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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen - DE-Berlin
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Stadtplanung und Landschaftsgestaltung
Dokument Nr...: 229850-2019 (ID: 2019051709352203558)
Veröffentlicht: 17.05.2019
*
DE-Berlin: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
2019/S 95/2019 229850
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Bezirksamt Spandau von Berlin
Carl-Schurz-Str. 2/6
Berlin
13597
Deutschland
Kontaktstelle(n): Straßen- und Grünflächenamt
E-Mail: [1]vergabe@szpartner.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]https://my.vergabeplattform.berlin.de
Adresse des Beschafferprofils: [3]https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.meinauftrag.rib.de/public/publications
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt folgende Kontaktstelle:
Dr. Szamatolski + Partner GbR
Brunnenstraße 181
Berlin
10119
Deutschland
E-Mail: [5]vergabe@szpartner.de
NUTS-Code: DE300
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [6]http://www.szpartner.de
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[7]https://my.vergabeplattform.berlin.de
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
unter: [8]https://my.vergabeplattform.berlin.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Leistungen der Freianlagenplanung zur Neugestaltung der öffentlichen
Grünanlage Egelpfuhlwiesen zum Jonny K.-Aktivpark
Referenznummer der Bekanntmachung: Jonny_Frei
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71222000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Es ist geplant, die öffentliche Grünanlage Egelpfuhlwiesen zum
Jonny-K.-Aktivpark umzugestalten. Der bereits bestehende ca. 6 ha große
Park soll durch die Umgestaltung zum zentralen Treffpunkt und
Aktivitätsschwerpunkt für das Stadtumbaugebiet, insbesondere für die
Großsiedlung Heerstraße Nord/Obstallee werden, die einen Mangel an
öffentlichen Frei- und Bewegungsflächen aufweist. Auf Grundlage der im
Jahr 2018 durchgeführten, umfänglichen Beteiligung der Bevölkerung und
der daraus erarbeiteten Machbarkeitsstudie soll ein freischaffendes
Büro mit der Erstellung der Leistungen beauftragt werden. Nach
vorläufiger Kostenschätzung betragen die anrechenbaren Kosten rund 3
042 000 EUR (netto).
Die Förderung erfolgt im Rahmen des Programms Stadtumbau West,
Fördergebiet Brunsbütteler Damm/Heerstraße aus Mitteln des Landes und
des Bundes (ohne EFRE-Mittel) auf Grundlage der VV Städtebauförderung
in der geltenden Fassung in Verbindung mit der AV Stadterneuerung.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 221 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71400000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE300
Hauptort der Ausführung:
Egelpfuhlpark
13581 Berlin-Spandau
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Der Egelpfuhlpark ist eine der zentralen, wohnungsnahen Grün- und
Erholungsflächen im Einzugsbereich der Großsiedlungen Obstallee und
Rudolf-Wissell-Siedlung sowie für die Bewohner des
Einfamilienhausgebietes nördlich der Lutoner Straße. Es ist angedacht,
diese Grünfläche mit dem Egelpfuhlgrabengrünzug an die überörtlichen
Grünflächen Bullengraben-Grünzug und Südpark anzubinden.
Der Egelpfuhlpark soll zu einer generationenübergreifenden, attraktiven
Grünanlage mit vielfältigen Angeboten weiterentwickelt werden. Dazu
wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt. Zusammen mit der benachbarten
Kleingartenanlage liegt der Egelpfuhlpark auf der Anhöhe einer
ehemaligen Hausmülldeponie. Er wird vor allem von Spaziergängern und
Hundebesitzern sowie von den Schülern der angrenzenden
Carlo-Schmid-Oberschule genutzt. Seine Gliederung und Ausstattung sind
jedoch nicht zeitgerecht und es besteht Sanierungsbedarf.
