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Ausschreibung: Vermessungsdienste - DE-Frankfurt am Main
Vermessungsdienste
Vermessungsarbeiten
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie Vermessungsdienste
Dokument Nr...: 243403-2021 (ID: 2021051409285849069)
Veröffentlicht: 14.05.2021
*
DE-Frankfurt am Main: Vermessungsdienste
2021/S 93/2021 243403
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Bundesbank, Beschaffungszentrum
Postanschrift: Taunusanlage 5
Ort: Frankfurt am Main
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 60329
Land: Deutschland
E-Mail: [6]margarita.pak@bundesbank.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.bundesbank.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63RY81/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63RY81
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Einrichtung des öffentlichen Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Deutsche Bundesbank, Projekt Campus, Ingenieurvermessungsleistungen für
die Maßnahme Sanierung Haupthaus
Referenznummer der Bekanntmachung: 21/0002481
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71353200 Vermessungsdienste
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem
vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb soll die Leistung der
Ingenieurvermessung für die Maßnahme Sanierung Haupthaus der Zentrale
der Deutschen Bundesbank in Frankfurt am Main vergeben werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71355000 Vermessungsarbeiten
71250000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
Vermessungsdienste
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE712 Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Deutsche Bundesbank Zentrale
Wilhelm-Epstein-Str. 14
60431 Frankfurt am Main
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Deutsche Bundesbank Zentrale in Frankfurt am Main beschäftigt rund
5 000 Mitarbeiter, die derzeit auf verschiedene Standorte im
Stadtgebiet verteilt sind. Als zentraler Standort der Deutschen
Bundesbank Zentrale Frankfurt soll die Liegenschaft an der
Wilhelm-Epstein-Straße 14 dienen, die umfänglich saniert, revitalisiert
und restrukturiert werden muss, um den zukünftigen Anforderungen zu
begegnen.
Der derzeitige Campus besteht aus 15 Bestandsbauten, die in einer teils
parkartigen, teils parkplatzartigen Umgebung auf der Liegenschaft
platziert sind. Im Rahmen der Umsetzung der Ein-Standort-Strategie
wird auch das Haupthaus vollständig saniert und modernisiert. Neben der
Maßnahme Sanierung Haupthaus wird die gesamte Liegenschaft
modernisiert, so dass parallel weitere Planungen und Baumaßnahmen
stattfinden und teilweise bestehende Gebäude im Betrieb bleiben.
Maßnahme Sanierung Haupthaus (Auftragsgegenstand):
Das Haupthaus im Stil des Brutalismus mit hoher symbolhafter Bedeutung
steht als zentrales Element auf dem zukünftigen Campus. Die Maßnahme
Sanierung Haupthaus umfasst die vollständige Sanierung und
Modernisierung des genannten Gebäudes inklusive Fahrbereitschaft und
Werkstätten, Verbindungshaus mit Öltanklager und Kasino (Großkantine).
Das Haupthaus wird voraussichtlich im Sommer 2021 komplett freigezogen.
Die bauliche Umsetzung erfolgt in 3 Stufen (Vorabmaßnahme 1,
Vorabmaßnahme 2 und Hauptmaßnahme):
In der Vorabmaßnahme 1 erfolgt die Bestandsaufnahme Kunst am Bau,
Rückbau der Kunst, die Beräumung, Entkernung und Gefahrstoffsanierung
und das Zurückversetzen des Gebäudes in einen Quasi-Rohbauzustand.
In der Vorabmaßnahme 2 erfolgt der konstruktive Rückbau (tragende
Bauteile), der Fassadenrückbau, der Rückbau der Dacheindichtung und die
Betonsanierung.
In der Hauptmaßnahme wird der Wiederaufbau der neuen Metall- und
Betonfassade inkl. Dacheindichtung und der vollständige Neuausbau und
die Modernisierung des Haupthauses, der Gebäudetechnik inkl. Zentralen,
Kasino zuzüglich Küchentechnik und Lager- und Logistikflächen,
Fahrbereitschaft/Werkstätten, dem Verbindungsbau und dem Heizhaus mit
Öltanklager erfolgen.
