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Ausschreibung: Planungsleistungen im Bauwesen - DE-Neuwied
Planungsleistungen im Bauwesen
Dokument Nr...: 66293-2023 (ID: 2023020110125696780)
Veröffentlicht: 01.02.2023
*
DE-Neuwied: Planungsleistungen im Bauwesen
2023/S 23/2023 66293
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Kreisverwaltung Neuwied -Vergabestelle-
Postanschrift: Wilhelm-Leuschner-Str. 9
Ort: Neuwied
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
Postleitzahl: 56564
Land: Deutschland
E-Mail: [6]christina.junk@kreis-neuwied.de
Telefon: +49 2631/803482
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]www.kreis-neuwied.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.subreport.de/E16154461
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.subreport.de/E16154461
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Elektrofachplanung - Brandschutztechnische Sanierung und Herstellung
der Barrierefreiheit am Haus ROT der IGS Johanna Loewenherz in
Neuwied
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die IGS Johanna Loewenherz in Neuwied besteht aus zwei separaten
Gebäuden. Im Haus ROT der IGS soll gemäß genehmigtem Brandschutzkonzept
eine Brandschutzsanierung erfolgen. Zusätzlich ist geplant, zur
barrierefreien Erschließung einen Aufzug im Treppenhaus 1 zu erstellen.
Im Zuge dieser Maßnahme sind Leistungen der Elektrofachplanung
erforderlich.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEB18 Neuwied
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
- Es soll ein neues Fluchttreppenhaus über 4,5 Geschosse am
SÜD-OST-Giebel errichtet werden. Diesbezüglich ergibt sich eine
Änderung der Notausgangssituation und die beleuchteten
Fluchtwegschilder sind neu anzuordnen. Der Fluchtweg ist bis auf den
öffentlichen Bereich (Bürgersteig an der Straße bzw. Schulhof) mit
Sicherheitsleuchten auszustatten. Die Notausgangstüren sollen in der
Regel verschlossen sein. Um ein ungehindertes Verlassen oder einen
unkontrollierten Eintritt in das Schulgebäude zu verhindern, sollten
Fluchtwegwächter eingesetzt werden. Ob ein akustisches Signal ausreicht
oder eine Meldung weitergeleitet werden soll, wird in der weiteren
Planung festgelegt.
- Im Treppenhaus 1 wird ein neuer Aufzug errichtet. Dieser benötigt
eine niederspannungsseitige Zuleitung mit noch festzulegendem
Querschnitt und eine Anbindung an das öffentliche
Telekommunikationsnetz.
Die Anschlüsse können aus dem gegenüberliegenden Technikraum genommen
werden.
Bei Querung der notwendigen Flure bzw. des Treppenraumes sind die
Zuleitungen brandschutztechnisch zu abzuschotten.
Des Weiteren wird eine Treppenliftanlage im 1. OG eingebaut (Zuleitung
und Steuerung).
- Im gesamten Haus ROT werden verschiedene Brandschutztüren
ausgetauscht bzw. neue eingebaut. Teilweise sind Offenhaltungssysteme
(Feststell) geplant. Die Festlegung erfolgt noch. Es ist von ca. 25
neuen Brandschutztüren mit elektrischen Anschluss auszugehen.
- Zum Deckenanschluss der neuen BS-Türen sowie zur Prüfung und
Minderung der Brandlast in den notwendigen Fluren werden vorhandene
Abhangdecken geöffnet. Kabel und Leitungen sind nach MLAR zu befestigen
und durch geeignete Maßnahmen die Brandlasten baulich zu schotten.
Nach Einbau neuer Abhangdecken sind diese unter Berücksichtigung der
Sicherheitsanforderungen mit LED-Leuchten und weiteren technischen
An-/Einbauten (z.B. Lautsprecher) auszustatten.
Es ist von ca. 5 Fluren auszugehen, in denen eine Brandlastertüchtigung
notwendig wird.
- In verschiedenen Bereichen, im Besonderen im Altbaubereich
Brandabschnitt 2, werden die Decken geöffnet, um die vorhandene
Holzbalkenkonstruktion brandschutztechnisch zu ertüchtigen.
Nach Einbau neuer Abhangdecken sind diese unter Berücksichtigung der
Sicherheitsanforderungen mit LED-Leuchten und weiteren technischen
An-/Einbauten (z.B. Lautsprecher) auszustatten.
