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Ausschreibung: Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung - DE-Koblenz
Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung
Dokument Nr...: 69368-2023 (ID: 2023020312283500083)
Veröffentlicht: 03.02.2023
*
DE-Koblenz: Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung
2023/S 25/2023 69368
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Richtlinie 2009/81/EG
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber / Auftraggeber
I.1)Name, Adressen und Kontaktstelle(n)
Offizielle Bezeichnung: Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik
und Nutzung der Bundeswehr
Nationale Identifikationsnummer:
Postanschrift: Ferdinand-Sauerbruch-Straße 1
Ort: Koblenz
Postleitzahl: 56073
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n): BAAINBw J4
E-Mail: [6]baainbwj4@BUNDESWEHR.ORG
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse des öffentlichen Auftraggebers / des Auftraggebers:
[7]http://www.evergabe-online.de/
Elektronischer Zugang zu Informationen:
[8]http://www.evergabe-online.de/
Elektronische Einreichung von Angeboten und Teilnahmeanträgen:
[9]http://www.evergabe-online.de/
Weitere Auskünfte erteilen:
die oben genannten Kontaktstellen
Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen
für den wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem)
verschicken:
die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:
die oben genannten Kontaktstellen
I.2)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde
einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.3)Haupttätigkeit(en)
Verteidigung
I.4)Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber /
anderer Auftraggeber
Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher
Auftraggeber: nein
Abschnitt II: Auftragsgegenstand
II.1)Beschreibung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:
[J4-22V-035] Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung von
Qualifikationsaufgaben von Drehflüglern
II.1.2)Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw.
Dienstleistung
Dienstleistungen
Dienstleistungskategorie Nr 3: Verteidigung, militärische Verteidigung
und zivile Verteidigung
Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung:
Siehe Verzeichnis der Empfängeranschriften
NUTS-Code DE21 Oberbayern,DE21J Pfaffenhofen a. d. Ilm
II.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.4)Angaben zur Rahmenvereinbarung
II.1.5)Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:
Unterstützungsleistungen bei der Qualifikation und Nachweisführung für
das WaSys NH90. Es ist die Aufgabenwahrnehmung in den Bereichen
Feststellung der Übereinstimmung des WaSys, seiner Bestandteile und
Ausrüstung mit den vertraglichen Forderungen in
Lufttüchtigkeitsanforderungen und vertraglichen Leistungsanforderungen
sicherzustellen.
II.1.6)Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV)
75000000 Dienstleistungen der öffentlichen Verwaltung, Verteidigung und
Sozialversicherung
II.1.7)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen
Der Bieter muss im Angebot alle Auftragsteile, die er möglicherweise an
Dritte zu vergeben gedenkt, sowie alle vorgeschlagenen
Unterauftragnehmer und die Gegenstände der Unteraufträge angeben
Der Bieter muss alle Änderungen angeben, die sich bei
Unterauftragnehmern während der Auftragsausführung ergeben
II.1.8)Lose
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.9)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2)Menge oder Umfang des Auftrags
II.2.1)Gesamtmenge bzw. -umfang:
Es werden ca. 26.000 Personenstunden Unterstützungsleistung benötigt.
Diese setzten sich wie folgt zusammen:
Unterstützungsleistungen im Bereich Qualifikation
1. Gesamtsysteme: 250 Stunden
2. Rettungs- und Sicherheitssysteme, Fallschirmtechnik,
Fliegersonderausrüstung, Transport und Absetztechnik: 4.800 Stunden
3. Basissysteme, Bodendienst- und Prüfgerät: 5.100 Stunden
4. Strukturdynamik, Struktur, Aerodynamik: 9.650 Stunden
5. Navigation, Kommunikation, Identifikation: 2.250 Stunden
6. Safety / Reliability: 1.700 Stunden
7. SW / HW: 2.250 Stunden
Die ca. 26.000 Personenstunden setzen sich über die Vertragslaufzeit
wie folgt zusammen:
Festbeauftragung:
2023: 2.600 Stunden
2024: 5.200 Stunden
2025: 5.200 Stunden
2026: 2.600 Stunden
Option:
2026: 2.600 Stunden
2027: 5.200 Stunden
2028: 2.600 Stunden
Bei den angegebenen Personenstunden handelt es sich um Schätzwerte
zwecks Ermöglichung einer Kalkulationsgrundlage, nicht aber um eine vom
Auftraggeber vorgegebene zu leistende Maximalstundenzahl. Die durch den
Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen richten sich ausschließlich
nach den in der Leistungsbeschreibung niedergelegten
Leistungsanforderungen, die vollumfänglich gemäß den vertraglichen
Vereinbarungen umzusetzen sind.
