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Ausschreibung: Bauarbeiten - DE-Böblingen
Bauarbeiten
Bauarbeiten für Schulen oder Forschungsanstalten
Bau von weiterführenden Schulen
Dokument Nr...: 512602-2021 (ID: 2021101109045360305)
Veröffentlicht: 11.10.2021
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DE-Böblingen: Bauarbeiten
2021/S 197/2021 512602
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Böblingen
Postanschrift: Marktplatz 16
Ort: Böblingen
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Postleitzahl: 71032
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Stadt Böblingen, Amt für Gebäudemanagement
E-Mail: [6]m.byrla@boeblingen.de
Telefon: +49 70316693293
Fax: +49 70316693299
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.boeblingen.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]www.vergabe24.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-17c4fe2bf93-
72b719ec7f9cfd81
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]www.vergabe24.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
STB Generalunternehmerleistungen
Referenznummer der Bekanntmachung: 650-2021-0154
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45000000 Bauarbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Europaweite Vergabe von Bauleistungen für den Neubau des Schulzentrums
am Stockbrünnele in Böblingen durch einen Generalunternehmer
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
45214000 Bauarbeiten für Schulen oder Forschungsanstalten
45214220 Bau von weiterführenden Schulen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE112 Böblingen
Hauptort der Ausführung:
Kremser Straße 5, 71034 Böblingen
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Böblingen beabsichtigt, dass Schulzentrum am Stockbrünnele
durch einen Neubau auf dem bestehenden Schulgelände zu ersetzen. Bei
dem Bauprojekt handelt es sich um einen 4-geschossigen Neubau mit einer
BGF-Fläche von ca. 14.466 qm. Das Gebäude soll in Holzhybridbauweise
errichtet werden. Sockel- und Erdgeschoss sowie die Treppenkerne
entstehen in Stahlbetonbauweise. Ab dem 1. Obergeschoss wird das
Gebäude in Holzmassivbauweise hergestellt.
In den Schulneubau sollen zukünftig zwei Schulen, namentlich
- die Friedrich-Schiller-Realschules sowie
- die Theodor-Heuss-Werkrealschule
integriert werden.
Das Schulzentrum befindet sich am westlichen Stadtrand von Böblingen
und wird von der Kremser Straße und der Herrenberger Straße im Westen
bzw. Norden begrenzt. Südlich schließt sich ein Grünzug an. Östlich
befinden sich Gleisanlagen der Deutschen Bahn.
Bei dem Bauprojekt handelt es sich um einen 4-geschossigen Neubau mit
einer BGF-Fläche von ca. 14.466 qm. Das Gebäude soll in
Holzhybridbauweise errichtet werden. Sockel- und Erdgeschoss sowie die
Treppenkerne entstehen in Stahlbetonbauweise. Ab dem 1. Obergeschoss
wird das Gebäude in Holzmassivbauweise hergestellt.
Der multifunktionale Schulhof enthält eine überdachte Aktions- und
Kommunikationsfläche, welche zahlreiche Funktionen übernimmt (z.B.
Bewegungsaktivitäten oder Outdoor-Klassenzimmer) und auch von den
Bürgerinnen und Bürgern der Stadt genutzt werden kann. Außerdem stellt
der Schulhof zusammen mit der in Teilen begrünten Fassade des Neubaus
eine Erweiterung des angrenzenden Grünzuges dar, wertet die bestehende
Frischluftschneise auf und unterstützt somit die Gedanken des
Klimaanpassungs- und des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Böblingen.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens ist nun die europaweite
Vergabe von Generalunternehmerleistungen für den Neubau des
Schulzentrums am Stockbrünnele in Böblingen.
Die Bauleistungen sind im Zeitraum von September 2022 bis Juni 2024 zu
erbringen. Die Bieter können mit dem Angebot eine Optimierung der
Bauzeit anbieten. Eine verbindlich angebotener früherer Abnahmetermin
ist wertungsrelevant (vgl. Ziffer 3.6).