Spielplatz und Bolzplatz entsprechen kaum den aktuellen Interessen von
Kindern und Jugendlichen; Bewegungs- und Erholungsangebote für Senioren
fehlen völlig, obwohl die über 65-Jährigen die größte Gruppe im Gebiet
stellen. In unmittelbarer Nähe des Parks befinden sich 2
Senioreneinrichtungen. Die Hügel und die zugewachsenen Bereiche zur
Lutoner Straße sind zum Teil schlecht einsehbar, verengt und dunkel.
Im Gedenken an Jonny K., der in der Nähe aufwuchs und durch brutale
Gewalt im Berliner Zentrum zu Tode kam, soll ein Aktivpark entwickelt
werden, bei dem Gewaltprävention und die Förderung von Verständnis,
Toleranz und respektvollem Miteinander das Leitthema bilden.
Angedacht sind Spiel- und Bewegungsangebote für Jung und Alt, die
Erneuerung und Verlegung des bestehenden Kinderspielplatzes sowie die
Erneuerung des Wegesystems und der Freiflächen unter dem Aspekt der
Gewaltprävention. Auch eine Hundewiese, ein Café, gemeinsames Gärtnern
und eine Obstbaumwiese sind geplant.
Die Förderung erfolgt im Rahmen des Programms Stadtumbau West,
Fördergebiet Brunsbütteler Damm/Heerstraße aus Mitteln des Landes und
des Bundes (ohne EFRE-Mittel) auf Grundlage der VV Städtebauförderung
in der geltenden Fassung in Verbindung mit der AV Stadterneuerung.
Die nachstehenden Förderbestimmungen sind zu berücksichtigen:
VV Städtebauförderung,
AV Stadterneuerung,
Programmleitfaden Stadtumbau.
Es ist beabsichtigt, auf Grundlage der im Jahr 2018 durchgeführten,
umfänglichen Beteiligung der Bevölkerung und der daraus erarbeiteten
Machbarkeitsstudie ein freischaffendes Planungsbüro mit der Erstellung
der Leistungen gem. § 39 HOAI zu beauftragen. Entsprechend der
Finanzierungszusage der Senatsverwaltung sollen in einem
HOAI-Stufenvertrag zunächst die Leistungsphasen 1-4 anteilig und
besondere Leistungen vergeben werden. Die Berechnung des Auftragswertes
bezieht sich auf die Gesamtleistungen. Nach vorläufiger Kostenschätzung
betragen die anrechenbaren Kosten rund 3 042 000 Mio. EUR (netto) für
die Kostengruppen 200 und 500 inkl. technische Anlagen in den
Außenanlagen.
Auf Wunsch kann eine Einsichtnahme in die Machbarkeitsstudie und den
Konzeptplan gewährt werden.
Grundlage der Beauftragung ist das gültige Vertragsmuster
Freianlagen, ABau IV 600 F mit ABau IV 6002 F Anlage zu §3 des
Vertrages einschließlich der AVB, ABau IV 401. HF der Senatsverwaltung
für Stadtentwicklung und Wohnen (abrufbar unter:
[9]http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/
).
Die Planungs- und Arbeitssprache ist deutsch.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Darstellung von Personalkonzept und
-einsatzplan; Qualifikation u. Erfahrung der vorgesehenen Mitarbeiter;
Sicherstellung der laufenden Verfügbarkeit eines auskunftsfähigen
Ansprechpartners für den AG / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der Herangehensweise sowie
erster inhaltlicher Ideen und der Themenschwerpunkte, z. B. anhand von
Referenzen mit vergleichbaren Bauvorhaben / Gewichtung: 25
Qualitätskriterium - Name: Darstellung der vorgesehenen und in Ihrem
Angebot enthaltenen Instrumente zur Einhaltung von Kosten, Terminen,
Qualitäten; Sicherstellung der Mittelverausgabung und Dokumentation /
Gewichtung: 20
Qualitätskriterium - Name: Umgang mit Rückfragen des Auswahlgremiums
und Gesamteindruck der Präsentation / Gewichtung: 10
Kostenkriterium - Name: Angebot für die Gesamtleistung der Leistungen
bei Freianlagen einschließlich Zuschläge, besonderer Leistungen,
Nebenkosten / Gewichtung: 25
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 5
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 221 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/09/2019
Ende: 15/12/2020
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Je nach Fortgang des Projekts kann der Auftrag verlängert werden. Der
Auftraggeber kann von dieser Verlängerungsoption zurücktreten.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die
Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde
gelegten Kriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden
Bewerbern durch Los getroffen.
