügen. Hierzu hat die Bieterin/der
Bieter mit der Abgabe ihres/seines Angebotes Referenzen anzugeben. Die
Bieterin/der Bieter hat für jede seiner Referenzen folgende Angaben zu
machen:
Name der Auftraggeberin/des Auftraggebers mit Angabe einer
Ansprechpartnerin/eines Ansprechpartners mit Kontaktdaten und Angabe
dazu, ob es sich um einen öffentlichen Auftraggeber handelt,
Jährliche Sendungsmengen innerhalb der Referenzleistung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Bieterin/der Bieter muss mindestens drei Referenzen über
vergleichbare Leistungen (Abholung, Auflieferung und Zustellung von
Post- und Briefsendungen über Standardbriefe bis 1 000 g) vorweisen, um
für die Angebotswertung berücksichtigt zu werden. Von diesen drei
Referenzen müssen mindestens zwei die Anforderungen an die jährlichen
Sendungsmengen von 500 000 Sendungen erfüllen.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 22/03/2018
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/04/2018
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 22/03/2018
Ortszeit: 12:01
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Bieterinnen/Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die Vergabeunterlagen können nur auf der e-Vergabeplattform
[5]www.subreport.de heruntergeladen werden. Sie verwenden hierzu die
innerhalb des Elektronischen Vergabeinformations-Systems (ELViS) für
das Vergabeverfahren gültige ID (ELViS-ID: E41273339).
Auf die Vergabeunterlagen ist zwar der anonyme Zugriff zugelassen, aber
ohne die im Rahmen der Registrierung anzugebende e-Mail-Adresse werden
Sie durch das System nicht automatisch auf geänderte Vergabeunterlagen
hingewiesen und erhalten auch nicht automatisch die Antworten der
Auftraggeberin auf Fragen von Interessentinnen/Interessenten bzw.
Bieterinnen/Bietern. Aus diesen Gründen empfiehlt die Auftraggeberin,
dass Sie sich im Zuge des Logins auf der Vergabeplattform
[6]www.subreport.de registrieren lassen, damit Sie von Anfang an für
Hinweise, das Fragenmanagement und ggf. Änderungen an den
Vergabeunterlagen der Auftraggeberin über die Kommunikationsfunktion
von [7]www.subreport.de/ELViS erreichbar sind.
Nach dem Download haben Sie die Vergabeunterlagen auf Vollständigkeit
und Lesbarkeit zu prüfen. Fragen und Hinweise zum Vergabeverfahren sind
über die Kommunikationsfunktion von [8]www.subreport.de-ELViS unter
Anwendung der ELViS-ID E41273339 per e-Mail an die Auftraggeberin zu
übermitteln. Das Risiko der unvollständigen und unlesbaren Übermittlung
des Auskunftsersuchens trägt die anfragende Bieterin bzw. der
anfragende Bieter.
Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis
spätestens Dienstag, 13.3.2018, bei [9]www.subreport.de /ELViS
eingegangen sind. Später eingehende Auskunftsersuchen müssen nicht mehr
bearbeitet werden. Telefonische oder ansonsten mündliche Anfragen
werden nicht beantwortet. Beantwortet werden die Auskunftsersuchen auch
über das e-Vergabeportal ausschließlich per e-Mail.
Bedenken Sie bitte, dass Fragen oftmals erst bei der konkreten
Angebotserstellung aufkommen. Beginnen Sie daher frühzeitig mit der
Erstellung Ihres Angebots.
Zur Angebotsabgabe: Gemäß Ziff. I.3) dieser Bekanntmachung sind die
Angebote ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform
[10]www.subreport.de einzureichen. Die Abgabe des Angebots in
Papierform ist unzulässig.
Für die elektronische Abgabe benötigen Sie nur eine aktuellen Version
des Internet-Explorers oder Firefox und eine (annähernd) aktuelle
Java-Version. Eine elektronische Signatur ist für die Abgabe des
Angebots nicht erforderlich. Bei Fragen zur Bedienung des
Vergabeportals wenden Sie sich bitte direkt an die
Vergabeplattform[11]www.subreport.de: Tel.: +49 (0) 221/98578-0
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Bundeskartellamt/Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 22894990
E-Mail: [12]vk@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse:[13]http://www.bundeskartellamt.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen besteht eine Antragsfrist von 15
Kalendertagen nach Eingang der Nichtabhilfemitteilung (siehe § 160 Abs.
3 Nr. 4 GWB). Es gelten u. a. die folgenden Regelungen des
Gesetzesgegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB):
§ 134 Informations- und Wartepflicht:
1) Öffentliche Auftraggeber haben die Bieter, deren Angebote nicht
berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen
Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen
Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt
des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies
gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung
ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über
die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist;
2) Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information
nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf
elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf
10 Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der
Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim
betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an;
3) Die Informationspflicht entfällt in Fällen, in denen das
Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb wegen besonderer
Dringlichkeit gerechtfertigt ist. Im Fall verteidigungs- oder
sicherheitsspezifischer Aufträge können öffentliche Auftraggeber
beschließen, bestimmte Informationen über die Zuschlagserteilung oder
den Abschluss einer Rahmenvereinbarung nicht mitzuteilen, soweit die
Offenlegung den Gesetzesvollzug behindert, dem öffentlichen Interesse,
insbesondere Verteidigungs- oder Sicherheitsinteressen, zuwiderläuft,
berechtigte geschäftliche Interessen von Unternehmen schädigt oder den
lauteren Wettbewerb zwischen ihnen beeinträchtigen könnte.
§ 135 Unwirksamkeit:
1) Ein öffentlicher Auftrag ist von Anfang an unwirksam, wenn der
öffentliche Auftraggeber 1. gegen § 134 verstoßen hat oder 2. den
Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im
Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund
Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem
Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist;
2) Die Unwirksamkeit nach Absatz 1 kann nur festgestellt werden, wenn
sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als 6
Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit
30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der
Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
§ 160 Einleitung, Antrag:
3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
(a) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt;
(b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden;
(c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden;
(d) Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Bundeskartellamt/Vergabekammer des Bundes
Villemombler Straße 76
Bonn
53123
Deutschland
Telefon: +49 22894990
E-Mail: [14]vk@bundeskartellamt.bund.de
Fax: +49 2289499163
Internet-Adresse:[15]http://www.bundeskartellamt.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
20/02/2018
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References
1. mailto:vergabestelle@bgw-online.de?subject=TED
2. https://www.bgw-online.de/
3. https://www.subreport.de/E41273339
4. https://www.subreport.de/E41273339
5. http://www.subreport.de/
6. http://www.subreport.de/
7. http://www.subreport.de/ELViS
8. http://www.subreport.de-ELViS/
9. http://www.subreport.de/
10. http://www.subreport.de/
11. http://www.subreport.de/
12. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
13. http://www.bundeskartellamt.de/
14. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
15. http://www.bundeskartellamt.de/
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