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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Bad Nauheim
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 247584-2021 (ID: 2021051709190353539)
Veröffentlicht: 17.05.2021
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DE-Bad Nauheim: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 94/2021 247584
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen,
Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE71E Wetteraukreis
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Vergabe Freiberuflicher Leistungen
E-Mail: [6]info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6032 / 8862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-178162b5a62-2e5d9c9b053bf7ad
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Groenhoff-Haus-Wasserkuppe, Objektplanung Gebäude
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0434-2021-0474
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens gem. § 17 VgV mit einem
vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb sollen die Leistung der
Objektplanung Gebäude (LPH 2- 9 sowie vorherige Einarbeitung in die
bereits erbrachte Leistungsphase 1) für die denkmalgerechte und
grundlegende Sanierung der Gebäude 204, 205 und 206 (Groenhoff-Haus,
Verwaltungsbau und Ursinus-Haus) auf der Wasserkuppe vergeben werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 556 116.95 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE732 Fulda
Hauptort der Ausführung:
Stadt Gersfeld, Wasserkuppe
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Objektplanungsleistungen beziehen sich auf insgesamt 3 Gebäude, die
als ein Gebäuderiegel angeordnet sind.
Die Wasserkuppe ist der höchste Berg der Rhön und Hessens. Die Rhön ist
eine beliebte Urlaubs- und Erholungsregion. Das Informationszentrum
Rhön des Biosphärenreservates ist neben der Bergwacht und dem
Deutschen Wetterdienst auf der Wasserkuppe ansässig.
Die Gebäude sind Teil der 1997 unter Denkmalschutz gestellten
Sachgesamtheit Stätte Deutschen Segelflugs. Die Anlage wurde in den
Jahren 1924 bis 1939 im
Sogenannten Heimatschutzstil errichtet. Das Gebäudeensemble stellt
die einzige, nahezu im Originalzustand erhaltene
nationalsozialistische, ehemals vierseitige Anlage in Hessen dar.
Das Groenhoff-Haus wurde 1936 erbaut. Das langgestreckte
zweigeschossige Gebäude mit dreigeschossigem Mitteltrakt wurde im
Zweiten Weltkrieg zur Ausbildung von Piloten errichtet und auch später
von der US-Armee und schließlich der Bundeswehr zu militärischen
Zwecken genutzt. Die zwischen dem Groenhoff-Haus und dem Ursinus-Haus
befindlichen Verwaltungs- und Wirtschaftsgebäude wurden 1938/39 nach
Plänen des Mannheimer Architekten Fritz Henning errichtet. Das
Ursinus-Haus wurde 1925 als eines der ersten Gebäude auf der
Wasserkuppe fertiggestellt. Der Bau beherbergte die erste Flugschule
der Welt Martens Flugschule auf der Wasserkuppe. Seit den 1950er
Jahren ist der Deutsche Wetterdienst dort untergebracht.
Die Gebäude werden seit Mitte 2020 nicht mehr genutzt.
Das Groenhoff-Haus, Verwaltungsbau und Ursinus-Haus auf der Wasserkuppe
sollen denkmalgerecht saniert werden und künftig zur Unterbringung der
Verwaltungsstelle des Biosphärenreservats Rhön (BBR) in
Bürogemeinschaft mit dem Verein Natur- und Lebensraum Rhön (VNLR) sowie
des Infozentrums Biosphärenreservat Rhön dienen. Ebenso soll der
Außenbereich inklusive Stellplätzen hergerichtet werden.
Ein Raumkonzept ist anhand des Raumprogramms zu entwickeln. Das
Raumprogramm umfasst rund 2 000 m^2 im Innenraum. Neben Flächen für
Büro und Verwaltung (~ 900 m^2) sind auch Flächen für Ausstellungen
Dauer- und Wechselausstellungen -, Seminar- und Schulungsräume (~ 950
m^2) und Laden bzw. Café-/ Bistro-Bereiche einschließlich andienender
Neben- und Funktionsräume (~150 m) vorzusehen. Die Gebäude sollen in
Abstimmung mit dem Denkmalschutz energetisch saniert und
brandschutztechnisch ertüchtigt werden.
Im Außenbereich (~ 950 m^2) sollen Parkplätze, sowie Außengastronomie,
Spielbereiche, Informationsbereiche und ein grünes Klassenzimmer
entstehen.
Insbesondere ist die denkmalgerechte Wiederherstellung der das
Erscheinungsbild der Bauzeit wiedergebenden Baukonstruktion aus
verschiedensten Materialien zu prüfen. Dies gilt für den Innen- und
Außenraum bzw. die Fassade.
Honorarzone III, Basishonorarsatz,
Anrechenbare Kosten (KG 300+400) ca. 4,88 Mio. EUR netto.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 20,00
Qualitätskriterium - Name: Projektorganisation allgemein / Gewichtung:
20,00
Qualitätskriterium - Name: Qualitätssicherung beim konkreten Projekt /
Gewichtung: 30,00
Kostenkriterium - Name: 1. Grundleistungen incl. Nebenkosten und Bes.
Leistungen / Gewichtung: 24,00
Kostenkriterium - Name: 2. Stundensätze / Gewichtung: 6,00
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 556 116.95 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 01/10/2021
Ende: 28/02/2022
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen;
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen;
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und
Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
Siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix:
Gemittelter Gesamtumsatz (netto) der letzten 3 Jahre: 8 %,
Gemittelter Umsatz (netto) für entsprechende Leistungen der letzten 3
Jahre: 12 %,
Gemittelte Anzahl der festangestellten mit vergleichbaren Leistungen
betrauten Architekten/Ingenieure der letzten 3 Jahre: 20 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 20 %): 60 %.
