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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen - DE-Göttingen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Dokument Nr...: 388027-2019 (ID: 2019081609285585689)
Veröffentlicht: 16.08.2019
*
DE-Göttingen: Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2019/S 157/2019 388027
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Legal Basis:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Stadt Göttingen
Hiroshimaplatz 1-4
Göttingen
37083
Deutschland
Kontaktstelle(n): Zentrale Vergabestelle Zimmer 102
Telefon: +49 551400-2310
E-Mail: [1]vergabestelle@goettingen.de
Fax: +49 551400-3201
NUTS-Code: DE91C
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [2]http://www.goettingen.de
Adresse des Beschafferprofils: [3]https://www.vergabe.rib.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[4]https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId
/platformId/3/tenderId/84952
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[5]https://www.vergabe.rib.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Planungsleistungen für die Sanierung und den Anbau der Kita
Pfalz-Grona-Breite
Referenznummer der Bekanntmachung: 180_2019
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des Auftrags sind die Planungsleistungen der
Objektplanung (Los 1),
Fachplanung Technische Ausrüstung Heizung/Lüftung/Sanitär [HLS]
(Los 2),
Fachplanung Technische Ausrüstung Elektrotechnik [ELT] (Los 3).
Es erfolgt eine Aufteilung der Planungsleistungen in 3 Lose. Die
Bewerbung ist auf ein oder mehrere/alle Lose zulässig.
Die Auftraggeberin beauftragt zunächst nur die Leistungsphasen 1 bis 4
gemäß HOAI und behält sich vor, die weiteren Leistungsphasen im
Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein
Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige
vertragliche Verpflichtungen für die Auftraggeberin entstehen.
Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen,
ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Die Auftraggeberin behält sich vor, das Vergabeverfahren in den Fällen
des § 63 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 VgV aufzuheben.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: ja
Angebote sind möglich für alle Lose
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Objektplanung
Los-Nr.: 1
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE91C
Hauptort der Ausführung:
Pfalz-Grona-Breite 79
37081 Göttingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Los 1: Objektplanung
Planungsleistungen für folgende Leistungsbilder der HOAI:
Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI), Leistungsphasen 1 bis 9.
Die Stadt Göttingen plant, dass die Kita in der Pfalz-Grona-Breite 79
saniert und zu einem Familienzentrum erweitert wird. Derzeit sind in
der Kindertagesstätte mit Ganztagesversorgung, 2 Kindergarten-Gruppen
sowie eine Hort-Gruppe untergebracht. Im zukünftigen Familienzentrum
sollen eine Kindertagesstätte mit 2 Krippen-Gruppen und einer
Kindergarten-Gruppe sowie Räumlichkeiten für ein Betreuungsangebot von
Jugendlichen und Erwachsenen untergebracht werden. Für den erhöhten
Platzbedarf ist das Bestandsgebäude nicht auskömmlich, eine bauliche
Erweiterung ist notwendig.
Für die Maßnahme wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die den
Vergabeunterlagen beiliegt.
Das zweigeschossige Bestandsgebäude in Massivbauweise wurde im ca. Jahr
1938 errichtet, die Grundsanierung dieses Gebäudes ist notwendig. Es
liegt zurzeit noch kein Schadstoffkataster des Gebäudes vor.
Neben energetischer Sanierung der Gebäudehülle ist vor allem die
Erneuerung der Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallation
erforderlich.
Das Gebäude soll versorgungstechnisch so aufgebaut werden, dass Kita
und Familienzentrum jeweils eine Nutzungseinheit darstellen, weil eine
getrennte Abrechnung der Betriebskosten nicht ausgeschlossen werden
kann. Geplant ist zurzeit eine Gasbrennwerttherme mit
Solarunterstützung für die Warmwasseraufbereitung sowie eine
Lüftungsanlage (zentral/dezentral). Die Sanitärobjekte sind
entsprechend der Nutzung (Kita, Krippe, Erwachsene) zu wählen, als
Heizkörper sind im Bereich der Kita gem. GUV nur Stahlröhrenradiatoren
zu verbauen. Für den Anbau ist der KWF55 Standard einzuhalten, das
Bestandsgebäudes soll diesen Standard nach der energetischen Sanierung
ebenfalls anstreben. Welche Maßnahmen für diesen Standard erforderlich
sind, muss über einen EnEV Nachweis ermittelt werden. Der sommerliche
Wärmeschutz z. B. durch außenliegende Verschattungselemente, ist
einzuplanen.