II.2.2)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen: Optional kann eine Verlängerung des
Leistungszeitraums um zwei Jahre vom 01.07.2026 bis zum 30.06.2028
beauftragt werden.
II.2.3)Angaben zur Vertragsverlängerung
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
II.3)Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ende der Auftragsausführung
Beginn 1.7.2023. Abschluss 30.6.2026
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische
Angaben
III.1)Bedingungen für den Auftrag
III.1.1)Geforderte Kautionen und Sicherheiten:
Keine
III.1.2)Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder
Verweis auf die maßgeblichen Vorschriften:
Gemäß Bewerbungsbedingungen (Abschlags- und Schlusszahlungen im Rahmen
der Verdingungsordnung für Leistungen Teil B (VOL/B))
III.1.3)Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben
wird:
gesamtschuldnerisch haftend
III.1.4)Sonstige besondere Bedingungen für die Auftragsausführung,
insbesondere bezüglich der Versorgungs- und Informationssicherheit:
III.1.5)Angaben zur Sicherheitsüberprüfung:
Bewerber, die noch keine Sicherheitsüberprüfung absolviert haben,
können die Sicherheitsbescheinigung erlangen bis: 1.7.2023
III.2)Teilnahmebedingungen
III.2.1)Persönliche Lage
Kriterien für die persönliche Lage der Wirtschaftsteilnehmer (die zu
deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung
in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: A1 Formular B-V 031:Erklärung zum Schutz von
Verschlusssachen durch Bewerber/Bieter bei Aufträgen nach § 104 Abs. 3
GWB, Nachweisführung:Vorlage des ausgefüllten und unterschriebenen
Formulars B-V 031.A2 Formular B-V 034:Eigenerklärung zum Nichtvorliegen
zwingender und fakultativer Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB,
Nachweisführung:Vorlage des ausgefüllten und unterschriebenen Formulars
B-V 034.A3 Formular B-V 047:Erklärung betreffend die Gründung einer
Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft, Nachweisführung:Nur im Falle der
Gründung einer Bewerber- bzw. Bietergemeinschaft: Vorlage des
ausgefüllten und unterschriebenen Formulars B-V 047.B1 Eintragung im
Handelsregister:Der Bewerber sowie etwaige von ihm eingesetzte
Unterauftragnehmer müssen im Handelsregister eingetragen
sein.Nachweisführung:Vorlage eines aktuellen Handelsregisterauszugs des
Bewerbers sowie etwaiger von ihm eingesetzter Unterauftragnehmer. Der
Handelsregisterauszug darf nicht älter als ein Jahr sein (gerechnet ab
dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge).B2
Elektronische Kommunikation:Bereitschaft, für die elektronische
Kommunikation auf Aufforderung des Auftraggebers ein
Verschlüsselungsprogramm zu nutzen.Nachweisführung:Formlose
EigenerklärungB3 Geheimschutzbetreuung/Sicherheitsüberprüfung:Die vom
AN für die Leistungserbringung eingesetzten Mitarbeiter üben mit
Leistungsbeginn eine sicherheitsempfindliche Tätigkeit aus und müssen
VS-NfD (NATO Restricted) und höher eingestuftes Material
bearbeiten.Weil mit dieser Bearbeitung unmittelbar nach Zuschlag
begonnen wird, muss sich der Bewerber in der Geheimschutzbetreuung
durch das BMWK befinden und die mit der sicherheitsempfindlichen
Tätigkeit betrauten Personen des Auftragnehmers müssen
sicherheitsüberprüft sein. Für den vorliegenden Auftrag ist mind. eine
erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) erforderlich.Der Bewerber muss
die einer Geheimschutzbetreuung zugrundeliegenden Voraussetzungen
während des Vergabeverfahrens und während der Vertragslaufzeit
aufrechterhalten.Diese Anforderung gilt auch für etwaige vom
Auftragnehmer eingesetzte Unterauftragnehmer und deren
Personal.Nachweisführung:Abgabe einer Eigenerklärung, in der vom
Sicherheitsbeauftragten des Bewerbers bestätigt wird, dass der
Sicherheitsbescheid vorliegt. Zusätzlich zu dieser Eigenerklärung ist
die Geheimschutznummer anzugeben, unter der der Bewerber beim BMWK
geführt wird.Soweit noch keine Geheimschutzbetreuung besteht, muss der
