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Ausschreibung: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung - DE-Gütersloh
Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Beratung im Hochbau
Planungsleistungen im Bauwesen
Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Dokument Nr...: 69179-2023 (ID: 2023020312274199921)
Veröffentlicht: 03.02.2023
*
DE-Gütersloh: Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
2023/S 25/2023 69179
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Stadt Gütersloh
Postanschrift: Berliner Straße 70
Ort: Gütersloh
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33330
Land: Deutschland
E-Mail: [6]ZentraleVergabestelle@guetersloh.de
Telefon: +49 524182-2380
Fax: +49 524182-3539
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: [7]https://www.deutsche-evergabe.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und
vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter:
[8]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/5B8E8534-0
05F-40A6-BDA9-5827333B7A9F
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via:
[9]https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/5B8E8534-0
05F-40A6-BDA9-5827333B7A9F
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von
Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein
verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang
zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich
unter: [10]https://www.deutsche-evergabe.de
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung
Abschnitt II: Gegenstand
II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:
Bürgerhaus Blankenhagen - Tragwerksplanung
Referenznummer der Bekanntmachung: SGT23-65-3-8
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:
Die ehemalige Jakobuskirche Blankenhagen soll durch Umbau- und
Anbaumaßnahmen zum Bürgerhaus Blankenhagen umgewandelt werden.
Gegenstand des vorliegenden Verfahrens sind Ingenieurleistungen der
Tragwerksplanung und Bauphysik für das Projekt Bürgerhaus Blankenhagen
in Gütersloh.
II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: 359 601.00 EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.2)Weitere(r) CPV-Code(s)
71312000 Beratung im Hochbau
71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Hauptort der Ausführung:
in den Vergabeunterlagen aufgeführt
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:
Die Stadt Gütersloh ist Eigentümer der ehemaligen Jakobuskirche
Blankenhagen. Blankenhagen ist ein Stadtteil im Nordwesten von
Gütersloh. Die ehemalige Jakobuskirche Blankenhagen, Dresdner Straße
101, Gütersloh, wurde 1972 errichtet und im Jahre 2007 entwidmet. Seit
einem guten Jahr steht das Gebäude leer und ist somit ungenutzt.
Zukünftig soll auf dem ca. 2.350 m² großen Grundstück das Bürgerhaus
Blankenhagen untergebracht werden. Hierfür sind Um- und Anbaumaßnahmen
notwendig. Das Haupthaus bleibt in seiner heutigen Form erhalten und
wird für die spätere Nutzung saniert. Der bisherige Anbau der Kirche
wird zurückgebaut und durch einen modernen und größeren Ersatzneubau
ersetzt. Die großzügigen Räumlichkeiten des Hauptgebäudes sollen
zukünftig multifunktional und flexibel genutzt werden können.
Aktivitäten wie Hausaufgabenhilfe, Treffen der Mutter-Kind-Gruppe,
Sportangebote, Veranstaltungen, Vorträge und Tagungen sowie eine
Nutzung durch Vereine des Stadtteils Blankenhagen sind hier angedacht.
Zentral gelegen, wird hier eine Teeküche zur Selbstversorgung bzw.
Bewirtung vorgesehen. Alt- und Neubau werden durch den schmalen
Verbindungstrakt verbunden, welcher gleichzeitig eine weitere
Zugangsmöglichkeit schafft. Im Erdgeschoss des Anbaus befindet sich ein
Erschließungs- und Toilettenkern. Dieser verfügt über einen Aufzug zur
barrierefreien Anbindung des Untergeschosses. Im östlichen Gebäudeteil
werden die Verwaltungsräume des Bürgerhauses untergebracht, im Süden
befindet sich eine ca. 60 m² große Fahrradwerkstatt, welche die
Integration und die Selbsthilfe anregen soll. Im nördlichen Gebäudeteil
befindet sich eine Lehrküche, ein multifunktional nutzbarer Gruppenraum
und ein kleines Büro bzw. ein Beratungsraum. Dieser Teil lässt sich
separat für Vereine und / oder die Stadtteilarbeit Blankenhagen nutzen.
Im Untergeschoss des Ersatzneubaus ist ein großzügiger Bereich für die
Jugendlichen vorgesehen, ergänzt um zwei Räume für Beratungs- und
Lernmöglichkeiten. Der Ersatzneubau wird oberirdisch in zweischaliger
Bauweise errichtet. Die Konstruktion besteht aus Kalksandsteinmauerwerk
mit Kerndämmung und äußerem Verblendmauerwerk. Der zurückversetzte
Verbindungsbau ist mit einer hinterlüfteten Konstruktion aus
Fassadenplatten geplant, um architektonisch eine sichtbare Trennung
zwischen Alt und Neu zu erzeugen.