Für das Bauvorhaben wurde ein Haushaltsbudget von ca. 2,3 Millionen EUR
brutto bereitgestellt; diese sollen als Obergrenze nicht überschritten
werden. Es sind Fördermittel des Land Niedersachen und des Bundes
beantragt, die eine Abrechnung der Baumaßnahme bis Ende 2023
erforderlich machen.
Für die Planung und Ausführung der Maßnahme werden Fachplaner gesucht,
die vergleichbare Projekte bereits erfolgreich umgesetzt haben.
Besonders wichtig ist der Auftraggeberin, dass die Fachplaner Erfahrung
beim Planen und Bauen von Kindertagesstätten mit Betreuungsangebot für
Krippenkinder (unter 3 Jahre) haben. Ferner ist der Auftraggeberin die
bauphysikalische Fachkompetenz des Objektplaners für die Erstellung des
Energiekonzeptes (EnEV -Nachweis, Sommerlicher Wärmeschutz,
KWF-Fördermittelantrag), ein Fokus auf Nachhaltigkeit von Baustoffen
und eine stringente Termin- und Kostenkontrolle, wichtig.
Obwohl für diese Baumaßnahme im Rahmen der Machbarkeitsstudie bereits
ein Vorentwurf erstellt wurde, sollen alle Leistungsphasen der HOAI
angeboten werden.
Leistungen der Tragwerksplanung sowie die Erstellung des
EnEV-Nachweises (KFW55) werden durch die Auftraggeberin gesondert
beauftragt.
Besondere Leistungen wie z. B. die Erstellung eines
Brandschutzkonzeptes inkl. brandschutztechnische Abnahme, die
Erstellung der Flucht- und Rettungswegpläne, die Erstellung eines
Bodengutachten usw. werden ebenfalls gesondert ausgeschrieben.
Mit den Planungsleistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung zu
beginnen. Die Gesamtmaßnahme muss aufgrund der Fördermittelrichtlinien
bis Ende 2023 abgerechnet sein.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 13/01/2020
Ende: 29/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auftraggeberin wird für jedes Los bei hinreichender Anzahl
geeigneter Bewerber maximal 3 Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten
auffordern.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden,
erfolgt in einem 4-stufigen Verfahren:
1) Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht
eingereicht wurden;
2) Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten
Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede
stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d.h. die geforderten
Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die
Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der
Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei
falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird
die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von
Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum
Ausschluss der Referenz aus der Wertung.
3) Sollten mehr als 3 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag
fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen
erfüllen, erfolgt eine Auswahl der Bewerber anhand folgender
Auswahlkriterien:
Referenzen im Bereich der Bildungsbauten = max. 60 Punkte
Berufliche Leistungsfähigkeit:
Projektverantwortliche/r = max. 20 Punkte,
Stv. Projektverantwortliche/r = max. 20 Punkte.
Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der unter XIII. der
Verfahrensbedingungen (Teil A) aufgeführten Bewertungsmatrix entnommen
werden. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden die 3 geeignetsten
Referenzen berücksichtigt.
4) Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich
die Auftraggeberin vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des
Bewerberkreises durch Losverfahren herbeizuführen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Auftraggeberin beauftragt mit Zuschlag im vorliegenden
Vergabeverfahren aus dem Leistungsumfang zunächst nur die bis zur
Einreichung des Baugenehmigungsantrags erforderlichen
Planungsleistungen, d. h. die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4.
Die Leistungen der Leistungsphasen 5 ff. können optional stufenweise
oder im Ganzen beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers
auf Übertragung weiterer Leistungsphasen und Planungsleistungen über
die Leistungsphase 4 hinaus besteht nicht. Der Auftragnehmer ist im
Falle der Optionsausübung verpflichtet, die von der Auftraggeberin
abgerufenen Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder
im Ganzen, zu erbringen.
Details zum beabsichtigten Zuschnitt der stufenweisen Beauftragung sind
den Entwürfen der Architekten- bzw. Ingenieurverträgen zu entnehmen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachplanung technische Ausrüstung Heizung/Lüftung/Sanitär (HLS)
Los-Nr.: 2
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71321000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE91C
Hauptort der Ausführung:
Pfalz-Grona-Breite 79
37081 Göttingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Los 2: technische Ausrüstung HLS
Planungsleistungen für folgende Leistungsbilder der HOAI:
Technische Ausrüstung HLS (§§ 53 ff. HOAI), Leistungsphasen 1 bis 9,
für:
Anlagengruppe 1 (Abwasser- und Wasseranlagen exkl. Gasanlagen),
Anlagengruppe 2 (Wärmeversorgungsanlagen),
Anlagengruppe 3 (Lufttechnische Anlagen),
Anlagengruppe 8 (Gebäudeautomation und Automation von
Ingenieurbauwerken).