Es ist von ca. 6 Fluren, ca. 11 Klassenräumen und ca. 7 Nebenräumen
auszugehen, in denen eine Holzbalkenertüchtigung notwendig wird.
- Im 2. Rettungsweg UG und EG im Brandabschnitt 1 sollen lt.
Brandschutzkonzept vernetzte Rauchwarnmelder eingesetzt werden.
- Eine zentrale Sicherheitslichtanlage ist vorhanden. Gemäß aktuellem
Brandschutzkonzept ist die Einrichtung einer Sicherheitsbeleuchtung
notwendig in den notwendigen Fluren, den Treppenräumen und dem
Mehrzweckraum. Der Zustand der vorhandenen Anlage wird (u.a. vom TÜV)
mit wesentlichen Mängeln beschrieben. Die Anlage ist -bedingt durch die
defekten Leuchten/ Betriebsmittel- als nicht betriebsbereit zu
betrachten.
Diese Sicherheitsanlage muss vollständig überholt werden. Es wird
angenommen, dass eine Neuerrichtung der Anlage wirtschaftlicher als
eine Anpassung und Reparatur ist.
- Prüfung der elektrischen Anlage.
- Prüfung der Rauch- und Wärmeabzüge.
- Prüfung der Alarmierungsanlage.
- Prüfung der Blizschutzanlage.
Für die v.g. Maßnahmen/Teilleistung Elektroinstallation wurden aktuelle
Kosten i.H.v. brutto 295.715,00 geschätzt.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind
nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 08/05/2023
Ende: 08/05/2024
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 1
Höchstzahl: 6
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:
Detaillierte Angaben siehe Auswahlkriterien:
Neben der Vollständigkeit der im Bewerbungsbogen abgefragten Angaben
werden die nachfolgend aufgeführten Ausschluss -und Auswahlkriterien
mit der angegebenen Gewichtung bewertet.
Ausschlusskriterien: (müssen erfüllt werden) - Angaben zum Umsatz
entsprechender. Dienstleistungen des Bewerbers gem. § 45 Abs. 4 VgV
- Angaben zur Mitarbeiterzahl gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8. VgV
- vollständig ausgefüllter Bewerbungsbogen
- Erklärung zu Ausschlussgründen gem. § 123, § 124 und § 125 GWB
- Unbedenklichkeitserklärung des Finanzamtes
- Nachweis zur Sozialversicherung
- Erklärung zur Tariftreue
- Bescheinigung Berufshaftpflichtversicherung gem. § 45 Abs. 4 Nr. 2
VgV
- Berufs- oder Handelsregisterauszug § 44 Abs. 1 VgV
- Angaben zur Projektleitung
- Einreichung von zwei Referenzen
- Erklärung zu Ausschlussgründen gem. § 123, § 124 GWB
- Angaben zum Bewerber / Bewerbergemeinschaften
- Angaben zu möglichen Unteraufträgen gem. § 46 Abs. 3 Nr. 10. VgV und
§ 47 VgV
- Erklärung zu Ausführungs- und Lieferinteressen § 73 Abs. 3 VgV
- Erklärung zu wirtschaftlichen Verknüpfung / Zusammenarbeit
- Angaben zur Berufszulassung
Auswahlkriterien:
- Umsatz entsprechender. Dienstleistungen des Bewerbers gem. § 45 Abs.
4 VgV (4 von 36 Punkten)
- Berufserfahrung Projektleiter/in gem. § 122 Abs. 2 GWB und § 46 Abs.
3 Nr. 6 VgV (4 von 36 Punkten)
- Berufserfahrung stellv. Projektleiter/in gem. § 122 Abs. 2 GWB und §
46 Abs. 3 Nr. 6 VgV (4 von 36 Punkten)
- Angaben zum Referenzprojekt 1 (12 von 36 Punkten)
- Angaben zum Referenzprojekt 2 (12 von 36 Punkten)
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
Die geforderten Nachweise und Angaben gem. III.1.1 bis III. 1.3 sind in
einem vom Bieter zwingend auszufüllenden Bewerbungsbogen (einschl.
Anlagen A bis G) zusammengefasst.
Zugelassen sind alle Bewerberinnen und Bewerber, die berechtigt sind,
die Berufsbezeichnung "IngenieurIn" oder Bachelor professional
Elektrotechnik zu tragen und über die erforderlichen Nachweise
verfügen. Für juristische Personen gilt § 43 Abs. 1 VgV. Der Nachweis
ist den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Auswärtige Bewerber mit der
Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder
eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen
Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre
Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten
Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung
von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen
erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer
Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und
sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne
benennen.