Gegenstand dieses Auftrags sind sämtliche Vermessungsleistungen für die
Planung, Genehmigung, Ausführung und Dokumentation der Vorabmaßnahmen
und der Hauptmaßnahme zum Projekt Sanierung Haupthaus. Insbesondere
sind folgende Disziplinen seitens des Auftragnehmers auszuführen:
Bestandserfassung nach Ausführung der Vorabmaßnahme 1 und nach
Ausführung der Vorabmaßnahme 2 als Grundlage für die Erstellung und
Fortschreibung der Planung (Scan to BIM),
Planungsbegleitende Vermessungsleistungen,
Baubegleitende Vermessungsleistungen (Bauvermessung),
Bestandserfassung als Grundlage für die Bestandsdokumentation.
Der Beginn der Leistungserbringung ist für das erste Quartal 2022
geplant. Der Baubeginn der Vorabmaßnahme 1 soll unmittelbar nach
Freizug des Gebäudes im Sommer 2021 beginnen. Die Bezugsfertigkeit für
das Gebäude ist inklusive Nachlauf für Ende 2027 geplant.
Wesentliche Aufgaben des Auftragnehmers sind:
In Anlehnung an die Grundleistungen und besondere Leistungen der
Leistungsphasen gem. Anhang 1 Punkt 1.4 HOAI 2013 und AHO Heft Nr. 31
Ingenieurvermessung. Die Leistungsbilder werden mit der Aufforderung
zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt. Es ist eine stufenweise
Vergabe der Leistungen vorgesehen. Mit Vertragsabschluss werden die
Leistungen der Projektphase Vorabmaßnahme 1: Planungsbegleitende
Vermessung (Bestandserfassung) nach dem Kunstrückbau,
Gefahrstoffsanierung und Entkernung beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf
die Übertragung aller Leistungen besteht nicht.
Die Planung der Modernisierung der Hauptmaßnahme, soll nach Vorstellung
der Deutschen Bundesbank unter der Anwendung der BIM-Methodik über den
kompletten Lebenszyklus erfolgen.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Qualifikation und Erfahrung des für die
Ausführung vorgesehenen Schlüsselpersonals / Gewichtung: 15
Qualitätskriterium - Name: Konzepte zur technischen Bearbeitung /
Gewichtung: 20
Kostenkriterium - Name: Preis/Honorarangebot / Gewichtung: 50
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 04/01/2022
Ende: 31/12/2027
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 7
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewerberauswahl erfolgt nach den Angaben zur Bewertung wie in der
Bewertungsmatrix zur 1. Stufe beschrieben. Soweit die
Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten
Punkte für die Auswahl maßgebend (§ 51 VgV). Bei Punktgleichheit
mehrerer Bewerber kann die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern
durch Los getroffen werden (§ 75 Abs. 6 VgV).
Darstellungsmängel im Teilnahmeantrag zum Vergabeverfahren führen zu
Minderbewertungen.
Die Bewerbungskriterien sind in der Evaluierungsmatrix (Anlage A4)
enthalten.
1. Erfahrung und Fachwissen (für 3 Referenzprojekte, P1, P2 und P3) (75
% = 7 500 Punkte):
1.1. Bauerfahrung mit großen Bauvorhaben (1 200 Punkte),
1.2. Planungserfahrung mit vergleichbaren losspezifischen Bauvorhaben
(5 700 Punkte):
