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Ausschreibung: Beratung im Bauwesen - DE-Bad Nauheim
Beratung im Bauwesen
Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Projektmanagement im Bauwesen
Dokument Nr...: 65430-2023 (ID: 2023020110041095915)
Veröffentlicht: 01.02.2023
*
DE-Bad Nauheim: Beratung im Bauwesen
2023/S 23/2023 65430
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen,
Niederlassung Mitte Zentrale Vergabe
Postanschrift: Dieselstraße 1-7
Ort: Bad Nauheim
NUTS-Code: DE7 Hessen
Postleitzahl: 61231
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): Fachbereich Freiberufliche Leistungen
E-Mail: [6]info.fbt@lbih.hessen.de
Fax: +49 6032/8862-126
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://vergabe.hessen.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?functi
on=_Details&TenderOID=54321-Tender-1830d4ceff2-71d57537d975b02a
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://vergabe.hessen.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
A.0435.180537_JLU_Biologikum Seltersberg- Sanierung HBR
58_Projektsteuerung
Referenznummer der Bekanntmachung: VG-0435-2022-1756
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71530000 Beratung im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Im Rahmen des HEUREKA-Programms plant das Land Hessen die Sanierung des
Gebäudes Heinrich-Buff-Ring 58 (HBR 58) im Campusbereich Seltersberg
der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Das in den 70er Jahren erbaute
und grundständig sanierungsbedürftige Gebäude HBR 58 ist aufgrund
seiner Kubatur und Lage eine prägnante Landmarke.
Ziel des Verhandlungsverfahrens ist die Vergabe von Leistungen der
Projektsteuerung für das "Biologikum Seltersberg - Grundständige
Sanierung Hochhaus Heinrich-Buff- Ring-58 mit Rückbau Seminar- und
Hörsaalgebäude Heinrich-Buff-Ring 62, der Justus-Liebig-Universität
Gießen".
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 2 337 920.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und
Ingenieurbüros und Prüfstellen
71541000 Projektmanagement im Bauwesen
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE7 Hessen
NUTS-Code: DE72 Gießen
Hauptort der Ausführung:
35392 Gießen, Heinrich-Buff-Ring 58
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Im Rahmen des HEUREKA-Programms plant das Land Hessen die Sanierung des
Gebäudes Heinrich-Buff-Ring 58 (HBR 58) im Campusbereich Seltersberg
der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Das in den 70er Jahren erbaute
und grundständig sanierungsbedürftige Gebäude HBR 58 ist aufgrund
seiner Kubatur und Lage eine prägnante Landmarke.
Mit der Sanierung soll es ermöglicht werden, dass die
biologischen-lebenswissenschaftlichen Fächer der JLU im Campusbereich
Seltersberg zusammengeführt werden. In diesem Zuge soll auch die
ehemalige "Großchemie" (HBR 58) zum Biologikum Seltersberg
transformiert werden.
Ziel des Verhandlungsverfahrens ist die Vergabe von Leistungen der
Projektsteuerung für die "Grundständige Sanierung Hochhaus
Heinrich-Buff- Ring-58 mit Rückbau Seminar- und Hörsaalgebäude
Heinrich-Buff-Ring 62" sowie für die "Sanierung Gebäudehülle Hochhaus
Heinrich-Buff-Ring 58".
Die Sanierung des gesamten HBR 58 soll in zwei Baumaßnahmen erfolgen,
die zeitlich getrennt voneinander sind, aber eng verzahnt geplant
werden müssen. Die Maßnahme Fassadensanierung befindet sich in der
Entwurfsplanung (LPH 3). Der Baubeginn dieser Maßnahme ist für 04/2024
geplant. Anschließend ist eine grundständige Innensanierung und
mittelfristig der Rückbau des HBR 62 vorgesehen. Die
Sanierungsmaßnahmen sind voraussichtlich ohne kompletten Leerzug des
Gebäudes, im laufenden Betrieb mit Flächenrochaden, umzusetzen.
Das Gebäude weist eine NUF (1-7) von insgesamt ca. 14.400 m² auf.