Bewerber sich bereit erklären, sich in die Geheimschutzbetreuung des
BMWK aufnehmen zu lassen.Des Weiteren Vorlage einer Eigenerklärung,
dass die jeweils mit der Leistungserbringung betrauten Personen des
Auftragnehmers sicherheitsüberprüft ist (mind. erweiterte
Sicherheitsüberprüfung gem. § 9 SÜG).Soweit das Personal des
Auftragnehmers (bzw. etwaiger von ihm eingesetzter Unterauftrag-nehmer)
noch nicht sicherheits-überprüft ist, Vorlage des Nachweises bzw. der
Erklärung, dass der Bewerber die Sicherheitsüberprüfungen veranlasst
hat bzw. veranlassen wird.Damit der sicherheitsempfindlichen Tätigkeit
unmittelbar nach Zuschlagserteilung zu beginnen ist, müssen die
Voraussetzungen (Geheimschutzbetreuung des Auftragnehmers und
Sicherheitsüberprüfung der Mitarbeiter) spätestens bei Einreichung des
Angebots vorliegen. Bewerber bzw. Bieter, die diese Voraussetzung zu
diesem Zeitpunkt nicht erfüllen, können für eine Zuschlagserteilung
nicht berücksichtigt werden.
Kriterien für die persönliche Lage von Unterauftragnehmern (die zu
deren Ausschluss führen können) einschließlich Pflicht zur Eintragung
in ein Berufs- oder Handelsregister
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: A4 Formular B-V 032:Erklärung zum Schutz von
Verschlusssachen durch Unterauftragnehmer bei Aufträgen nach § 104 Abs.
3 GWB, Nachweisführung:Vorlage des ausgefüllten und unterschriebenen
Formulars B-V 032.A5 Formular B-V 034:Eigenerklärung zum Nichtvorliegen
zwingender und fakultativer Ausschlussgründe durch Unterauftragnehmer
gem. §§ 123, 124 GWB, Nachweisführung:Vorlage des ausgefüllten und
unterschriebenen Formulars B-V 034.
III.2.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
der Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen: C1 Betriebshaftpflichtversicherung i.H. von
500.000 EUR:
Nachweis über das Bestehen einer Betriebshaftpflichtversicherung und/
oder Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung mit einer Deckungshöhe von
mind. 500.000 EUR pro Jahr für Personen-, Sach-, Vermögensfolge- sowie
reine Vermögensschäden bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder
eines Vertragsstaates des Abkommens über den europäischen
Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen oder eine
rechtsverbindliche Zusage zum Abschluss einer solchen
Betriebshaftpflichtversicherung, Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Vermögensschadenhaftpflicht-versicherung.
Falls bereits eine Betriebshaftpflichtversicherung,
Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung existiert:
Vorlage einer schriftlichen Bestätigung des Versicherungsgebers über
das Be-stehen einer Betriebshaftpflichtversicherung,
Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, aus der hervorgeht, dass
die-se eine Deckungssumme von mindestens 500.000 EUR pro Schadensfall
für Personen-, (echte und unechte) Vermögens- und Sachschäden umfassen.
Weiterhin eine ergänzende Erklärung des Bewerbers, dass eine solche
Betriebshaftpflichtversicherung, Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung über den gesamten
Leistungszeitraum auf-rechterhalten wird.
Falls noch keine Betriebshaftpflichtversicherung,
Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung existiert:
Vorlage einer Eigenerklärung des Auftragnehmers, dass dieser im Falle
der Auftragserteilung bis zum Leistungsbeginn eine
Betriebshaftpflichtversicherung, Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abschließen wird, die eine
Deckungssumme von mindestens 500.000 EUR pro Schadensfall für
Personen-, (echte und unechte) Vermögens- und Sachschäden umfassen und
die über den gesamten Leistungszeitraum bestehen werden.
Falls aufgrund gesetzlicher Vorgaben keine
Betriebshaftpflichtversicherung, Berufshaftpflichtversicherung bzw.
Vermögensschadenhaftpflichtversicherung abgeschlossen werden kann:
Vorlage einer Eigenerklärung des Auftragnehmers, dass dieser im
Schadensfall selbst für Personen-, (echte und unechte) Vermögens- und
Sachschäden aufkommt.