1.2.1. Erhöhte Vermessungsanforderungen im Referenzprojekt (2 400
Punkte),
1.2.2. Genauigkeitsgrad im Referenzprojekt (Klassifizierung nach DIN
18710 Ingenieurvermessung) (900 Punkte),
1.2.3. Auftragsvolumen im jeweiligen Referenzprojekt (1 200 Punkte),
1.2.4. Umfang (m^2 BGF) bei dem 3D-Laserscan und Scan2BIM angewendet
wurde (mind. LOD 100) (1 200 Punkte),
1.3. Auftraggeberbestätigung (600 Punkte).
2. Personelle und technische Ressourcen/Qualitätssicherung (25 % = 2
500 Punkte):
2.1. Personelle Ressourcen (1 900 Punkte):
2.1.1. Gesamtanzahl festangestellter Mitarbeiter (mind. >= 20 Std./Wo.
tätig) (300 Punkte),
2.1.2. Gesamtanzahl festangestellter Mitarbeiter im Bereich
Ingenieurvermessung (mind. >= 20 Std./Wo. tätig) (400 Punkte),
2.1.3. Gesamtanzahl festangestellter Vermessungsingenieure im Bereich
Ingenieurvermessung (mind. >= 20 Std./Wo. tätig) (400 Punkte),
2.1.4. Gesamtzahl festangestellter Vermessungsingenieure im Bereich
Ingenieurvermessung mit >= 5 Jahre Berufserfahrung (mind. >= 20
Std./Wo. tätig) (400 Punkte),
2.1.5. Gesamtanzahl festangestellter Mitarbeiter mit
BIM-Qualifikationsnachweis (gem. VDI/BS-MT 2552 Blatt 8.1 oder vgl.),
(mind. >= 20 Std./Wo. tätig) (400 Punkte),
2.2. Technische Ressourcen/Qualitätssicherung (600 Punkte),
2.2.1. Anzahl verfügbarer terrestrischer Laserscanner (TLS) bestätigt
(300 Punkte),
2.2.2. Anzahl verfügbarer Vermessungs-Drohnen (RPAS) bestätigt (100
Punkte),
2.2.3. Qualitätsmanagement Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015
(200 Punkte).
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungen vorgesehen siehe
Detaillierung in II.2.4).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Alle für das Verhandlungsverfahren gemäß § 17 Abs. 4 VgV ausgewählten
Teilnehmer erhalten eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes mit
allen erforderlichen Unterlagen für die Angebotserstellung.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB
vorliegen oder Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB erfolgt sind
(Vordruck in den Bewerbungsunterlagen enthalten, s. Eigenerklärung zur
Eignung),
2. Auszug aus dem Berufsregister (Handelsregister) (soweit die
Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der
Bewerber stammt, vorgesehen ist). Der Auszug darf nicht älter als 6
Monate sein (Stichtag: Einsendeschluss der Teilnahmeanträge).
Bei Bewerbergemeinschaften sind die Ziffer III.1.1) geforderten
Erklärungen und Nachweise von jedem einzelnen Mitglied der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Sämtliche unter Ziffer III.1.1)
geforderten Erklärungen und Nachweise sind Mindestbedingungen der
Eignung. Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung
über die Eignung des Bewerbers/der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft
und zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern.
Hierzu zählt auch die Auskunft aus dem Gewerbezentralregister auf
Antrag des Betroffenen (§ 150 GewO).
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung über den jährlichen Umsatz (netto) des Unternehmens (bzw.
in Summe bei einer Bewerbergemeinschaft) nur im Bereich der
Ingenieurvermessung unter Einschluss des Anteils der gemeinsam mit
anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren (Vordruck in den Bewerbungsunterlagen
enthalten, s. Teilnahmeantrag),
2. Bescheinigung über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit
Angaben zur Deckungssumme.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag für die
Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Umsatzzahlen der
einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers und
zur Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder
Informationen (z. B. Creditreform-Auskunft) einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1. Die Summe des durchschnittlichen Jahresumsatzes der letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahre im Bereich der Ingenieurvermessung muss
mindestens 750 000,00 EUR netto betragen (2018, 2019 und 2020).
Zu 2. Die Haftpflichtversicherung muss folgende
Mindestversicherungssummen für folgende Schadensarten aufweisen:
Personenschäden 5 000 000,00 EUR, Sachschäden 3 000 000,00 EUR,
Vermögensschäden 3 000 000,00 EUR, jährlich jeweils 3-fach maximiert.
Pauschale Versicherungssummen sind zulässig.
Alternativ kann eine Eigenerklärung abgegeben werden, dass eine
entsprechende Haftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen
wird. Hinweis: Die geforderten Schadensarten und Schadensummen müssen
expliziert ausgewiesen sein.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Verfügbarkeitserklärung über die technische Ausstattung,
2. Eigenerklärung über die Anzahl der festangestellten Mitarbeiter
(mind. >= 20 Std./Wo. Tätig) zur personellen Ausstattung des Bewerbers
im Durchschnitt der Jahre 2018, 2019 und 2020 gegliedert nach
Berufsqualifikation, Fachrichtungen und Bürozugehörigkeit.
Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist der Teilnahmeantrag für die
Gemeinschaft als Ganzes vorzulegen, d. h., die Mitarbeiterzahlen der
einzelnen Mitglieder der Gemeinschaft sind zu addieren.
