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Ausschreibung: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen - DE-Dresden
Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Dokument Nr...: 538274-2021 (ID: 2021102209323887105)
Veröffentlicht: 22.10.2021
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DE-Dresden: Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2021/S 206/2021 538274
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und
Baumanagement, Zentrale, SSC VVM, Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Riesaer Str. 7h
Ort: Dresden
NUTS-Code: DED2 Dresden
Postleitzahl: 01129
Land: Deutschland
E-Mail: [6]vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.sib.sachsen.de
Adresse des Beschafferprofils: [8]https://www.sachsen-vergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[9]https://www.sachsen-vergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?f
unction=_Details&TenderOID=54321-Tender-17c9874a037-4c8d32b149ca502e
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[10]www.sachsen-vergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Wirtschaft und Finanzen
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
21D210009 - Sächsisches Krankenhaus Arnsdorf - Sanierung Gebäude B3
Referenznummer der Bekanntmachung: 21D210009
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie
planungsbezogene Leistungen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Objektplanung Gebäude und Innenräume
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DED2C Bautzen
Hauptort der Ausführung:
Hufelandstraße 15, 01477 Arnsdorf
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Gegenstand der geplanten Beauftragung dieses VgV-Verfahrens ist das
Leistungsbild Objektplanung Gebäude und Innenräume, gemäß HOAI § 34.ff.
i.V.m. Anlage 10, für die Leistungsphasen 2-9. Der Auftraggeber
beauftragt den Auftragnehmer mit Vertragsschluss mit Leistungen der
Leistungsstufe 1 (Lph. 2 bis 4). Der weitere Abruf der Leistungsphasen
erfolgt stufenweise.
Der Freistaat Sachsen, vertreten durch das Sächsische Staatsministerium
der Finanzen, vertreten durch den Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien-
und Baumanagement, beabsichtigt eine Sanierung des 1912 im Stil der
Reformbaukunst erbauten Baukörpers B3 des SKHA.
Das unter Denkmalschutz 1912 erbaute Gebäude B3 des SKHA ist
sanierungsbedürftig. Das Ziel des Umbaus ist es, eine moderne, alters-
und behindertengerechte gerontopsychiatrische Station zu schaffen, in
der psychiatrische Behandlungen zeitgemäß durchgeführt werden können.
Weiterführende Beschreibungen siehe Vergabeunterlagen -
Projektbeschreibung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: A1. Projektorganisation / Personaleinsatz /
Gewichtung: 30,00
Qualitätskriterium - Name: A2. Auseinandersetzung mit der
Aufgabenstellung / Gewichtung: 25,00
Qualitätskriterium - Name: A3. Projektmanagement / Gewichtung: 20,00
Preis - Gewichtung: 25,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 15/12/2021
Ende: 30/06/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Zunächst Beauftragung der Leistungen der Leistungsphasen 2 bis 4 nach
Anlage 10 zu § 34 / § 35 HOAI, mit der Option der stufenweisen
Beauftragung weiterer Leistungen der folgenden Leistungsphasen 5 bis 9.
Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen be-steht
nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftra-gung nach
Erbringung erster Leistungsphasen.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
1) Rückfragen an die Vergabestelle ausschließlich über das
Bietercockpit ([11]www.sachsen-vergabe.de).
2) BEACHTEN SIE:
- Die Leistungen werden im "Offenen Verfahren" vergeben!
- Die vom Bieter selbst zu erarbeitenden DARSTELLUNGEN u. ERLÄUTERUNGEN
zu den ZUSCHLAGSKRITERIEN (siehe Anl. "Beschreibung Zuschlagskriterien
und Wertung") sind zum Einreichungstermin mit den Angebotsunterlagen
einzureichen!
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1.) BERUFLICHEN BEFÄHIGUNG:
Es ist zugelassen wer berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt
zu führen und bei einer Architektenkammer eingetragen ist, oder
Bauingenieure mit Eintrag in eine Liste "Bauvorlageberechtigte
Ingenieure" oder vergleichbar bei einer Ingenieurkammer, und nach § 65
SächsBO Bauvorlagebereichtigung besitzt. Der Nachweis der
Bauvorlagebereichtigung ist durch Vorlage des Eintrag bei einer
Architekten- oder Ingenieurkammer zu führen.