In der Summe werden für die objektiven Kriterien max. 100 Pkt vergeben:
1) Umsatz für entsprechende Dienstleistungen (max. 6 Pkt):
1.1) (6 Pkt) Teilnahmeantrag mit einem mittleren jährlichen Umsatz
für entsprechende Dienstleistungen (Planung von Freiraumflächen) der
letzten 3 Jahre (2016/2017/2018) in Höhe von mindestens 200 000 EUR
(netto).
2) Angaben zur Mitarbeiterstruktur (max. 10 Pkt):
2.1) (10 Pkt) In der Summe der Angaben aller zum Teilnahmeantrag
gehörenden Bewerber werden im Mittel der letzten 3 Jahre mindestens 4
Freianlagenplaner und/oder Ingenieure der Fachrichtung
Landschaftsplanung, Landschaftsarchitektur oder gleichwertiger
Fachrichtung nachgewiesen. Davon werden mindestens 50 % der
Landschaftsarchitekten und/oder Ingenieure nachgewiesen, die seit
mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen angestellt sind oder
dieses leiten. Wenigstens dürfen es aber 2 Freianlagenplaner und/oder
Ingenieure sein, die seit mindestens 2 Jahren im jeweiligen Unternehmen
angestellt sind oder dieses leiten.
3) Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitern (max. 18 Pkt)
Mit 0 Punkten wird das Unterkriterium bewertet, wenn die vorgesehenen
Projektmitarbeiter nicht über eine abgeschlossene Fachhochschul-
und/oder Hochschulausbildung oder gleichwertig verfügen.
Der Hauptbearbeiter verfügt über:
3.1 (6 Pkt) mehr als 10 Jahre Berufserfahrung als Freianlagenplaner
nach Diplom oder gleichwertig und ein realisiertes Referenzprojekt mit
Baukosten (KG 500 brutto) von mind. 1 Mio. EUR und eine
Bürozugehörigkeit von mindestens 3 Jahren.
oder
3.1 (4 Pkt) mehr als 5 Jahre Berufserfahrung als Freianlagenplaner
nach Diplom oder gleichwertig und ein realisiertes Referenzprojekt mit
Baukosten (KG 500 brutto) von mind. 1 Mio. EUR und eine
Bürozugehörigkeit von mindestens 2 Jahren.
Der stellvertretende Bearbeiter verfügt über:
3.2 (5 Pkt) mehr als 7 Jahre Berufserfahrung als Freianlagenplaner
nach Diplom oder gleichwertig und ein realisiertes Referenzprojekt mit
Baukosten (KG 500 brutto) von mind. 1 Mio. EUR und eine
Bürozugehörigkeit von mindestens 3 Jahren.
oder
3.2 (3 Pkt) mehr als 3 Jahre Berufserfahrung als Freianlagenplaner
nach Diplom oder gleichwertig und ein realisiertes Referenzprojekt mit
Baukosten (KG 500 brutto) von mind. 1 Mio. EUR und eine
Bürozugehörigkeit von mindestens 2 Jahren.
3.3 (7 Pkt) Der Hauptbearbeiter oder der stellvertretende Bearbeiter
verfügen insgesamt über Erfahrung in der Planung und Bauleitung von
Freianlagen im öffentlichen Raum. Es sind daher Angaben zu den
bearbeiteten Leistungsphasen zu machen.