Mit der Bewerbung zwingend abzugeben sind:
- Nachweis (Kopie) der Eintragung in die Ingenieurkammer / Nachweis
Abschluss Bachelor professional Elektrotechnik
bzw.
- Ausbildungsnachweis, oder entsprechender EU-Nachweis gem. §46 Abs. 3
Nr. 6 VgV.
Weitere Eignungskriterien entnehmen Sie bitte den Bewerberunterlagen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit der Bewerbung zwingend abzugeben sind (gemäß
Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen):
- Erklärung nach § 73 Abs. 3 VgV für die abgefragten Dienstleistungen,
dass diese Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen
erfolgen,
- Auskunft, ob /auf welche Art wirtschaftliche Verknüpfungen mit
anderen Unternehmen bestehen,
- Angabe zu Bietergemeinschaften,
- Der Nachweis der Unterschriftsberechtigung ist bei juristischen
Personen durch die Vorlage eines aktuellen Auszugs aus dem
Handelsregister zu führen bzw. durch Vorlage einer Handlungsvollmacht
(nicht älter als 6 Monate).
- aktueller Auszug der Eintragung des Bewerbers bzw. der Mitglieder der
Bietergemeinschaft in das Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als
6 Monate).
- Erklärung, dass keine Ausschlusskriterien gem. §§ 123 und 124 GWB
vorliegen, Erklärung zum Verpflichtungsgesetz,
- Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung gem.
Landestariftreuegesetz Rheinland-Pfalz,
- Nachweis gem. § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV einer gültigen
Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als 6 Monate) bei einem in
der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer, mindestnötige Deckungssumme
für jeden Versicherungsfall für Personenschäden 1,5 Mio. EUR und für
Sach- und Vermögensschäden 250.000,00 EUR. Die Versicherungspolice hat
eine Nachhaftung von mindestens 5 Jahren vorzusehen. Falls die Höhe der
vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht: Vorlage einer
Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall auf eigene
Kosten die Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird. Der
Nachweis der Berufshaftpflichtversicherung muss vor Zuschlagserteilung
zwingend vorliegen. Bei Arbeitsgemeinschaften muss sich der
Versicherungsschutz in voller Höhe auf alle Mitglieder erstrecken. Der
Nachweis zur Haftpflichtversicherung ist bei Bietergemeinschaften für
jedes Mitglied in voller Höhe getrennt zu führen (als Anlage zwingend
beizufügen).
- Soweit sich der Bewerber Kapazitäten Dritter gem. § 36 Abs. 1 VgV
i.V.m. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV bedient, ist eine Verpflichtungserklärung
dieser Nachunternehmer, soweit sie bereits bei Abgabe des Angebots
bekannt sind, unter Verwendung der Anlage C zum Bewerbungsformular
vorzulegen.
- Alle o.g. Nachweise sind bei Bietergemeinschaften für jedes Mitglied
getrennt zu führen.
- Erklärung über den Netto-Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren.
- Erklärung über den Netto-Honorarumsatz des Bewerbers in den letzten 3
abgeschlossenen Geschäftsjahren für die entsprechende Dienstleistung
Planung Elektroinstallation. Bei Bietergemeinschaften werden die
Umsätze addiert und anschließend gewertet.
- Bei Unterschreitung von 200.000 netto Honorarumsatz im Mittel der
letzten 3 Jahre erfolgt der Ausschluss (Mindestkriterium).
- Weitere Eignungskriterien entnehmen Sie bitte den Bewerberunterlagen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Mit der Bewerbung zwingend abzugeben sind (gemäß
Teilnahmeantrag/Bewerbungsbogen):
Nachweise gem. § 46 VgV:
a.) gem. § 46 Abs. 3 VgV Nachweis der beruflichen Befähigung des
Bewerbers / der Führungskräfte des Unternehmens /der für die
Dienstleistung verantwortlichen Personen (Berufszulassung,
Diplomurkunden bzw. Kammereintragungsbescheinigungen), Nachweise sind
zwingend (Kopie) dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Angabe des Namens und beruflichen Qualifikation (Berufsabschluss,
Berufserfahrung unter Angabe und Kurzbeschreibung von Referenzobjekten
und eigenen Leistungen etc.) der Person, die die Leistung erbringen
wird (Projektleiter). Die Berufserfahrung sowie die persönlichen
Referenzprojekte und die hierbei verantwortlich geleiteten
Leistungsphasen werden gemäß Bewertungsmatrix Anlage 3 des
Bewerbungsbogens als Zusatzpunkte in die Bewertung der Eignung
einbezogen.
