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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros - DE-Saarbrücken
Dienstleistungen von Architekturbüros
Dokument Nr...: 519584-2021 (ID: 2021101309193867573)
Veröffentlicht: 13.10.2021
*
DE-Saarbrücken: Dienstleistungen von Architekturbüros
2021/S 199/2021 519584
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Gebäudemanagementbetrieb (GMS) der
Landeshauptstadt Saarbrücken
Postanschrift: Bahnhofstraße 32
Ort: Saarbrücken
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Postleitzahl: 66111
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Verfahrensbetreuung/-begleitung für den GMS durch die
agstaUMWELT GmbH; Kommunikation, Teilnahmeanträge und Angebote, usw.
ausschließlich über das Vergabeportal subreport
E-Mail: [6]vergabe@agsta.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.agsta.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E68219497
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E68219497
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Architektenleistungen (Objektplanung) für den Neubau einer
Bildungswerkstatt für Malstatt in der Landeshauptstadt Saarbrücken
(LHS)
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Auf der "Grünen Insel Kirchberg" wird ein eingeschossiger transparenter
Pavillon/Bungalow mit den Außenabmessungen ca. 18x18 m errichtet, der
durch seine architektonische Ausführung den größtmöglichen Bezug zu den
Außenanlagen zulässt. Es entsteht ein, im Inneren, flexibles Gebäude
für vielfältige Lern- und Pädagogikangebote. Hierzu werden die
Architektenleistungen (Objektplanung) gem. § 34 HOAI vergeben.
Vision:
Die Bildungswerkstatt ist ein Gebäude, das auf dem Kirchberggelände der
Landeshauptstadt Saarbrücken im Unteren Malstatt errichtet wird. Als
Quartiersbildungszentrum wird es Raum bieten, um Kompetenzen im Umgang
mit Vielfalt aufzubauen, neue Formen der Kooperation zu entwickeln und
innovative Gelegenheiten des Lernens und der Kommunikation zu schaffen.
Die Bildungswerkstatt soll ein Ort werden, an dem neue Konzepte und
Erfahrungen geteilt, diskutiert und vermittelt werden in den Bereichen
Pädagogik der Vielfalt, Inklusionspädagogik, Migrationspädagogik,
Sprachbildung und Mehrsprachigkeit, digitale Bildung,
Demokratiebildung, gendersensible Pädagogik. Es soll ein Ort entstehen,
an dem Kinder und Erwachsene, Junge und Alte, Menschen mit und ohne
Migrationsgeschichte, mit und ohne Behinderung, unter Anleitung oder
selbstorganisiert mit Freude lernen und einander begegnen, an dem sich
Fachkräfte fortbilden und an dem neue Netzwerkknoten in der
Bildungslandschaft im Stadtteil Malstatt geknüpft werden.
Um die zwischen Verwaltung und Akteuren im Stadtteil entwickelten Ideen
weiter auszuarbeiten und durch innovative Ideen zu ergänzen, hat die
Werkstattgruppe im November 2018 das Visionenspiel der Baupiloten
([10]www.baupiloten.de) eingesetzt. Bei diesem Planspiel werden
verschiedene fachliche und lebensweltliche Expertisen ins Gespräch
gebracht. In drei Spielrunden haben die Teilnehmenden pädagogische
Ideen entworfen und auf räumliche Konzepte übertragen. Trotz der
unterschiedlichen Modellentwürfe zeigten sich übergreifende
Charakteristika in allen Gruppen, die die Bildungswerkstatt künftig
auszeichnen sollen:
Charakteristika:
Im Mittelpunkt steht das Sprachelernen mit Herz. Die
Bildungswerkstatt soll eine lebendige, sich wandelnde Organisationsform
mit starker Anbindung an Stadtteil, Stadt, Hochschulen, Theater etc.
sein (Kooperation, gemeinsame Angebote).
Planerische Vorgaben:
Das Gebäude soll auf dem Kirchberg südlich der Grundschule Wallenbaum
entstehen. Die genaue Lage und Anordnung sollen optimal zum bestehenden
Freiraum der Grünen Insel Kirchberg gewählt werden.