4) Angaben zu den Referenzprojekten (max. 66 Pkt)
Jedes der 2 Referenzprojekte wird mit bis zu 33 Pkt. bewertet. Ein
Referenzprojekt wird nur gewertet, wenn alle in Ziff. III.1.3 Nr. 2
aufgeführten Bedingungen a-f erfüllt sind;
4.1 (4 Pkt) Die Baukosten (brutto) nach DIN 276 KG 500 betragen
mindestens 2 Mio. EUR;
4.2 (5 Pkt) Es beinhaltet Grünflächen bzw. Parkanlagen mit Fuß- und
Radwegen, Promenaden o. ä.;
4.3 (4 Pkt) Es beinhaltet ein Mehrgenerationenkonzept;
4.4 (7 Pkt) Es beinhaltet Kinderspiel- und Freizeit-Sportflächen;
4.5 (7 Pkt) Es wurde für einen öffentlichen Auftraggeber gem. § 99
GWB erbracht;
4.6 (6 Pkt) Der Hauptbearbeiter oder der stellvertretende Bearbeiter,
der als vorgesehener Leistungserbringer benannt wurde, war maßgeblich,
d. h. als Hauptbearbeiter oder stellvertretende Bearbeiter am
Referenzprojekt tätig.
[Entsprechende Bestätigungen des AG sind auf Nachforderung
einzureichen.]
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Fördergelder stehen für die Beauftragung der Leistungsphasen 1-4 zur
Verfügung. In einem Stufenvertrag sollen nach Vorliegen der
Voraussetzungen weitere Leistungsphasen (5-9) vergeben werden.
Es sind ggf. weitere besondere und zusätzliche Leistungen optional zu
übernehmen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Zahlungsbedingungen richten sich nach den Allgemeinen
Vertragsbedingungen AVB. Weiterhin gilt das Bürgerliche Gesetzbuch
sowie Bau-, Rechts-, Verwaltungsvorschriften des Landes Berlin u. a.
AVB zu den Verträgen, ABau, LHO Berlin mit Ausführungsvorschriften,
Berliner Bauordnung, Rundschreiben einsehbar unter
[10]www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben.
(keine abschließende Auflistung)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die vom Auftraggeber bereitgestellte Einheitliche Europäische
Eigenerklärung (EEE siehe:
[11]https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de) ist, soweit nichts
anderes erklärt wird, von den teilnehmenden Unternehmen vollständig in
allen seinen Teilen II bis VI auszufüllen. Die EEE muss elektronisch
dem Auftraggeber übermittelt werden. Das nicht vollständige Ausfüllen
des Teils III der EEE (Ausschlussgründe) führt zum Ausschluss des
Teilnahmeantrags. Auf eine Nachforderung von fehlenden Angaben
bezüglich der Ausschlusskriterien wird verzichtet.
Sofern ein Unternehmen den Auftrag nicht alleine ausführen kann, d. h.
eine Bewerber-/Bietergemeinschaft bildet; Unterauftragsverhältnisse
oder Eignungsleihe erforderlich sind, ist die EEE mehrfach (wie im
Weiteren ausgeführt) auszufüllen, da bestimmte Mindeststandards,
Eignungskriterien/Kriterien zur Verringerung der Zahl der
Wirtschaftsteilnehmer von verschiedenen Unternehmen erfüllt werden.
Bewerber-/Bietergemeinschaften:
Bewerbergemeinschaften haben jeweils die Mitglieder sowie eines ihrer
Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für den Abschluss der
Durchführung des Vertrages zu benennen. Dies erfolgt durch die Abgabe
der in der EEE verlangten Angaben (Teil II Angaben des
Wirtschaftsteilnehmers am Ende von Abschnitt A). Füllen Sie bitte a)
bis b) und ggf. c) aus. Nimmt der Wirtschaftsteilnehmer gemeinsam mit
anderen am Vergabeverfahren teil, trägt dieser dafür Sorge, dass die
sonstigen Beteiligten eine separate EEE vorlegen.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe):
Teil II Abschnitt C erfordert eine EEE mit den Abschnitten A und B
dieses Teils und Teil III sowie die Informationen nach IV und V, soweit
sie für die spezifischen Kapazitäten relevant sind.