Neben Büro- und Laborflächen mit Nebenräumen sind u. a. Sonderflächen
in Form von Seminar- und Praxisräumen, eine Zweigbibliothek (ca. 1.200
m²) und eine Mensa für den Campusbereich (mit ca. 1.300 m²) zu
projektieren. Es sind biotechnologische Labore der Klassen S1 und S2
geplant (ca. 2.800 m² Labore und laborähnliche Räume).
Das Gebäude wird aktuell zu ca. 50 % teilgenutzt. Die Innensanierung
des Hochhauses soll schrittweise in mind. zwei Bauabschnitten erfolgen.
Eine abschnittsweise Sanierung übereinanderliegender Bereiche die von
den gleichen Schächten versorgt werden ist denkbar und soll in der
anstehenden Vorentwurfsplanung (LPH2) von den zu beauftragenden Planern
näher untersucht werden.
Die Obergrenze der Kosten für die Maßnahme ist für die KG 200-500, KG
619 (gemäß DIN 276) wie folgt festgelegt: 89,0 Mio. Euro brutto.
Geplanter Baubeginn: 1. Quartal 2027
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Qualität, Kompetenzen und Erfahrung des
Projektteams / Gewichtung: 35,00
Qualitätskriterium - Name: Projektmethodik/projektspezifische
Herangehensweise / Gewichtung: 35,00
Kostenkriterium - Name: Gesamthonorar netto = Grundleistung einschl.
besondere Leistungen und Nebenkosten / Gewichtung: 27,00
Kostenkriterium - Name: Stundensätze / Gewichtung: 3,00
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/05/2023
Ende: 28/12/2035
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
1. Ausschluss von zu spät eingegangenen Bewerbungen.
2. Ausschluss formal unzureichender Bewerbungen.
3. Prüfung der Einhaltung von Mindestanforderungen und
Ausschlusskriterien.
Die Auswahl der Bewerber erfolgt anhand wirtschaftlicher und
finanzieller Leistungsfähigkeit und der technischen und beruflichen
Leistungsfähigkeit:
siehe Punkt III.1.1), III.1.2); III.1.3), sowie ergänzend in den
anzufordernden Bewerbungsunterlagen.
Gewichtung gem. Wertungsmatrix Stufe 1:
Gemittelter Umsatz mit vergleichbaren Leistungen (brutto) der letzten
drei Jahre: 12,5 %;
Gemittelte Anzahl der für mit entsprechenden Leistungen betraute
festangestellten Mitarbeiter (Dipl.-Ingenieure, Master- und
Bachelorabsolventen) in den letzten drei Jahren: 12,5 %;
Referenzen: gemäß den unter III.1.3) benannten Auswahlkriterien
(Referenzen 1, 2 und 3 mit jeweils 25 %): 75 %;
Ggfs. Losentscheid bei gleichermaßen geeigneten Bewerbern.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Mit Abschluss des Vertrages erfolgt die Beauftragung der Leistungen zur
Projektstufe 1: "Projektvorbereitung" (inkl. Grundlagenermittlung) in
Anlehnung an AHO Heft Nr.9.
Die weiteren Leistungen (Projektstufen) werden stufenweise und
abschnittsweise beauftragt vorbehaltlich des Vorliegens der
Haushaltsmittel. Ein Rechtsanspruch hierauf besteht jedoch nicht.
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung im Formular Bewerbungsbogen, dass keine
Ausschlussgründe gemäß § 123 Abs. 1 GWB und § 124 Abs. 1 und Abs. 2 GWB
vorliegen und dass der Bewerber seiner Verpflichtung zur Zahlung von
Steuern, Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen
ist;
2) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentgelt bei
öffentlichen Aufträgen nach dem Hessischen Vergabe- und
Tariftreuegesetz (HVTG) vom 12. Juli 2021, GVBl. S.338 (HE 736);
3) Erklärung zum EU Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem
Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine
4) sofern die Gesellschaftsform dies erfordert:
Angabe der Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 44 VgV und Eintragung
in ein Berufs- und Handelsregister;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Folgende Bewerbungsunterlagen sind in der unter VI.3 genannten Form
einzureichen:
1) Verbindliche Erklärung zur Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45
Abs. 1 (3) VgV; Im Falle einer bestehenden Versicherung mit geringerer
Versicherungssumme: Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall
mindestens bis zu den geforderten Summen angehoben werden.