Die Stadt Göttingen plant, dass die Kita in der Pfalz-Grona-Breite 79
saniert und zu einem Familienzentrum erweitert wird. Derzeit sind in
der Kindertagesstätte mit Ganztagesversorgung, 2 Kindergarten-Gruppen
sowie eine Hort-Gruppe untergebracht. Im zukünftigen Familienzentrum
sollen eine Kindertagesstätte mit 2 Krippen-Gruppen und einer
Kindergarten-Gruppe sowie Räumlichkeiten für ein Betreuungsangebot von
Jugendlichen und Erwachsenen untergebracht werden. Für den erhöhten
Platzbedarf ist das Bestandsgebäude nicht auskömmlich, eine bauliche
Erweiterung ist notwendig.
Für die Maßnahme wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die den
Vergabeunterlagen beiliegt.
Das zweigeschossige Bestandsgebäude in Massivbauweise wurde im ca. Jahr
1938 errichtet, die Grundsanierung dieses Gebäudes ist notwendig. Es
liegt zurzeit noch kein Schadstoffkataster des Gebäudes vor.
Neben energetischer Sanierung der Gebäudehülle ist vor allem die
Erneuerung der Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallation
erforderlich.
Das Gebäude soll versorgungstechnisch so aufgebaut werden, dass Kita
und Familienzentrum jeweils eine Nutzungseinheit darstellen, weil eine
getrennte Abrechnung der Betriebskosten nicht ausgeschlossen werden
kann. Geplant ist zurzeit eine Gasbrennwerttherme mit
Solarunterstützung für die Warmwasseraufbereitung sowie eine
Lüftungsanlage (zentral/dezentral). Die Sanitärobjekte sind
entsprechend der Nutzung (Kita, Krippe, Erwachsene) zu wählen, als
Heizkörper sind im Bereich der Kita gem. GUV nur Stahlröhrenradiatoren
zu verbauen. Für den Anbau ist der KWF55 Standard einzuhalten, das
Bestandsgebäudes soll diesen Standard nach der energetischen Sanierung
ebenfalls anstreben. Welche Maßnahmen für diesen Standard erforderlich
sind, muss über einen EnEV Nachweis ermittelt werden. Der sommerliche
Wärmeschutz z. B. durch außenliegende Verschattungselemente, ist
einzuplanen.
Für das Bauvorhaben wurde ein Haushaltsbudget von ca. 2,3 Millionen EUR
brutto bereitgestellt; diese sollen als Obergrenze nicht überschritten
werden. Es sind Fördermittel des Land Niedersachen und des Bundes
beantragt, die eine Abrechnung der Baumaßnahme bis Ende 2023
erforderlich machen.
Für die Planung und Ausführung der Maßnahme werden Fachplaner gesucht,
die vergleichbare Projekte bereits erfolgreich umgesetzt haben.
Besonders wichtig ist der Auftraggeberin, dass die Fachplaner Erfahrung
beim Planen und Bauen von Kindertagesstätten mit Betreuungsangebot für
Krippenkinder (unter 3 Jahre) haben.
Es sollen alle Leistungsphasen der HOAI angeboten werden. Die Planung
für TGA soll im vollen Umfang von den Fachplanern übernommen werden,
hierzu ist keine Vorplanung erfolgt.
Leistungen der Tragwerksplanung sowie die Erstellung des
EnEV-Nachweises (KFW55) werden durch die Auftraggeberin gesondert
beauftragt.
Besondere Leistungen wie z. B. die Erstellung eines
Brandschutzkonzeptes inkl. brandschutztechnische Abnahme, die
Erstellung der Flucht- und Rettungswegpläne, die Erstellung eines
Bodengutachten usw. werden ebenfalls gesondert ausgeschrieben.