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages werden die Leistungsphasen 2-3 beauftragt.
Die weiteren Leistungsphasen und die Besonderen Leistungen sollen
optional beauftragt werden, vorbehaltlich des Vorliegens der
Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller
Leistungsphasen besteht nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist;
2. Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 19. Dezember 2014, GVBl. S.354 (HE 736);
3. Erklärung zum Nichtvorliegen von Vergabesperren nach § 18 Abs. 3
HVTG (in der aktuell vorliegenden Fassung);
4. sofern die Gesellschaftsform dies erfordert: Angabe der Befähigung
zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung in ein Berufs- und
Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1. Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 (3) VgV;
2. Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 3 000 000,00 EUR, für sonstige Schäden 2 000 000,00 EUR
im Versicherungsjahr. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von
jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Zu 2) Mindestanforderung an den gemittelten Umsatz (netto) für
entsprechende Leistungen: 200 000,00 EUR.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Mitarbeiter, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten Architekten/ Dipl.-Ingenieuren, Master- und
Bachelorabsolventen in den letzten 3 Geschäftsjahren ersichtlich ist
gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2. Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung, der vorgesehenen
stellvertretenden Projektleitung sowie der für die örtliche
Bauüberwachung vorgesehenen Person durch die Berechtigung die
Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master / Bachelor führen zu dürfen gem.
§ 46 Abs. 3 (8) VgV;
3. Darstellung von 3 Referenzen (1-3) nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in
den letzten 10 Jahren (Projektabschluss nach 1.10.2011) erbrachte
vergleichbare Leistungen mit Kurzbeschreibung der Referenz und
folgenden Angaben:
Art der Maßnahme (Sanierung / Umbau, Neubau),
Art der Nutzung (Büro/ Verwaltung, Ausstellung Kulturgebäude,
Gastronomie),
Art des Auftraggebers (privater AG / öffentlicher AG),
Projektgröße (KG 200-600, KG 300+400, BGF, NUF),
Projektzeit,
Leistungsumfang des Bewerbers (Angabe der beauftragen und erbrachten
Leistungsphasen nach HOAI),
Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
mit Referenzperson des Auftraggebers.
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Beschreibungen belegt
werden. Hierbei ist die Darstellung je Referenzprojekt auf max. 4
DIN-A4-(max. DIN A3) Blätter zu beschränken. Unterlagen, die
unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die Wertung ein (z.
B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1)
mind. 4 Beschäftigte,
mind. 3 festangestellte mit vergleichbaren Leistungen betraute
Architekten/Ingenieure.
Zu 3)
Es gehen maximal 3 vergleichbare Referenzprojekte in die Wertung ein.
Mindestanforderungen an alle Referenzprojekte:
Mindestgröße 1 000 m^2 BGF,
Leistungszeitraum: Gewertet werden Referenzen der letzten 10 Jahre
(Projektabschluss nach dem 1.10.2011)
Baukosten (brutto) KG 300 + 400 größer gleich 1,5 Mio. EUR.
Bei Nichteinhaltung einer Mindestforderung wird die Referenz nicht
gewertet.
Folgende Mindestanforderungen müssen durch die Gesamtheit der wertbaren
Referenzprojekte abgedeckt werden. Es handelt sich hierbei um
K.O.-Kriterien, die Nichteinhaltung führt zum Ausschluss der Bewerbung
am weiteren Verfahren:
Mindestens eine Referenz muss mit Projektdurchführung nach
öffentlichen Vergabevorschriften ausgeführt worden sein,
Mindestens eine Referenz muss eine Sanierung im denkmalgeschützten
Bereich mit der abgeschlossenen Leistungsphase 8 sein,
Mindestens eine Referenz mit Baukosten (brutto) KG 300 + 400 größer
gleich 3,0 Mio. EUR.
Die Bewertung der wertbaren Referenzen erfolgt bei Erfüllung der
Mindestanforderungen gemäß der Wertungs Matrix 743_EU Eignungkriterien
mit Bewertungsmatrix (Stufe 1).
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung als
Architekt/Ingenieur, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige
Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie
2005/36/EG Berufsanerkennungsrichtlinie gewährleistet ist und den
Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen. Die Leistungsabgrenzung
innerhalb der Bietergemeinschaft ist darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 14/06/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung
und des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der
öffentliche Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen
Europäischen Eigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich
elektonisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
([10]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt die Textform
nach §126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärung abgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter Bewerbungsbogen inkl. der geforderten Anlagen
und Nachweise von jedem Unternehmen einzeln einzureichen (HE 734).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (HE 740).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmen nach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang der Teilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmen bedienen
wird (HE 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmen nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (HE 742).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April 2017 zur elektronischen
Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht
offenen Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur elektronisch in
Textform über
Die Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können. Eine
Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nicht elektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegeben werden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigt werden.
Interessenten, die an Verfahren im Bereich oberhalb der
EU-Schwellenwerte teilnehmen wollen, registrieren sich bitte auf der
Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich die Vergabeunterlagen zur
Ansicht in Ihren persönlichen Bereich herunterladen. Zur Angebotsabgabe
müssen Sie die Vergabeunterlagen im Bietercockpit öffnen, dort
bearbeiten und so das erstellte Angebot über das Bietercockpit digital
abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
12/05/2021
References
6. mailto:info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
7. https://vergabe.hessen.de/
8. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-178162b5a62-2e5d9c9b053
bf7ad
9. https://vergabe.hessen.de/
10. http://vergabe.hessen.de/
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The Office for Official Publications of the European Communities
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Phone: +49 6082-910101, Fax: +49 6082-910200, URL: http://www.icc-hofmann.de
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