Nachunternehmer (Unterauftragnehmer ohne Eignungsleihe):
Wenn das beteiligte Unternehmen einen
Nachunternehmer/Unterauftragnehmer einsetzen will (gem. EEE Teil II D,
d. h. ohne Eignungsleihe), muss für die Unterauftragnehmer keine
separate EEE beigefügt werden. Der Unternehmer muss jedoch Angaben in
Teil IV C der EEE vornehmen und hat Angaben in Teil II A und B und das
nicht vorliegen von Ausschlussgründen in Teil III bei dem von ihm
vorgesehenen Unterauftragnehmer vorzulegen.
EEE Teil IV Globalvermerk zur Erfüllung aller Eignungskriterien:
Der Globalvermerk a) zur Erfüllung aller festgelegten Eignungskriterien
genügt nicht, ist nicht zulässig und führt zur Nichtberücksichtigung
des Teilnahmeantrages (Ausschluss), außer es wird in vergleichbarer
Weise zu allen in der Auftragsbekanntmachung genannten
Eignungskriterien Stellung genommen. Auf eine Nachforderung von
fehlenden Angaben bezüglich dieser Eignungskriterien wird verzichtet.
EEE Teil V: Verringerung der Zahl geeigneter Bewerber:
Hier muss der Bewerber Erklärungen zu den in der Auftragsbekanntmachung
genannten Auswahlkriterien/
Vorschriften/Mindeststandards Stellung nehmen.
Die Nichteinhaltung von Mindeststandards führt zum Ausschluss am
weiteren Verfahren!
Auf der Bekanntmachungs- und Vergabeplattform des Landes Berlin
([12]http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntm
achungen/) ist ein allgemeines Infoblatt zum Down-/Upload der EEE
hinterlegt. Den Vergabeunterlagen wird ebenfalls ein Infoblatt zur EEE
beigefügt. Wird dieses befolgt, kann die EEE fehlerfrei ausgefüllt
werden.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
[1] Anforderungen an die Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Absatz
(1) Nr. 3 und (4) Nr. 2 VgV:
Mit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zu einer gültigen
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1
500 000 EUR für Personen- und 1 000 000 EUR sonstige Schäden:
Sachschäden und Vermögensschäden je Schadensereignis beizubringen. Die
Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres
muss mindestens die 2-fache Deckungssumme betragen.
Sollten die gemachten Angaben des Teilnehmers in der EEE, Teil IV B
nicht den geforderten Angaben entsprechen, ist zu erklären, dass der
Teilnehmer dies zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen kann.
Vor Zulassung zum Verhandlungsverfahren ist der Nachweis der
Berufshaftpflichtversicherung mit den geforderten Deckungssummen durch
Vorlage des Versicherungsscheines auf Anforderung beizubringen. Der
Nachweis gilt auch als erbracht, wenn eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens vorgelegt wird, mit der sie den Abschluss der
geforderten Haftpflichtleistungen und Deckungsnachweise im Auftragsfall
zusichert. Eine Eigenerklärung des Bieters genügt nicht. Vor
Vertragsschluss muss der gültige Versicherungsschein nachgereicht
werden. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt
erhalten bleiben.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft eine Versicherung zu den o. g. Bedingungen
nachzuweisen, bzw. eine entsprechende Absichtserklärung eines
Versicherers beizubringen.
