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Ausschreibung: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung - DE-Bochum
IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
Dokumentenmanagement
Dokument Nr...: 645841-2022 (ID: 2022112109440120622)
Veröffentlicht: 21.11.2022
*
DE-Bochum: IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2022/S 224/2022 645841
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Kultur Ruhr GmbH
Postanschrift: Universitätsstraße 142
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44793
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH, Dr. Stefan
Mager
E-Mail: [6]stefan.mager@luther-lawfirm.com
Telefon: +49 201922024014
Fax: +49 2019220110
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.ruhrtriennale.de/en/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f83a43c4-6
cb0-4932-90e3-37307ca8bbdb
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f83a43c4-6
cb0-4932-90e3-37307ca8bbdb
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Kulturförderungsgesellschaft
I.5)Haupttätigkeit(en)
Freizeit, Kultur und Religion
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Kultur Ruhr GmbH; Beschaffung von Softwarelizenzen für ein ECM-System,
Leistungen für die Einführung sowie Störungsbeseitigung, Betrieb,
Support und Schulungen
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und
Hilfestellung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Gegenstand des zu vergebenen Auftrags sind die Beschaffung von
Softwarelizenzen für ein ECM-System, Leistungen für die Einführung
sowie Störungsbeseitigung, Betrieb, Support und Schulungen.
.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 406 000.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
72512000 Dokumentenmanagement
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:
Bochum
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Auftraggeber ist Kultur Ruhr GmbH, ein Veranstaltungsunternehmen mit
den Gesellschaftern Land NRW und dem Regionalverband Ruhr. Kultur Ruhr
GmbH wurde 2001 gegründet und beschäftigt heute rund 80 Mitarbeitende.
Charakteristisch zeichnet die Kultur Ruhr die Produktion und
Vermittlung von zeitgenössischer und spartenübergreifender Kunst in der
Kulturmetropole Ruhr aus.
.
Infolge der Corona-Pandemie wurde festgestellt, dass der gegenwärtige
Digitalisierungsgrad nicht dem eigentlichen Bedarf entspricht. Aus
diesen Gründen hat Kultur Ruhr ein umfangreiches
Digitalisierungsprojekt initialisiert, mit dem Ziel, den
Digitalisierungsgrad zu steigern und die gesamte Organisation
zukunftsfähig auszurichten. Wesentlichen Schwerpunkte des
Transformationsprozess: Digitalisierung der Prozesse
(Verwaltungsprozesse), (Digitale) Kommunikation, Digitale (sozial)
Kompetenz, Mobiles/Flexibles Arbeiten und Produkte der Kultur Ruhr.
.
Kultur Ruhr nutzt DATEV für den Rechnungslauf und plant, dieses auch
zukünftig weiter zu nutzen. Entsprechend soll DATEV in die zu
beschaffenden ECM Lösung integriert und nutzbar gemacht werden. DATEV
bietet für eine Reihe von Softwarelösungen zertifizierte Schnittstellen
an. DATEV bietet den Softwareherstellern auch eine fachliche
Kooperation an, die mit einer Zertifizierung seitens DATEV abschließt.
.
Ziel der Einführung einer ECM-Lösung ist es, die Mitarbeitenden von
Kultur Ruhr GmbH in die Lage zu versetzen, definierte
Unternehmensprozesse durchgängig digital zu bearbeiten. Folgende
Prozesse sollen hierfür umgesetzt werden:
.
Digitaler Posteingang,
Dokumentenablage,
rechtssichere Archivierung für Rechnungen,
Rechnungslauf inkl. Rechnungsfreizeichnungsprozess,
Nachhalten der Rechnungsregulierung,
Vertragsanbahnung,
Vertragsverwaltung,
Vertragspflege,
Vertragscontrolling,
Vergaben,
Personalakte
.
Die Umsetzung erfolgt in drei Phasen (jeweils vier bis sechs Monate).
Die Anwendung wird iterativ durch das Feedback der Mitarbeitenden von
Kultur Ruhr optimiert. Nach Abschluss der dritten Phase wird das
Projekt in den Regelbetrieb überführt. Dann obliegen der Betrieb sowie
die Störungsbeseitigung der Lösung dem Auftragnehmer. Alle Phasen
werden durch Support und Schulungen unterstützt.