Ist der Bewerber eine juristische Person, ist dieser nur dann
teilnahmeberechtigt, wenn durch den Bewerber nachgewiesen wird, dass
der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person
gestellten Anforderungen erfüllt. Bewerber oder verantwortliche
Berufsangehörige juristischer Personen, die die entsprechende
Berufsbezeichnung nach dem Recht eines anderen Mitgliedsstaates der
Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den
Europäischen Wirtschaftsraum tragen, erfüllen die fachlichen
Voraussetzungen dann,
a) wenn sie sich dauerhaft im Bundesgebiet der Bundesrepublik
Deutschland niedergelassen haben und berechtigt sind, die deutschen
Berufsbezeichnungen nach den einschlägigen deutschen Fachgesetzen
aufgrund einer Gleichstellung mit nach der Richtlinie 2005/36/EG
(geändert durch die Richtlinie 2013/55/EU) zu tragen oder
b) wenn sie vorübergehend im Bundesgebiet tätig sind und ihre
Dienstleistungserbringung nach Richtlinie 2005/36/EG angezeigt haben.
2.) EINTRAGUNG HANDELSREGISTER (bei Eintragungspflicht):
Hierzu Angabe von Register, Zeitpunkt der Eintragung, Nummer sowie
Vorlage Handelsregisterauszug.
3.) WEITERE ANGABEN/ERKLÄRUNGEN:
3.1) Angaben zur Identität Rechtform des Unternehmens (Name, Anschrift,
Kontaktdaten wie Tel.Nr., Fax Nr., Email, usw.)
3.2) Erklärung, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen und
ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bewerber
Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren
gemäß § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder
gemäß § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder
gemäß § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von
mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen
oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. Ggf.
Angaben zur Selbstreinigung nach § 125 GWB.
3.3) Neben Einzelunternehmen sind aus Bietergemeinschaften (BG)
zugelassen. Zusätzlich siehe Nr.VI.3) Ziff.6 der
Auftragsbekanntmachung. Rechtsform von BG: Gesamtschuldnerisch haftend
mit bevollmächtigtem Vertreter. Abgabe Erklärung, dass Mitglieder BG
(ARGE) gesamtschuldnerisch haften, auch über die Auflösung der ARGE
hinaus. Die BG muss einen bevollmächtigten Vertreter benennen. Hierzu
liegt das Formblatt "Erklärung der Bewerbergemeinschaft" den
Ausschreibungsunterlagen bei. Der AG behält sich vor, ergänzende
Unterlagen abzufordern, welche Zulässigkeit der Kooperation in Form
einer BG (§ 1 GWB) belegen. Sollte sich im Laufe des Verfahrens eine
bestehende BG in ihrer Zusammensetzung verändern oder ein
Einzelbewerber das Verfahren in BG fortsetzen wollen, ist dies nur
mitschriftlicher Einwilligung des AG zulässig. Diese wird jedenfalls
nicht erteilt, wenn durch die Veränderung der Wettbewerb wesentlich
beeinträchtigt wird oder Veränderung Auswirkungen auf Fachkunde,
Leistungsfähigkeit u. Zuverlässigkeit hat.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen:
1.) SPEZIFISCHER JAHRESUMSATZ:
Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrages in den
letzten 3 Geschäftsjahren in Euro/ netto je Geschäftsjahr.
2.) NACHWEIS BERUFSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG:
Erklärung und Nachweis über eine abgeschlossene
Berufshaftpflichtversicherung. Der Bieter ist verpflichtet als Nachweis
über das Bestehen des Versicherungsschutzes zur Abdeckung aller
Schadens- und/oder Regressansprüche wegen Personen- und sonstigen
Schäden eine entsprechende Bescheinigung des Versicherungsunternehmens
(nicht Makler) vorzulegen. Erforderlicher Umfang siehe unter
"Möglicherweise geforderte Mindeststandards". Erforderlicher Umfang
siehe unter "Möglicherweise geforderte Mindeststandards".
3.) RECHTLICH UND WIRTSCHAFTLICHE VERKNÜPFUNGEN:
Erklärung, über das Bestehen von rechtlich und wirtschaftlichen
Verknüpfungen zu anderen Unternehmen mit Angabe, ob wirtschaftliche
Verknüpfungen vorliegen, unter Benennung der Unternehmen und
Beschreibung zur Art und Weise der Verknüpfung.
Erklärung, dass der Auftrag unabhängig von anderen Ausführungs- und
Lieferinteressen ausgeführt wird.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
ERGÄNZEND...