b.) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV sind 2 Referenzen des Bewerbers (Büros)
über in den letzten 7 Kalenderjahren erbrachten Leistungen gefordert,
dazu sind je Referenz folgende Mindestkriterien zu erfüllen (siehe
Ziff. 4.5.4. des Bewerbungsbogens):
- Planungsaufgabe mit vergleichbaren Anforderungen und Größenordnung
- Bearbeitung der Leistungsphasen mindestens LP 2-8 erfolgt
- Baufertigstellung und Abschluss der LPH 8 HOAI zwischen 2016 bis 2022
- Bei mind. 1 Referenzprojekt öffentlicher Auftraggeber
- Betreuung von mind. 1 Referenzprojekt durch den benannten
Projektleiter
- vollständige Darstellung der Referenzen
Bei Nichterfüllung der Mindestkriterien erfolgt der Ausschluss. Für die
Erfüllung weiterer Kriterien werden Zusatzpunkte vergeben (siehe
Bewerbungsbogen mit Anlage 3). Die Angaben zur Erfüllung der
Mindestkriterien und der Zusatzpunkte werden vom Bewerber selbst und
eigenverantwortlich im Bewerbungsformular vorgenommen. Bei Erkennen
einer falschen Einstufung oder unwahrer Angaben erfolgt zwingend der
Ausschluss aus dem Verfahren.
Ergänzend zu den im Bewerbungsbogen angeforderten Angaben der
Referenzobjekte sind weitere objektspezifische Informationen zu diesen
aufgeführten Objekten auf Zusatzseiten (genau 1 DIN A4 Seite je
Referenz) beizulegen.
Weitere, über die geforderten 2 Referenzen hinaus, nicht geforderte
zusätzliche Referenzen, Nachweise und Angaben fließen nicht in die
Bewertung ein.
c.) gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV Erklärung aus der das jährliche Mittel,
der vom Bewerber in den letzten 3 Jahren (Gesamtbüro) Beschäftigten und
die Anzahl seiner Beschäftigten für die entsprechende Leistung
Elektrofachplanung in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist (siehe
Bewerbungsbogen).
Mindestkriterium: Nachweis, dass mind. 3 festangestellte Mitarbeiter,
davon mind. 1 Bachelor professional Elektrotechnik; 1 Elektromeister
beschäftigt sind. Bei Nichterfüllung des Mindestkriteriums erfolgt der
Ausschluss.
d.) gem. § 36 Abs. 1 VgV i.V.m. § 46 Abs. 3 Nr. 10 VgV über die
Auftragsanteile, die nicht durch das eigene Büro erbracht werden. Es
besteht das Erfordernis, alle Bewerbungsunterlagen vollständig
ausgefüllt für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft separat
einzureichen.
Soweit sich der Bewerber Kapazitäten Dritter bedient, ist eine
Verpflichtungserklärung dieser Nachunternehmer unter Verwendung der
Anlage C1 zum Bewerbungsformular vorzulegen. Eine Referenzliste (max. 1
DINA4 Seite) des Nachunternehmers ist erwünscht.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Zugelassen sind alle Bewerberinnen und Bewerber, die berechtigt sind,
die Berufsbezeichnung "Bachelor professional Elektrotechnik" zu tragen
und über die erforderlichen Nachweise verfügen (vgl. § 75 abs. 1,2
VgV). Für juristische Personen gilt § 43 Abs. 1 VgV. Der Nachweis ist
den Bewerbungsunterlagen beizulegen.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird: Es
werden Bietergemeinschaften zugelassen. Bietergemeinschaften haften
gesamtschuldnerisch mit bevollmächtigtem Vertreter. Bewerber- bzw.
Bietergemeinschaften sind als Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder
einer nach ausländischem Recht vergleichbaren Rechtsform zugelassen.