Vor den Einführungsphasen ist eine Vorbereitungsphase angedacht, in der
Workshops zum Schärfen der Anforderungen und die Einführung des Systems
in Abstimmung mit der Kultur Ruhr konzipiert und geplant werden sollen.
.
Mit einem voraussichtlichen Ende des Vergabeverfahrens ist Anfang April
2023 zu rechnen. Mit der Leistungserbringung soll unmittelbar im
Anschluss daran begonnen werden.
.
Der Gesamthöchstwert des Auftrages, der als Rahmenvertrag mit
Einzelabrufen ausgebildet ist, beläuft sich auf 450.000,00 EUR (netto).
Es werden gleichzeitig maximal 200 Lizenzen benötigt. Diese Festlegung
eines Höchstwerts erfolgt vor dem Hintergrund der Rechtsprechung des
EuGH vom 17. Juni 2021, Rs. C-23/20, wonach öffentliche Auftraggeber
zur Angabe des Höchstwertes der gemäß einer Rahmenvereinbarung zu
erbringenden Leistungen verpflichtet sind. In diesem Sinne ist der hier
angegebene Höchstwert in Abweichung vom Schätzwert zu verstehen, um den
Auftraggeber mengenmäßig auch im Falle aktuell noch nicht absehbarer
Leistungsspitzen abzusichern, ohne dass eine Abnahmeverpflichtung aus
den hier angegebenen Höchstwerten resultiert. Die Schätzung des
Auftragswerts basiert - eben dieses Absicherungsziel verfolgend, auch
unvorhersehbar großen Bedarf des Auftraggebers die
vergabegegenständlichen Dienstleistungen betreffend im Rahmen der
Laufzeit abzudecken - zudem auf der oberen Bandbreite der nach
Erfahrung des Auftraggebers marktgängigen Preisbildung.
.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 406 000.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 24
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Auftraggeberseitig können zwei Verlängerungsoptionen um jeweils 12
Monate in Anspruch genommen werden.
.
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Das Verfahren bedeutet einen erheblichen Aufwand für den Auftraggeber.
Die Auswahl der Bieter erfolgt daher durch Kriterien, die bei
Überschreiten bestimmter Mindestanforderungen an die Eignung greifen.
Es können die Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, die
anhand der erreichten Punktzahlen die Plätze 1 5 belegen. Dabei
obliegt es dem Ermessen des Auftraggebers, ob mehr als 3 Bewerber,
höchstens jedoch 5 Bewerber, zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Folgende Bewertung wird hierbei zugrunde gelegt:
.
1. Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit [Gewichtung 20%]: Gesamtumsatz
des Unternehmens in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren im
Mittel, vgl. Abschnitt III.1.2 Nr. 2. Für das Kriterium Gesamtumsatz
Unternehmen in den letzten abgeschlossenen Geschäftsjahren" gilt: Die
volle Punktzahl von 5 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 2,4 Mio.
EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 4 Punkten
erhalten Bewerber, die im Mittel 2,0 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz
erzielt haben. Die Punktzahl von 3 Punkten erhalten Bewerber, die im
Mittel 1,5 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die
Punktzahl von 2 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 1,0 Mio. EUR
(netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 1 Punkt
erhalten Bewerber, die im Mittel 0,5 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz
erzielt haben.
.
2. Technische Leistungsfähigkeit [Gewichtung 80%]: Referenzen des sich
bewerbenden Unternehmens, vgl. Abschnitt III.1.3 Nr. 2.
Im Bereich der technischen Leistungsfähigkeit wird jede eingereichte
Referenz mit einem Punkt bewertet, sofern die Referenzen die in
Abschnitt III.1.3 Nr. 2 genannten Mindestanforderungen erfüllen. Die
volle Punktzahl von 5 Punkten erhalten diejenigen Bewerber, die 8 oder
mehr ordnungsgemäße Referenzen vorlegen. Die Punktzahl von 4 Punkten
erhalten diejenigen Bewerber, die 7 ordnungsgemäße Referenzen vorlegen.
Die Punktzahl von 3 Punkten erhalten diejenigen Bewerber, die 6
ordnungsgemäße Referenzen vorlegen. Die Punktzahl von 2 Punkten
erhalten diejenigen Bewerber, die 5 ordnungsgemäße Referenzen vorlegen.
