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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden - DE-Neuwied
Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Dokument Nr...: 527831-2021 (ID: 2021101809121976267)
Veröffentlicht: 18.10.2021
*
DE-Neuwied: Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2021/S 202/2021 527831
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Neuwied
Postanschrift: Engerser Landstr. 17
Ort: Neuwied
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 56564
Land: Deutschland
E-Mail: [6]verdingungsstelle@neuwied.de
Telefon: +49 2631/8020
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.neuwied.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E98258621
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E98258621
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten
Kontaktstellen
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Rückbau und Neubau der Sporthalle Grundschule Marienschule,
Langendorfer Str., 56564 Neuwied
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Architektenleistung für den Rückbau und Neubau der Sporthalle
Grundschule Marienschule,
Langendorfer Str. 165, 56564 Neuwied.
Beauftragt werden die Leistungsphasen 5 bis 9 gemäß HOAI 2021;
Honorarzone III.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 150 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Hauptort der Ausführung:
Stadtgebiet Neuwied
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Turnhalle entstand 1960 / 61 als zweigeschossiges Gebäude, in der
damals typischen Bauweise als Stahlbetonkonstruktion.
Sie befindet sich gegenüber der Grundschule, auf der anderen Seite des
Schulhofes, als Solitär. Unmittelbar daneben befindet sich die neue
Sporthalle der benachbarten, kreiseigenen Integrierten Gesamtschule
(IGS).
Das Gebäude befindet sich in einem sehr schlechten Zustand. Es wurden
seit der Errichtung keine nennenswerten gebäudeerhaltenden
Investitionen getätigt.
Die großflächigen Öffnungen in den Längsfassaden sind mit
Glasbausteinen bzw. einfach-verglasten Stahlrahmenfenstern
verschlossen. Die Giebelseiten sind mit Klinkersteinen verkleidet. Die
Satteldachkonstruktion wurde mit Fachwerkbindern und einer Deckung aus
Well-Eternit-Tafeln ausgeführt. Die komplette Infrastruktur wie,
Elektrische Anlagen, Wasserver- und entsorgung, Heizungsanlage, etc.
stammen noch aus den 60er Jahren und entsprechen nicht den
Anforderungen an einen zeitgemäßen Sportbetrieb. Der Sportboden wurde
als Holzparkett-Schwingboden hergestellt.
Im Jahr 2012 wurden, im Rahmen der Standsicherheitsüberprüfungen,
Mängel an der zimmermannsmässigen Dachkonstruktion festgestellt, mit
der Folge, dass der obere Turnhallenbereich gesperrt wurde. Der untere
Turnhallenbereich, mit separatem Eingang, wird als Gymnastikhalle
genutzt.
Im Jahr 2019 wurde eine Bauschadstoffuntersuchung an das Büro für
Umwelt und Geologie Dr. Kröll beauftragt. Vom Gutachter wurden diverse
Schadstoffbelastungen festgestellt, z.B. Asbest, MKW, PAK, PCB, u.a.
Neubau einer Einfeldturnhalle Die Turnhalle dient überwiegend als
Schulsporthalle für diese Grundschule.
Die neue Schulsporthalle wird auf einer Teilgrundfläche der
Bestandshalle erstellt. Aufgrund der Zuordnung zu der vorhandenen
Außensportanlage (Laufbahn mit Tartanbelag) wird die neue Sporthalle um
90 Grad gedreht und erfährt eine neue und geführte Erschließung.
Die neue Sporthalle wird als eingeschossige Einfachsporthalle nach den
Kriterien der DIN 18032-1 erstellt. Neben der Sporthalle und den
Sozialräumen werden keine Zusatzsporträume abgebildet. Der Neubau wird
als barrierefreie Einrichtung umgesetzt.
Neben dem barrierefreien WC/Duscheinheit, den notwendigen
Bewegungsflächen werden auch Farb- und Gestaltungskonzepte auf Menschen
mit Einschränkungen abgestimmt.
Die Sporthalle wird mit einer Mindesthöhe von 5,50 m als
Stahlbaukonstruktion mit BSH-Dachträgern und klassischem Mauerwerkbau
ausgeführt. Die leicht geneigten Dachflächen werden mit einseitig
akustisch wirksamen Trapezblechen belegt, die mit mineralischer
Steinwolle und Kunststoffdichtungsbahnen abgedichtet werden.
Die Sporthalle erhält einen flächenelastischen Sportboden mit einem
Sport- und Mehrzweckbelag aus Linoleum. Die allseitig montierten
Prallwände werden als flächenelastische Holzprallwand mit
Elastikelementen aus Stahldruckfedern ausgeführt.
Das Gebäude wird an das Fernwärmenetz Stadtwerke Neuwied angeschlossen
und mit Wärmeenergie beliefert. Die Bestandshalle war bereits an das
Netz angeschlossen.