C2 Jahresumsatz i.H. von mindestens 10 Mio EUR exkl. USt pro Jahr
während der letzten 3 Jahre:
Nachweisführung:
Soweit eine Pflicht zur Erstellung eines Jahresabschlussberichtes
besteht: Vorlage der Jahresabschlussberichte des Bewerbers der letzten
drei Jahre, aus denen sich ergibt, dass der Auftragnehmer über einen
Jahresumsatz i.H. von mindestens 10 Mio. EUR exkl. USt pro Jahr
verfügt. Andernfalls genügt eine entsprechende Eigenerklärung.
Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
von Unterauftragnehmern (die zu deren Ablehnung führen können)
III.2.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten der
Wirtschaftsteilnehmer (die zu deren Ausschluss führen können)
Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der
Auflagen zu überprüfen:
D1:Das Personal des Auftragnehmers (AN) muss über Erfahrungen in den
Bereichen ziviler und militärischer Zulassungsvorschriften und
-verfahren in Bezug auf Drehflügler verfügen. Der AN muss mit den
Prozessen der Qualifikation und Nachweisführung von Luftfahrzeugen der
Bundeswehr, insbesondere mit den internationalen Verfahren des
NH90-Vertrages vertraut sein. Dies umfasst Erfahrungen und fachliche
Kompetenz bei der Bewertung der gemäß Leistungsbeschreibung genannten
Fachdisziplinen in Bezug auf Drehflügler und im Speziellen in Bezug auf
das zu bewertende WaSys NH90 NFH.
Nachweisführung:
Angabe von mindestens 1 Referenzprojekt, bei dem die Dokumentenprüfung
im Rahmen der Qualifikation für das WaSys NH90 durch den AN
durchgeführt wurde. Hierbei müssen alle Fachdisziplinen gemäß LB
erfüllt sein.
Folgende Angaben sind pro Referenz zu machen:
Kurze Darstellung der Referenztätigkeit einschließlich des
Auftraggebers,
Kurze Darstellung der (Teil-) Aufgaben des Unternehmens im jeweiligen
Referenzprojekt bzw. -auftrag und ggf. dessen Einbindung in das
Gesamtprojekt.
Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre bearbeitet worden
sein. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Betrachtung des Alters der
Referenzen ist das Datum des Eingangs des Teilnahmeantrags, mit denen
die Referenzen durch den Bewerber vorgelegt werden.
D2: Der AN muss über einschlägige Erfahrungen im Qualifikations- und
Zulassungswesen des WaSys NH90 verfügen. Dies beinhaltet umfassende
Kenntnisse zu Zulassungsaktivitäten, -vorschriften und -verfahren
(zivil und militärisch)
Nachweisführung:
Angabe von mindestens 1 Referenzprojekt, bei dem die Dokumentenprüfung
im Rahmen der Qualifikation für das WaSys NH90 durch den AN
durchgeführt wurde.
Folgende Angaben sind pro Referenz zu machen:
Kurze Darstellung der Referenztätigkeit einschließlich des
Auftraggebers,
Kurze Darstellung der (Teil-) Aufgaben des Unternehmens im jeweiligen
Referenzprojekt bzw. -auftrag und ggf. dessen Einbindung in das
Gesamtprojekt.
Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre bearbeitet worden
sein. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Betrachtung des Alters der
Referenzen ist das Datum des Eingangs des Teilnahmeantrags, mit denen
die Referenzen durch den Bewerber vorgelegt werden.
D3: Der dem Auftraggeber unmittelbar zuarbeitende Gesamtsteuerer und
mit der Dokumentenprüfung beauftragte Mitarbeiter des Auftragnehmers
muss eine Qualifikation als "Compliance Verification Engineer" (CVE)
oder vergleichbar / gleichwertig vorweisen, d.h. er muss ein
abgeschlossenes Ingenieursstudium (Diplom (FH), Diplom(Univ.), Bachelor
oder Master) besitzen und muss zudem mehrjährige (in Summe mind. 4
Jahre) Erfahrung / einschlägige Tätigkeiten im Bereich Gesamtsystem
gemäß LB Kapitel 3.2.1 vorweisen.
Nachweisführung:
Vorlage eines entsprechenden Nachweises, dass die in Punkt D3
beschriebenen Qualifikationen als CVE erfüllt sind. Angabe von
mindestens 1 Referenzprojekt für den Gesamtsteuerer aus denen die oben
beschriebenen Erfahrungen hervorgehen.