[2] Anforderungen an den Mindestjahresumsatz nach § 45 Absatz 1 Nr. 1
und 4 VgV: gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
[zu 1] Der Nachweis über die Berufshaftpflichtversicherung gemäß den
Anforderungen Ziffer III.1.2) ist spätestens zum Vertragsschluss zu
bringen. Die Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung muss mit dem
Teilnahmeantrag vorgelegt werden. Ein Fehlen der Erklärung führt zum
Ausschluss, auf eine Nachforderung der Erklärung wird verzichtet.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
[3] Angaben zur personellen Ausstattung (§ 46 Absatz 3 Nr. 8 VgV) des
Bewerbers gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9;
[4] Referenzen nach § 46 Absatz 3 Nr. 1 VgV: Projektbezeichnung,
Bearbeitungsumfang, Erbringungszeitpunkt, Abschluss der Leistungen,
Bauwerkskosten nach DIN 276, gemäß objektiven Kriterien unter II.2.9.
Es werden insgesamt nur so viele Punkte vergeben, wie mit 2 Referenzen
maximal erzielbar wären. Die Bewertung eines Referenzprojektes erfolgt
nur, wenn alle Bedingungen a) bis f) erfüllt sind:
a) Die Leistungen müssen dem Bewerber eindeutig zuzuordnen sein (d. h.
eigenverantwortlich erbracht) und dürfen keine Subunternehmerleistungen
sein. (Bei Bewerbungen mit Eignungsleihe eines Unterauftragnehmers sind
entsprechend mehr Bewerberbögen mit den jeweils erbrachten Leistungen
auszufüllen.);
b) Die Referenz muss vom sich bewerbenden Büro oder dessen
Rechtsvorgänger selbst bearbeitet worden sein;
c) Referenzen von Projektmitarbeitenden, die diese für andere Büros
bearbeitet haben, dürfen nicht angegeben werden;
d) Die Leistungen müssen abgeschlossen sein d. h. die Übergabe des
Objektes (LPH 8) muss vor dem Tag der Veröffentlichung dieser
Bekanntmachung gewesen sein. Die Leistungen dürfen max. 5 Jahre
zurückliegen d. h. die Übergabe des Objektes (LPH 8) an den Bauherrn
darf max. 5 Jahre zurückliegen (Stichtag: Tag vor der Veröffentlichung
dieser Bekanntmachung);
e) In der Summe der Referenzen müssen die Leistungsphasen 1-8 erfüllt
worden sein;
f) Bei dem Referenzprojekt muss es sich um eine öffentlich zugängliche
Freianlagen handeln.
Bewertet wird eine Referenz nach den unter Ziff. II.2.9) genannten
Kriterien/Unterkriterien.
Es dürfen max. 2 Projektmitarbeiter, max. 2 Referenzen vorgestellt
werden. Somit bleiben bei Bewerbergemeinschaften (BG) und/oder
Nachunternehmern (NU) in den einzelnen EEE jeweils Felder frei. Sofern
mehr als 2 Referenzen angegeben werden, wird aus allen gewerteten
Projekten für jedes der Unterkriterien ein Durchschnittswert
(arithmetisches Mittel) gebildet und dieser Wert mit 2 (Anzahl der max.
geforderten Projekte) multipliziert.
Die Teilnahmeanträge werden zunächst ausschließlich anhand der
eingereichten EEE und der Zusatzerklärung zur EEE gewertet. Vor
Zulassung zum Verhandlungsverfahren sind auf Anforderung gem. § 50 Abs.
2 VgV ggf. folgende Unterlagen innerhalb von 5 Werktagen vorzulegen:
Versicherungsnachweis/Erklärung des Versicherungsgebers,
Referenzschreiben der Auftraggeber zu den genannten 2
Referenzprojekten,
Kopie des Studiennachweises oder der Berufszulassung des in der
Zusatzerklärung zur EEE genannten Hauptbearbeiters und
stellvertretenden Bearbeiters.
Diese Unterlagen sind aus Datenschutzgründen nur auf Anforderung
einzureichen.