Die gesamte Gebäudetechnik für das bestehende Hauptgebäude der
ehemaligen Jakobuskirche wird demontiert. Der Heizwärmebedarf wird mit
einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und Heizkörpern im Niedertemperaturbereich
gedeckt. Der Pufferspeicher und das Innengerät stehen im Technikraum
UG, das Außengerät steht hinter dem Gebäude. Es werden zwei Regelkreise
für die stat. Heizung und das Lüftungsgerät aufgebaut. Die Heizkörper
werden mit Thermostatventilen ausgestattet und es wird ein
hydraulischer Abgleich durchgeführt.Im Bestand wird keine
Lüftungsanlage eingebaut, Be- und Entlüftung erfolgen über
Fensterlüftung. Der gesamte Neubau erhält eine kontrollierte Be- und
Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Die kompletten Ent- und
Bewässerungsleitungen werden in Vorwandinstallation neu verlegt. Das
Kellergeschoss erhält eine Fäkalienhebeanlage mit einer Doppelpumpe.
Die Warmwasseraufbereitung erfolgt dezentral über
Elektrodurchlauferhitzer (400 V). Das Gebäude erhält eine PV-Anlage mit
Batteriespeicher. Wechselrichter und Batterie im UG, Flachdach als
Gründach. Die gesamte Gebäudetechnik für das bestehende Hauptgebäude
wird ausgetauscht bzw. modernisiert und im Untergeschoss des
Ersatzneubaus neu installiert, welcher ebenso an eine zusammenhängende
Gebäudetechnik angeschlossen wird. Die Elektro-Versorgung für das
Objekt wird aus einer eigener Trafostation eingespeist. Weitere
Einzelheiten zu den zu erbringenden Leistungen ergeben sich aus der den
Vergabeunterlagen als Anlage 3 beigefügten Leistungsbeschreibung.
Arbeitsergebnisse der Leistungsphasen 1 bis 4 des Leistungsbildes
Objektplanung Gebäude und Innenräume liegen vor. Die hier abgefragten
Ingenieurleistungen betreffen die Tragwerksplanung, Leistungsphasen 1-6
(§§ 49 ff. HOAI), ferner die Bauphysik (Wärmeschutz und
Energiebilanzierung, Ziff. 1.2.3 der Anlage 1 zur HOAI und Bauakustik
(Schallschutz), Ziff. 1.2.4 der Anlage 1 zur HOAI). Zu erbringen sind
ferner Besondere Leistungen/Zusatzleistungen gemäß
Leistungsbeschreibung.
Die Vergabestelle vergibt weitere Planungsleistungen in anderen Losen,
die als separate Vergabeverfahren durchgeführt werden. EU-weit ist dies
die Objektplanunf Gebäude und Innenräume. National werden insbesondere
der Brandschutz, die Raumakustik, SiGeKo und Leistungen der Prüfstatik
vergeben (§ 3 Abs. 9 VgV). Die in dem vorliegenden Vergabeverfahren zu
vergebenden Leistungen des Leistungsbildes Tragwerksplanung und
Bauphysik sind nicht weiter in Lose unterteilt.
Das Honorar soll unter Zugrundelegung der Honorarordnung für
Architekten und Ingenieure (HOAI) in der derzeit geltenden Fassung 2021
vereinbart werden. Bieter haben u.a. die Möglichkeit, auf das
HOAI-Honorar für die Grundleistungen einen pauschalen prozentualen
Abschlag oder Zuschlag anzubieten.
Die hier zu erbringenden Leistungen werden gefördert. Die Stadt
Gütersloh erhält eine Zuwendung des Landes aus Landes- und
Bundesmitteln auf Grundlage der Förderrichtlinie Stadterneuerung 2008,
Wachstum und nachhaltige Erneuerung.
II.2.5)Zuschlagskriterien
Die nachstehenden Kriterien
Qualitätskriterium - Name: Konzept Qualität der zu erwartenden Leistung
(Einzelheiten vgl. Bewertungsmatrix, Anlage 7) / Gewichtung: 45
Qualitätskriterium - Name: Berufserfahrung des Projektleiters (w/m/d)
(Einzelheiten vgl. Bewertungsmatrix, Anlage 7) / Gewichtung: 15
Kostenkriterium - Name: Honorarangebot (Einzelheiten vgl.