Die maximale Personenanzahl, auf die das Gebäude ausgelegt werden soll,
beträgt 199 Personen (keine Versammlungsstätte).
Auf ökonomische Ausführbarkeit ist zu achten. Kosten für die
Erstausstattung mit losem Mobiliar seitens der LHS sind derzeit nicht
oder nur teilweise vorgesehen.
Für den Neubau ist eine ökologische Bauweise mittels regenerativer
Baustoffe zu prüfen, welche zum einen die Umweltverträglichkeit und
Langlebigkeit der verwendeten Materialien und zum anderen einen
niedrigen Energiebedarf des Gebäudes begünstigt.
Auf die Fassadengestaltung wird besonderer Wert gelegt.
Die aktuell gültige EnEV ist einzuhalten.
Das Gebäude soll als eingeschossiger, nicht unterkellerter
pavillonartiger Baukörper mit ca. 300m² und einem starken Bezug
zwischen Innen- und Außenraum geplant werden. Dabei spielen die
flexible Raumaufteilung und Nutzungsmöglichkeit die entscheidende
Rolle. Das Gebäude soll sich tagsüber zur Grünen Insel Kirchberg
öffnen können.
Eine detailliertere Projekt-/Leistungsbeschreibung, auch zum
Raumprogramm und zum Standort, ist der Anlage 1 -
"Projekt-/Leistungsbeschreibung" zu entnehmen (siehe
Vergabeunterlagen).
Hinsichtlich des Zeitplans ist davon auszugehen, dass unmittelbar nach
Auftragsvergabe mit den Planungsarbeiten begonnen werden soll. Die
Maßnahme muss im IV Quartal 2023 abgeschlossen und abgerechnet sein.
Die HU-Bau bzw. ein erster Entwurf muss bis zur Landtagswahl im
kommenden Frühjahr (Februar 2022) vorgestellt werden.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 352 941.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEC01 Regionalverband Saarbrücken
Hauptort der Ausführung:
Bildungswerkstatt Malstatt,
Grüne Insel Kirchberg,
66115 Saarbrücken,
(siehe Anlage 2 - "Lageplan")
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Benötigt werden Architektenleistungen (Objektplanung) gemäß § 34 HOAI
für den Neubau einer Bildungswerkstatt für Malstatt in der
Landeshauptstadt Saarbrücken. Der vorliegende Auftrag umfasst die
Grundleistungen der vorgenannten Objektplanungsleistungen der folgenden
Leistungsphasen:
Lph 1: Grundlagenermittlung,
Lph 2: Vorplanung,
Lph 3: Entwurfsplanung,
Lph 4: Genehmigungsplanung.
Der Auftraggeber behält sich vor, folgende Leistungen stufenweise zu
vergeben:
Lph 5: Ausführungsplanung,
Lph 6: Vorbereitung der Vergabe,
Lph 7: Mitwirkung bei der Vergabe,
Lph 8: Objektüberwachung Bauüberwachung und Dokumentation,
Lph 9: Objektbetreuung.
Seitens des Auftragnehmers besteht kein Rechtsanspruch auf die
Beauftragung weiterer Leistungsphasen bzw. einer Gesamtbeauftragung.
Für die Maßnahme sind neben der bereits genannten
Projekt-/Leistungsbeschreibung Planunterlagen (Lageplan), eine
Perspektive, Vorgaben zum Raumprogramm sowie ein grober
Rahmenterminplan vorhanden, welche den Bewerbern auf subreport zur
Verfügung gestellt werden. Im Rahmen der Bewerbungsphase gibt es über
die vorliegende Bekanntmachung sowie die auf subreport eingestellten
Formblätter und Informationen keine weiteren Unterlagen, die
angefordert werden können. Weitere Unterlagen werden ggf. denjenigen
Bewerbern, die nach Abschluss der Bewerbungsphase (Phase 1) ausgewählt
und zur Abgabe eines Honorarangebotes sowie zur Teilnahme an einem
Verhandlungsgespräch (Phase 2) aufgefordert werden, zur Verfügung
gestellt.