Das Nichtvorliegen der genannten Unterlagen innerhalb der genannten
Frist auf Anforderung führt zum Ausschluss.
Über die geforderten Unterlagen hinausgehende Unterlagen sind nicht
erforderlich bzw. werden nicht gewertet, sofern sie nicht noch
angefordert werden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Die Arbeits- und Planungssprache für die Erfüllung der Leistungen ist
deutsch. Das verhandlungssichere Beherrschen der deutschen Sprache in
Wort und Schrift ist Voraussetzung. Diese Anforderung gilt mindestens
für den Projektleiter, den Bauleiter und ggf. weitere Mitarbeiter, die
in der Kommunikation mit dem Auftraggeber und Dritten eingesetzt
werden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Nach § 75 (1) VgV Qualifikation des Auftragnehmers als
Landschaftsarchitekt/in.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Grundlage der Beauftragung der Leistungen, der Auftragsbearbeitung ist
die Verwaltungsvorschrift Allgemeine Anweisung für die Vorbereitung und
Durchführung von Bauaufgaben Berlins ABau mit die der
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, d. h. es gelten die
Vertragsmuster einschließlich der AVB /BVB abrufbar unter
[13]http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau
/index.shtml).
Mit der Abgabe eines Angebotes sind folgende Erklärungen unterschrieben
einzureichen:
Tariftreue, Mindestentlohnung und Sozialversicherungsbeiträge ABau IV
402 F,
Frauenförderung ABau IV 403 F,
Besondere Vertragsbedingungen - ILO-Kernarbeitsnorm (wirt 2140)
Erklärung der Bewerbergemeinschaft ABau IV 128 F
Verpflichtungserklärung benannter Unternehmen ABau IV 126 F,
Vorlage Verpflichtungserklärung für Nachunternehmer,
Vorlage Verzeichnis der Nachunternehmer.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/06/2019
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 18/07/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 30/11/2019
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Teilnahmeanträge sind zwingend unter Benutzung der zur Verfügung
gestellten Unterlagen einzureichen. Gemäß Teil II Abschnitt C ist eine
EEE mit den Abschnitten A, B und nach Teil III erforderlich sowie die
Informationen nach Teil IV und Teil V.
Gemäß Teil II Abschnitt D ist eine EEE mit den Abschnitten A, B und
nach Teil III erforderlich;
2) Die verfahrensrelevanten Unterlagen sind kostenlos abrufbar unter:
[14]http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntma
chungen/ (Mit Hilfe der Suchmaske das Vergabeverfahren Jonny_Frei
öffnen);
3) Bei Nichtregistrierung auf der Vergabeplattform liegt es in der
Verantwortung des Bewerbers, sich Informationen zu Rückfragen und
Änderungen einzuholen;
4) Die Einreichung von Teilnahmeanträgen und Angeboten ist
ausschließlich elektronisch über die dafür vorgesehene Funktion auf der
Vergabeplattform zulässig. Teilnahmeanträge und Angebote, die auf einem
anderen Weg (z. B. per E-Mail) eingereicht werden, sind zwingend
auszuschließen (Grundsatz des Geheimwettbewerbs). Ein Verweis auf
frühere Bewerbungen ist nicht zulässig;
5) Die Umsätze des Bewerbers/der BG und der NU werden nur
berücksichtigt, wenn der jeweilige NU mit dem Teilnahmeantrag eine
Erklärung abgibt, dass er im Auftragsfall für die wirtschaftliche
Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft einstehen
wird;
6) Änderungen in der EEE / weiteren zur Verfügung gestellten Unterlagen
sind unzulässig;
7) Die EEE muss auf Deutsch gestellt werden. Gleichwertige
Nachweise/Erklärungen anderer Herkunftsländer sind in beglaubigter
deutscher Übersetzung zwingend beizulegen;
8) Die Frist für rechtzeitig beantragte Auskünfte über die
Vergabeunterlagen gemäß § 20 (3) Nr. 1 VgV endet am 6.6.2019;
9) Der Bieter (einschl. evtl. NU) darf keinen Eintrag im Berliner
Korruptionsregister haben. Eine diesbezügliche Abfrage erfolgt vor
Zuschlagserteilung. Die entsprechende Erklärung ist vom Bieter im
Rahmen der Aufforderung zur Angebotsabgabe vorzulegen.