Mit den Planungsleistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung zu
beginnen. Die Gesamtmaßnahme muss aufgrund der Fördermittelrichtlinien
bis Ende 2023 abgerechnet sein.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 13/01/2020
Ende: 29/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auftraggeberin wird für jedes Los bei hinreichender Anzahl
geeigneter Bewerber maximal 3 Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten
auffordern.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden,
erfolgt in einem 4-stufigen Verfahren:
1) Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht
eingereicht wurden;
2) Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten
Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede
stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d.h. die geforderten
Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die
Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der
Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei
falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird
die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von
Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum
Ausschluss der Referenz aus der Wertung;
3) Sollten mehr als 3 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag
fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen
erfüllen, erfolgt eine Auswahl der Bewerber anhand folgender
Auswahlkriterien:
Referenzen im Bereich der Bildungsbauten = max. 60 Punkte
Berufliche Leistungsfähigkeit:
Projektverantwortliche/r = max. 20 Punkte,
Stv. Projektverantwortliche/r = max. 20 Punkte.
Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der unter XIII. der
Verfahrensbedingungen (Teil A) aufgeführten Bewertungsmatrix entnommen
werden. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden die 3 geeignetsten
Referenzen berücksichtigt.
4) Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich
die Auftraggeberin vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des
Bewerberkreises durch Losverfahren herbeizuführen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Auftraggeberin beauftragt mit Zuschlag im vorliegenden
Vergabeverfahren aus dem Leistungsumfang zunächst nur die bis zur
Einreichung des Baugenehmigungsantrags erforderlichen
Planungsleistungen, d. h. die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4.
Die Leistungen der Leistungsphasen 5 ff. können optional stufenweise
oder im Ganzen beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers
auf Übertragung weiterer Leistungsphasen und Planungsleistungen über
die Leistungsphase 4 hinaus besteht nicht. Der Auftragnehmer ist im
Falle der Optionsausübung verpflichtet, die von der Auftraggeberin
abgerufenen Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder
im Ganzen, zu erbringen.
Details zum beabsichtigten Zuschnitt der stufenweisen Beauftragung sind
den Entwürfen der Architekten- bzw. Ingenieurverträgen zu entnehmen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
II.2)Beschreibung
II.2.1)Bezeichnung des Auftrags:
Fachplanung technische Ausrüstung Elektrotechnik (ELT)
Los-Nr.: 3
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71321000
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE91C
Hauptort der Ausführung:
Pfalz-Grona-Breite 79
37081 Göttingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Los 2: Technische Ausrüstung ELT
Planungsleistungen für folgende Leistungsbilder der HOAI:
Technische Ausrüstung ELT (§§ 53 ff. HOAI), Leistungsphasen 1 bis 9,
für:
Anlagengruppe 4 (Starkstromanlagen),
Anlagengruppe 5 (Fernmelde- und informationstechnische Anlagen),
Anlagengruppe 6 (Förderanlagen).
Die Stadt Göttingen plant, dass die Kita in der Pfalz-Grona-Breite 79
saniert und zu einem Familienzentrum erweitert wird. Derzeit sind in
der Kindertagesstätte mit Ganztagesversorgung, 2 Kindergarten-Gruppen
sowie eine Hort-Gruppe untergebracht. Im zukünftigen Familienzentrum
sollen eine Kindertagesstätte mit 2 Krippen-Gruppen und einer
Kindergarten-Gruppe sowie Räumlichkeiten für ein Betreuungsangebot von
Jugendlichen und Erwachsenen untergebracht werden. Für den erhöhten
Platzbedarf ist das Bestandsgebäude nicht auskömmlich, eine bauliche
Erweiterung ist notwendig.
Für die Maßnahme wurde eine Machbarkeitsstudie erstellt, die den
Vergabeunterlagen beiliegt.
Das zweigeschossige Bestandsgebäude in Massivbauweise wurde im ca. Jahr
1938 errichtet, die Grundsanierung dieses Gebäudes ist notwendig. Es
liegt zurzeit noch kein Schadstoffkataster des Gebäudes vor.
Neben energetischer Sanierung der Gebäudehülle ist vor allem die
Erneuerung der Heizungs-, Sanitär- und Elektroinstallation
erforderlich.
Das Gebäude soll versorgungstechnisch so aufgebaut werden, dass Kita
und Familienzentrum jeweils eine Nutzungseinheit darstellen, weil eine
getrennte Abrechnung der Betriebskosten nicht ausgeschlossen werden
kann. Geplant ist zurzeit eine Gasbrennwerttherme mit
Solarunterstützung für die Warmwasseraufbereitung sowie eine
Lüftungsanlage (zentral/dezentral). Die Sanitärobjekte sind
entsprechend der Nutzung (Kita, Krippe, Erwachsene) zu wählen, als
Heizkörper sind im Bereich der Kita gem. GUV nur Stahlröhrenradiatoren
zu verbauen. Für den Anbau ist der KWF55 Standard einzuhalten, das
Bestandsgebäudes soll diesen Standard nach der energetischen Sanierung
ebenfalls anstreben. Welche Maßnahmen für diesen Standard erforderlich
sind, muss über einen EnEV Nachweis ermittelt werden. Der sommerliche
Wärmeschutz z. B. durch außenliegende Verschattungselemente, ist
einzuplanen.