Die Lüftung wird über ein natürliches Lüftungssystem geregelt. Das
gewählte System ist eine Komplettlösung für die Regelung durch
intelligente Steuerung der Fenster, Jalousien und mechanisch
unterstützen Hybridlösungen in den Umkleide- und Duschbereichen.
Die Auswirkungen des gesamten Gebäudekomplexes wurden so gewählt, dass
dem Schulhof der Marienschule die maximalmögliche Freifläche verbleibt.
Die Sporthalle platziert sich an den Nord-/Ost und Südostgrenzen mit
dem Mindestgrenzabstand; diese Flächen werden extensiv begrünt.
Die beiden anderen Gebäudeseiten grenzen in ihrer Gesamtheit an
Hauptnutzflächen und bilden mit dem überdachten Außenbereich vor dem
Eingang sowie einer möglichen Boulderwand an der Sporthallenaußenwand
wichtige und sinnvolle Ergänzungsangebote für den Sportunterricht.
Aufgrund der solitären Stellung des Neubaus wird es für den
Schulbetrieb zu kleinen Einschränkungen während des Baubetriebes
kommen. Der Schulhof wird um die erforderliche Baufeldfläche
verkleinert und abgesperrt. Die Anlieferung erfolgt über die
Langendorfer Strasse und den abgesperrten Schulhof.
Die Rückbauarbeiten sollen in der schulfreien Zeit erfolgen. Mit
Abschluss der Rückbauarbeiten soll ein nahtloser Übergang in die
Ausführung der Neubauarbeiten erfolgen
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 150 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 10/01/2022
Ende: 29/12/2023
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Leistungsfähigkeit 1.1 Nachweis und Höhe der
Berufshaftpflichtversicherung 1.2 Beginn der Leistungserbringung
Mindestkriterium/Ausschlusskriterium: Beginn der Leistung vor dem
16.02.2022.
2. Projektteam 2.1 Personalstärke des Bewerbers für PLANER
(Architekten/Ingenieure) Mindestkriterium/Ausschlusskriterium:
mindestens ein Architekt/Ingenieur Vollzeit 2.2 Personalstärke des
Bewerbers für BAULEITER (Architekten/Ingenieure/Hochbau-Techniker mit
Abschlussprüfung) Mindestkriterium/Ausschlusskriterium: mindestens ein
Bauleiter in Vollzeit 2.3 Präsenz vor Ort während der
Leistungserbringung Berufserfahrung in Bauleitung des für das Projekt
vorgesehenen verantwortlichen BAULEITERS mit Erfahrungen bei der
Bauleitung von Gebäuden aus dem Bereich "Schulbauten", im Sinne der
Objektliste Gebäude, nach HOAI 2021
Mindestkriterium/Ausschlusskriterium: mindestens 3 Jahre
Berufserfahrung des verantwortlichen Planers in Vollzeit 3. Referenzen
Als Beleg für technische und berufliche Leistungsfähigkeit hat der
Bewerber anzugeben welche besonderen Erfahrungen nachgewiesen werden.
Die Vergleichbarkeit der Planungsanforderung der angegebenen Referenzen
mit der Aufgabe wie im Veröffentlichungstext beschrieben, ist vom
Bewerber nachvollziehbar zu belegen (Beschreibung/ Bilder). Die bloße
Benennung einer Projektbezeichnung ohne nähere Aussage ist nicht
ausreichend. Referenznachweise aus den letzten 5 Jahren. Bewertet
werden zusätzlich:
3.1 Besondere Kenntnisse und Erfahrungen in Förderverfahren,
Verwaltungsvorschriften und sonst. Regelwerken (Förderverfahren auf
Landes- Bundes- EU- Ebene) bei vergleichbaren öffentlichen Bauvorhaben
im Sporthallenbau/Schulbau 3.2 Vergleichbare Projekte: Neubau von
Gebäuden aus dem Bereich "Schulsporthallen", im Sinne der Objektliste
Gebäude, nach HOAI 2021 3.3 Erbrachte Leistungsphasen: mindestens ab
Lph 5 bis Lph 8 müssen bei Bewerbungseinreichung vollständig erbracht
sein 3.4 Vergleichbare Projekte: Rückbau von Gebäuden aus dem Bereich
"Öffentliche Bauten" 4. Honorar Für den Rück- und Neubau sind aufgrund
der Bewillingungszusage des Fördergebers die Gesamtkosten auf maximal
2.349.085,00 , inkl. 19% MwSt, festgelegt.
4.1 Gesamthonorarangebot 4.2 Nebenkosten
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A
beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf
der Angebotsfrist beantwortet.