ZU 2.) NACHWEIS BERUFSHAFTPFLICHTVERSICHERUNG:
Es ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für
Personenschäden von 2,0 Mio. EUR und Deckungssummen für sonstige
Schäden von 2,0 Mio. EUR bei einem, in einem Mitgliedstaat der EU oder
eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmens vor
Vertragsschluss abzuschließen und nachzuweisen.
Die Berufshaftpflichtversicherung muss während der gesamten
Vertragszeit unterhalten und nachgewiesen werden. Es ist zu
gewährleisten, dass zur Deckung eines Schadens aus dem Vertrag
Versicherungsschutz in Höhe der genannten Deckungssummen besteht.
Die geforderte Sicherheit kann auch durch eine Erklärung des
Versicherungsunternehmens (nicht Makler) erfüllt werden, mit der dieses
den Abschluss der geforderten Haftpflichtleistungen und
Deckungsnachweise im Auftragsfall zusichert. Bei Versicherungsverträgen
mit Pauschaldeckungen (also ohne Unterscheidung nach Sach- und
Personenschäden) ist eine Erklärung des Versicherungsunternehmens
(nicht Makler) erforderlich, dass beide Schadenskategorien im
Auftragsfall nebeneinander mit den geforderten Deckungssummen
abgesichert sind.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Eigenerklärungen/Nachweise sind mit dem Angebot einzureichen:
1.) GEEIGNETE REFERENZEN:
Erklärung zu geeignete Referenzen über ausgeführte wesentliche
Dienstleistungen. Es sind geeignete Referenzen über vom Bieter in den
letzten 3 Jahren erbrachten Dienstleistungen aufzulisten. Hierzu ist
der den Ausschreibungsunterlagen beigefügte Referenzbogen (Formblatt
901R-AI EU) zu nutzen. Die Auflistung ist auf Projekte zu beschränken,
deren Planungs- oder Beratungsanforderungen mit denen der zu
vergebenden Planungs- oder Beratungsleistung vergleichbar sind.
Geforderte Angaben zu den Referenzen siehe Ausschreibungsunterlagen
(Formblatt 901R-AI EU Referenzbogen). Je Referenz ist dem Referenzbogen
eine aussagekräftige Projektdarstellung, ggf. mit Fotos +
Planverkleinerungen, welche die Arbeit des Büros im Hinblick auf die
Aufgabenstellung am besten charakterisieren beizufügen, deren Umfang
sollte 3 Blatt in DIN-A 4, einseitig bedruckt nicht überschreiten!
An die Referenzen gestellte Mindestanforderungen siehe unter
"Möglicherweise geforderte Mindeststandards".
Zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs werden auch
Referenzen berücksichtigt, die mehr als drei Jahre zurück liegen (max.
Zeitraum siehe unter Mindeststandards).
2.) STUDIEN- UND AUSBILDUNGSNACHWEISE SOWIE BESCHEINIGUNG ÜBER DIE
ERLAUBNIS ZUR BERUFSAUSÜBUNG:
Nachweis der beruflichen Befähigung durch Vorlage der Studien- und
Ausbildungsnachweise / Bescheinigung über die Erlaubnis zur
Berufsausübung für den Inhaber / Inhaberin oder die Führungskräfte des
Unternehmens. Führungkräfte sind dabei verantwortliche Personen die im
Auftragsfall die Leistungserbringung leiten und steuern. Anforderungen
siehe unter Nr. III.1.1 i.V.m. Nr. III.2.1 der Auftragsbekanntmachung.
3.) BESCHÄFTIGTENZAHL:
Erklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des
Un-ternehmens, aufgegliedert in Berufsgruppen (z.B. Architekten,
Ingenieu-re, Techniker, Technische Zeichner, u.ä.), und die Zahl seiner
Führungs-kräfte in den letzten drei Jahren.
4.) TECHNISCHE FACHKRÄFTE (PROJEKTTEAM):
Erklärung zum Personaleinsatz und Benennung des für die
Auftrags-durchführung vorgesehen Personals (mit Angabe der
Aufgabe/Funktion, berufl. Qualifikation und Berufserfahrung). Hierfür
ist das den Vergabe-unterlagen beigefügte Formblatt 921-AI EU zu
verwenden.