Die Bietergemeinschaft muss bis zum Zeitpunkt der möglichen
Zuschlagserteilung insbesondere die Zuverlässigkeit und Eignung aller
Bieter erfüllen, anderenfalls kann sie aus dem Verfahren ausgeschlossen
werden. Die Bietergemeinschaften dürfen nur aus 2 Teilnehmerbüros
zusammengesetzt sein. Ein Wechsel der Konstellation der
Bietergemeinschaft ist nach dem Teilnahmewettbewerb nicht mehr möglich
und führt zum Ausschluss der Bietergemeinschaft. Mehrfachbeteiligungen
einzelner Mitglieder einer Bietergemeinschaft sind nicht zulässig und
können zum Ausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften
führen.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf
der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne
Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 27/02/2023
Ortszeit: 10:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/03/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Bieter haben die Vergabeunterlagen und den Antrag auf Teilnahme am
Verhandlungsverfahren (Bewerbungsbogen) unverzüglich auf
Vollständigkeit sowie auf Unklarheiten zu überprüfen. Enthalten die
Vergabeunterlagen und der Antrag auf Teilnahme am Verhandlungsverfahren
(Bewerbungsbogen) nach Auffassung des Bieters Unklarheiten, so hat der
Bieter unverzüglich und noch vor Abgabe des Angebotes die benannte
Kontaktstelle schriftlich (per E-Mail oder Fax) darauf hinzuweisen.
Fragen sind spätestens 7 Tage vor Ablauf der Bewerbungsfrist zu
stellen.
Der Bewerber muss sich selbst durch regelmäßige Einsichtnahme in die
unter I.3) "Kommunikation" verzeichnete Adresse (URL) über die etwaige
Beantwortung von Bewerberfragen, Anpassungen des Verfahrens oder der
Vergabeunterlagen sowie mögliche Terminänderungen informiert halten.
Alle geforderten Erklärungen und Angaben sind in deutscher Sprache
abzugeben und zu unterzeichnen. Geforderte Nachweise sind im Original
oder ausnahmsweise in Fotokopie vorzulegen. Sofern Fotokopien vorgelegt
werden, kann die Auswahl als Bieter von der Vorlage der
Originaldokumente abhängig gemacht werden.
Fremdsprachigen Nachweisen ist eine deutsche Übersetzung beizufügen.
Alle Unterlagen sind - sofern nicht anders angegeben - zusammen mit dem
Teilnahmeantrag vorzulegen. Darüber hinaus behält sich der Auftraggeber
vor, im Einzelfall weitere Unterlagen zur Beurteilung der Eignung
anzufordern; er ist hierzu jedoch nicht verpflichtet.
Die Abgabe der Teilnahmeanträge erfolgt nur in elektronischer Form. Bei
Bewerbergemeinschaften ist der Bewerbungsbogen von jedem Mitglied der
Bewerbergemeinschaft einzeln auszufüllen und zusammengeführt, durch den
bevollmächtigten Vertreter der Bietergemeinschaft einzureichen.
Eine fristwahrende Annahme der Sendung an anderer Stelle der
Kreisverwaltung Neuwied kann nicht erfolgen.
Grundsätzlich werden keine Bewerbungsunterlagen zurückgegeben. Kosten
für die Erstellung der Bewerbungsunterlagen werden nicht erstattet.
Formlose Bewerbungsunterlagen werden nicht berücksichtigt. Fehlende
Erklärungen und Nachweise können bis zu einer bestimmten Nachfrist gem.
§ 56 Abs. 4 VgV nachgefordert werden. Der Bewerber hat jedoch keinen
Anspruch darauf, dass der Auftraggeber von dieser Regelung Gebrauch
macht.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium
für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [10]vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Internet-Adresse:
[11]https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/verga
bekammer/
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines
Vertrages mit einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann,
30 Kalendertage ab Kenntnis des Verstoßes, der zur Unwirksamkeit des
Vertrages führt, jedoch nicht später als sechs Monate nach
Vertragsschluss oder im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung
der Auftragsvergabe im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union
30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
Nach § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines
Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit - der Antragsteller den
gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt
und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung
benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem
Auftraggeber gerügt werden,
- Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
- mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
27/01/2023
References
6. mailto:christina.junk@kreis-neuwied.de?subject=TED
7. http://www.kreis-neuwied.de/
8. https://www.subreport.de/E16154461
9. https://www.subreport.de/E16154461
10. mailto:vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de?subject=TED
11. https://mwvlw.rlp.de/de/ministerium/zugeordnete-institutionen/vergabekammer/
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