Um die Interessen von Kleinst-, kleinen und mittleren Unternehmen für
die Leistungserbringung angemessen zu berücksichtigen, wird von den
Bietern mit Abgabe des Angebots die Einreichung eines
Mittelstandskonzeptes gefordert. In diesem ist darzustellen, wie sich
der Bieter vorstellt, regionale Unternehmen bei der Beauftragung von
Nachunternehmerleistungen zu berücksichtigen. Das Mittelstandskonzept
des Bieters wird bei Auftragserteilung Vertragsbestandteil.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Bauzeitverkürzung / Gewichtung: 10,00
Qualitätskriterium - Name: Qualität Personal / Gewichtung: 15,00
Preis - Gewichtung: 75,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 16/05/2022
Ende: 17/05/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber,
die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in
einem dreistufigen Verfahren.
Stufe 1:
Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen
Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf.
erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben,
können nicht berücksichtigt werden.
Stufe 2:
Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten
Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die
verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen.
Stufe 3:
Schließlich wird für den Fall, dass mehr als drei grundsätzlich
geeignete Unternehmen sich beworben haben, unter den Bewerbern anhand
der beiden Mindestreferenzen gem. Ziffer III.1.3 (2) der
Auftragsbekanntmachung, der Angabe über die Anzahl der durchschnittlich
jährlichen Beschäftigten gemäß Ziffer III.1.3 (1) der
Auftragsbekanntmachung, der Arbeitsvorbereitung Holzbau sowie des
durchschnittlichen Gesamtjahresumsatzes in den letzten drei
Geschäftsjahren gemäß Ziffer III.1.2 (1) der Auftragsbekanntmachung
beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften
Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu
erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren
Verfahren beteiligt werden soll. Für die Auswahl werden nur die als
priorisiert gekennzeichneten Mindestreferenzen für "schlüsselfertiger
Neubau einer Bildungseinrichtung in Holz-Hybridbauweise" "sowie
"schlüsselfertiger Neubau im Bereich Hochbau in Holz-Hybridbauweise"
herangezogen.
Erfolgt, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung
durch den Bewerber, so wird die Vergabestelle die Referenzen
priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen.
Die Vorlage von mehr als zwei Referenzen ist nicht erwünscht.
Im Rahmen der Auswahlentscheidung können maximal 900 Punkte erzielt
werden.
a) Referenzen
Die Mindestreferenzen werden jeweils wie folgt bewertet:
(1) Mindestreferenz 1 ("schlüsselfertiger Neubau einer
Bildungseinrichtung in Holz-Hybridbauweise")
Kriterium "Bauvolumen" (KG 200-700 nach DIN 276)
über EUR 10,00 Mio. netto bis EUR 15,00 Mio. netto 100 Punkte
über EUR 15,00 Mio. netto 200 Punkte
(2) Mindestreferenz 2 ("schlüsselfertiger Neubau im Bereich Hochbau in
Holz-Hybridbauweise")
Kriterium "Bauvolumen" (KG 200-700 nach DIN 276)
über EUR 5,00 Mio. netto bis EUR 10,00 Mio. netto 100 Punkte
über EUR 10,00 Mio. netto 200 Punkte
Kriterium "Auftraggeber"
Auftraggeber ist öffentlicher Auftraggeber
oder Sektorenauftraggeber 100 Punkte
Auftraggeber ist kein öffentlicher Auftraggeber
oder Sektorenauftraggeber 0 Punkte
b) Anzahl der Mitarbeiter
(1) Die durchschnittliche Mitarbeiteranzahl in den letzten drei
Geschäftsjahren wird wie folgt bewertet:
Mehr als 200 Mitarbeiter 70 Punkte
Mehr als 100 Mitarbeiter 30 Punkte
Bis zu 100 Mitarbeiter 10 Punkte
(2) Die durchschnittliche Anzahl der beschäftigten Ingenieure in den
letzten drei Geschäftsjahren wird wie folgt bewertet:
Mehr als 100 Ingenieure 70 Punkte
Mehr als 50 Ingenieure 30 Punkte
Bis zu 50 Ingenieure 10 Punkte
(3) Die durchschnittliche Anzahl der beschäftigten Zimmerleute in den
letzten drei Geschäftsjahren wird wie folgt bewertet:
Mehr als 40 Zimmerleute 70 Punkte
Mehr als 25 Zimmerleute 30 Punkte
Bis zu 25 Zimmerleute 10 Punkte
c) Arbeitsvorbereitung Holzbau
Die "Arbeitsvorbereitung Holzbau" wird wie folgt bewertet:
Arbeitsvorbereitung Holzbau erfolgt im Unternehmen des Bieters 50
Punkte
Arbeitsvorbereitung Holzbau erfolgt außerhalb des Unternehmens 10
Punkte
d) Umsatz
(1) Der durchschnittliche Gesamt-Jahresumsatz (netto) in den letzten
drei Geschäftsjahren wird wie folgt bewertet:
über 80,0 Mio. EUR durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei
Geschäftsjahren 70 Punkte
über 50,0 Mio. EUR durchschnittlicher Jahresumsatz (netto) in den
letzten drei Geschäftsjahren 30 Punkte