Bewertungsmatrix, Anlage 7) / Gewichtung: 40
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: 128 080.00 EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des
dynamischen Beschaffungssystems
Beginn: 02/05/2023
Ende: 30/11/2025
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:
Das angegebene Datum des Endes der Vertragslaufzeit bezieht sich auf
das derzeit geplante Ende der Bauzeit. Das tatsächliche Leistungsende
für den Auftragnehmer ist vom Abschluss der beauftragten Leistung
abhängig und kann nach dem genannten Termin liegen.
II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:
Besondere und Zusatzleistung laut Leistungsbeschreibung (Anlage 3 der
Vergabeunterlagen).
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm,
das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben
Die Vergabestelle wird ab einer Auftragssumme von mehr als EUR
30.000,00 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur
Bestätigung der Erklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG)
einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einholen (§ 19 Abs. 4 MiLoG).
Negative Eintragungen in dem Auszug können zum Ausschluss führen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen
hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:
1. Angabe des vollständigen Namens des Bieters bzw. des jeweiligen
Mitglieds der Bietergemeinschaft unter Nennung von: Firmenbezeichnung,
Anschrift, Kontaktperson mit Telefon- und Faxnummer, E-Mail und
Homepage, Rechtsform des Bieters, Jahr der Bürogründung,
Tätigkeitsschwerpunkt des Unternehmens, Angabe zu KMU und Büroinhaber,
2. Eigenerklärung zur Unabhängigkeit von Interessen und zu
Beteiligungen/wirtschaftlichen Verknüpfungen,
3. Eigenerklärung, ob und auf welche Art der Bieter auf den Auftrag
bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet,
4. Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB, also
über das Nichtvorliegen von Verurteilungen im Sinne von § 123 Abs. 1
bis 3 GWB sowie Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungen zur
Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung,
5. Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 GWB,
Eintrag im Gewerbezentralregister, Verpflichtungen nach MiLoG, Abgabe
entsprechender Eigenerklärungen durch Unterauftragnehmer oder
beauftragten Verleihunternehmen,
6. Eigenerklärung zur Mitgliedschaft in der Berufsgenossenschaft,
7. Eigenerklärung zur Eintragung in ein Berufs-, Handels- oder
Partnerschaftsregister. Ist der Bieter im Handels- oder
Partnerschaftsregister oder einem vergleichbaren Register des
Herkunftslandes des Bieters eingetragen, ist über die Eintragung ein
aktueller Nachweis des Registers beizufügen (z.B. Handels- oder
Partnerschaftsregisterauszug, Kopie ausreichend, aktueller Stand).
Ausländische Bieter haben gleichwertige Bescheinigungen ihres
Herkunftslandes in einer amtlich beglaubigten Übersetzung vorzulegen,
8. Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der
Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom
08.04.2022 (Russland-Sanktionspaket).
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen, aber nicht für den
geforderten Nachweis, Musterformulare über das Vergabeportal zur
Verfügung. Bewirbt sich eine Bietergemeinschaft, müssen alle Mitglieder
der Bietergemeinschaft mit dem Angebot alle vorgenannten Erklärungen
abgeben und soweit zutreffend - den Nachweis nach vorstehender Ziffer
7. vorlegen.
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter
als 12 Monate und noch gültig, Kopie ausreichend) mit Deckungssummen
über mindestens EUR 2,0 Mio. für Personenschäden und über mindestens
EUR 2,0 Mio. für sonstige Schäden (jährlich mindestens zweifach
maximiert). Alternativ verbindliche Erklärung zur Verpflichtung, im
Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von
mindestens EUR 2,0 Mio. für Personenschäden und mindestens EUR 2,0 Mio.
für sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert,
abzuschließen und Vorlage der Bestätigung eines Versicherers, im
Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsschutz sicherzustellen
(Nachweis, Bestätigung des Versicherers erforderlich, nicht eines
Versicherungsmaklers, Kopie der Bestätigung ist ausreichend, Vorlage
mit dem Angebot). Bei einer Bietergemeinschaft ist jeweils einer der
vorgenannten Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft mit
der Angebotsabgabe zu erbringen.
2. Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im
Tätigkeitsbereich des Auftrags (Tragwerksplanung und Bauphysik) der
letzten drei Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar
sind. Alle Werte sind netto anzugeben, also ohne Umsatzsteuer.