2) Verbindliche Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und
seinen Umsatz für die entsprechenden Leistungen in den letzten 3 Jahren
gem. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und Abs. 4 Nr. 4 VgV;
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
zu 1) Mindestdeckung der Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der
EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut für
Personenschäden 3.000.000,00 EUR, für sonstige Schäden 5.000.000,00 EUR
jeweils zweifach maximiert im Versicherungsjahr. Im Falle einer
bestehenden Versicherung mit geringerer Versicherungssumme:
Eigenerklärung, dass die Summen im Auftragsfall mindestens bis zu den
geforderten Summen angehoben werden. Bei Bewerbergemeinschaften ist der
Nachweis von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft zu erbringen
zu 2) Mindestanforderung an den Umsatz für entsprechende Leistungen
(K.O.-Kriterium) Projektmanagement in der Bau- und
Immobilienwirtschaft: mind. 350.000,00 (brutto)/Jahr, (Bei Erfüllung
dieser Mindestanforderung erfolgt die Wertung gem. Eignungsmatrix.)
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1) Erklärung aus der das jährliche Mittel der vom Bewerber
beschäftigten Architekten, die Anzahl der Führungskräfte sowie die
Anzahl an mit der Ausschreibung entsprechenden Leistungen betrauten
festangestellten Dipl.-Ingenieuren, Master- und Bachelorabsolventen in
den letzten drei Geschäftsjahren ersichtlich ist gem. § 46 Abs. 3 VgV;
2) Angabe und Nachweis der beruflichen Befähigung und Qualifikation der
Führungskräfte, der vorgesehenen Projektleitung
durch die Berechtigung die Berufsbezeichnung Dipl.-Ing. / Master /
Bachelor führen zu dürfen gem. § 46 Abs. 3 (8) VgV;
3) Darstellung von drei Referenzen nach § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV für in
den letzten sechs Jahren erbrachte vergleichbare Leistungen:
Kurzbeschreibung jeder Referenz und folgende Angaben:
- Art der Maßnahme (Umbau Gebäude im Bestand, Umbau Gebäude im Bestand
im laufenden Betrieb)
- Art der Nutzung (Laborgebäude mit Laborflächen (NUF 1-7) >=400m²)
- Projektgröße und Baukosten (Nutzungsfläche (NUF 1-7), Kostengruppe
300 und 400)
- Projektzeit (Leistungszeitraum des Bewerbers, Bauzeit, Zeitpunkt der
Übergabe an den Nutzer)
- Leistungsumfang und Leistungsstand des Bewerbers (Angabe der
beauftragen und begonnenen Projektstufen und Handlungsbereiche)
- Projektdurchführung nach öffentlichen Vergabevorschriften/ für
öffentlichen Auftraggeber
- Benennung des Auftraggebers (Bezeichnung, Anschrift, Kontaktdaten)
und Referenzperson des Auftraggebers
- Benennung des Projektleiters (aus dem Bewerberbüro)
Das Projektdatenblatt ist jeweils vollständig auszufüllen. Geforderte
Anlagen sind beizulegen.
Jede Referenz muss in Form von aussagekräftigen Bildern und
Beschreibungen belegt werden. Hierbei ist die Darstellung je
Referenzprojekt auf max. zwei DIN A4 Blätter zu beschränken.
Unterlagen, die unaufgefordert eingereicht werden, gehen nicht in die
Wertung ein (z. B. Projektbroschüren).
Referenzen, die als verantwortliche/r Projektleiter/in in einem
früheren Arbeitsverhältnis erbracht wurden, werden gewertet, falls eine
entsprechende schriftliche Bestätigung des Auftraggebers oder des
ehemaligen Arbeitgebers vorliegt.
Geforderte Eignungsnachweise (gem. §§ 122 ff. GWB, §§ 42 ff. VgV), die
in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u. a. HPQR) vorliegen,
werden zugelassen und anerkannt, wenn die Präqualifikationsnachweise in
Form und Inhalt den geforderten Eignungsnachweisen entsprechen.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Mindestanforderung an Anzahl an mit der Ausschreibung
entsprechenden Leistungen betrauten festangestellten Dipl.-Ingenieuren,
Master- und Bachelorabsolventen in den letzten drei Geschäftsjahren
(K.O.-Kriterium): Projektsteuerung: mind. 4. (Bei Erfüllung dieser
Mindestanforderung erfolgt die Wertung gem. Eignungsmatrix.)