Für die Abfrage beim Korruptionsregister gemäß § 6 (1) Nr. 3 i. V. m. §
6 (3) bis (6) des Berliner Datenschutzgesetzes sind im Auftragsfall
personenbezogene Daten der verantwortlich handelnden Personen
(Geschäftsführer, gesetzliche Vertreter) zu benennen sowie die
Zustimmung dieser Personen zur Weiterleitung der erforderlichen Daten
an den öffentlichen Auftraggeber einzuholen. Ohne Einwilligung und
Zustimmung kann der Zuschlag nicht erteilt werden.
10) Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung einzelner
Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind grundsätzlich unzulässig und
können zur Nichtberücksichtigung sämtlicher betroffenen BG im weiteren
Verfahren führen. Die Bewerber haben nachzuweisen, dass der Wettbewerb
durch die Mehrfachbeteiligungen nicht beeinträchtigt wird;
11) Mit Teilnahme an diesem Vergabeverfahren erklären Sie sich
einverstanden, dass sämtliche, auch personenbezogene, von Ihnen zur
Verfügung gestellte Daten im Rahmen des Vergabeverfahrens gespeichert
und verarbeitet werden. Sie erklären ferner, dass Ihnen die Zustimmung
hierzu von den betreffenden Personen vorliegt. Die Daten werden
ausschließlich für dieses Vergabeverfahren verwendet. Für weitere
Informationen zum Datenschutz wenden Sie sich an die in Ziff. I.1
genannte Kontaktstelle.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer des Landes Berlin
Geschäftsstelle Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 309013-8316
Fax: +49 309013-7613
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
oder in den Vergabeunterlagenerkennbar sind, sind spätestens bis zum
Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem
Auftraggeber zu rügen. Im Übrigen sind Verstöße gegen
Vergabevorschriften innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnis
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
Ein Nachprüfungsantrag ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang
der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen,
bei der zuständigen Vergabekammer zu stellen (§ 160 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)).
Die o. a. Fristen gelten nicht, wenn der Auftraggeber gemäß § 135 Abs.
1 GWB gegen die Informations-und Wartepflichten des § 134 GWB verstoßen
hat oder gemäß § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB den Auftrag ohne vorherige
Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen
Union vergeben hat, ohne dass dies auf Grund eines Gesetzes gestattet
ist. Die Unwirksamkeit kann aber nur festgestellt werden, wenn sie im
Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der
Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen
Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als
6 Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der
Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union
bekannt gemacht, endet die Frist 30 Kalendertage nach Veröffentlichung
der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen
Union (§ 135 Abs. 2 GWB).
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer des Landes Berlin
Geschäftsstelle Martin-Luther-Straße 105
Berlin
10825
Deutschland
Telefon: +49 309013-8316
Fax: +49 309013-7613
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/05/2019
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References
1. mailto:vergabe@szpartner.de?subject=TED
2. https://my.vergabeplattform.berlin.de/
3. https://my.vergabeplattform.berlin.de/
4. https://www.meinauftrag.rib.de/public/publications
5. mailto:vergabe@szpartner.de?subject=TED
6. http://www.szpartner.de/
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8. https://my.vergabeplattform.berlin.de/
9. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/
10. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/rundschreiben
11. https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de
12. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
13. http://www.stadtentwicklung.berlin.de/service/gesetzestexte/de/abau/index.shtml
14. http://www.berlin.de/vergabeplattform/veroeffentlichungen/bekanntmachungen/
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