Bei Verhandlungsverfahren mit Vergabebekanntmachung behält sich die
Auftraggeberin vor, den Zuschlag gemäß § 3 b EU Absatz 3 Ziffer 7 VOB/A
beziehungsweise § 17 Absatz 11 VgV auf der Grundlage des Erstangebotes
zu erteilen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
- Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern
und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung
- Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die
ausgeschriebene Leistung
- Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von
mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen
oder Geldbuße von mehr als 2.500 Euro
- gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
- gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder
- gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz
- Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung
der angebotenen Leistung
- es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich
geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung beantragt und kein
Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt
- das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation
- es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor
Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit dem Angebotsvordruck
abgegeben.
Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen:
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Teilnahmeantrag VGV
Stadverw. Neuwied der Vergabeunterlagen) zu verwenden, das bei der
unter I.3) Kommunikation genannten Kontaktstelle heruntergeladen werden
kann. Zur Angabe der Nachweise ist der Bewerbungsbogen vollständig
ausgefüllt in digitaler Form über die Vergabeplattform Subreport ELVIS
bis zum Submissionstermin elektronisch einzureichen.
Bei Bietergemeinschaften ist von jedem Mitglied ein eigener
Bewerbungsbogen einzureichen.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen - bei Bietergemeinschaften von
allen Mitgliedern - sind zwingend:
a.) Nachweis der Unterschriftenberechtigung bei juristischen Personen.
Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem
Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) oder dem vergleichbaren
Register des Heimatlandes des Bewerbers.
b.) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn
vorliegen gemäß den §§ 123, 124 GWB im Zusammenhang mit - einer
strafrechtlichen Verurteilung (Beteiligung an eine kriminellen
Vereinigung, Bestechung, Betrug, terroristische Straftaten oder
Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten, Geldwäsche
oder Terrorismusfinanzierung, Kinderarbeit und andere Formen des
Menschenhandels),
- der Entrichtung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen,
- Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten.
c.) Eigenerklärung des Bewerbers zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit
anderen Unternehmen (Unabhängigkeit/Zusammenarbeit).
d.) Nachweis zur Beruflichen Befähigung gemäß III.2.1.
e.) Beruft sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft zur Begründung
seiner/ihrer Eignung auf die Kapazitäten anderer Unternehmen
(Nachunternehmer), sind die betreffenden Nachunternehmer nach § 47(1)
VgV zu nennen, die Erklärungen zu wirtschaftlichen Verknüpfungen und
über das Nichtzutreffen möglicher Ausschlussgründe gemäß §§ 123 und 124
GWB für die betreffenden Nachunternehmer, sowie die
Verpflichtungserklärung, vorzulegen.
Erklärung des Bewerbers / Bieters zur Zusammenarbeit mit anderen
Unternehmen in auf den Auftrag bezogener relevanter Weise und zur
Inanspruchnahme derer Kapazitäten im Sinne der Eignungsleihe (§ 47
VgV), mit Angabe der jeweiligen Leistungsanteile. Mit Vorlage der
Bewerbung muss der Unterbeauftragte (unabhängig von der Rechtsnatur der
zwischen dem Bewerber und dem anderen Unternehmen bestehenden
Verbindung) rechtsverbindlich erklären, dass er zur Auftragsausführung
zur Verfügung steht. Sollte er nicht mehr zur Verfügung stehen, besteht
ein Sonderkündigungsrecht des Auftraggebers. Spätere
Unterbeauftragungen sind nur mit Zustimmung des Bauherrn zulässig (2)
Rechtsform der Bewerbergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird
(falls zutreffend):
Bewerbergemeinschaften sind vor Angebotsabgabe nicht verpflichtet, eine
bestimmte Rechtsform anzunehmen. Sie haben mit ihrer Bewerbung eine von
allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung
(Bewerbergemeinschaftserklärung) abzugeben,
- in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall geklärt
ist,
- in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der Durchführung des
Vertrages bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
- in der erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die
Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
- in der erklärt wird, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Die Abgabe sämtlicher Nachweise - in deutscher Sprache - erfolgt mit
dem Teilnahmeantrag
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Bankerklärung zur finanziellen und wirtschaftlichen
Leistungsfähigkeit gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 1 VgV.
2. Eigenerklärung zum Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers bezogen
auf die letzten drei Jahre gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 4 VgV. Liegt der
Jahresabschluss für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vor, so reicht
eine Prognose.
3. Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4
Nr. 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten
eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche
wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist
eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des
anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang
der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Absatz 3 VgV).
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die fristgerechte Vorlage der geforderten Nachweise, Erklärungen und
das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (Teilnahmeantrag VGV
Stadverw. Neuwied) ist Voraussetzung für eine Wertung.
Es gelten nachfolgende Eignungskriterien.