Zu 3) Mindestanforderungen an Referenzen
Mindestanforderung an jede Referenz (Bei Nichteinhaltung wird die
Referenz nicht gewertet):
- Referenzalter nicht älter als sechs Jahre, damit Abschluss der
Referenz (d.h. erfolgte oder geplante Übergabe an den Nutzer) nach dem:
01.12.2016
- Beauftragter Leistungsumfang: in Anlehnung an AHO Heft Nr.9 mind.
Projektstufen 2-4 sowie mind. 3 der 5 Handlungsbereiche je Stufe
- Baukosten: Kostengruppe 300+ 400 (brutto) mind. 12,5 Mio
- Nutzungsfläche: NUF 1- 7 mind. 3.000 m²
- Leistungsstand des Bewerbers: in Anlehnung an AHO Heft Nr.9
mindestens Projektstufe 4 begonnen
Mindestanforderungen an die Gesamtheit der Referenzen, bei
Nichteinhaltung einer dieser Mindestanforderungen wird die Bewerbung
nicht gewertet (K.O.-Kriterium) :
- Art des Projektes bei mind. 1 Referenz: Umbau Gebäude im Bestand mit
Einstufung in Honorarzone IV HOAI, Anlage 10.2 Objektliste Gebäude
- Art der Nutzung bei mind. 1 Referenz: Laborgebäude (Laborflächen NUF
1-7) mind. 400m²
- Projektdurchführung bei mind. 1 Referenz: nach öffentlichen
Vergabevorschriften/ für öffentlichen Auftraggeber
- Projektstand bei mind. 2 Referenzen: fertig gestellt/ Übergabe an den
Nutzer ist erfolgt
Bei Erfüllung dieser Mindestanforderungen erfolgt die Wertung gem.
Eignungsmatrix.
Wertungskriterien gem. Eignungsmatrix:
- Baukosten für KG 300 + 400 (brutto):
--- 1 Punkt für Baukosten größer gleich 12,5 Mio. EUR
--- 3 Punkte für Baukosten größer gleich 17,5 Mio. EUR
--- 5 Punkte für Baukosten größer gleich 22,5 Mio. EUR
- Nutzungsfläche (NUF 1-7) in m²:
--- 1 Punkt NUF 1- 7 größer gleich 3.000 m²
--- 3 Punkte NUF 1- 7 größer gleich 5.000 m²
--- 5 Punkte NUF 1- 7 größer gleich 7.000 m²
- 1 Punkt für Projektdurchführung nach öffentlichen
Vergabevorschriften/ für öffentlichen Auftraggeber
- 3 Punkte für vergleichbare Nutzung: Laborgebäude (Laborflächen NUF
1-7 400m²)
- 3 Punkte für Art des Projektes mit besonderer Anforderung: Umbau
Gebäude im Bestand bei laufendem Betrieb
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Der Zulassungsbereich umfasst sämtliche EWR-Mitgliedstaaten sowie
Staaten der Vertragsparteien des WTO-Übereinkommens über das
öffentliche Beschaffungswesen GPA. Teilnahmeberechtigt sind natürliche
und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen
erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen
erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates berechtigt
sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur zu
führen.
Ist in dem Heimatstaat des Bewerbers die Berufszeichnung gesetzlich
nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderung als Ingenieur,
wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise
verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG -
Berufsanerkennungsrichtlinie - gewährleistet ist und den Vorgaben des
Rates vom 07. September 2005 über die Anerkennung von
Berufsqualifikation (ABI. EU Nr. L 255 S.22) entspricht.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt,
wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der
bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen
Anforderungen erfüllt, die an die natürliche Person gestellt werden.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Bewerbergemeinschaften (z. B. Arbeitsgemeinschaften) natürlicher und
juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes
Mitglied der Bewerbergemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Mit der Bewerbung ist eine Erklärung über die Rechtsform, den
bevollmächtigten Vertreter sowie über die gesamtschuldnerische Haftung
aller Mitglieder vorzulegen.
Bietergemeinschaften müssen sämtliche geforderten Nachweise für alle
Mitglieder der Bietergemeinschaft vorlegen.