Sonstige zu vergebende Leistungen sind nicht Bestandteil der
vorliegenden Ausschreibung und werden gesondert vergeben. Parallel zur
vorliegenden Ausschreibung werden drei weitere Leistungen europaweit
ausgeschrieben:
1. Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI für den Neubau einer
Bildungswerkstatt für Malstatt in der Landeshauptstadt Saarbrücken
(LHS) (Lph 1-6),
2. Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI der
Anlagengruppen 1-8 für den Neubau einer Bildungswerkstatt für Malstatt
in der Landeshauptstadt Saarbrücken (LHS) (Lph 1-9),
3. Freianlagenplanung gemäß § 39 HOAI für den Neubau einer
Bildungswerkstatt für Malstatt in der Landeshauptstadt Saarbrücken
(LHS) (Lph 1-9).
Es ist zulässig, dass sich Bewerber für mehrere dieser Leistungen
bewerben. Doppelbewerbungen im Rahmen der vorliegenden Ausschreibung
für den zu vergebenden Auftrag Architektenleistungen (Objektplanung)"
sind nicht zulässig. Mehrfachbewerbungen im Rahmen der vorliegenden
Ausschreibung einzelner Bewerber oder einzelner Mitglieder einer
Bewerbergemeinschaft können zum Ausschluss aller betroffenen Angebote
führen, wenn dem Bewerber, der Bietergemeinschaft oder den betroffenen
konkurrierenden Mitgliedsunternehmen oder Bietergemeinschaften der
Nachweis, dass die fraglichen Angebote völlig unabhängig voneinander
erstellt wurden, nicht gelingt.
Der unter II.1.5) genannte Wert von 2.352.941,00 EUR ist derzeit die
geschätzte Gesamtinvestitionssumme (KG 200-700 gem. DIN 276, ohne KG
600) netto, inkl. Planungs-/Baunebenkosten. Auf die Kostengruppe 300
entfallen dabei rund 1.134.000,00 EUR netto, auf die KG 400 rund
378.000,00 EUR netto.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Die unter III.1.1) u. III.1.2) geforderten Nachweise u.
Eigenerklärungen sind mit der Bewerbung (Phase 1) vorzulegen. Dabei
sind die weiteren Rahmenbedingungen (z. B. zur Aktualität der
Referenzen) für die Wertbarkeit von Referenzen zu allen Kriterien (R-1)
bis (R-3) unter III.1.3) zu beachten. Die dort formulierten
Rahmenbedingungen sind bindend. Für die Bewerbung sind die auf
subreport zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden.
Die Bewerber mit den höchsten Bewertungszahlen werden ausgewählt und
aufgefordert, am weiteren Verfahren (Phase 2) teilzunehmen. Erfüllen
mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen mit der gleichen
Punktzahl und ist die Bewerberzahl nach der Auswahl anhand der oben
beschriebenen Kriterien noch zu hoch, wird die Vergabestelle gemäß § 75
Abs. (6) VgV die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los
treffen.
Folgende Kriterien werden bei der Bewertung der Bewerbungen (Phase 1)
zugrunde gelegt:
(R-1): Mindestanforderung, d.h. mind. 1 Referenz ist zu benennen:
Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit vgl. Aufgabenstellungen;
hier: Referenzen für den NEUBAU einer Betreuungseinrichtung für Kinder
oder Jugendliche (z. B. Kindertagesstätte/Kindergarten, Kinder- oder
Behindertenbetreuungseinrichtung oder eine Grundschule mit
Nachmittagsbetreuung, FGTS) mit einer Summe der Baukosten von mind.
1.000.000 EUR netto (Kostengruppe 300 und 400).
Zu erbringen ist mind. 1 wertbare Referenz. Gewertet werden max. 3
wertbare Referenzen mit jeweils 10 Punkten.
Wertung zu (R-1): max. 30 Punkte möglich.
(R-2): Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit vgl.