bis 50,0 Mio. EUR durchschnittlicher Jahresumsatz in den letzten drei
Geschäftsjahren 10 Punkte
(2) Der durchschnittliche Jahresumsatz (netto) für vergleichbare
Leistungen (Gebäude in Holz-Hybrid-Bauweise) in den letzten drei
Geschäftsjahren wird wie folgt bewertet:
über 20,0 Mio. EUR durchschnittlicher Jahresumsatz für vergleichbare
Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren 70 Punkte
über 15 5,0 Mio. EUR durchschnittlicher Jahresumsatz für vergleichbare
Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren 30 Punkte
bis 15,0 Mio. EUR durchschnittlicher Jahresumsatz für vergleichbare
Leistungen in den letzten drei Geschäftsjahren 10 Punkte
Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise
durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe
aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Vorbemerkung
a) Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft
gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt
wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer
Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
b) Ist ein Unternehmen - sei es als Bieter, Mitglied einer
Bietergemeinschaft oder im Wege der Eignungsleihe - an mehreren
Bewerbungen beteiligt, so kann dies zum Verfahrensausschluss aller
Bieter/Bietergemeinschaft, bei denen das jeweilige Unternehmen
beteiligt bzw. im Wege der Eignungsleihe einbezogen ist, führen.
c) Ein Bieter kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere
Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen
ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe,
vgl. § 6d EU VOB/A). In diesem Fall ist der Vergabestelle mit
Einreichung des Angebots nachzuweisen, dass dem Bieter die
erforderlichen Kapazitäten zur Verfügung stehen, indem beispielsweise
die diesbezüglichen verpflichtenden Zusagen der Unternehmen vorgelegt
werden. Die Unternehmen, auf die sich ein Bieter zum Nachweis seiner
Eignung stützt, müssen die Eignung nach Ziffer III.1.1 bis III.1.3
hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis
sich der Bieter auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind die
Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e EU Abs.
1 bis Abs. 4 VOB/A und § 6e EU Abs. 6 VOB/A vorzulegen. Werden die
vorstehend dargestellten Eignungsanforderungen nicht erfüllt oder
liegen Ausschlussgründe gemäß § 6e EU Abs. 1 bis 4 VOB/A vor, so ist
das Unternehmen auf Anforderung der
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Vergabestelle innerhalb einer von dieser vorgegebenen Frist zu
ersetzen. Liegen Ausschlussgründe nach § 6e EU Abs. 6 VOB/A vor, so
kann die Vergabestelle verlangen, dass der Bieter das Unternehmen
ersetzt.
Vorstehende Ausführungen unter 1. gelten für die Nachweise nach III.1.2
und III.1.3 entsprechend.
2. Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe
einzureichen:
(1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 6e EU Abs. 1 bis
Abs. 4 VOB/A nicht vorliegen;
(2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 6e
EU Abs. 6 VOB/A;
(3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 des Mindestlohngesetzes (MiLoG).
3. Vorzulegende Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur
Berufsausübung:
Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen in Bezug auf die Befähigung
und Erlaubnis zur Berufsausübung einzureichen:
(1) Eigenerklärung über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs-
oder Handelsregister
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei
abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit
vergleichbaren Leistungen (Neubau in Holz-Hybrid-Bauweise).
(2) Eigenerklärung über das Bestehen einer
Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von
mind. EUR 15 Mio. für Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden
oder Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden
Versicherungsvertrag zu schließen.
Die geforderte Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung ist
von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu (1) Der durchschnittliche Gesamtjahresumsatz der vergangenen drei
Geschäftsjahre muss mindestens EUR 40 Mio. EUR netto betragen.
Der geforderte Mindestumsatz ist von Bewerbergemeinschaften in Summe
nachzuweisen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
(1) Angaben über die Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen
Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte sowie
Angabe der Anzahl der technischen Fachkräfte (Ingenieure, Zimmerleute),
über die der Unternehmer für die Erbringung der Leistung verfügt.