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen, aber nicht für den
geforderten Nachweis, Musterformulare über das Vergabeportal zur
Verfügung.
Bewirbt sich eine Bietergemeinschaft, müssen alle Mitglieder der
Bietergemeinschaft mit dem Angebot alle vorgenannten Erklärungen
abgeben und den Nachweis nach vorstehender Ziffer 1. vorlegen.
Nimmt der Bieter im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche
und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die
Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für
die Auftragsausführung haften. Die Haftungserklärung ist mit dem
Angebot vorzulegen (vgl. Anlage 5).
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Mindestanforderungen:
Aktueller Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (nicht älter als
12 Monate und noch gültig, Kopie ausreichend) mit Deckungssummen über
mindestens EUR 2,0 Mio. für Personenschäden und über mindestens EUR 2,0
Mio. für sonstige Schäden (jährlich mindestens zweifach maximiert).
Alternativ verbindliche Erklärung zur Verpflichtung, im Auftragsfall
eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens
EUR 2,0 Mio. für Personenschäden und mindestens EUR 2,0 Mio. für
sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert, abzuschließen
und Vorlage der Bestätigung eines Versicherers, im Auftragsfall einen
entsprechenden Versicherungsschutz sicherzustellen (Nachweis,
Bestätigung des Versicherers erforderlich, nicht eines
Versicherungsmaklers, Kopie der Bestätigung ist ausreichend, Vorlage
mit dem Angebot). Bei einer Bietergemeinschaft ist jeweils einer der
vorgenannten Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft mit
der Angebotsabgabe zu erbringen.
III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
1. Einzureichen ist eine Liste der wesentlichen in den letzten drei
Jahren erbrachten Referenzprojekte
über Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung,
zum Neubau, Umbau oder der Sanierung eines Gebäudes,
bei denen mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 nach § 51 Abs. 1
HOAI (oder dem vergleichbare Leistungen) beauftragt und erbracht
wurden,
das Projekt mindestens Honorarzone III nach HOAI (oder vergleichbar)
unterfiel
und das Projekt Mindestbaukosten von zusammengerechnet EUR 2,0 Mio.
netto in den Kostengruppen 300 und 400 nach DIN 276 (bzw. DIN 276
vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten) hatte.
Erforderlich ist für jede Referenz jeweils die Angabe der
Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des Gebäudetyps, der
Auftragsart (insbesondere ob es sich um einen öffentlichen oder
privaten Auftraggeber handelte), der Art der Maßnahme mit ausführlicher
Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte
und erbrachte Leistungsphasen und wesentliche erbrachte Leistungen),
der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson
(zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des
Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und Monat/Jahr), der Baukosten
in Kostengruppen 300 und 400 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar,
z.B. bei ausländischen Projekten), der Honorarzone nach HOAI (oder
vergleichbar) und des eigenen Rechnungswertes.
2. Erklärung, aus der durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des
Unternehmens, die Zahl der Führungskräfte und die Anzahl der
beschäftigten Ingenieure (w/m/d), diese umgerechnet auf
Vollzeitstellen, der letzten drei Jahre und aktuell ersichtlich ist;
3. Angabe, welche Teile des Auftrags der Bieter/die Bietergemeinschaft
als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt, möglichst unter Angabe des
Unterauftragnehmers.
Die Vergabestelle stellt für die Erklärungen Musterformulare über das
Vergabeportal zur Verfügung.
Bewirbt sich eine Bietergemeinschaft, müssen alle Mitglieder der
Bietergemeinschaft die vorgenannten Angaben machen, bei den Referenzen
nach Ziffer 1. jedoch nur für den Leistungsteil, den das
Bietergemeinschaftsmitglied im Auftragsfall übernehmen wird.
Beabsichtigt der Bieter/die Bietergemeinschaft, sich zum Nachweis der
Eignung der Fähigkeiten und Ressourcen von
Dritten/Nachunternehmern/konzernverbundenen Unternehmen zu bedienen
(sog. Eignungsleihe), ist dies bei Angebotsabgabe kenntlich zu machen
und nachzuweisen, dass ihm/ihr die Ressourcen des Drittunternehmens für
die Auftragsausführung tatsächlich zur Verfügung stehen (z.B.