Die Punktzahl von 1 Punkt erhalten diejenigen Bewerber, die 4
ordnungsgemäße Referenzen vorlegen.
.
3. Die für das jeweilige Kriterium vorgenommene Bepunktung wird mit der
dem Kriterium zugewiesenen Gewichtung multipliziert, woraus sich die
für das jeweilige Kriterium erzielte Punktzahl ergibt.
.
4. Es qualifizieren sich höchstens 5 Bewerber für die nächste Runde.
Bei Punktgleichstand auf Rang 5 qualifizieren sich 6 Bewerber. Im
Übrigen erfolgt ein Losentscheid.
.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Alle Nachweise und Erklärungen sind mit dem Angebot vorzulegen. Die
Vergabestelle behält sich vor, fehlende, formell fehlerhafte oder
unvollständige Unterlagen bis zum Ablauf einer von der Vergabestelle zu
bestimmenden Nachfrist nachzufordern oder aufzuklären. Im Falle einer
Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter Abschnitt III.1.1.
aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der
Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter Abschnitt III.1.2. und
III.1.3. aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft
insgesamt vorgelegt werden. Die Vergabestelle behält sich vor
Zuschlagserteilung vor, von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen
Bieter Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern
und Abfragen bei dem Wettbewerbsregister vorzunehmen.
.
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zu jedem Zeitpunkt des
Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten. Dies gilt auch
bezogen auf Unterauftragnehmer. Ausländische Bewerber haben
gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution
ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu
übersetzen.
.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind unter Abschnitt III.1.1 im
Einzelnen erforderlich:
.
- Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das
Formular I Erklärung der Bewerbergemeinschaft zu verwenden;
.
- Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123,
124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den
Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II Eigenerklärung zur
Zuverlässigkeit erbracht werden;
.
- Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister nach Maßgabe
der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Falls keine
Eintragungspflicht im Handelsregister besteht, eine formlose Erklärung,
weshalb für den Bewerber keine Eintragungspflicht besteht und darüber,
wer die vertretungsberechtigten Personen sind.
.
- Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formblatt III
Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG zu verwenden.
.
- Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung
(EU) 2022/576. Hierfür ist das beigefügte Formular IV zu verwenden.
.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind
vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt
von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1
ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
.
- Eigenerklärung über das Bestehen einer
Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von je 2,5 Mio.
EUR für Sachschäden (2-fach maximiert), 2,5 Mio. EUR für
Personenschäden (2-fach maximiert) und 2,5 Mio. EUR für
Vermögensschäden (2-fach maximiert) oder eine entsprechende
Absichtserklärung, das ein Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung
erfolgen wird. Hierfür ist das Formular V Eigenerklärung
Betriebshaftpflichtversicherung zu verwenden.
.
- Erklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens in EUR (netto) jeweils
bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2019 2021)
und über den Umsatz im Bereich Implementierung und Störungsbeseitigung
für ein Dokumentenmanagementsystem.
.
Hierfür ist das Formular VI Erklärung zu den Umsätzen zu verwenden
und vollständig auszufüllen.
.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Ein Mindestgesamtumsatz von 600.000 EUR (netto) in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren muss im Mittel erreicht oder
überschritten worden sein. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind
vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt
von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1
ausgeführte. Geforderte Erklärungen / Nachweise sind:
.
- Eigenerklärung zum Unternehmen, unter Berücksichtigung folgender
Punkte: Firma, Hauptsitz und Gründungsjahr des Bewerbers,
Geschäftsfelder, Darstellung der Mitarbeiterstruktur einschließlich
Nennung der Gesamtzahl aller Mitarbeiter sowie der Mitarbeiterzahl
einzelner Berufsgruppen. Für die Darstellung des Unternehmens ist das
Formular VII Eigenerklärung zum Unternehmen zu verwenden. Soweit
erforderlich sind die darin genannten Erklärungen in separaten
Nachweisen selbst zu erstellen.
.
- Es sind mindestens 3 unterschiedliche Referenzen über (a.) die
Projektplanung zur Beschaffung von Softwarelizenzen, (b.)