(2) Eigenerklärung über die Ausführung von Leistungen, die mit der zu
vergebenden Leistung vergleichbar sind (Referenzen).
Die Erklärungen über die Referenzprojekte müssen folgende Angaben
enthalten:
- Bezeichnung des Auftrags,
- Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer),
- Leistungsumfang / -gegenstand, insbesondere Gebäudeart
- Schlüsselfertiger Neubau im Bereich Hochbau / Bildungsbau
- Bauvolumen in EUR netto (KG 200-700 nach DIN 276),
- Zeitraum der Bauarbeiten,
- Fertigstellung der Bauarbeiten (Abnahme)
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu (2) Referenzen:
(a) Mindestreferenz 1: Eigenerklärung über das Vorliegen eines
Referenzprojekts "schlüsselfertiger Neubau einer Bildungseinrichtung in
Holz-Hybridbauweise" mit einem Bauvolumen (KG 200-700 nach DIN 276 in
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aktueller Fassung) von mind. 10,00 Mio. EUR netto. Die
Fertigstellung/Abnahme der Bauleistungen darf frühestens am 01.01.2016
erfolgt sein.
(b) Mindestreferenz 2: Eigenerklärung über das Vorliegen eines
Referenzprojekts "schlüsselfertiger Neubau im Bereich Hochbau in
Holz-Hybridbauweise" mit einem Bauvolumen (KG 200-700 nach DIN 276 in
aktueller Fassung) von mind. 5,00 Mio. EUR netto. Die
Fertigstellung/Abnahme der Bauleistungen darf frühestens am 01.01.2016
erfolgt sein.
Die geforderten Mindestreferenzen sind von Bewerbergemeinschaften nur
einmal vorzulegen.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Für Bewerbergemeinschaften gilt:
Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die
Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft
unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts:
(1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der
Bewerbergemeinschaft,
(2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft,
(3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der
Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich
vertritt,
(4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit
uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen,
(5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im
Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Nichtoffenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/11/2021
Ortszeit: 08:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 29/11/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 22/11/2021
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Die Vergabestelle ist nicht verpflichtet, den Zuschlag zu erteilen.
Sie ist berechtigt, das Vergabeverfahren aufzuheben.
Insbesondere ist zu beachten:
Für die vergabegegenständlichen Planungs- und Bauleistungen wird durch
den Auftraggeber ein Projektbudget zur Verfügung gestellt werden. Der
Auftraggeber ist nach eigenem Ermessen zur Aufhebung des
Vergabeverfahrens berechtigt, falls das Angebot des Bieters mit der
besten Gesamtbewertung nach den in Ziffer 3.6 benannten
Zuschlagskriterien dieses Projektbudget für die vergabegegenständlichen
Leistungen überschreitet.
2. Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene
Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in
Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines
allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich
hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz
von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten.
3. Sofern ein Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die finanzielle
Leistungsfähigkeit nach Ziffer III.1.2) ganz oder teilweise die
Kapazitäten anderer Unternehmen einbezieht (Eignungsleihe),
haftet/haften diese(s) Unternehmen im Auftragsfalle gemeinsam neben dem
Auftragnehmer für die Auftragsausführung.
4. Die Teilnahmeformulare sind unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein
Bewerbermemorandum. In diesen Teilnahmeunterlagen sind wesentliche
Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben
bereits dargestellt. Unter der in Ziffer I.3) angegebenen
Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie
aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem
Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen
sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor
Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist
prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder
Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des
Teilnahmeantrags zu beachten sind.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim
Regierungspräsidium Karlsruhe
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Ort: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land: Deutschland
Telefon: +49 7219263985
Internet-Adresse: [11]www.rp.baden-wuerttemberg.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen
(GWB).
Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160
GWB verwiesen. Dieser lautet:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften
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geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die
behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden
ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat;
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber
gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote
für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem
Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für
Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung
zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die
Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist.
Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information
durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax
oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
06/10/2021
References
6. mailto:m.byrla@boeblingen.de?subject=TED
7. http://www.boeblingen.de/
8. http://www.vergabe24.de/
9. https://www.vergabe24.de/vergabeunterlagen/54321-Tender-17c4fe2bf93-72b719ec7f9cfd81
10. http://www.vergabe24.de/
11. http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/
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