Aufgabenstellungen; hier: Referenzen für den Neubau eines Gebäudes, das
nach den Kriterien des nachhaltigen und insbesondere des ökologischen
Bauens (z. B. Passivbauweise) errichtet worden ist. Wertbar sind solche
Referenzen, bei denen ein Gesamtkonzept zugrunde gelegt wurde, das
mindestens die Bereiche Baukonstruktion/Baumaterialien,
Energieerzeugung und Anlagentechnik unter ökologischen Aspekten
berücksichtigt hat. Dies ist nachweislich (max. eine halbe DIN-A4
Seite) darzulegen. (Nicht wertbar sind Gebäude, bei denen den Aspekten
der Nachhaltigkeit ausschließlich z. B. durch die Aufbringung einer
entsprechenden Gebäudedämmung oder z. B. den Einbau einer thermischen
Solaranlage, o. ä. Rechnung getragen wurde).
Gewertet werden max. 2 wertbare Referenzen mit jeweils 4 Punkten.
Wertung zu (R-2): max. 8 Punkte möglich.
(R-3): Nachweis des Bewerbers über Erfahrungen mit der Planung und
Realisierung von Projekten für öffentliche Auftraggeber (gem. § 99
GWB).
Gewertet werden max. 2 wertbare Referenzen mit jeweils 2 Punkten.
Wertung zu (R-3): max. 4 Punkte möglich.
Insgesamt können max. 42 Punkte erreicht werden.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Stufenweise Vergabe, siehe II.2.4) Ein Rechtsanspruch auf die
Übertragung aller Leistungsphasen bzw. einer Gesamtbeauftragung besteht
nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Siehe auch III.2.1) Die folgenden Nachweise/Eigenerklärungen sind mit
der Bewerbung vollständig vorzulegen, bei Bewerbergemeinschaften (BG)
jeweils von allen Mitgliedern der BG; Details, die bei den Angaben zu
berücksichtigen sind, siehe in den auf subreport zur Verfügung
gestellten Formblättern. Bei Bewerbergemeinschaften sind die
Formblätter von den Mitbewerbern (einschließlich Nachunternehmern)
ebenfalls auszufüllen. Ferner ist in diesem Fall eine
Vollmachtserklärung für den Federführenden, eine Erklärung über die
Rechtsform und die gesamtschuldnerische Haftung und eine Erklärung für
das Vorhandensein einer Haftpflichtversicherung mit den geforderten
Rahmenbedingungen für die Bewerbergemeinschaft/ARGE mit den
Bewerbungsunterlagen vorzulegen.
1) Allgemeine Angaben zum Bewerber/zur BG gemäß Formblatt; es wird
darauf hingewiesen, dass Mehrfachbewerbungen einzelner Bewerber oder
von Mitgliedern einer BG zum Ausschluss aller betroffenen Angebote
führen können.
2) Eigenerklärung, dass keine Personen im Zuständigkeitsbereich des
Bewerbers tätig sind, die zum Ausschluss von Personen nach § 6 VgV
führen.
3) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB
vorliegen.
4) Eigenerklärung zu § 43 Abs. 1 VgV; namentliche Nennung der
tatsächlichen Leistungserbringer im Auftragsfall zum Stichtag
01.01.2021, gegliedert in Projektleiter, Stellvertreter des
Projektleiters, Bauleiter und Projektingenieure unter Angabe der von
ihnen bearbeitenden Teilleistungen; für den im Auftragsfall
Projektverantwortlichen und seinen Stellvertreter ist mit der Bewerbung
ein Nachweis der Befähigung für die vorliegende Aufgabenstellung (z. B.
Kammernachweis, o. ä.) vorzulegen.
5) Angaben über die beabsichtigte Weitergabe des Auftrags oder eines
Teils des Auftrags.
6) Eigenerklärung der Bewerber/der Bewerbergemeinschaft im Falle der
Weiterbeauftragung, die Leistungen der Leistungsphasen 5-9 (siehe
II.2.4)) zu erbringen.