Für das Bauvorhaben wurde ein Haushaltsbudget von ca. 2,3 Millionen EUR
brutto bereitgestellt; diese sollen als Obergrenze nicht überschritten
werden. Es sind Fördermittel des Land Niedersachen und des Bundes
beantragt, die eine Abrechnung der Baumaßnahme bis Ende 2023
erforderlich machen.
Für die Planung und Ausführung der Maßnahme werden Fachplaner gesucht,
die vergleichbare Projekte bereits erfolgreich umgesetzt haben.
Besonders wichtig ist der Auftraggeberin, dass die Fachplaner Erfahrung
beim Planen und Bauen von Kindertagesstätten mit Betreuungsangebot für
Krippenkinder (unter 3 Jahre) haben.
Es sollen alle Leistungsphasen der HOAI angeboten werden. Die Planung
für TGA soll im vollen Umfang von den Fachplanern übernommen werden,
hierzu ist keine Vorplanung erfolgt.
Leistungen der Tragwerksplanung sowie die Erstellung des
EnEV-Nachweises (KFW55) werden durch die Auftraggeberin gesondert
beauftragt.
Besondere Leistungen wie z. B. die Erstellung eines
Brandschutzkonzeptes inkl. brandschutztechnische Abnahme, die
Erstellung der Flucht- und Rettungswegpläne, die Erstellung eines
Bodengutachten usw. werden ebenfalls gesondert ausgeschrieben.
Mit den Planungsleistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung zu
beginnen. Die Gesamtmaßnahme muss aufgrund der Fördermittelrichtlinien
bis Ende 2023 abgerechnet sein.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 13/01/2020
Ende: 29/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Anzahl der Bewerber: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Auftraggeberin wird für jedes Los bei hinreichender Anzahl
geeigneter Bewerber maximal 3 Bewerber zur Abgabe von Erstangeboten
auffordern.
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden,
erfolgt in einem 4-stufigen Verfahren:
1) Zunächst wird geprüft, ob die Bewerbungen form- und fristgerecht
eingereicht wurden;
2) Anschließend wird beurteilt, ob die Bewerber nach den vorgelegten
Angaben und Unterlagen grundsätzlich geeignet sind, die in Rede
stehenden Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen, d.h. die geforderten
Mindestanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber behält sich vor, die
Angaben aus den vorgelegten Referenzen sowie die Zufriedenheit der
Auftraggeber durch eine telefonische Abfrage zu überprüfen. Bei
falschen Angaben sowie bei negativen Auskünften über die Referenz, wird
die Referenz von der Wertung ausgeschlossen. Auch die Benennung von
Ansprechpartnern, die keine Auskünfte erteilen können, führt zum
Ausschluss der Referenz aus der Wertung.
3) Sollten mehr als 3 geeignete Bewerber einen Teilnahmeantrag
fristgemäß und vollständig einreichen und die Mindestanforderungen
erfüllen, erfolgt eine Auswahl der Bewerber anhand folgender
Auswahlkriterien:
Referenzen im Bereich der Bildungsbauten = max. 60 Punkte
Berufliche Leistungsfähigkeit:
Projektverantwortliche/r = max. 20 Punkte,
Stv. Projektverantwortliche/r = max. 20 Punkte.
Die Vorgehensweise bei der Bewertung kann der unter XIII. der
Verfahrensbedingungen (teil A) aufgeführten Bewertungsmatrix entnommen
werden. Im Rahmen der Bewertung der Eignung werden die 3 geeignetsten
Referenzen berücksichtigt.
4) Sollten mehrere Bewerber die gleiche Punktzahl erhalten, behält sich
die Auftraggeberin vor, die abschließende Auswahl und Reduzierung des
Bewerberkreises durch Losverfahren herbeizuführen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Die Auftraggeberin beauftragt mit Zuschlag im vorliegenden
Vergabeverfahren aus dem Leistungsumfang zunächst nur die bis zur
Einreichung des Baugenehmigungsantrags erforderlichen
Planungsleistungen, d. h. die Leistungen der Leistungsphasen 1 bis 4.