1.) Personelle Ausstattung:
1.a) Es wird gefordert gemäß § 46 (3) Nummer 6 VgV, dass - der / die
verantwortliche Planer/in (Büroinhaber / -inhaberin, und / oder
festangestellte/r Beschäftigter / Beschäftigte) mindestens die
Qualifikation Diplom - Ingenieur oder vergleichbar hat, nach Abschluss
einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung (Architektur oder
Bauingenieur)
- mindestens einer der beschäftigten projektverantwortlichen
Diplom-Ingenieure/Ingenieurinnen/Architekten (Büroinhaber / -inhaberin,
und / oder festangestellte/r Beschäftigter / Beschäftigte) muss
mindestens 3 Jahre Berufserfahrung bei der Bauleitung von Gebäuden
aus dem Bereich "Schulbauten", im Sinne der Objektliste Gebäude, nach
HOAI 20211.b)
Erklärung gemäß § 46 (3) Nr. 8 VgV zur Anzahl und Qualifikation der in
den letzten 3 Jahren im jährlichen Mittel beschäftigten Mitarbeiter
(ohne Auszubildende) und der Führungskräfte.
2.) Mindestens drei Referenzprojekte in vergleichbarer Aufgabenstellung
der letzten 5 Jahre sind vorzulegen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Nachweis von Referenzprojekten hinsichtlich Schwierigkeit und
Leistungsumfang in vergleichbarer Aufgabenstellung gemäß § 46 Absatz 3
Nr. 1 VgV:
Der Bewerber muss die einzelnen Referenzprojekte in aussagekräftiger
Form durch Texte (in Bezug auf tragwerksplanerische und baukonstruktive
Einzelaspekte sowie Besonderheiten, zum Beispiel technisch
anspruchsvolle Bauverfahrensabläufe, etc.) sowie Fotos oder Skizzen
darstellen, mit Angaben der Projektbezeichnung, des Auftraggebers mit
Adressen, Ansprechpartner und Telefonnummer, Planungs- und
Realisierungszeitraum, Projektumfang / Kosten und Angabe der
bearbeiteten Projektstufen und Handlungsbereiche.
Referenzprojekte, die vom vorgesehenen Teammitglied für ein anderes
Büro erbracht wurden, werden nicht anerkannt.
Alle Referenzprojekte müssen eigenverantwortlich erbracht und unter
eigenem Namen realisiert worden sein.
Eine Referenz kann auch für mehr als ein Kriterium gewertet werden.
Die ausschreibende Stelle behält sich vor, Kontakt mit den
Auftraggebern/Bauherren der Referenzprojekte aufzunehmen, um
Informationen über die Projektabwicklungen einzuholen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder
Verwaltungsvorschrift:
Die Angaben der Beschreibung der Beschaffung Stadverw. Neuwied sind
zwingend zu beachten.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Die Angaben der Beschreibung der Beschaffung Stadverw. Neuwied sind
zwingend zu beachten.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz
über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe
öffentlicher Aufträge (Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) vom 20.
April 2009 (BGBi. I S 799) in der jeweils geltenden Fassung erfasst
werden nach § 4 Abs. 1 des rheinland-pfälzischen Landesgesetzes zur
Gewährleistung von Tariftreue und Min-destentgelt bei öffentlichen
Auftragsvergaben (Landestariftreuegesetz - LTTG), zuletzt geändert
durch das Zweite Landesgesetz zur Änderung des Landestariftreuegesetzes
vom 26. November 2019 (GVBl. 334)). Hiernach müssen beauftragte
Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise
Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte
beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen
gewähren (§ 2 TVgG).
Die Stadt Neuwied ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt,
Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu
überprüfen.
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/11/2021
Ortszeit: 10:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 26/11/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Aufträge werden elektronisch erteilt
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
Die Zahlung erfolgt elektronisch
VI.3)Zusätzliche Angaben:
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,
Landwirtschaft und Weinbau, Rheinland Pfalz
Postanschrift: Stiftstraße 1
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vegabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Telefon: +44 96131/16-2234
Fax: +44 96131/16-2113
Internet-Adresse: [11]https://mwvlw.rlp.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
siehe § 160 Absatz 3 GWB - innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen
gegenüber der Stadt Neuwied nach Erkennen des Verstoßes gegen
Vergabevorschriften im Vergabeverfahren
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung
- spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen
gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind - spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist
bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen
erkennbar
sind - innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt
Neuwied, der Rüge nicht abhelfen zu wollen
siehe § 135 Absatz 2 GWB - 30 Kalendertage nach der Information der
betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Neuwied über den
Abschluss des Vertrages,
spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss - Im Fall der
Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage
nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im
Amtsblatt der EU
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
13/10/2021
References
6. mailto:verdingungsstelle@neuwied.de?subject=TED
7. http://www.neuwied.de/
8. https://www.subreport.de/E98258621
9. https://www.subreport.de/E98258621
10. mailto:vegabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
11. https://mwvlw.rlp.de/
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