7) Verpflichtungserklärung zur Tariftreue und Mindestentlohnung für die
Vergabe von öffentlichen Bau-, Liefer-und Dienstleistungsaufträgen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die folgenden Angaben sind mit der Bewerbung vollständig vorzulegen,
bei BG jeweils von allen Mitgliedern der BG bzw. Nachunternehmern.
1) Eigenerklärung, dass aktuell keine Steuerschulden bestehen.
2) Eigenerklärung zum Vorhandensein der erforderlichen
Berufshaftpflichtversicherung in der Höhe mind. 1.000.000 EUR für
Personenschäden, mind. 500.000 EUR für Sonstige Schäden. Sollte eine
Versicherung in dieser Höhe nicht vorhanden sein, ist eine
Eigenerklärung erforderlich, dass die Berufshaftpflicht im Auftragsfall
auf die geforderten Höhen angehoben wird.
Weitere (durch Eigenerklärung) nachzuweisende Voraussetzung: Jährliche
Maximierung der Ersatzleistung muss mindestens das Zweifache der
Versicherungssumme betragen. (Bei Bewerbergemeinschaften muss die
Haftpflicht für die ARGE bzw. für ARGE-Leistungen vorgehalten werden).
Die auf subreport zur Verfügung gestellten Formblätter sind für die
Angaben zu verwenden.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s.o.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Zum Nachweis der techn. Leistungsfähigkeit sind die unter II.2.9)
bezeichneten Referenzen vom Bewerber/der BG vorzulegen. Die Angaben zu
den Referenzen sind in die zur Verfügung gestellten Formblätter (FB)
einzutragen. Darüber hinausgehendes Material (Planunterlagen,
graphische Darstellungen, Broschüren, Referenzblätter, o. ä.) ist nicht
erforderlich und wird nicht gewertet.
Grundsätzliche Voraussetzungen für die Wertbarkeit der Referenzen zu
(R-1) bis (R-3):
Vollständigkeit und Nachvollziehbarkeit der in den FB abgefragten
Angaben,
Bearbeitung mind. der Lph 2-4 oder mind. der Lph 5-8 gem. § 34 HOAI
im Zeitraum von Januar 2014 bis zum Zeitpunkt der Bekanntmachung dieser
Veröffentlichung, d. h. es müssen mind. die Lph 2-4 oder mind. die Lph
5-8 vollständig in dem Zeitraum bearbeitet, d. h. begonnen und
abgeschlossen worden sein.
Die Nennung von mindestens 1 wertbaren Referenz zu der Kategorie (R-1)
ist Mindestvoraussetzung für die Teilnahme am weiteren Verfahren.
Es dürfen grundsätzlich mehr Referenzen als erforderlich genannt
werden, in diesem Fall ist in den Formblättern anzugeben, welche
Referenzen zu den unter (R-1) bis (R-3) genannten Kriterien jeweils
gewertet werden sollen. Die übrigen aufgeführten Referenzen gehen dann
nicht in die Wertung ein. Eine Referenz, die z.B. für das Kriterium
(R-1) benannt wird, kann auch für die Kriterien (R-2) bis (R-3) genannt
werden, wenn diese Rahmenbedingungen auf sie zutreffen. Die geforderten
Referenzen sind unter Punkt II.2.9) aufgeführt.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
s.o.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Qualifikationsanforderungen gem. § 75 Abs. 2 VgV Bewerber mit Sitz in
Deutschland: Vorlage eines Nachweises über die Eintragung in ein
Berufsregister als Architekt/Beratender Ingenieur
(Kammermitgliedschaft);
Bewerber mit Sitz im Ausland müssen mit dem Teilnahmeantrag die
Erlaubnis der Berufsausübung im Staat ihrer Niederlassung nachweisen,
soweit hierfür eine im Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des
Europäischen Parlaments und des Rates aufgeführte Registereintragung
einschlägig ist.
Bei Bewerbergemeinschaften gilt dies für jeden Mitbewerber.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 08/11/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1) Arbeitssprache ist deutsch. Anträge in anderer Sprache werden
ausgeschlossen.