5.) NUTZUNG KAPAZITÄTEN ANDERER UNTERNEHMEN:
Erklärung zur Inanspruchnahmen Kapazitäten andere Unternehmen mit
Bezeichnung der zu vergebenden Teilleistungen bzw. der in Anspruch
genommenen Kapazität und Angabe des Namen des Unterauftragnehmers bzw.
des anderen Unternehmens (Formblatt 935-AI). Nur in Fällen von
Eignungsleihe ist mit dem Teilnahmeantrag zusätzlich vom anderen
Unternehmen ein separater Bewerberbogen mit den verlangten
Informationen und Unterlagen vorzulegen. In allen anderen Fällen
fordert der Auftraggeber erforderliche Erklärungen und Nachweise zur
Eignung der Dritten ggf. von den Bewerbern/Bietern, die in die engere
Wahl kommen gesondert ab und behält sich vor, die Eignung der Dritten
für die von ihnen zu erbringenden Leistungen zu prüfen.
6.) VERPFLICHTUNGSERKLÄRUNG ANDERER UNTERNEHMEN:
Sofern sich Kapazitäten anderer Unternehmen bedient wird
(Unteraufträge/Eignungsleihe) ist mit dem Angebot für jedes Unternehmen
die den Vergabeunterlagen beigefügte Verpflichtungserklärung (Formblatt
936-AI) unter Beschreibung der (Teil)Leistungen und der Verpflichtung
der Bereitstellung der Kapazitäten im Auftragsfall abzugeben. Gemäß §
47 (3) VgV verlangt der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des
Bewerbers/Bieters, sofern die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im
Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle
Leistungsfähigkeit in Anspruch nimmt (Eignungsleihe). Des Weiteren
verlangt er die Auftragsausführung des anderen Unternehmens für
Leistungen entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
ERGÄNZEND...
ZU 1.) GEEIGNETEN REFERENZEN:
Es sind 3 Referenzen vorzustellen, die mit der zu vergebenen Leistung
vergleichbar sind.
Zum Nachweis der Erfahrungen bei vergleichbaren Planungsleistungen,
hier Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß § 34 HOAI, werden vom
Bieter Referenzen gefordert, welche folgende Mindestanforderungen
erfüllen müssen:
a) Alle Referenzen sind fertiggestellt, d.h. die nutzungsfähige
Übergabe der Referenzobjekte erfolgte ab dem 01.01.2012 bis spätestens
zum Einreichungstermin gem. IV.2.2) der Bekanntmachung
b) Bei allen Referenzen wurden mindestens vier aufeinander folgende
Leistungsphasen in den Leistungsphasen 2-9 gem. HOAI § 34 vom Bieter
bearbeitet
c) Bei mindestens einer Referenz handelt es sich um eine Referenz eines
öffentlichen Auftraggebers
d) Bei mindestens einer Referenz betrugen die Bauwerkskosten (KG
300+400) mindestens 5,0 Mio. EUR/netto
e) Bei mindestens einer Referenz wurden Planungsleistungen nach § 34
HOAI in der Honorarzone III oder höher erbracht
f) Bei mindestens einer Referenz wurden mindestens die
Planungsleistungen der Leistungsphasen 3-8 zusammenhängend vom Bieter
in Eigenleistung erbracht
g) Bei mindestens einer Referenz handelt es sich um ein Gebäude gem.
Bauwerkszuordnungskatalog der Kategorie 3000 "Gesundheit"
h) Bei mindestens einer Referenz handelt es sich um die Sanierung eines
denkmalgeschützten öffentlichen Gebäudes
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 (1) und (3) VgV, § 65 SächsBO;
Erforderliche berufliche Befähigung siehe III.1.1 zu dieser
Auftragsbekanntmachung.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Siehe Auftrags-/Vergabeunterlagen
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/11/2021
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 28/02/2022
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/11/2021
Ortszeit: 10:00
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
entfällt
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1.) Sämtlichen Vergabeunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei
auf der Vergabeplattform [12]http://www.sachsen-vergabe.de zum Download
bereitgestellt.
2.) Zur Angebotserstellung sind die vom Auftraggeber bereitgestellten
Vergabeunterlagen zu verwenden. Die Ausschreibungsunterlagen sind auf
den eigenen Rechner herunterzuladen, dort lokal auszufüllen und zu
speichern.
Angebote können ausschließlich von registrierten Bewerbern über die
Vergabeplattform ([13]www.sachsen-vergabe.de) mittels elektronischer
Mittel in Textform eingereicht werden. Die ausgefüllten und lokal
gespeicherten Unterlagen sind als Teil des Angebotes auf die Plattform
hochzuladen. Zur Einreichung des Angebotes muss auf der Plattform in
einem entsprechenden Fenster der Vor- und Nachname der Person, die die
Angebotsabgabe erklärt, angegeben werden.