Folgende Angaben sind pro Referenz zu machen:
Kurze Darstellung der Referenztätigkeit einschließlich des
Auftraggebers,
Kurze Darstellung der (Teil-) Aufgaben des Unternehmens im jeweiligen
Referenzprojekt bzw. -auftrag und ggf. dessen Einbindung in das
Gesamtprojekt.
Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre bearbeitet worden
sein. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Betrachtung des Alters der
Referenzen ist das Datum des Eingangs des Teilnahmeantrags, mit denen
die Referenzen durch den Bewerber vorgelegt werden.
D4: Die unterstützenden Fachkräfte des AN müssen eine dem CVE-ähnliche
Qualifikation von mindestens einem Jahr im jeweiligen Fachgebiet
nachweisen. Dies umfasst praktische Erfahrungen in den
Bereichen/Fachgebieten gemäß LB:
Besonderheiten von militärischen Drehflüglern, insbesondere NH90,
ziviles und militärisches Zulassungswesen und
Qualifikation (alternativ: Musterprüfung) von Drehflüglern
Nachweisführung:
Vorlage eines entsprechenden Nachweises.
Folgende Angaben sind pro Referenz zu machen:
Kurze Darstellung der Referenztätigkeit einschließlich des
Auftraggebers,
Kurze Darstellung der (Teil-) Aufgaben des Unternehmens im jeweiligen
Referenzprojekt bzw. -auftrag und ggf. dessen Einbindung in das
Gesamtprojekt.
Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre bearbeitet worden
sein. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Betrachtung des Alters der
Referenzen ist das Datum des Eingangs des Teilnahmeantrags, mit denen
die Referenzen durch den Bewerber vorgelegt werden.
D5: Der AN muss aus Gründen der Unabhängigkeit bei der
Dokumentenprüfung abweichend vom Ersteller (und der beteiligten
Stellen) der Qualifikationsdokumente sein. Der AN darf daher nicht dem
Herstellungs- bzw. Entwicklungsbetrieb angehören.
D6: Das Personal des Auftragnehmers muss über Erfahrungen im Bereich
der Zusammenarbeit mit Streitkräften und damit einhergehende
Vertrautheit mit den Prozessen der Qualifikation von Luftfahrzeugen der
Bundeswehr verfügen.
Nachweisführung:
Angabe von mindestens 1 Referenzprojekt durch den AN.
Folgende Angaben sind pro Referenz zu machen:
Kurze Darstellung der Referenztätigkeit einschließlich des
Auftraggebers,
Kurze Darstellung der (Teil-) Aufgaben des Unternehmens im jeweiligen
Referenzprojekt bzw. -auftrag und ggf. dessen Einbindung in das
Gesamtprojekt.
Die Referenzen müssen innerhalb der letzten 5 Jahre bearbeitet worden
sein. Maßgeblicher Zeitpunkt für die Betrachtung des Alters der
Referenzen ist das Datum des Eingangs des Teilnahmeantrags, mit denen
die Referenzen durch den Bewerber vorgelegt werden.
Dieselbe Referenz kann für mehrere Mitarbeiter herangezogen werden,
wenn es sich um ein Referenzprojekt handelte, das von einer
Mitarbeitergruppe bearbeitet worden ist.
D7:Das bereitgestellte Personal muss fließend Deutsch in Wort und
Schrift beherrschen.
Nachweisführung:
Vorlage eines Sprachzertifikats über deutsche Sprachkenntnisse gemäß
der Einstufung GER mindestens auf dem Niveau C1 für jeden vom
Auftragnehmer eingesetzten Mitarbeiter.
Alternativ ist eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht,
dass die jeweilige Person Deutsch als Muttersprache spricht, oder
dass die Person einen Bildungsabschluss in einem Land mit
deutschsprachigem Bildungssystem erworben hat, oder
dass die jeweilige Person aktuell seit mindestens 3 Jahren ihren
gewöhnlichen Aufenthaltsort in Deutschland, Österreich oder in einem
anderen im Schwerpunkt deutschsprachigen Staat hat, mit gleichzeitiger
beruflicher Nutzung der deutschen Sprache, oder
dass die jeweilige Person eine mindestens 3-jährige Mitarbeit in
einem schwerpunktmäßig deutschsprachigen Projekt innerhalb der letzten
5 Jahre vorweisen kann.
D8: Das bereitgestellte Personal muss fließend Englisch (insbesondere
technisches Englisch) in Wort und Schrift beherrschen.