2) Für den Teilnahmeantrag sind die auf subreport zur Verfügung
gestellten Formblätter (FB) entsprechend II.2.9) zu verwenden. Die FB
sind um die geforderten Angaben und Nachweise zu ergänzen. Die Angaben
sind wahrheitsgemäß zu machen. Änderungen des Bewerbers an seinen
Eintragungen müssen zweifelsfrei sein. Inhaltliche Änderungen an den
Vergabeunterlagen sind unzulässig. Formale Erweiterungen können
zulässig sein, sofern dies in den FB ausdrücklich zugelassen wird (z.
B. Ergänzung weiterer Mitbewerber). Bewerber haben als Nachweis der
Eignung für die zu vergebende Leistung entweder:
die FB nebst beigefügten Nachweisen,
oder eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE) unter
[11]https://www.evergabe.de/assets/imagescms/Anleitung_und_Formular_EEE
.PDF (mit den vollständigen in der vorliegenden Bekanntmachung
geforderten Inhalten, was vom Bewerber zu beachten ist) als vorläufigen
Nachweis, vorzulegen. Bei Einsatz von anderen Unternehmen,
Bietergemeinschaften (BG), usw. sind die Unterlagen/die EEE auch für
diese anzugeben.
BG's, die sich erst nach Einreichung eines Teilnahmeantrages gebildet
haben, werden nicht zugelassen. Ein Wechsel der Identität des Bieters
oder der BG ist nicht zugelassen. Nach Ablauf der Eingangsfrist
eingehende Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Die Bewerber haben
selbst dafür Sorge zutragen, dass ihre Bewerbungsunterlagen rechtzeitig
bei der angegebenen Stelle eingehen.
3) Wichtig: Seit dem 18.10.18 besteht die Pflicht zur eVergabe. Die
Kommunikation und die Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgt gem. § 53 (1)
VgV ausschließlich elektronisch über subreport. Die zum Download
bereitgestellten Unterlagen sind auf [12]www.subreport.de frei
verfügbar. Um regelmäßig über Informationen/ Rückfragen in Kenntnis
gesetzt zu werden und für die Abgabe der Teilnahmeanträge, ist eine
Registrierung erforderlich. Diese ist für die Bieter kostenfrei.
Teilnahmeanträge oder Angebote, die nicht über subreport, sondern per
E-Mail, schriftlich auf dem Postweg oder persönlich eingehen, werden
ausgeschlossen. Es wird empfohlen, dass sich interessierte
Bewerber/Bieter rechtzeitig mit den technischen Anforderungen des
Vergabeportals vertraut machen.
4) Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der
Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen
durchzuführen. Wenn der AG Verhandlungen führt, wird jeder Bieter zu
einem Vergabegespräch eingeladen. Wenn der Auftraggeber
Vergabegespräche führt, behält er sich aufgrund der derzeit noch
bestehenden Kontaktbeschränkungen und Verhaltensregeln vor, die ggf. zu
führenden Vergabegespräche per Videokonferenz durchzuführen.
5) Die Lph 9 Objektbetreuung ist in der Laufzeit unter II.2.7) nicht
enthalten.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Saarlandes beim Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Saarlandes
Ort: Saarbrücken
Postleitzahl: 66119
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vergabekammern@wirtschaft.saarland.de
Telefon: +49 6815014994
Fax: +49 6815013506
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Siehe § 160 Abs. 3 GWB. Der Antrag ist unzulässig soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB
bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
in der Bekanntmachung genannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt
unberührt.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
08/10/2021
References
6. mailto:vergabe@agsta.de?subject=TED
7. http://www.agsta.de/
8. https://www.subreport.de/E68219497
9. https://www.subreport.de/E68219497
10. http://www.baupiloten.de/
11. https://www.evergabe.de/assets/imagescms/Anleitung_und_Formular_EEE.PDF
12. http://www.subreport.de/
13. mailto:vergabekammern@wirtschaft.saarland.de?subject=TED
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The Federal Office of Foreign Trade Information
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