Implementierung, (c.) Störungsbeseitigung, (d.) Support für ein
ECM-System (e.) mit einer Mindestlaufzeit von 12 Monaten innerhalb der
letzten 3 Jahre ab Datum dieser EU-Bekanntmachung inklusive jeweils
einer aussagekräftigen Kurzbeschreibung des Auftragsinhalts
einzureichen. Für die Referenzen gilt, dass eine Benennung des
Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie die Angabe des
Auftragswertes und des Ausführungszeitraumes vorzunehmen ist. Hierfür
sind die Formulare VIII Unternehmens-Referenz zu verwenden.
.
- Nachweis einer Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 in der jeweils
gültigen Fassung oder ein gleichwertiger Nachweis von akkreditierten
Stellen aus anderen Staaten (§ 49 VgV) über ein vergleichbares
firmeninternes Qualitätsmanagementsystem, welches den Vorgaben der
genannten Norm entspricht. Das Zertifikat muss in Kopie vorgelegt
werden.
.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Alle genannten Anforderungen sind Mindeststandards.
.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Auf
- den EVB IT-Vertrag nebst AGB,
- die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur
Einhaltung der Vorgaben des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW, sowie
- die Regelungen des BGB
wird hingewiesen.
.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
Die Bekanntmachung betrifft den Abschluss einer Rahmenvereinbarung
Rahmenvereinbarung mit einem einzigen Wirtschaftsteilnehmer
IV.1.4)Angaben zur Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer oder
Lösungen im Laufe der Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 16/12/2022
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 14/04/2023
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein
Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die
vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der
Gleichbehandlung aller Bewerber bzw. Bieter werden im gesamten
Verfahren streng beachtet.
.
2. Die für die Angebotsabgabe erforderlichen Formulare und Vordrucke
(siehe Ziff. III.1) können über den unter I.3 angegebenen Link
heruntergeladen werden.
.
3. Auskunftsersuchen des Interessenten sind ausschließlich über die
Vergabeplattform an den Auftraggeber zu richten. Andere Stellen dürfen
keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind
unbeachtlich.
.
4. Ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft kann andere Unternehmen als
Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im
Angebot unter Verwendung von Formular IX zu benennen. Im Hinblick auf
die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind 3 Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe
hat der Bieter zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen:
die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des
Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten
Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt mit Ausnahme der
Formulare I und IV (also Formulare II, III und Handelsregisterauszug).
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit
Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche
Leistungsfähigkeit hat der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) die
unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten
Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bieter auf
die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft,
(ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung
aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt mit Ausnahme der Formulare I
und IV auch von diesem benannten Dritten (also Formulare II, III und
Handelsregisterauszug), (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem
Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular X.
.
Hinweis zu Fall 2: Ein Bieter oder eine Bietergemeinschaft kann im
Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche
Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die
einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen
nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung, für die diese
Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen werden.
.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher
bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat
der Bieter zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt
III.1.2) der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt III.1.1
der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt
mit Ausnahme der Formulare I und IV von dem Eignungsverleiher (also
Formulare II, III und Handelsregisterauszug), (iii) eine
Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von
Formular XI.
.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein
selbständiges, von dem Bieter rechtlich verschiedenes Unternehmen sein
kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges
Unternehmen zu verstehen ist.
.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der
Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Telefon: +49 25141110
Fax: +49 2514112165
Internet-Adresse:
[11]https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsi
cht/vergabekammer_westfalen/index.html
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der
Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [12]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Telefon: +49 25141110
Fax: +49 2514112165
Internet-Adresse:
[13]https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsi
cht/vergabekammer_westfalen/index.html
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3
Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, sind nach §160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum
Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der
Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
.
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB
spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
.
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB
innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers,
einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer
einzureichen.
.
VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen bei der
Bezirksregierung Münster
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [14]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de
Telefon: +49 25141110
Fax: +49 2514112165
Internet-Adresse:
[15]https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsi
cht/vergabekammer_westfalen/index.html
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
16/11/2022
References
6. mailto:stefan.mager@luther-lawfirm.com?subject=TED
7. https://www.ruhrtriennale.de/en/
8. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f83a43c4-6cb0-4932-90e3-37307ca8bbdb
9. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/f83a43c4-6cb0-4932-90e3-37307ca8bbdb
10. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de?subject=TED
11. https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
12. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de?subject=TED
13. https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
14. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw.de?subject=TED
15. https://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
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