Nachweisführung:
Vorlage eines Sprachzertifikats über englische Sprachkenntnisse gemäß
der Einstufung des "Gemeinsamen Europäische Referenzrahmens für
Sprachen" (GER) mindestens auf dem Niveau C1 für jeden vom Bewerber
eingesetzten Mitarbeiter.
Alternativ ist eine Eigenerklärung abzugeben, aus der hervorgeht,
dass die jeweilige Person Englisch als Muttersprache spricht, oder
dass die Person einen Bildungsabschluss in einem Land mit
englischsprachigem Bildungssystem erworben hat, oder
dass die jeweilige Person aktuell seit mindestens 3 Jahren ihren
gewöhnlichen Aufenthaltsort in den USA, im UK oder in einem anderen im
Schwerpunkt englischsprachigen Staat hat, mit gleichzeitiger
beruflicher Nutzung der englischen Sprache, oder
dass die jeweilige Person eine mindestens 3-jährige Mitarbeit in
einem schwerpunktmäßig englischsprachigen Projekt innerhalb der letzten
5 Jahre vorweisen kann.
Kriterien für die technischen und beruflichen Fähigkeiten von
Unterauftragnehmern (die zu deren Ausschluss führen können)
III.2.4)Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen
III.3)Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge
III.3.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand
vorbehalten: nein
III.3.2)Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal
Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen
Qualifikationen der Personen angeben, die für die Erbringung der
Dienstleistung verantwortlich sind: nein
Abschnitt IV: Verfahren
IV.1)Verfahrensart
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
Einige Bewerber sind bereits ausgewählt worden (ggf. nach einem
bestimmten Verhandlungsverfahren) nein
IV.1.2)Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur
Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
IV.1.3)Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der
Verhandlung bzw. des Dialogs
Abwicklung des Verfahrens in aufeinander folgenden Phasen zwecks
schrittweiser Verringerung der Zahl der zu erörternden Lösungen bzw. zu
verhandelnden Angebote nein
IV.2)Zuschlagskriterien
IV.2.1)Zuschlagskriterien
das wirtschaftlich günstigste Angebot in Bezug auf die Kriterien, die
in den Ausschreibungsunterlagen, der Aufforderung zur Angebotsabgabe
oder zur Verhandlung bzw. in der Beschreibung zum wettbewerblichen
Dialog aufgeführt sind
IV.2.2)Angaben zur elektronischen Auktion
Eine elektronische Auktion wurde durchgeführt: nein
IV.3)Verwaltungsangaben
IV.3.1)Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:
6002415107-BAAINBw J4
IV.3.2)Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags
nein
IV.3.3)Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden
Unterlagen bzw. der Beschreibung
Kostenpflichtige Unterlagen: nein
IV.3.4)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
6.3.2023 - 13:00
IV.3.5)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur
Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.3.6)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge
verfasst werden können
Deutsch.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.2)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das
aus Mitteln der Europäischen Union finanziert wird: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:
Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen
Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen
Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit
"Anwendungen" bezeichneten Menüpunkte auf [10]www.evergabe-online.de
zur Verfügung gestellt. Hierzu gehören für Unternehmen der
Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter
(Sig-Client) für elektronische Signaturen sowie das LV-Cockpit
([11]www.lv-cockpit.de).
Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen,
Angeboten und Interessensbestätigungen verwendeten elektronischen
Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattform und die
elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete
Verschlüsselungs- und Zeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der
Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der
elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform.
Weitergehende Informationen stehen auf
[12]https://www.evergabe-online.info bereit.
VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [13]vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
VI.4.2)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: §
160 GWB Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag
ein.
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem
öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in
seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von
Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem
Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein
Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen
Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und
gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn
Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB
bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung
erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der
Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe
gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den
Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der
Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber
gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des
Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit
des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2
GWB bleibt unberührt.
§ 134 GWB Informations- und Wartepflicht
[14]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
§ 135 Unwirksamkeit
[15]https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__135.html
VI.4.3)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen
erteilt
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
30.1.2023
References
6. mailto:baainbwj4@BUNDESWEHR.ORG?subject=TED
7. http://www.evergabe-online.de/
8. http://www.evergabe-online.de/
9. http://www.evergabe-online.de/
10. http://www.evergabe-online.de/
11. http://www.lv-cockpit.de/
12. https://www.evergabe-online.info/
13. mailto:vk@bundeskartellamt.bund.de?subject=TED
14. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__134.html
15. https://www.gesetze-im-internet.de/gwb/__135.html
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