Die Leistungen der Leistungsphasen 5 ff. können optional stufenweise
oder im Ganzen beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch des Auftragnehmers
auf Übertragung weiterer Leistungsphasen und Planungsleistungen über
die Leistungsphase 4 hinaus besteht nicht. Der Auftragnehmer ist im
Falle der Optionsausübung verpflichtet, die von der Auftraggeberin
abgerufenen Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder
im Ganzen, zu erbringen.
Details zum beabsichtigten Zuschnitt der stufenweisen Beauftragung sind
den Entwürfen der Architekten- bzw. Ingenieurverträgen zu entnehmen.
II.2.12)Angaben zu elektronischen Katalogen
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Mit dem Teilnahmeantrag sind die nachfolgenden Erklärungen und
Nachweise abzugeben:
1.1) Angabe des Bewerbers (Einzelbewerbung) mit Name, Anschrift,
Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse;
1.2) Angabe, im Falle der Bewerbung als
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft sämtlicher Mitglieder der
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft mit Name, Anschrift,
Ansprechpartner mit Telefon-/Faxnummer und E-Mail-Adresse;
1.3) Im Falle der Bewerbung als Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft
ist mit dem Teilnahmeantrag eine von sämtlichen Mitgliedern
unterzeichnete Bietergemeinschaftserklärung vorzulegen,
a) in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt
wird;
b) in der alle Mitglieder aufgeführt sind und in der die/der für die
Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter/in bezeichnet ist;
c) dass die/der bevollmächtigte Vertreter/in die Mitglieder gegenüber
dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
d) dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
1.4) Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine Erklärung
zum vorgesehenen Nachunternehmereinsatz und zu Art und Umfang der
Teilleistungen vorzulegen;
1.5) Im Falle der Einbindung von Nachunternehmern ist eine
unterschriebene Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers
vorzulegen, dem Bewerber im Auftragsfall die erforderlichen Mittel bzw.
Leistungen zur Verfügung zu stellen;
1.6) Erklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §
123 GWB/§ 124 GWB;
1.7) Erklärung über eine evtl. Selbstreinigung gemäß § 125 GWB.
Hinweis: Es sind formlose Eigenerklärungen ausreichend. Die
Auftragserteilung kann von der Vorlage weiterer Nachweise abhängig
gemacht werden. Im beigefügten Vordruck für den Teilnahmeantrag sind
die entsprechenden Eigenerklärungen enthalten. Bei
Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften sind die entsprechenden
Erklärungen durch jedes Mitglied der Bietergemeinschaft beizubringen.
Bei Einbindung von Nachunternehmern sind die entsprechenden
Nachweise/Erklärungen auch von den Nachunternehmern beizubringen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der wirtschaftlichen und
finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
2.1) Nachweis einer bestehenden Haftpflichtversicherung Bei einer
Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften muss der Versicherungsschutz
für alle Mitglieder in voller Höhe bestehen. Die Erklärung oder der
Nachweis darf nicht älter als 12 Monate sein und muss der Bewerbung
beigelegt werden. Die Ersatzleistung der Versicherung muss mindestens
die zweifache der unter 2.1 genannten Deckungssummen pro Jahr betragen.
Der Nachweis ist grundsätzlich durch eine verbindliche
Deckungsbestätigung der Versicherung zu erbringen. Wenn oder soweit
eine Versicherung in der o. g. Höhe zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht
vorliegt, kann der Nachweis durch eine rechtsverbindliche
Eigenerklärung des Bewerbers über den Abschluss einer entsprechenden
Versicherung im Auftragsfall erbracht werden.
Hinweis: Bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der
Nachweis durch verbindliche Deckungsbestätigung oder rechtsverbindliche
Erklärung über den Abschluss einer entsprechenden Erklärung im
Auftragsfall durch jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft beizubringen.
2.2) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (2016, 2017, 2018).
Hinweis: bei Bietergemeinschaften/Arbeitsgemeinschaften ist der
Gesamtumsatz für jedes Mitglied der
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft einzeln und für die
Bietergemeinschaft/Arbeitsgemeinschaft insgesamt darzustellen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 2.1): Haftungssummen (Mindestanforderung):
mindestens 2,0 Mio. EUR (Los 1) bzw. mindestens 1,0 Mio. EUR (Los 2
und 3) für Personenschäden,
mindestens 2,0 Mio. EUR (Los 1) bzw. mindestens 1,0 Mio. EUR (Los 2
und 3) für Sach- und Vermögensschäden.