Eine gesonderte Unterschrift sowie eine fortgeschrittene oder
qualifizierte Signatur sind für die Angebotsabgabe nicht erforderlich.
Nicht fristgerecht eingereichte bzw. schriftliche (in Papierform
eingereichte) oder formlose Angebote werden im weiteren Verfahren nicht
berücksichtigt.
3.) Nicht erwünscht sind allgemeine Werbebroschüren u. weitere
Unterlagen zur Vorstellung des Bewerbers/ Bieters sowie zusätzliche
Angaben, die über die geforderten hinausgehen. Diese werden im
Verfahren nicht berücksichtigt;
4.) Geforderte Nachweise sind grundsätzlich als Kopie zugelassen,
sofern nicht ausdrücklich anders verlangt. Nicht deutschsprachige
Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt
werden (Mindestanforderung);
5.) Mehrfachbewerbungen sind nicht zulässig. Eine Mehrfachbewerbung
sind auch Teilnahmeanträge/ Angebote unterschiedlicher Niederlassungen
eines Büros. Mehrfachbewerbungen von Mitgliedern einer
Bietergemeinschaft bzw. unterschiedlicher Niederlassungen eines Büros
u. von Nachauftragnehmern können das Ausscheiden aller Mitglieder der
Bietergemeinschaft sowie aller Bieter mit gleichen Nachauftragnehmern
zur Folge haben;
6.) Bei Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Gemeinschaft
jeweils das Formblatt 901-AI EU ausgefüllt und unterschrieben, sowie um
die geforderten Nachweise ergänzt, den Unterlagen beizufügen. Die
gestellten Anforderungen an die Fachkunde und Leistungsfähigkeit gelten
als erfüllt, wenn die betreffenden Nachweise von einem oder mehreren
Mitgliedsunternehmen erbracht werden und in ihrer Summe die gestellten
Anforderungen erfüllen. Ausgenommen davon sind der zuführende
Negativnachweis bezüglich der Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB
sowie der Nachweis zur Berufshaftpflichtversicherung. Diese
Anforderungen sind von jedem Mitgliedsunternehmen einzeln zu erfüllen;
7.) Enthalten die Bekanntmachung od. die Vergabeunterlagen
Unklarheiten, Widersprüche od. verstoßen diese nach Auffassung des
Bewerbers/Bieters gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber/Bieter den
AG unverzüglich in Textform darauf hinzuweisen. Erfolgt dies nicht, ist
der Bewerber/Bieter mit diesen Einwendungen präkludiert.
8.) WICHTIGER HINWEIS: Zum Einreichungstermin gem. IV.2.2) der
Auftragsbekanntmachung sind auch die vom Bieter selbständig zu
erarbeitenden Darstellungen und Erläuterungen zu den Aufgabenstellungen
der Zuschlagskriterien (siehe Vergabebunterlagen - "Beschreibung
Zuschlagskriterien und Wertung") einzureichen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Freistaates Sachsen bei der
Landesdirektion Sachsen
Postanschrift: Braustraße 2
Ort: Leipzig
Postleitzahl: 04107
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vergabekammer@lds.sachsen.de
Telefon: +49 3419770
Fax: +49 3419771049
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der
Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften
vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem
Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt
hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der
Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in
der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen
Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind,
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur
Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn
mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und
Baumanagement, Zentrale, SSC VVM, Zentrale Vergabestelle
Postanschrift: Riesaer Str. 7h
Ort: Dresden
Postleitzahl: 01129
Land: Deutschland
E-Mail: [15]vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de
Fax: +49 351-4510994560
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
19/10/2021
References
6. mailto:vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de?subject=TED
7. https://www.sib.sachsen.de/
8. https://www.sachsen-vergabe.de/
9. https://www.sachsen-vergabe.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-17c9874a037-4c8d32
b149ca502e
10. http://www.sachsen-vergabe.de/
11. http://www.sachsen-vergabe.de/
12. http://www.sachsen-vergabe.de/
13. http://www.sachsen-vergabe.de/
14. mailto:vergabekammer@lds.sachsen.de?subject=TED
15. mailto:vergaben.ai@sib.smf.sachsen.de?subject=TED
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