3. Es sind 3 mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbare
Referenzprojekte (P1, P2 und P3) vom Bewerber einzureichen, die anhand
der Evaluierungsmatrix (Anlage 4) in der Stufe 1 bewertet werden. Für
alle Referenzleistungen müssen, bezogen auf einen Leistungszeitraum ab
dem 1.2.2015 und bis zum Tag der Einreichung des Teilnahmeantrages
entweder vollständig abgeschlossen (VOB-Abnahme) oder mindestens die
Baugenehmigung (Hauptbaumaßnahme) erteilt worden sein.
Zum Nachweis der Referenzen ist ein Vordruck (Anlage B3) in den
Bewerbungsunterlagen enthalten. Neben dem ausgefüllten Referenzvordruck
(Vordruck
B3_Ingenieurvermessung_HH_Unternehmensreferenz_Referenzvorlage.docx)
ist eine Referenzdarstellung von maximal 2 DIN A 4 Seiten je
Referenzprojekt in digitaler Form einzureichen. Zusätzlich kann ein
Referenzschreiben (keine E-Mail) vorgelegt werden, mit dem der
Auftraggeber des Referenzprojektes die Ausführung der
Vermessungsleistungen bestätigt (Mindestinhalt des Schreibens: Projekt,
Ort, Kontaktperson, Projektzeitraum, Tätigkeitszeitraum,
Leistungsgegenstand). Darüberhinausgehende Unterlagen werden zur
Wertung nicht zugelassen.
Die Referenzprojekte (P1, P2 und P3) müssen dem Bewerber eindeutig
zuzuordnen sein. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft können die
Referenzprojekte von jedem Partner der Bewerbergemeinschaft eingereicht
werden.
4. Technische Ressourcen:
Anzahl verfügbarer terrestrischer Laserscanner (TLS),
Anzahl verfügbarer Vermessungs-Drohnen (RPAS),
Qualitätsmanagement-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2015.
Der Auftraggeber behält sich vor, zur ergänzenden Aufklärung über die
technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers und zur
Bestätigung von Eigenerklärungen weitere Unterlagen zu fordern oder
Informationen einzuholen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1.
a) Bestätigung über die Verfügbarkeit von mind. 2 terrestrischen Laser
Scanner (mit geodätischer Genauigkeit),
b) Bestätigung der Verfügbarkeit von mind. 1 Vermessungs-Drohne (RPAS).
Zu 2.
Anzahl der Mitarbeiter (mind. >= 20 Std./Wo. tätig) zum Stichtag
31.3.2021:
a) Anzahl der festangestellten Vermessungsingenieure im Bereich
Ingenieurvermessung gefordert sind mind. 4 MA insgesamt. Davon
gefordert sind mind. 2 MA mit mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im
Bereich Ingenieurvermessung,
b) Anzahl der Mitarbeiter mit Ingenieurstudium oder Berufsabschluss
techn. Zeichner gefordert sind mind. 2 MA mit mindestens 3 Jahren
spezifische Berufserfahrung im Bereich CAD/BIM,
c) Anzahl der Mitarbeiter mit Ingenieurstudium oder Berufsabschluss
techn. Zeichner mit dem BIM-Qualifizierungsnachweis (gem. VDI/BS-MT
2552 Blatt 8.1 oder vergleichbar) gefordert sind mind. 1 MA.
Zu 3. Drei Referenzprojekte (P1, P2 und P3) mit denen die folgenden
Anforderungen (nicht zwingend im selben Projekt) nachgewiesen werden:
a) mind. 1 Referenzprojekt mit einem öffentlichen Auftraggeber oder
Sektorenauftraggeber: (gemäß §§ 99,100 Gesetz gegen
Wettbewerbsbeschränkung GWB),
b) mind. 1 Referenzprojekt war ein Hochbau mit mind. 10 oberirdischen
Etagen, bei dem mind. die baubegleitende Vermessungsleistung erbracht
wurde,
c) mind. 1 Referenzprojekt war eine Kernsanierungsmaßnahme eines
Hochbaus: mit mind. 10 000 m^2 BGF, bei dem die vollflächige
Bestandsaufnahme mittels der 3D-Laserscan-Technologie erfolgt ist,
d) mind. 1 Referenzprojekt war ein Hochbau mit mind. 25 000 m^2 BGF,
die vermessungstechnisch vollflächig erfasst wurden.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die für die Durchführung des Auftrags verantwortlichen Führungskräfte
müssen über die Berufsqualifikation des Ingenieurs verfügen. Maßgeblich
ist, wer berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen
oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden (§
75 VgV). Der Nachweis erfolgt mit dem Angebot.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Gemäß Vergabeunterlagen
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/06/2021
Ortszeit: 14:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 06/08/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Die Teilnahmeunterlagen stehen auf der Vergabeplattform
[10]https://www.dtvp.de/ zum Download zur Verfügung. Die Bewerber
werden gebeten, die Vergabeunterlagen unverzüglich nach Erhalt auf
Vollständigkeit und auf etwaige Unklarheiten zu überprüfen.
2. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche
Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt
ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal unter
[11]http://www.dtvp.de. Die Interessenten sind daher verpflichtet,
regelmäßig im Postfach auf der Vergabeplattform nachzusehen, ob
Nachrichten eingegangen sind. Der Auftraggeber kann von der
Beantwortung von Bewerber-/Bieterfragen absehen, die nicht über das
Vergabeportal eingereicht werden.
3. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens
28.5.2021, 24.00 Uhr über das o. g. Vergabeportal übersendet werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, danach eingehende Anfragen nicht mehr
zu beantworten. Fragen zu dem Vergabeverfahren werden wegen der
Gleichbehandlung der Bewerber nur in Textform und anonymisiert
beantwortet.
4. Für die Bewerbung sind die hierfür zur Verfügung gestellten
Vordrucke zu verwenden, die über das Vergabeportal abgerufen werden
können.
5. Teilnahmeanträge sind über die Vergabeplattform im entsprechenden
Projektraum über das Bewerbertool im Reiter Teilnahmeanträge
einzureichen. Auf andere Art übermittelte Teilnahmeanträge,
insbesondere schriftliche Angebote oder Angebote per E-Mail sind nicht
zulässig. Teilnahmeanträge dürfen nicht über die Nachrichtenfunktion
des Bewerbertools eingereicht werden.
6. Der Bewerber hat sich rechtzeitig mit der Funktion der
Vergabeplattform zur Abgabe von Teilnahmeanträgen vertraut zu machen
und sich über etwaige Wartungsarbeiten der Vergabeplattform (Downtimes)
zu informieren. Es wird darauf hingewiesen, dass ggf. Dateianhänge nur
bis zu einer bestimmten Größe hochgeladen werden können. Im Falle von
Störungen der Vergabeplattform hat sich der Bewerber an den Support des
Plattformbetreibers zu wenden und parallel dazu den Auftraggeber zu
informieren.
7. Soweit vom Bewerber auszufüllende Bestandteile der Vergabeunterlagen
mit Unterschrift und Firmenstempel zu versehen sind, gilt bei
elektronischer Angebotsabgabe in Textform das Folgende: Anstelle von
Originalunterschrift und Firmenstempel ist nur der Name der natürlichen
Person, die die Erklärung abgibt, anzugeben. Dies kann auch durch eine
eingescannte Unterschrift erfolgen.
8. Die Verfahrenssprache ist deutsch. Es werden daher nur Angaben und
Nachweise in deutscher Sprache akzeptiert (ggf. in deutscher
Übersetzung)
9. Maßgeblich ist allein der Text der europaweiten Bekanntmachung im
Amtsblatt der EU.
10. Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftrag gem. § 17 Abs. 11 VgV
auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben,
11. Der Auftraggeber behält sich vor, die Anzahl der Bieter gem. § 17
Abs. 12 VgV in einer oder mehreren Verhandlungsrunden durch Ausscheiden
der weniger wirtschaftlichen Angebote stufenweise zu reduzieren.
12. Der Auftraggeber behält sich vor, von seinem Nachforderungsrecht
Gebrauch zu machen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y63RY81
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes beim Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemombler Str. 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Deutsche Bundesbank, Leiter des
Beschaffungszentrums
Postanschrift: Wilhelm-Epstein-Straße 14
Ort: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60431
Land: Deutschland
Fax: +49 699566-502197
Internet-Adresse: [12]www.bundesbank.de
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
10/05/2021
References
6. mailto:margarita.pak@bundesbank.de?subject=TED
7. http://www.bundesbank.de/
8. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63RY81/documents
9. https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4Y63RY81
10. https://www.dtvp.de/
11. http://www.dtvp.de/
12. http://www.bundesbank.de/
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