Zu 2.2): Gesamtumsatz des Bewerbers:
Mindestanforderung ist ein durchschnittlicher Gesamtumsatz des
Bewerbers mit Planungsleistungen im Bereich der Objektplanung (Los 1)
bzw. der TGA-Planung (Lose 2 und 3) über die genannten 3 Jahre in Höhe
von 500 000 EUR für das Los 1 und 250 000 EUR für die Lose 2 und 3.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit dem Teilnahmeantrag sind zur Prüfung der technischen und
beruflichen Leistungsfähigkeit des Bewerbers folgende
Erklärungen/Unterlagen beizufügen:
3.1) Benennung der/des Projektverantwortlichen (mit mindestens 5 Jahren
Berufserfahrung) und der/des stellvertretenden Projektverantwortlichen
(mit mindestens 2 Jahren Berufs-erfahrung) für den Auftragsfall
3.2) Erfahrungsnachweis des Bewerbers in Form der Benennung von
mindestens 3 Referenzprojekten, die seit dem 1.1.2014 abgeschlossen
wurden (Inbetriebnahme) und die im Hinblick auf die
Planungsanforderungen mit dem vorliegenden Projekt vergleichbar sind.
Für die Vergleichbarkeit der Referenzen müssen folgende Voraussetzungen
erfüllt sein (Mindestanforderungen):
die Planungsleistungen müssen in dem Leistungsbild erbracht worden
sein, auf das sich die Bewerbung bezieht,
die Gesamtbaukosten (Summe aus KG 300 und 400) der einzelnen
Referenzen müssen mind. 1,5 Mio. EUR (Los 1 Objektplanung) bzw. 1,0
Mio. EUR (Lose 2 und 3 TGA-Planung) betragen haben.
In der Gesamtbetrachtung kommt es für die Feststellung der Eignung des
Bewerbers darauf an, dass
jede der Leistungsphasen 2 bis 8 im Rahmen der Referenzen mindestens
einmal erbracht worden ist und
dass mindestens eine der Referenzen die Honorarzone III (Los 1 -
Objektplanung) bzw. II (Lose 2 und 3 TGA-Planung) aufweist.
Über Referenzen, die zusätzlich im Bereich von
Sanierung/Umbau/Erweiterung von Bildungs-bauten (Schulen, Kitas,
Krippen oder ähnliche Einrichtungen) erbracht worden sind, können
Wertungspunkte erzielt werden.
Im Rahmen der Benennung der Referenzprojekte ist das Formular
Referenzen zu verwenden.
III.1.5)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Für die Durchführung der Leistungen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV
folgende Berufsqualifikationen gefordert:
Objektplanung Gebäude im Sinne von § 34 HOAI: Architekt / in.
Als Nachweis is die Eintragungen im jeweiligen Berufsregister bzw.
Kammerorgan in Kopie vorzulegen.
Zur Bewerbung zugelassen sind:
Natürliche Personen, die am Tage der Bekanntmachung.
zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigt sind und Mitglied einer
Architektenkammer in Deutschlandsind; oder,
die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung nach § 2 NArchtG
und Geschäftssitz/Wohnsitzin dem vom EWR-Abkommen erfassten Gebiet oder
in einem sonstigen Drittstaat haben, sofern dieserebenfalls Mitglied of
the WTO Dienstleistungsabkommens ist; oder, zur Führung der
Berufsbezeichnung nach dem Recht des jeweiligen Heimatstaates
berechtigt sind und in einem der vorgenannten ausländischen
Gebietsbereiche ansässig sind; ist die Berufsbezeichnung gesetzlich
nicht geregelt, bestimmen sich die fachlichen Anforderungen nach der
einschlägigen EG-Richtlinie.
Juristische Personen, die am Tage der Bekanntmachung:
ihren Geschäftssitz im oben genannten Gebiet haben und,
zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck der ausgeschriebenen Aufgabe
entsprechende Planungsleistungen gehören und,
deren bevollmächtigte Vertreter die fachlichen Anforderungen erfüllen
die an natürliche Personen gestellt sind.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.6)Angaben zur elektronischen Auktion
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 17/09/2019
Ortszeit: 11:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 02/10/2019
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Der Teilnahmeantrag ist spätestens zum unter Ziff. IV.2.2) festgelegten
Termin in elektronischer Form einzureichen. Die Auftragsunterlagen
einschließlich Vordrucke für den Teilnahmeantrag stehen allen
Interessierten für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten
Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[6]https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId
/platformId/3/tenderId/84952.