Die Leistungsabgrenzung innerhalb der Bietergemeinschaft ist
darzustellen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/02/2023
Ortszeit: 13:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der
Angebote)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
Zur Abgabe der notwendigen Eigenerklärungen sind zwingend die
vorgegebenen
Vordrucke zu verwenden. Als vorläufigen Beleg der Eignung und des
Nichtvorliegens von Ausschlussgründen akzeptiert der öffentliche
Auftraggeber auch die Vorlage einer Einheitlichen
EuropäischenEigenerklärung (EEE).
Die ausgefüllten Unterlagen sind wie folgt einzureichen:
1. Die Teilnahmeanträge sind frist- und formgerecht ausschließlich
elektronisch über die Vergabeplattform des Landes Hessen
([10]http://vergabe.hessen.de) zu übermitteln. Es genügt dieTextform
nach § 126b BGB mit Angabe des Namens der natürlichen Person, die die
Erklärungabgibt.
2. Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und
werden nur auf Anforderung zurückgegeben.
3. Im Falle von Bewerbergemeinschaften, Eignungsleihen durch andere
Unternehmen (gem. § 47 VgV) und Unterauftragnehmern (gem. § 36 VgV)
sind die Formblätter"Bewerbungsbogen" inkl. der geforderten Anlagen und
Nachweise von jedem Unternehmeneinzeln einzureichen (EU 734).
4. Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist mit dem Teilnahmeantrag eine
von allen Mitgliedernunterzeichnete Erklärung der Bewerbergemeinschaft
einzureichen (EU 740).
5. Im Falle von Unternehmen nach § 47 VgV (Eignungsleihe) und/oder im
Falle von Unternehmennach § 36 VgV (Unterauftragnehmer) ist mit dem
Teilnahmeantrag Art und Umfang derTeilleistungen zu benennen, für
welche sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmenbedienen
wird (EU 741). Weiterhin ist eine Verpflichtungserklärung der anderen
Unternehmennachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen
Kapazitäten zur Verfügung stehen (EU 742).
6. Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) als Zentrale
Vergabestelle im Sinne des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung, ist
bei europaweiten Ausschreibungen seit 18. April2017 zur elektronischen
Kommunikation verpflichtet.
Dies bedeutet insbesondere, dass Angebote in offenen Verfahren, nicht
offenen
Verfahren oder in Verhandlungsverfahren nur elektronisch in Textform
über die
Vergabeplattform des Landes Hessen eingereicht werden können.
Eine Angebotsabgabe per E-Mail entspricht diesen Anforderungen nicht!
Angebote, die nichtelektronisch in Textform über die elektronische
Vergabeplattform des Landes Hessen abgegebenwerden, müssen vom
Verfahren ausgeschlossen und dürfen bei der Vergabe nicht
berücksichtigtwerden. Interessenten, die an Verfahren im Bereich
oberhalb der EU-Schwellenwerte teilnehmenwollen, registrieren sich
bitte auf der Vergabeplattform Hessen. Dort können Sie sich
dieVergabeunterlagen zur Ansicht in Ihren persönlichen Bereich
herunterladen. Zur Angebotsabgabemüssen Sie die Vergabeunterlagen im
Bietercockpit öffnen, dort bearbeiten und so das erstellteAngebot über
das Bietercockpit digital abgeben.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Landes Hessen bei dem
Regierungspräsidium Darmstadt
Postanschrift: Fristenbriefkasten: Luisenplatz 2
Ort: Darmstadt
Postleitzahl: 64283
Land: Deutschland
Telefon: +49 6151-12-0
Fax: +49 6151-12-6347
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Auf die Rügepflichten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nrn. 1 bis 4 GWB wird
ausdrücklich hingewiesen, insbesondere auf die Frist des § 160 Abs. 3
Nr. 4 GWB: Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit
nach Eingang der Mitteilung der Vergabestelle, einer Rüge nicht
abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/01/2023
References
6. mailto:info.fbt@lbih.hessen.de?subject=TED
7. https://vergabe.hessen.de/
8. https://vergabe.hessen.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1830d4ceff2-71d57537d97
5b02a
9. https://vergabe.hessen.de/
10. http://vergabe.hessen.de/
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