Verpflichtungserklärung). § 47 Abs. 1 S. 3 VgV ist zu beachten.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Angabe von mindestens einem in den letzten drei Jahren erbrachten
Referenzprojekt, das alle nachfolgenden Kriterien erfüllt:
über Ingenieurleistungen der Tragwerksplanung,
zum Neubau, Umbau oder der Sanierung eines Gebäudes,
bei dem mindestens die Leistungsphasen 2 bis 6 nach § 51 Abs. 1 HOAI
(oder dem vergleichbare Leistungen) beauftragt und erbracht wurden,
das Projekt mindestens Honorarzone III nach HOAI (oder vergleichbar)
unterfiel
und das Projekt Mindestbaukosten von zusammengerechnet EUR 2,0 Mio.
netto in den Kostengruppen 300 und 400 nach DIN 276 (bzw. DIN 276
vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten) hatte.
Erforderlich ist die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des
Auftrags, des Gebäudetyps, der Auftragsart (insbesondere ob es sich um
einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der
Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des
eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Leistungsphasen und
wesentliche erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und
der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit
Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (jeweils von-bis und
Monat/Jahr), der Baukosten in Kostengruppen 300 und 400 nach DIN 276
(bzw. DIN 276 vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten), der
Honorarzone nach HOAI (oder vergleichbar) und des eigenen
Rechnungswertes.
III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
§ 75 Abs. 2 VgV: Zugelassen ist, wer berechtigt ist, die
Berufsbezeichnung Ingenieur zu tragen oder berechtigt ist, in der
Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur tätig zu werden. Nach § 75
Abs. 3 VgV sind juristische Personen zugelassen, wenn sie für die
Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen
benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
1. Projektsprache: deutsch.
2. Besondere Vertragsbedingungen der Stadt Gütersloh zur Einhaltung des
Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen.
3. Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen über mindestens EUR
2,0 Mio. für Personenschäden und über mindestens EUR 2,0 Mio. für
sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert.
III.2.3)Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der
Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen
Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 02/03/2023
Ortszeit: 10:45
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur
Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 18/04/2023
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 02/03/2023
Ortszeit: 10:45
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:
Bieter sind nicht zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu elektronischen Arbeitsabläufen
Die elektronische Rechnungsstellung wird akzeptiert
VI.3)Zusätzliche Angaben:
1. Angebote sind in elektronischer Form über das Vergabeportal
einzureichen. Eine Abgabe des Angebotes schriftlich, per Telefax bzw.
E-Mail oder die Nachrichtenfunktion des Vergabeportals ist
ausgeschlossen. Es werden nur Angebote berücksichtigt, die fristgerecht
eingereicht wurden.
2. Macht der Bieter von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch,
ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum
Termin für den Eingang der Angebote zu kontrollieren, ob die
Vergabestelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, Fragen- und
Antwortenkataloge oder Terminverschiebungen mitgeteilt hat
3. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Abgabe aller notwendigen
Erklärungen für das Angebot die bereit gestellten Musterformulare
verwenden sollten. Dies erleichtert die Prüfung und stellt sicher, dass
das Angebot vollständig ist.
4. Bieterfragen stellen Sie bitte ausschließlich über das
Vergabeportal.
5. Die Abgabe von mehr als einem Hauptangebot ist nicht zulässig.
6. Es findet ein einstufiges offenes Verfahren statt. Es werden nur
einmalig Angebote abgefragt. Es finden keine Verhandlungen über die
Angebote und keine Präsentationstermine statt.
7. Bei technischen Problemen mit dem Vergabeportal wenden Sie sich
bitte direkt an die Hotline des Vergabeportals bzw. den dortigen
Support.
8. Weitere Informationen ergeben sich aus den weiter zur Verfügung
gestellten Unterlagen.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [11]vergabekammer@bezreg-muenster.nrw
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt; die in §
134 Abs. 2 GWB genannte Frist von 10 bzw. 15 Kalendertagen läuft auch
dann ab, wenn der Bieter einen Vergaberechtsverstoß gemäß § 160 Abs. 3
S. 1 GWB gerügt oder die Vergabestelle eine Rüge mit einem Hinweis auf
§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB zurückgewiesen hat
Ferner wird auf § 135 GWB hingewiesen.
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30/01/2023
References
6. mailto:ZentraleVergabestelle@guetersloh.de?subject=TED
7. https://www.deutsche-evergabe.de/
8. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/5B8E8534-005F-40A6-BDA9-5827333B7A9F
9. https://www.deutsche-evergabe.de/dashboards/dashboard_off/5B8E8534-005F-40A6-BDA9-5827333B7A9F
10. https://www.deutsche-evergabe.de/
11. mailto:vergabekammer@bezreg-muenster.nrw?subject=TED
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