Für die Einreichung der Teilnahmeanträge (ausschließliche elektronische
Abgabe) ist jedoch eine kostenlose Registrierung auf der
Vergabeplattform unter [7]https://www.vergabe.rib.de/bieter/
Zwingend erforderlich.
Unter [8]https://meinauftrag.rib.de/hilfe/teilnahmewettbewerbe.html
können Schulungsvideos für die elektronische Abgabe der
Teilnahmeanträge eingesehen werden.
Die Auftraggeberin behält sich vor, das Vergabeverfahren in den Fällen
des § 63 Abs. 1 Nr. 1 bis 4 VgV aufzuheben. Die Auftraggeberin geht von
einer wesentlichen Änderung der Grundlagen des Vergabeverfahrens (§ 63
Abs. 1 Nr. 2 VgV)
Hinsichtlich der Lose 2 und 3 (TGA-Fachplanung) insbesondere dann aus,
wenn im Rahmen des Loses 1 (Objektplanung) kein Auftrag erteilt werden
konnte. Sie wird hierüber im Einzelfall im Rahmen ordnungsgemäßer
Ermessensausübung entscheiden.
Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit
der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die
Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er
unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen.
Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen
Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu
übermitteln.
Die der Leistungsbeschreibung (Teil B der Vergabeunterlagen)
beigefügten Anlagen wurden teilweise durch externe Berater erstellt.
Die Auftraggeberin geht davon aus, dass sich hieraus möglicherweise
ergebende Wettbewerbsvorteile im Falle der Beteiligung dieser Büros
an der Ausschreibung durch die Zurverfügungstellung der Unterlagen
und die Möglichkeit einer Ortsbesichtigung ausgeglichen werden.
Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu rügen. Es gelten
die Bestimmungen in § 160 Abs. 3 GWB. Soweit Ihrer Rüge nicht
abgeholfen wird, sind Sie insbesondere verpflichtet, innerhalb von 15
Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen Nachprüfungsantrag
bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen.
Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerum für
Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Auf der Hude 2
Lüneburg
21339
Deutschland
Telefon: +49 4131151331
E-Mail: [9]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse:
[10]http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht
/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerum für
Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Auf der Hude 2
Lüneburg
21339
Deutschland
Telefon: +49 4131151331
E-Mail: [11]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse:
[12]http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht
/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Bewerber haben die Vergabeunterlagen unverzüglich auf Vollständigkeit
der Unterlagen sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die
Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten,so hat er
unverzüglich und vor Abgabe des Teilnahmeantrags darauf hinzuweisen.
Die Bewerber werden aufgefordert, im Interesse einer schnellen
Beseitigung von Unklarheiten, frühzeitig und vorab ihre Fragen zu
übermitteln. Bewerber haben Verstöße gegen Vergabevorschriften zu
rügen. Es gelten die Bestimmungen in §160 Abs. 3 GWB. Soweit Ihrer Rüge
nicht abgeholfen wird, sind Sie insbesondere verpflichtet, innerhalb
von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen
Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen.
Ansonsten ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Vergabekammer Niedersachsen beim Niedersächsischen Ministerum für
Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung
Auf der Hude 2
Lüneburg
21339
Deutschland
Telefon: +49 4131151331
E-Mail: [13]vergabekammer@mw.niedersachsen.de
Fax: +49 4131152943
Internet-Adresse:
[14]http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht
/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/08/2019
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References
1. mailto:vergabestelle@goettingen.de?subject=TED
2. http://www.goettingen.de/
3. https://www.vergabe.rib.de/
4. https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/84952
5. https://www.vergabe.rib.de/
6. https://www.meinauftrag.rib.de/public/DetailsByPlatformIdAndTenderId/platformId/3/tenderId/84952
7. https://www.vergabe.rib.de/bieter/
8. https://meinauftrag.rib.de/hilfe/teilnahmewettbewerbe.html
9. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
10. http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
11. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
12. http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
13. mailto:vergabekammer@mw.niedersachsen.de?subject=TED
14. http://www.mw.niedersachsen.de/startseite/themen/aufsicht_und_recht/vergabekammer/vergabekammer-niedersachsen-144803.html
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